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Beamte des Landeskriminalamtes 434, Fachkommissariat Waffendelikte, haben gestern in Zusammenarbeit mit der Hamburger Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss vollstreckt und 14 Schusswaffen sichergestellt.
Die Kriminalbeamten erhielten konkrete Hinweise auf einen 61-jährigen Türken in Hamburg-Wilhelmsburg, der aus seiner Wohnung heraus mit Waffen handeln sollte.
Über die Hamburger Staatsanwaltschaft konnte beim Amtsgericht Hamburg ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 61-Jährigen erwirkt werden, der gestern Morgen vollstreckt wurde.
Mit Unterstützung von Kräften der Zentraldirektion mit Diensthund "Max" wurde gestern die Wohnung durchsucht. In einem Abstellraum auf dem Balkon fanden die Beamten zunächst 100 Stück Munition, Kaliber 38. Im Anschluss wurde der Raum nochmals durch "Max" abgesucht. Unter einem doppelten Fußboden fanden die Ermittler daraufhin 14 Waffen verschiedener Hersteller sowie 3.000 Schuss Munition. Alle Waffen sind fabrikneu. Die Waffennummern sind überwiegend unkenntlich gemacht worden.
Der 61-Jährige erlitt zunächst einen leichten Schwächeanfall. Er konnte nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus dem Polizeipräsidium zugeführt werden. Eine Aussage wollte er vor der Polizei nicht machen. Er wurde nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung einem Haftrichter vorgeführt. Die sichergestellten Waffen samt Munition werden kriminaltechnisch begutachtet. Die Ermittlungen dauern an. (Polizei Hamburg)
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