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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » WOW und andere PC-Spiele: Hier sprechen die Betroffenen und aktiven Spieler » World of Warcraft Bruning Cursade ( Die Apokalypse )
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World of Warcraft Bruning Cursade ( Die Apokalypse )
Lindefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo zusammen,

ich bin selbst WOW-Spieler und mir ist das Suchtpotenzial durchaus bekannt. Heute wurde in vielen Media-Märkten das Addon zu WOW um Mitternacht verkauft. Ich dachte anfangs, es werden sich vielleicht ein paar Menschen einfinden. Es sind aber keine 10,40,100 es sind 1000 ja sogar 10000 Menschen in ganz Deutschland, die heute zwischen 00:00 und 3:00 vor den Märkten stehen, um eine Version zu erhalten.

Hier ein Link zu den berichten: http://forums.wow-europe.com/thread.html?topicId=116532218&sid=3

Die Polizei und der Krankenwagen rückte mehrmals aus, weil es verletzte gab. Es gingen Fensterscheiben zu Bruch, ja man prügelte sich sogar um Versionen. Es wurden Flyer für Goldverkäufe bei Ebay verteilt und und und...

Man muss sich das mal überlegen...welcher normale Mensche geht bitte um 1 Uhr Nachts zum MM und kauft sich ein Computerspiel ? Es sind einige Bilder im WOW-Forum die sehr genau zeigen, dass es nicht nur Jugendliche sind. Von 10 bis 70 Jahren ist alles dabei...Und es handelt sich dabei nicht nur um 10 Menschen, sondern um tausende nur in Deutschland. In Amerika, England und China wird noch viel mehr losgewesen sein.

Bei weltweit 8 Millionen Spielern, kann man davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren eine riesen Welle von zerstörten Leben auf die Gesellschaft zukommen wird.

Gott stehe uns bei...


16.01.2007 02:25:57   
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Linde,

dieses Horrorszenario denken wir lieber nicht zu Ende.

Nun, die Menschen sind hysterisch geworden. Sie stehen beim neuen Harry Potter Schlange, bei einer neuen LP, bei Live-Auftritten von merkwuerdigen Teenie-Bands fallen sie reiehnweise in Ohnmacht und bei der WM haben wir uns wohl alle mitreissen lassen (was war das schoen!).

Uns fehlen die Vorbilder, die Werte. Wenn Du das noch vor ein paar Jahren unseren Grosseltern vielleicht erzaehlt haettest, dass nachts die Leute vor den Maerkten stehen, um ein neues Addon zu kaufen, ...

Ich hoffe nur, dass ENDLICH die Gesellschaft und die Politik auch mitbekommen, in welchen Wahn wir hier hineinsteuern. Mich macht das alles sehr traurig.

Danke fuer Deinen Beitrag, Linde.

GF


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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16.01.2007 06:51:51    
Ahasverfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Lustig ist das zwar nicht,aber ich denke das ist heut fast üblich geworden.
Ich brauch da bloß an die Neueröffnung von Herkules in Herborn zu denken.Knüller war der Kasten Bier für 5 Euro ohne Pfand.
Immer wenn der Mensch etwas geboten bekommt was absolut billig erscheint,da wird hingerannt.

Ich stelle hier mal ein Fotolink rein aus der Kommentierung von wow-europe.com zum Abverkauf des Add-Ons:
http://www.directupload.net/file/d/943/oVG4nZ7M_jpg.htm


bearbeitet von Ahasver am 16.01.2007 07:13:54
Der Spiegel im Spiegel der Zeit
16.01.2007 07:13:14  
Lindefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Harry Potter, WM und Live-Shows ist alles zeitlich begrenzt. Potter is mal fertig gelesen, ne Show is vorbei und die WM sowieso. World of Warcraft dagegen läuft Jahre und ist noch interaktiv.

Hier ein Video von Buffed.de am ende wird der Verkauf gezeigt und einige Käufer befragt: http://www.buffed.de/index.php?id=759

Da ging es noch einigermaßen gesittet zu aber um 00:00 im MM stehen...die armen Arbeitnehmer :(

Blizzard hat da eine schlafende Bestie erschaffen die jeden Tag stärker und stärker wird...es wird bal ein mmog kommen, das noch besser ist und noch realistischer. Ich sehe es schon kommen...die halbe Welt spielt in virtuellen Welten und die wahre Welt verkommt noch mehr.


Gott stehe uns allen bei.....


