Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Heute Morgen, gegen 09.20 Uhr, fuhr ein 49-jähriger aus Belgien mit seinem Sattelzug auf der A1 in Richtung Hamburg im rechten Fahrstreifen. Kurz vor dem Buchholzer Dreieck hatte sich aufgrund hohen Verkehrsaufkommens durch den stockenden Verkehr ein Rückstau gebildet. Der 49-jährige übersah aus Unachtsamkeit das Stauende. Dort prallte er auf einen auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Sattelzug und schob diesen auf einen weiteren Sattelzug. Ein auf dem linken Fahrstreifen stehender Pkw wurde durch umher fliegende Trümmerteile beschädigt. Der 49-jährige Fahrer des Sattelzuges wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr Rade geborgen werden. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog den Belgier in eine Hamburger Klinik. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf über 100.000 Euro beziffert. Die Autobahn blieb für etwa 1 ½ Stunden in Richtung Hamburg aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt. Die durch ausgelaufene Betriebsstoffe verschmutzte Fahrbahn muss durch eine Spezialfirma gereinigt werden. Ab ca. 11.00 Uhr wurde der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden. Es bildete sich auf der Autobahn in Richtung Hamburg ein Rückstau bis zu 11 Kilometern Länge. Der Verkehr wurde über die Umleitungsstrecken geführt, auf denen es zeitweise zu erheblichen Behinderungen kam. Wie auch an der Anschlussstelle Rade, da hier der Verkehr abgeleitet wurde. (unser-Harburg.de / Polizeiinspektion Harburg)
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