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Forum Übersicht » SURVIVER'S END » The Men » Mike Shelton
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Mike Shelton
Mike Sheltonfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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(Grundlegendes; Stichpunkte reichen)
Vollständiger Name: Michael David Shelton

Spitzname: Mike, Freak, Assi

Alter: 16 Jahre

Herkunft: New York

Familie:

_____MUTTER:Dinah Shelton, geb. Montgomery
Seiner Mutter steht Mike ziemlich zwiegespalten gegenüber. Einerseits liebt er sie, wie jedes Kind seine Mutter lieben sollte. Seit seiner Kindheit ist er ihr unendlich dankbar dafür, daß sie seine Träume teilt, ihn versteht und ihm bis heute trotz der finanziellen Schwierigkeiten ermöglicht, Unterricht im Eiskunstlauf zu nehmen. Er würde sich jederzeit ohne zu zögern vor sie stellen, wenn jemand sie auch nur verbal angreift. Meistens ist es er, der sie zuerst tröstet, wenn sie mal wieder Kummer hat.
Dennoch ist Mikes Liebe zu seiner Mutter auch von einer tiefen Enttäuschung durchzogen, darüber, daß sie einfach nicht die Kraft hat, sich von einem Schlägertypen wie Ralph loszusagen oder ihm auch nur mal wirklich ihre Meinung zu sagen.Tief im Inneren wünscht er sich nichts mehr, als seine Mum einmal bedingungslos glücklich zu sehen.

_____VATER: Ralph Shelton (eigl. Stiefvater)
Früher hatte Mike Respekt und Achtung vor diesem Mann, den er als ersten und einzigsten als seinen Vater ansah. Als Mike klein war, mochte er Ralph wirklich gern leiden, ja, man konnte eigentlich schon von Liebe sprechen. Früher fand Mike es toll, daß Ralph soviel Zeit für ihn und Liv hatte. Doch je älter er wurde, desto mehr spürte er, daß es Ralph mit der vielen Zeit, die er hatte, gar nicht gut ging. Immer wieder führte seine schlechte Laune zu Streit, manchmal so schlimm, daß Ralph seine Mum schlug oder durchs Zimmer schleuderte. Zuerst verstand Mike nicht wirklich, was mit seinem Dad los war – sie hatten ihn doch noch genauso lieb wie vorher, auch wenn er keine Arbeit mehr hatte.
Irgendwann begriff Mike, daß Ralphs miese Laune von dem Bier kam, daß er abends immer trank, wenn er Fußball und seine Krimis anschaute. Und er hörte nun immer öfters seine Eltern darüber Streiten, daß Ralph ihr ganzes Geld versoff …
Der endgültige Bruch kam, als seine Mum eines Tages nach einem Streit nicht nur weinte, sondern auch noch Nasenbluten hatte. Es war das erste Mal, daß Mike Ralph anschrie, daß er nicht sein Vater war – und selbst gegen die Wand geschleudert wurde. Und obwohl Mike nachts manchmal wachlag, und sich die alten, glücklichen Tage zurückwünschte, gewöhnte er sich mit jedem neuen Tag mehr daran, sich zwischen seine Eltern zu stellen.

_____GESCHWISTER: Liv Shelton (Halbschwester, 14 Jahre)
Schon bevor sie geboren wurde, liebte Mike seine kleine Schwester Livanna abgöttisch. Als er dann seine Mutter das erste Mal im Krankenhaus besuchte, war er einfach nur hin und weg! Von Anfang an bemühte er sich, ein vorbildlicher großer Bruder zu sein. Dazu gehörte natürlich auch, mit Liv zu spielen und ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen bei Dingen, die sie noch nicht wußte.
Es wäre wahrscheinlich so weitergegangen bis zur Pubertät, wenn sich nicht plötzlich ihr Familienleben so sehr verändert hätte. Bei allen Streitereien und Gemeinheiten, die Ralph sich leistete, legte er jedoch niemals Hand an seine Tochter. Dennoch hielt Mike weiterhin ein Auge auf die Spannungen zwischen den beiden. Liv hatte schon immer ihren eigenen Kopf, und seitdem sie die 12 überschritten hatte, lieferte auch sie sich regelmäßig Auseinandersetzungen mit ihrem Dad. Selbst von ihrem Bruder ließ sie sich kaum mehr was sagen, und in letzter Zeit hatte Mike das Gefühl, sie verheimlichte ihm mehr als nur ihre verworrenen Gefühle.

