Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Heute Morgen fuhr auf der BAB 7 in Richtung Hannover, zwischen den Anschlussstellen Egestorf und Evendorf, ein mit drei Personen besetzter Pkw ungebremst unter den Auflieger eines vorausfahrenden Sattelzuges. Gegen 07.30 Uhr fuhr ein 23-jähriger in Bad Fallingbostel stationierter britischer Soldat mit seinem Pkw Subaru auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn 7 in Richtung Hannover. In seinem Pkw fuhren als Beifahrer ein 19-jähriger britischer Soldat, ebenfalls in Bad Fallingbostel stationiert, sowie als Mitfahrerin hinten eine 24-jährige in Bad Fallingbostel wohnende britische Staatsangehörige mit. Kurz hinter der Anschlussstelle Egestorf näherte sich der 23-jährige mit seinem Pkw einem ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Hannover fahrenden Sattelzug eines 47-jährigen aus Rumänien. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der 23-jährige ungebremst unter den Anhänger des Sattelzuges. Dadurch verkeilt sich der Pkw unter dem Anhänger und wird bis zur A-Säule eingedrückt. Die drei Insassen werden im Pkw eingeklemmt. Der 19-jährige Beifahrer und die 24-jährige Mitfahrerin hinten können durch die Feuerwehr schnell aus dem Fahrzeugwrack befreit werden. Den Fahrer konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr erst bergen, nachdem der Pkw unter dem Anhänger hervorgezogen und mit hydraulischem Rettungsgerät geöffnet worden war. Er wurde anschließend durch einen Rettungshubschrauber mit lebensgefährlichen Verletzungen ins UKE nach Hamburg geflogen. Der 19-jährige Beifahrer wurde mit schweren Verletzungen durch einen weiteren Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Boberg geflogen. Die 24-jährige Mitfahrerin erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen lieferte die Frau ins Krankenhaus Soltau ein. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden durch den Unfall etwa 6000 Euro. Die Autobahn 7 in Fahrtrichtung Hannover musste für die Dauer der Rettungs-/ Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt werden. Die Ableitung des Verkehrs erfolgte über die Anschlussstelle Egestorf und die ausgeschilderten Umleitungsstrecken. Zu größere Behinderungen kam es aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens nicht. Der Rückstau betrug maximal bis zu einem Kilometer. Die Fahrbahn in Richtung Hannover wurde gegen 11.00 Uhr wieder komplett frei gegeben. Erschreckend war, dass trotz der deutlich erkennbaren Schwere des Unfalles die meisten Autofahrer unbekümmert weiterfuhren. Nur ein Verkehrsteilnehmer stoppte, um erste Hilfe zu leisten. (Polizeiinspektion Harburg)
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