Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 wurde am 04.12. ein 36-jähriger Lkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt. Gegen 14.45 Uhr war der Mann aus Neubrandenburg mit seinem Lkw mit Anhänger auf der A7 in Richtung Hannover gefahren und hatte einen sich aufgrund eines vorangegangenen Unfalls aufgebauten Stau zu spät bemerkt. Fast ungebremst fuhr er auf einen am Stauende auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Sattelzug auf. Kurz vor dem Aufprall versuchte er vermutlich noch auszuweichen, wodurch der Lastwagen nach dem Aufprall umstürzte und quer auf den Fahrstreifen auf der linken Fahrzeugseite liegen blieb. Der 36-jährige wurde im Führerhaus schwer eingeklemmt. Erst nach knapp zwei Stunden gelang es der Feuerwehr ihn mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug zu befreien. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber Christoph 4 ins Krankenhaus geflogen. Aufgrund dieses Unfalls bremste der 46-Jährige Fahrer eines folgenden Gefahrstofftransportes aus dem Kyffhäuserkreis (Thüringen) seinen Sattelzug durch eine Vollbremsung ab und wich auf den Standstreifen aus Hier kam das Gespann zum Stillstand, ohne mit einem anderen Fahrzeug zu kollidieren. Durch die Bremsung verrutschten jedoch die auf der Ladefläche nur unzureichend gesichert transportierten Kanister, in denen knapp 24 Tonnen ätzender und Atemweg gefährdender Stoff geladen war. Durch den Druck platzen einige der Kanister auf und liefen aus. Die Feuerwehr fing die aus dem Sattelzug auslaufende Flüssigkeit auf, reinigte Sattelzug und Fahrbahn. Die Autobahn war in Richtung Hannover mehrere Stunden voll gesperrt, was längere Staus und Behinderungen auf den Umleitungsstrecken nach sich zog. (Polizeiinspektion Soltau-Fallingbostel)
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