Gruppe: Administrator Rang: Inventar
Beiträge: 772 Mitglied seit: 15.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Mind. neunmal bot Emil H. (22) bei Ebay Notebooks der Spitzenklasse an. Neu, original verpackt und mit Garantie. Der Haken an der Sache, er besaß gar keine, kassierte aber kräftig bei den Käufern ab. Beträge zwischen 400 und 700 Euro bezahlten diese, bekamen aber keine Ware. Aufgrund enormer Schulden, kam der Angeklagte auf die Idee fiktive Waren bei Ebay zu verkaufen. Obwohl er wusste, dass es nicht lange gut geht, machte er unter dem Ebay-Account einer Bekannten immer weiter, da die Gläubiger sich schon bei seinem Chef gemeldet hatte. Aber irgendwann wurde ihm der Boden unter den Füssen immer heißer und er zeigte sich selbst bei der Polizei an. Daher wurden auch keine Zeugen vorgeladen. Als ob der Ebay Betrug nicht genug gewesen wäre, hat er zu allem Übel auch noch seinen eigenen Bruder mit zwei gefälschten Banküberweisungen hereingelegt und so insgesamt 1400 Euro auf sein eigenes Konto umgeleitet, um davon Drogen zu kaufen. Da der Angeklagte sehr geständig war, zeigte der Richter Milde beim Urteil. Der Staatsanwalt beantragte eine Gesamtstrafe von 140 Tagessätzen zu je 30 Euro. Und so kam es auch. Einziger Unterschied, der Richter gab ihm fast sechs Jahre Zeit, die 4200 Euro abzustottern. Emil H. darf die Strafe in Monatsraten zu je 60 Euro abzahlen.
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