16.01.2007 11:33:52   
Michael2fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Vor allem wird es in Kürze die eingedeutschte Software für Second Life geben. Während bei WOW die Zielgruppe auf diejenigen beschränkt ist, die mit Elfen und Zwergen etwas anfangen können, spricht Second Life wegen des viel umfassenderen Themas praktisch alle an, die nicht grundsätzlich dem Virtuellen abgeneigt sind.

Als kleiner Gesellschafts-ReaPessimist erwarte ich aus der Richtung viel schlimmeres als WOW je erreichen könnte.


16.01.2007 13:17:50  
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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"Uns fehlen die Vorbilder, die Werte. Wenn Du das noch vor ein paar Jahren unseren Grosseltern vielleicht erzaehlt haettest, dass nachts die Leute vor den Maerkten stehen, um ein neues Addon zu kaufen,"

Gute Frau Farke...entweder leben sie in einer anderen welt als ich oder ihre kenntniss von persönlichkeiten ist sehr begrenzt. Kein vorbilder mehr? Ich werfe ein paar namen in die mitte:

Reinhold Messner, Tiger Woods, Kofi Annan, Bill Gates

- mir würden noch 10 anderen einfallen - alles sehr unterschiedliche menschen - alle brilliant auf ihren gebieten. Der eine verdient und spendet milliarden, der andere brilliert mit unglaublichem charisma und einem druchsetzungsvermögen was seines gleichen sucht. So sind diese 4 menschen sehr unterschiedlich - doch sie verbindet das sie eine vorbild-funktion ausüben.

Ich verstehe nicht wieso immer dämonisches in solche "events" hineininterpretiert werden muss (man achte auf "Die Apokalypse" im topic).

Computerspiele sind die konsequente fortsetzung von anderen unterhaltungen. Tokyo Hotel ist die weiterentwickelung der Beatles. Sind bei den Beatles die frauen nicht reihenweise in ohmacht gefallen? Sind die leute nicht tage vorher vor die musikläden gezogen um auf die neue Michael Jackson CD/LP zu warten?

Der mensch braucht sucht um glücklich sein zu können. Ist liebe keine sucht? Wer sagt einem was eine gute und was eine schlechte sucht ist? Keiner würde auf die idee kommen mich als krank zu bezeichnen wenn ich zuviel zeit mit meiner freundin oder frau verbringe. Aber jeder hält einen für vollkommen blöd wenn man 8h am stück am pc sitzt und z.b. WoW spielt.

Ich hätte von den meisten hobby-psychologen und propheten ein höheres, tiefgründigeres und weitsichtigeres niveau erwartet.

mfg malte




22.01.2007 22:18:49 
Michael2fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von m_w am 22.01.2007 22:18:49
Reinhold Messner, Tiger Woods, Kofi Annan, Bill Gates


Also dem Messner hängen seit Jahren mutmaßliche Unklarheiten im Zusammenhang mit dem Tod seines Bruders an - und ansonsten sehe ich nicht, wofür er Vorbild sein sollte.

Kofi Annan steht mindestens wegen seiner Haltung zu Israel in der Kritik. Weniger klar bennenen kann ich grad die Gründe für einen allgemeinen Verlust an Ansehen, zu dem es meiner Meinung nach in den letzten Jahren ihm gegenüber gekommen ist. Auf mich wirkte er - grad im letzten Nahostkonflikt - wie der personifizierte Papiertiger der UN.

Bill Gates ist für große Teile der Personen, die sich als "IT-nahe" empfinden, der große Bruder von Teufel und Beelzebub. Aber auch außerhalb dieses Personenkreises ist die Art, wie er zu seinem Geld gekommen ist, nicht wirklich "angesehen". Stichwort "Marktbeherrschung durch Monopol". Die Art und Weise, wie die Stiftung ihr Geld vermehrt, ist kürzlich durch die Presse gegangen - und zwar nicht in Form einer lobenden Erwähnung.

Der Einzige, zu dem mir spontan nichts anrüchiges einfällt, ist Tiger Woods. Mag daran liegen, dass ich erstmal Wikipedia befragen musste, wer das nun eigentlich ist. Aber ob ein Golfspieler zum Vorbild taugt? Für wen? Golfspieler? Macht er noch mehr als golfspielen? Und was macht die anderen zu "Persönlichkeiten"? Was allerdings rethorische Fragen sind.

Also mir fällt bei Vorbild vllt der Dalai Lama ein. Und bei dem traut sich die Presse vermutlich nur nicht. Mahatma Gandhi vllt oder Nelson Mandela kämen auch noch in Frage, mit der gleichen Einschränkung.