Familienstand: ledig

Beruf/Job: Schüler, Leistungssportler im Eiskunstlauf

*******************

(Bitte in ganzen Sätzen)
Charaktereigenschaften: Eigentlich ist Mike äußerst verantwortungsbewußt. Besonders im Umgang mit Menschen, die ihm etwas bedeuten, denn es gibt nichts Schlimmeres für ihn, als in ihren Augen zu versagen. Er selbst hat schon früh im Leben Ablehnung erfahren, weshalb es ihm wichtig ist, für andere stets als guter Kumpel und Ratgeber da zu sein.
Seine Kindheit und sein Traum, eines Tages ein großer Eiskunstläufer zu werden, haben ihn in zweierlei Hinsicht sehr stark geprägt. Einerseits ist Mike gern der Provokateur, was sich meist in zynischem Humor und seiner starken Eifersucht äußert, wenn es um die Gunst einer Frau geht. Andererseits kann man mit ihm buchstäblich Pferde stehlen. Sein Image als 'Sunny Boy' ist ihm in der Öffentlichkeit und auch bei Freunden äußerst wichtig: So ist Mike allgemein dafür bekannt, ständig einen lockeren Spruch auf den Lippen zu haben und nie so schnell aufzugeben. Doch obwohl er oft eine ziemlich große Klappe hat, ist seine Selbstachtung durch seine Vergangenheit nach wie vor sehr angeschlagen.

Aussehen: Mike ist mit seinen 1,73 m zwar kein Muskelprotz, aber Dank dem Leistungssport ziemlich durchtrainiert. Seine dunkelbraunes Haar ist, passend zu seinem eher dunklen Kleidungsstil, meistens schwarz gefärbt und ziemlich durcheinander gegelt. Viele Mädels stehen auf seine blauen Augen, die mitunter sehr durchdringend, ja fast stechend wirken können. In letzter Zeit kann man ihn des öfteren mit einem Drei-Tage-Bart antreffen, was nicht zuletzt daran liegt, daß es keinen Strom mehr gibt und er auf seinen Reisen eher selten die Ruhe zum Rasieren findet.
Worüber er überhaupt nicht gern spricht, sind die zahlreichen Narben am Rücken, welche sein Stiefvater ihm 'hinterlassen' hat. Wann immer er kann, versteckt er die Striemen unter seinen Klamotten.
Da sein Leben in den letzten Monaten nur aus Flucht und Reisen bestand, wirkt sein allgemeines Erscheinungsbild ziemlich verlottert. Waren seine Klamotten früher bequem bis zweckmässig, trägt er heute mehrere Schichten zusammengewürfelter Kleidung übereinander. Für die Löcher, die er irgendwann, als die Welt noch normal war, mal in seine Jeans geschnipselt hat, könnte er sich heute bei dem Eiswetter verfluchen. Selbst seine schwarze Lederjacke ist mittlerweile einfach nur abgewetzt. Von Schmuck und dergleichen hält er aus praktischen Gründen nicht sonderlich viel.

Besondere Merkmale (Aussehen, Verhalten ...) Sein Style ist trotz des Klamottenwirrwarrs betont punkig, was auf den ersten Blick nicht gerade auf seine künstlerisch begabte Seite schließen läßt.

(hier genügen Stichpunkte)
Fähigkeiten:
- Schlittschuhlaufen
- Gefahren auf Eisflächen einschätzen
- er kann so gut wie alle Dinge reparieren, oder zumindest traut er es sich zu
- er konnte schon früher recht gut gut kochen und hat durch die mageren Zeiten ziemlich gut improvisieren gelernt.
- Erfindungsgabe: Selbst Schlittschuhkufen können gute Werkzeuge abgeben, wenn man nichts anderes zur Hand hat …
- Fährten lesen – was im Schnee nicht unbedingt schwierig ist.
- andere Menschen einschätzen: Wenn er Fremden begegnet, beobachtet er sie erst eine Weile, bevor er sich näher auf sie einläßt.

