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Beamte des Polizeikommissariates Uelzen und der Polizeistation Bad Bodenteich nahmen in den Abendstunden des 28.11.07 einen 55 Jahre alten Mann wegen des Verdachts der Brandstiftung in drei Fällen vorläufig fest.
Am 04.11.07 brannte ein an einem Holzhaus in einer Ferienhaussiedlung in Bad Bodenteich ein aufgestelltes Brennholzlager und verursachte erheblichen Schaden an der Gebäudewand. Die Ermittlungen ergaben einen Verdacht auf Brandstiftung.
Bereits am 24.11.07 brannte es erneut auf zwei Grundstücken in der Nachbarschaft. Während am ersten Brandort lediglich ein Papierstapel in Brand gesetzt wurde, kam es an der zweiten Stelle zu erheblichen Brandfolgen an einem Gebäude. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Die Verunsicherung der Siedlungsbewohner war sehr groß, musste man doch damit rechnen, dass es zu weiteren Taten kommt.
Die Aufklärung dieser Brandserie wurde daher mit Vorrang betrieben.
An den Brandstellen erfolgte im Rahmen der Tatortaufnahme eine intensive Spurensuche durch den Erkennungsdienst. Ein Brandmittelspürhund der Polizei Lüneburg zeigte deutlich an, dass die letzten beiden Brände mit einem Brandbeschleuniger in Gang gesetzt worden waren.
Die dem Landeskriminalamt Niedersachsen zur kriminaltechnischen Untersuchung sofort vorgelegten Bodenproben bestätigten den Verdacht.
Nach einer Vielzahl von Zeugenvernehmungen und Befragungen konkretisierte sich der Verdacht auf den 55 Jahre alten Mann aus Bad Bodenteich.
Am 28.11.07 durchsuchten Beamte der Polizeistation Bad Bodenteich und des Polizeikommissariates Uelzen das Haus des Verdächtigen und nahmen ihn vorläufig fest. Er legte in seiner Vernehmung ein Teilgeständnis ab. Die Motivlage liegt im persönlichen Bereich. Der Mann wurde gerichtlich untergebracht. (Polizeiinspektion Lüneburg)
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