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Das Sturmtief Emma sorgte für zahlreiche Einsätze für Polizei und Feuerwehr im Landkreis Harburg.
Die Polizei rückte von Freitag abend bis Sonntag früh zu etwa 40 sturmbedingten Einsätzen aus. Davon waren 9 Einsätze Verkhrsunfälle, die insbesondere auf den Autobahnen 2 leicht und 1 schwerverletzten forderten. Einschließlich der Verkehrsunfälle entstand insgesamt ein Schaden von etwa 75.000 Euro.
Das Sturmtief Emma erreichte nicht die Stärke von Kyrill und fiel schwächer aus, als erwartet.
Weitere sturmbedingte Einsätze:
Am Samstag, gegen 13.55 Uhr, befuhr ein 42jähriger Fahrzeugführer aus dem Landkreis Rotenburg mit seinem Pkw Toyota die BAB 261, Eckverbindung Harburg in Richtung Bremen. Zwischen den Anschlussstellen Lührade und Tötensen stürzte plötzlich ein vom Sturm entwurzelter Baum auf die Fahrbahn und traf den Pkw des Rotenburgers in Höhe der B-Säule. Durch den Aufprall wurde der Fahrzeugführer leicht und seine 30jährige Beifahrerin schwer verletzt. Sie wurden zur medizinischen Versorgung ins AK Altona verbracht. Der Baum, der die gesamte Fahrbahn blockierte wurde durch die Feuerwehr beseitigt. Neben Notarzt und zwei Rettungswagen waren Feuerwehren aus Hamburg und Ehestorf/Alvesen eingesetzt. Die Autobahn war für ca. 1 Stunde gesperrt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.
In den Abendstunden kam es auf der BAB 7 in den Gemarkungen Egestorf und Evendorf zu einem Hagelschauer der zu zwei Unfällen führte. Ein 55jähriger Fahrzeugführer befuhr mit seinem Pkw Daimler Chrysler den mittleren Fahrstreifen der BAB in Richtung Hannover. Auf Grund des Hagelschauers geriet er mit seinem Pkw ins Schleudern und prallte gegen die rechtsseitige Schutzplanke und geriet dann in den angrenzenden Grünbereich, wo sich das Fahrzeug überschlug. Auf dem Dach liegend kam das Fahrzeug schließlich auf dem Standstreifen zum Stillstand. Der Fahrzeugführer verletzte sich hierbei leicht. Der Sachschaden beträgt ca. 8000,- EUR.
Ein weiterer Fahrzeugführer geriet ebenfalls ins Schleudern und prallte gegen ein Verkehrsschild. Personen wurden hierbei nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 6000,-EUR.
Neben weiteren "Sturmeinsätzen" (Räumen von Ästen u. Verkehrszeichen) stellten Beamte gegen 23.10 Uhr, auf der BAB 7 in Höhe Egestorf, ein Fahrzeug fest, dass scheinbar ohne Sturmeinwirkung die gesamte Fahrbahn brauchte. Eine Überprüfung des 48jährigen Fahrzeugführers aus Hamburg ergab eine Alkoholbeeinflussung von 1,8 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Das folgende Strafverfahren dürfte zu einer längeren Abstinenz am Steuer führen. (unser-Harburg.de / Polizeiinspektion Harburg)
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