Gruppe: Administrator Rang: Inventar
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| Heute gegen 18.05 Uhr verunglückte auf der A7 zwischen dem Horster Dreieck und der Anschlussstelle Fleestedt ein 39-jähriger aus Bremerhaven mit seinem Sattelzug. Der Bremerhavener Lkw-Fahrer war auf der Autobahn 7 in Richtung Hamburg unterwegs. Etwa 500m vor der Abfahrt auf die Autobahn 1 in Richtung Bremen kam der Sattelzug aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Sattelzug streifte die rechtsseitige Schutzplanke und geriet mit den rechten Reifen in den schmalen Grünstreifen. Der Fahrer versuchte gegenzulenken und verlor die Kontrolle über den Sattelzug. Das Fahrzeug stellte sich quer und stieß anschließend gegen die Mittelschutzplanke. Die Zugmaschine prallte dabei gegen den Pfosten einer Schilderbrücke. Der 39-jährige Fahrer wurde dadurch in dem völlig zertrümmerten Führerhaus eingeklemmt. Er wurde durch zuerst an der Unfallstelle eintreffende Polizeibeamte schwerverletzt aus dem Fahrzeug geborgen. Der Auflieger des Sattelzuges kippte auf die rechte Seite und blieb quer zur Fahrbahn liegen. Der 39-jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik geflogen. Ein 36-jähriger aus Ohlendorf fuhr zum Unfallzeitpunkt mit seinem Pkw auf der A7 in Gegenrichtung über Trümmerteile des Sattelzuges. Dabei wurde der Pkw leicht beschädigt. Die A7 in Richtung Hamburg musste voll gesperrt werden. Die Bergungsarbeiten und Reinigungsmaßnahmen auf der Fahrbahn dauerten bis in die späten Abendstunden an. Der Verkehr in Richtung Hamburg wurde ab dem Horster Dreieck über die A1 abgeleitet. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen kam es nicht.
Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, melden sich bitte bei der Polizeiautobahnwache in Thieshope, 041 73 - 65 64.
(Polizeiinspektion Harburg)
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