Stärken:
- anderen zuhören und ihnen Mut zusprechen
- er hat ein überraschend gutes Gespür für andere Menschen
- Geheimnisse bewahren
- hat viel handwerkliches Geschick
- ist immer pünktlich und verläßlich in seinem Nebenjob
- steht loyal zu seinen Freunden
- er gibt Fremden gegenüber meist eine Chance, auch wenn sie eine zwielichtige Vergangenheit haben.
- durch den Sport hat er eine gute körperliche Ausdauer
- auch wenn man es nicht meint: Ja, er kann kochen …
- Mikes Willenskraft kann mitunter nervtötend sein. Was auch immer er sich in den Kopf setzt, zieht er meistens durch. Ihn dann vom Gegenteil zu überzeugen, ist in etwa so effektiv, wie gegen eine Wand zu reden.

Schwächen:
er kann mit Geldproblemen nicht umgehen
- mit seiner Selbsteinschätzung ist es nicht wirklich weit her. Da er sich selbst Zuhause schon immer mit einer 'Übermacht' anlegen mußte, ist es für Mike selbstverständlich, sich selbst in lebensgefährliche Situationen zu stürzen, um anderen zu helfen. Kurzschlußreaktionen sind bei ihm vorprogrammiert.
- er nimmt sich manchmal zuviel auf einmal vor
- läßt sich leicht hinreißen von illegalen Wettkämpfen, z. B. Boxwetten oder Autorennen
- verfällt manchmal schnell in Selbstmitleid und zuviel Akoholkonsum
- Mathematik. Dieses Fach konnte er noch nie leiden …
- hat oft Aggressionsprobleme, besonders, wenn es um Beziehungen zu Mädchen geht
- kann andererseits aber auch nicht 'Nein' sagen, wenn er selbst zurückstecken muß, um einem geliebten Menschen zu helfen.
- sein Sturkopf hat nicht nur gute seiten, denn dieser ist mitverantwortlich für die Aggressionen, die ihn immer wieder überkommen. Da kann es schonmal passieren, daß er jede noch so kleinste Gelegenheit aufgreift, sich zu prügeln.
- was seinen Respekt vor Lehrern und Erwachsenen angeht – es gab so manche, die in regelmäßigen Abständen schier an ihm verzweifelt sind ...


bearbeitet von Mike Shelton am 20.10.2010 00:09:12

20.10.2010 00:08:49    
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(Bitte in ganzen Sätzen und so detaillreich wie möglich)

