Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Beamte des Landeskriminalamtes 524, Fachkommissariat Kontoeröffnungsbetrug, haben zwei ghanaische Tatverdächtige dem Haftrichter zugeführt. Ihnen werden mehrfacher Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen. Die 47-jährige Ghanaerin und ihr 51-jähriger Landsmann werden verdächtigt, seit September letzten Jahres bei verschiedenen Geldinstituten unter Vorlage falscher Ausweispapiere mehrere Konten eröffnet zu haben. Die dadurch betrügerisch erlangten Debit-Karten wurden von den Tatverdächtigen im Lastschriftverfahren und zur Barzahlung eingesetzt. Der bisher festgestellte Schaden beläuft sich auf ca. 62.000 Euro. Zur Identifizierung der beiden Tatverdächtigen kam es unter anderem, als der 51-jährige nach einer betrügerischen Kontoeröffnung bei der entsprechenden Bank an einem Gewinnspiel teilnahm. Auf die Gewinnspielkarte schrieb er seine echten Personalien. Die Beamten erwirkten über die Hamburger Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Beschuldigten in Hmb.-Poppenbüttel und Hmb.-Hummelsbüttel, die gestern vollstreckt wurden. Dabei stellten die Beamten diverses Beweismaterial sicher, dessen Auswertung noch andauert. Die Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen und nach ihren erkennungsdienstlichen Behandlungen einem Haftrichter vorgeführt. (Polizei Hamburg)
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