Die Beatles, die ich knapp verpasst habe, waren möglicherweise der Beginn einer Entwicklung, die mit ... aeh ... na dieser Teenie-Band wohl leider noch nicht beendet ist. Aber spricht das wirklich gegen die Theorie, das heute "Werte" fehlen? Also abgesehen davon, dass das eine eher konservative Formulierung ist.

Edit, um den Gedankensprung zu entschärfen: "Vorbilder" müssen ja nicht unbedingt personifiziert sein. Ich denke, meine Eltern - die beide um die 70 sind - hatten sicher eher allgemeine - dafür aber konkrete und so kaum noch vorzufindende - Vorstellungen davon, was zu einem "ehrlichen" Leben oder so gehört. Oder hätten sich vllt an einer kirchlichen Vorstellung orientiert. In dem Fall würden wir dann eher von "Werten" reden statt von Vorbildern - außer jemand möchte "Jesus" nennen. Und falls jemand auf die Idee kommt: Im Zusammenhang mit Mutter Theresa habe ich ein paar echt miese Details zu ihrem Führungsstil gelesen.

Noch ein Edit: Wenn wir mal annehmen - zugegeben, das ist grad eine moderne Ansicht -, dass das Fehlen von Werten unmittelbar auf den Sturz von bis dahin anerkannten Autoritäten wie Eltern und überhaupt "Älteren" in den 50er bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts zurückzuführen ist, und dadurch bedingt halt auf die Annahme, das sich dadurch mittlerweile eine "autoritätenlose" Generation reproduziert hat, die natürlich auch keine Vorbilder mehr vermitteln konnten - dann passt doch eigentlich alles. Von Beatles bis ... aeh ... na der Teenie-Band.


bearbeitet von Michael2 am 22.01.2007 23:05:53
22.01.2007 22:45:41  
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Evtl. solltest du mehr als die Spiegel und Stern headlines lesen. Wer sich intensiv mit dem thema Messner beschäftigt wird sehr schnell lernen das der tod des bruders in den Anden nur sehr schwer ein verschulden eines menschen sein kann. Wie auch immer.

Das Bill Gates in den "Kreisen" nicht angesehen ist, halte ich nicht nur für ein gerücht sondern weiss von diversen leuten die direkt mit ihm zusammengearbeitet haben (Ich habe für bzw. mit dem vorstand von Telia und DFJ gearbeitet, welche mit Mr. Gates direkt gearbeitet haben bzw. arbeiten). Ein Monopol zu kreieren und zu halten bedarf eines gewissen genies. Bzgl. der Stiftung - bis jetzt sind das nichts als vermutungen. Und ich glaube mit einem stiftungskapital von 60mrd. brauchen wir nicht darueber zu reden wer in zukunft die "erfolgreichste" stiftung sein wird.

Du zählst wieder einmal die standard 0-8-15 leute auf. Mahatma Gandhi hat mit der heutigen welt soviel gemein wie Ludwig der 16. Nelson Mandela ist sicherlich in einigen belangen ein vorbild wurde aber ja auch schon oft bzgl. seiner politik in afrika kritisiert (wie übrigens alle die in den medien stehen, falls das noch nicht aufgefallen ist...).

Bzgl. den restlichen vorbildern gebe ich dir recht, die eltern sind (teilweise) sicherlich auch welche. Wobei vorbilder für mich auch immer leute sind die astronomisches erreicht haben. Da zähle ich meine eltern nicht zu - zumindest im vergleich mit den oben genannten.


22.01.2007 23:51:11 
Forentrollfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mein größtes Vorbild ist Hugh Hefner.


WOW-Gehirnwäsche
23.01.2007 16:11:31  
Michael2fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Naja, gut, das kann man auch anders sehen. Vllt solltest Du mehr lesen als die Messner-Propaganda. Aber das führt zu nichts. Vor allem ist es mir auch egal, ob die ganzen Gerüchte und Sichtweisen auf Fakten basieren oder auf irgendeiner Meinungsmache - keine der bisher genannten Personen interessiert mich, und meine Aussage war ja auch, das es keine massentauglichen Vorbilder gibt in Deiner Aufzählung. Und Vorbilder für Minderheiten gibt es reichlich, Dolly Buster wurde in dem Zusammenhang auch schon genannt. Fällt mir beim Kommentar vom Forentroll ein. Unter dem Aspekt wirst Du auch meine Aufzählung sehen müssen, die waren nämlich von mir nicht als Positivliste gewählt worden.