Lebenslauf: Mike wuchs zunächst in einem Vorort von New York auf, er selbst kann sich jedoch kaum noch daran erinnern. Sein leiblicher Vater starb bei einem Motorradunfall, als er kaum krabbeln konnte. Sein Stiefvater Ralph war der erste und einzige Mann, den Mike jemals Dad nannte. Pünktlich als der kleine Mikey in den Kindergarten kommen sollte, zog Dinah zu ihrem Lebensgefährten nach Manhatten.
Dort besuchte Mike fortan den Kindergarten, der an die Primary School angeschlossen war. Gleich in den ersten Tagen bemerkte seine Erzieherin, daß er ein sehr offenes und fröhliches Kind war. Mike spielte gern mit anderen Kindern, war immer neugierig und vor allem für Geschichten und den Turnunterricht zu begeistern.
Eines Morgens, kurz vor seinem 4. Geburtstag, kam der Junge stolz in den Gruppenraum marschiert und berichtete jedem, egal ob er es hören wollte oder nicht, daß er ein kleines Geschwisterchen bekam. Auch seine Eltern waren nicht weniger stolz auf die kleine Liv, die achteinhalb Monate später das Licht der Welt erblickte. Ralph platzte fast vor Freude über seine kleine Tochter und Klein-Mikey ging auf in seinen Pflichten als großer Bruder. Er dachte gar nicht daran, eifersüchtig zu sein, war Liv doch viel kleiner als er! Es machte ihm Spaß, seiner Mutter im Haushalt und in ihrem kleinen Garten zu helfen, und außerdem konnte er seiner Schwester später alles beibringen, was sie noch nicht wußte. Obwohl Ralph manchmal stichelte, Mike sollte sich doch besser für Rugby oder Football anstatt für's Blumeneinpflanzen interessieren, schien das Familienglück perfekt zu sein.
Liv lernte erst krabbeln, dann laufen und sprechen, während Mike dem Kindergartenalter entwuchs und neue Talente in der ersten Klasse entdecken konnte. Lesen und Schreiben gefiel ihm von Anfang an, auch wenn die Buchstaben manchmal gar nicht so einfach zu schreiben waren. Fast jeden Abend konnte man den Jungen nun am Bett seiner Schwester sitzen und ihr eine Geschichte vorlesen sehen. Manchmal saß er auch einfach nur da und hörte zu, wie Ralph etwas vorlas. Sein Dad war jetzt öfter zu Hause als Mum und die Geschwister schliefen oft über seine Geschichten ein. Manchmal auch übers Fernsehgucken. Dann wurde er auf dem Sofa wach von Ralphs Schnarchen und dem Geschüttel und Geschimpfe seiner Mutter, warum Ralph Mike nicht rechzeitig zur Schule geweckt hatte und daß er auch mal bitteschön Livy in den Kindergarten bringen könnte.
Mike konnte so viel Gehetze und Streit am Morgen nicht leiden, aber sowas passierte eben mal. Blöder war es da schon, daß die anderen Kinder nie ihr Pausenbrot vergaßen, so wie er an manchen Tagen. Dafür durfte auch keines von ihnen so lange fernsehen wie er. Ein paar seiner Klassenkameraden waren neidisch darauf, andere wiederum lachten ihn aus. Aber es gab auch solche, die ihr Pausenbrot mit ihm teilten. Oft waren es Mädchen, aber das störte ihn nicht. Mädchen konnten schließlich genauso nett und abenteuerlustig sein wie Jungs! Mike war bei beiden gleichermaßen beliebt. Und auch er fand seine erste große Liebe, zufällig beim Schulausflug vor seinen ersten großen Ferien: Die ganze Klasse ging Eislaufen in einem großen Station. Mike war gar nicht mehr runterzukriegen vom Eis, so sehr hielt ihn dieses neue, aufregende Gefühl gefangen. Die Geschwindigkeit, die Kurven; die Eislaufketten, die er mit seinen Freunden bildete – er hatte das Gefühl, ewig laufen zu können ohne müde zu werden. Eine nie zuvor gekannte Freiheit ergriff an diesem Tag von ihm Besitz. Keine, die man sehen konnte, sondern eine, die nur er von innen fühlte. Tagelang quasselte der Junge seine Eltern mit Eislaufen zu, so daß Ralph ihn schließlich in der Kinder-Eishockeymannschaft anmeldete.
Im Laufe des Sommers tobte Mike sich auf dem Eis aus, lernte seine Tücken kennen und Schlittschuhe, Schläger und Puck gleichzeitig zu steuern. Gegen Ende der Ferien packte er seine Hockeyausrüstung, vor allem aber die Schlittschuhe, ordentlich in eine Kiste und in 'seinen' Bereich des Umzugswagens.

Die neue Wohnung war viel kleiner als die alte. Sogar das Wohnzimmer war kleiner, denn es war gleichzeitig das Schlafzimmer von Mum und Dad. Dafür hatten sie immerhin eine separate Küche und ein Bad mit Dusche UND Badewanne. Mike mußte sich ein Zimmer mit Liv teilen, und wenn sie ihn nervte, stritt er sich mit Ralph um die Fernbedienung. Sein Dad wollte Football sehen, aber Mike lieber Eiskunstlauf, wenn er schon nur noch einmal die Woche zum Hockeytraining durfte. Ralph behauptete, Eiskunstlauf wäre tuffig, und so verschwieg Mike beharrlich, daß er heimlich nach dem Training immer den Eiskunstläufern bei ihrem Training zusah. Erst recht behielt er für sich, daß er schon den einen oder anderen Trick auf Schlittschuhen beherrschte.
Erst seine Mutter fand dieses Geheimnis heraus, als sein Trainer sie zu einem Vier-Augen-Gespräch bestellte. In der nächsten Woche traute Mike seinen Augen und Ohren nicht, als seine Mum ihm tatsächlich ein Probetraining bei der Eiskunstlauflehrerin Miss Clemons erlaubte! Und seine Mum und sein Trainer standen an der Bande und sahen ihm dabei zu! Beide fragten ihm hinterher, was ihm mehr Spaß machte – Hockey oder Eiskunstlauf. Und zum ersten Mal wagte Mike seinen wahren Wunsch auszusprechen, über den er schon so lange bescheid wußte: Er wollte Eiskunstläufer werden!

