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Einigen Verkehrsteilnehmern ist am vergangenen Freitag der Horror auf der Straße begegnet.
Am Freitag, dem 23.03.07, gegen 19.00 Uhr befuhr ein VW Polo mit Lüneburger Kennzeichen die Kreisstraße 64 (ehemalige B4) von Stelle in Richtung Maschen. Am Lenker war eine 62jährige Frau aus Lüneburg.
Kurz hinter dem Ortsausgang Stelle überholte sie trotz durchgezogener Linie einen Notarztwagen, der sich gerade auf der Rückfahrt von einem Einsatz befand. Danach überquerte sie trotz der für sie rot zeigenden Ampel die Kreuzung am Gewerbegebiet "Uhlenhorst". Ein von rechts kommender Pkw sowie ein dahinterfahrender Lkw mußten stark abbremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Diese beiden Fahrzeuge hatten zu diesem Zeitpunkt grün.
Über Notruf wurde zwischenzeitlich die Polizei informiert und eine Fahndung eingeleitet.
Die Frau bog in Maschen auf die A250 Rtg Kreuz Maschen auf. Auf der Autobahn fuhr sie bis zum Kreuz Maschen, wo sie dann unvermittelt und ohne zu blinken in die Schleife zur A1, Richtung Bremen, wechselte.
Von dort fuhr sie gleich wieder auf die A250 Richtung Lüneburg, wobei sie nach dem Ende des Beschleunigungsfahrstreifens auf dem Seitenstreifen weiterfuhr.
Vom Seitenstreifen aus fuhr sie ohne zu blinken plötzlich auf den Hauptfahrstreifen, was einen nachfolgenden Pkw zum Abbremsen und Ausweichen zwang.
Sie fuhr weiter zur Anschlussstelle Maschen und verliess dort die Autobahn. Während der ganzen Zeit folgte ihr der Notarztwagen, welcher immer den aktuellen Standort durchgab. Durch eine Funkstreifenwagenbesatzung wurde der Pkw schließlich in Maschen festgestellt. Trotz Blaulicht und Martinshorn reagierte die Frau nicht auf Anhaltezeichen der Polizei. Eine Tempo-30-Zone durchfuhr die Frau mit überhöhter Geschwindigkeit. Ein vom VW Polo eingeholter Pkw bremste scharf ab, sodass beide Fahrzeug kurzfristig zum Stehen kamen. Dadurch konnte der nachfolgende Funkstreifenwagen vorbeikommen und sich quer stellen.
Gegenüber den Polizeibeamten machte die Frau einen verwirrten und geistesabwesenden Eindruck. Sie konnte weder angeben, von wo sie losgefahren sei und wo sie hinwollte.
An die zurückgelegte Fahrt konnte sie sich nicht mehr erinnern.
Der Führerschein der Lüneburgerin wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet
Zeugen bzw. Geschädigte werden gebeten, sich beim
Autobahnpolizeikommissariat Winsen , 04171-796 223 oder auf der
Autobahnwache Thieshope, 04173-6564, zu melden.
(Polizeibericht)
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