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Verden / Osterholz - Wieder Gammelfleisch gefunden
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Polizei und Veterinärämter in den Landkreisen Verden und Osterholz haben in der letzten Woche im Rahmen einer konzertierten Aktion den Transport von Lebensmitteln und Lebendtieren auf Straßen und Autobahnen überwacht. Das Ergebnis der Kontrolle lässt aufhorchen: Jeder zweite Transporter musste beanstandet werden. Die Ermittlungen zum wohl größten Aufgriff - einem mit verdorbenen Fleischwaren beladenem Kühltransporter aus Hamburg - sind noch gar nicht abgeschlossen. Erstmals nahmen sogar Angehörige der Polizeischule Eutin an einer solchen Kontrolle teil. Der Grund: In Schleswig Holstein möchte von den Erfahrungen der Verdener und Osterholzer Kontrollbehörden partizipieren. Die Kontrolle von Lebensmittel- und Tiertransportern hat sich in den letzten Jahren zu einem weiteren Steckenpferd der Polizeiinspektion Verden/Osterholz entwickelt.

Für die aktuelle Kontrolle hatte der Einsatzleiter, Hauptkommissar Ulrich Winter, neben Fachleuten aus den Veterinärämtern und der Lebensmittelkontrolle auch interessierte Kolleginnen und Kollegen verschiedener Dienststellen zusammen gezogen, die im Dezember anlässlich einer internen Fortbildungsveranstaltung weitergebildet worden waren. Die Überwachung von derartigen Transportern stellt eine besondere Herausforderung für das Kontrollpersonal dar. Gute Kenntnisse in der Lebensmittelhygine sowie im Tierseuchenrecht sind Grundvoraussetzungen für die Kontrolleure.

Insgesamt schwärmten acht Kontrollteams aus, um überwiegend auf Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen in den Landkreisen Verden und Osterholz stichprobenartige Überprüfungen durchzuführen - mit alarmierendem Ergebnis: Von 41 kontrollierten Fahrzeugen mussten 27 gleich beanstandet werden. In Falle eines mit verdorbenen Fleischwaren beladenen Transporters bei Langwedel dauern die Ermittlungen noch an.

Bedenkliche Zustände herrschen scheinbar insbesondere bei rollenden Grillstuben, die gegrillte Hähnchen und ähnliches zum Verkauf anbieten. Sechs von sieben kontrollierten Fahrzeugen wiesen zum Teil erhebliche Mängel in der Betriebs- und Prozesshygiene auf. Teilweise gaben es inakzeptable Überschreitungen bei den vorgegebenen Temperaturwerten, teilweise wurden die vorhandenen Reinigungs- und Waschgelegenheiten gerügt. Behältnisse, in denen die Hähnchenhälften aufbewahrt wurden, wiesen Rückstände von alten Verarbeitungsprozessen auf, und in zwei Fällen wurde von einem Lebensmittelkontrolleur sogar die Vernichtung von mitgeführten Kartoffelprodukten verfügt.

"Insbesondere beim Umgang mit frischem oder aufgetautem Geflügel besteht die Gefahr einer bakteriellen Verunreinigung, beispielsweise durch Salmonellen oder Campylobacter. Daher sind sämtliche Hygienevorgaben von besonderer Bedeutung", so Ulrich Winter, der anhand der getroffenen Feststellungen weiteregehende Maßnahmen der Lebensmittelkontrolle in Aussicht stellte.

Ein weiterer Kontrollaspekt habe auch in der Überprüfung von so genannten Lebendtiertransportern, für die laut EU-Gesetzgebung seit gut einem Jahr neue Transportbedingungen gelten, gelegen, so Veterinärrätin Dr. Christine Hoyer vom Landkreis Verden, die zusammen mit Hauptkommissar Winter die Einsatzleitung inne hatte. Acht Unternehmer hätten erst gar nicht die für den Transport erforderliche Zulassung vorweisen können, und in zwei Fällen hätten die Fahrer die Ausscheidungen "ihrer" Tiere sozusagen während des Transportes entsorgt, indem sie die entsprechenden Auslasse an den Ladeflächen einfach offen gelassen hätten. Hochgradig verschmutzte Tiertransporter können bei der Verschleppung von Tierseuchen und ähnlichem eine erhebliche Rolle spielen, erklärte Dr. Hoyer, die ihre Kontrollen mit der Polizei in diesem Bereich weiter fortsetzen will. (Polizeiinspektion Verden / Osterholz)


14.01.2008 21:22:06   
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