Und er durfte. Dieser Meinung war jedenfalls seine Mum, und zum Glück war es ihr egal, daß Ralph es ihm verbieten wollte! Dinah genügte, daß sein Trainer und die neue Lehrerin beide das Talent ihres Sohnes bestätigt hatten. Sie selbst tanzte beim Putzen und auch so für ihr Leben gern, weshalb also sollte ihr Mikey nicht ähnlich begabt sein? Vielleicht hatte er sogar das Zeug zum Eiskunstlaufstar – Mike war einfach nur froh, daß seine Mutter ähnliche Träume hatte wie er.
Ohnehin war der Weg zu seinem Traumberuf von Anfang an ziemlich steinig.
Ralphs Meinung nach war Eiskunstlauf nur was für Schwule. Daß Mike von Jahr zu Jahr sein Talent steigerte und bereits mit 16 Jugendmeister war, interessierte ihn sprichwörtlich einen Dreck. Mike hingegen fühlte sich erst auf dem Eis so richtig lebendig – wann immer er seine Runden drehte, konnte er den ganzen Ärger zu Hause vergessen. Den Säufervater, die Mutter, die dieses Arschloch trotz allem liebte …
Doch wann immer er abends nach dem Training nach Hause kam, mußte er mit ansehen, wie der Kerl seine unfairen Wutausbrüche an seiner Mutter ausließ. Ehrgeizig, wie Mike war, arbeitete er dennoch weiterhin darauf hin, im Eiskunstlauf Karriere zu machen. Gute Noten waren ihm nicht weniger wichtig als sein inzwischen wieder zweimal wöchentliches Training. Dank seines Talents hatte sein Trainer den Preis runtergeschraubt. Das Zusatztraining am Wochenende finanzierte Mike sich mit Zeitungaustragen.
Dennoch passierte es immer wieder, daß er während dem Unterricht einschlief oder sogar das Training ausfallen lassen mußte. Meistens mußte er dann auf seine Schwester aufpassen, weil Ralph ihre Mum mal wieder fast krankenhausreif geschlagen hatte. Oft genug traf es aber auch ihn selbst, so daß Prellungen und Zerrungen ihm das Training erschwerten oder er es ganz sein lassen mußte. Seit der Highschool hatte Mike nur noch wenig Freunde, trotzdem ahnten viele auch so, was zu Hause bei ihnen abging. Ein Junge wie er, der in abgerissenen Klamotten herumlief, sich die Haare färbte und lieber auf den umliegenden Seen und im Stadion Schlittschuh lief, als mit gleichaltrigen auf Partys abzuhängen, fiel selbst zwischen all den Nationalitäten und Hautfarben der Bronx auf. Er und auch Liv taten so, als sei es ihnen egal. Und doch gab es Tage, an denen Mike sich nichts sehnlicher wünschte, als irgendwie dazuzugehören.

Der Umbruch kam mit dem Hurrikan, der zuerst über New York wütete, um anschließend weiter nach Washington zu ziehen. Für Mike war es ein stinknormaler Schultag, an dem alles aus den Fugen geriet. Als bekannt wurde, daß der 'Liliana' auf New York zuwirbelte, wurden sofort alle öffentlichen Gebäude, allen voran die Schulen, evakuiert. So kam es, daß Mike sich nach stundenlangem Schlangestehen und einer quälend langsamen Busfahrt schließlich in einer Turnhalle wiederfand, in der gleich zwei High Schools ihre Klassen sammeln ließen.
Von dort aus ging es, mit der Fähre weiter nach Staten Island, wo die Notlager für die Schüler aufgestellt wurden. Das letzte, was Mike von seinen Eltern hörte, war die Naricht, daß sie mit anderen Bewohnern der Bronx mit einem Notflieger ins kanadische Toronto gebracht werden sollten. Von Liv, die sich zu dieser Zeit auf einer Klassenfahrt in Washington befand, hat er seit ihrer Abreise dorthin nichts mehr gehört.

Als die Naturgewalt vorüber war und nur Ruinen der einst größten Stadt der USA hinterließ, machte Mike sich auf eigene Faust auf den Weg nach Washington, um seine Schwester zu finden. Leider blieb seine Suche bisher ohne Erfolg. Inzwischen sind seit dem Sturm fast zwei Monate vergangen, die der Junge sich in den Überresten der Hauptstadt durchgeschlagen hat …

*******************
(Hier reichen einfache Angaben)
Avatar: Antonio Wannek

Lösungssatz: (checked)

Zweitchara: ---

Wie bist du auf uns gestoßen? Das Forum ist meins. *gg*

Volljährig? Jeps ^^

Schreibprobe: Siehe Storyline.



bearbeitet von Mike Shelton am 20.10.2010 00:13:28

20.10.2010 00:10:29    
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