Ich glaube eigentlich, dass es nie im positiven Sinne Personen als Vorbilder für die Masse gab. Höchstens abstrakte, wie der Papst oder andere Figuren aus der Religion. Weshalb ich mich dann ja auch auf "Werte" konzentriert habe. Aber vllt fällt Dir ja noch eine ein.


23.01.2007 18:30:12  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Michael, hat denn nicht jeder sein ganz persoenliches Vorbild? Hier Namen zu nennen von Menschen des oeffentlichen Lebens bringt's doch nicht, das ist ja ein Fass ohne Boden.

Ich persoenlich suche mir meine Vorbilder in meinem engsten Umfeld. Vielleicht ein Kollege, eine Tante, eine Cousine oder ein Verwandter, der seine Frau pflegt, die im Koma liegt. Oder ein Nachbar, der einem Schwarzen die Hand reicht, obwohl das ganze Haus gegen ihn ist. Eine Mutter, die ihr krebskrankes Kind in den Armen wiegt und nicht verzweifelt. Menschen, die mir imponieren und vor denen ich Achtung habe. Alle anderen waeren mir viel zu abstrakt, und das Schlimmste ist doch, dass Du die gar nicht wirklich kennst. Vielleicht ist ja ein Reinhold Messmer ... oder sonstwer ... in Wahrheit ein furchtbar schlechter, ungerechter, fieser Moepp? Nee, nee, da halte ich mich lieber an die, die mir nahestehen und zu denen ich aufblicken kann.

LG, G.


bearbeitet von gabriele_farke am 23.01.2007 18:44:36
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23.01.2007 18:43:25    
Michael2fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ok, ich hatte Dein "Uns fehlen die Vorbilder, die Werte" tatsächlich in dem Sinne verstanden, in dem ich den Satz gelegentlich benutze. Nämlich das die großen, verbindenden Vorbilder fehlen, denen größere Menschengruppen nacheifern und von denen sie Werte als ihre eigenen übernehmen.

Wenn Du dagegen meinst, dass die Menschen in ihrem persönlichen Umfeld keine Vorbilder mehr für sich finden, dann kann das stimmen oder nicht, das weiss ich nicht. Also weder ob es jetzt keine solchen Vorbilder mehr gibt noch ob das je anders war.


23.01.2007 19:18:08  
StffSgt2003fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hm...

warum muss denn immer so verzweifelt ein Vorbild gesucht werden? Warum nacheifern?

Ist es denn nicht einfacher gewisse, nennen wir sie mal: Tugenden oder gewisse Grundwerte zum "Vorbild" zu nehmen und mit dieser Basis das Beste aus sich selbst zu machen, anstatt einem vermeindlichen Vorbild nachhängen?

Und ist es nicht vielleicht auch so, dass wenn man schon ein Vorbild hat, nicht der Person, sondern den dazugehörigen Leistungen oder gelebten Idealen folgen sollte?


23.01.2007 20:46:22   
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sicher hast Du recht, Stff,... nur ...
wenn ich nur die gute Tat alleine sehe, dann ist sie sehr theoretisch. Plastisch wird sie erst, wenn sie durch eine Person auch ausgefuehrt wird. Dann ist es ja letztlich nicht die Person in der auesseren Huelle, sondern das, was diese Person tut. Die Person ist nur ein "Medium" ;-)
Oder?

G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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23.01.2007 23:33:53    
StffSgt2003fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hm...

mag sein, dass ich das sehr idealistisch sehe, aber ich denke es ist trotz allem die Tat die zählt und nicht wer sie vollbracht hat, denn letztlich wird der Mensch dahinter nur solange in Verbindung mit der Sache gebracht, wie man sich auch an ihn/sie erinnert. (Mal von Ausnahmen abgesehen) Die Tat oder deren Auswirkung überdauert...

Ich denke einfach, dass zu viel projezieren immer auch ein Notnagel ist, nach dem Motto: ich hab's versucht, aber ich bin halt nicht so wie er/sie!

Ich kann es anhand meines Berufs immer wieder bestätigt sehen, dass (und ich bin quasi durch meine Funktion verpflichtet "Vorbild" zu sein) ein Vorleben von Idealen und Tugenden zu mehr führt, als zu sagen: wenn ihr seid wie ich, dann läuft's auch bei euch...(im übertriebenen Sinne)...

Anyway, vielleicht hilft ein Vorbild anfangs, aber irgendwann muss man auch aus dem Schatten heraustreten...



23.01.2007 23:44:52   
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