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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » OnlineSEXsucht » onlinesexsüchtig seit es Internet gibt
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onlinesexsüchtig seit es Internet gibt
mustermanfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Onlinesexsüchtig bin ich bestimmt seit es Internet gibt. Das kann ich jetzt so sehen, wo ich all diese Beiträge lese. Ich weiß noch wie ich mit einem 14.4 Modem die ersten Bilder runtergeladen habe. Das hat ewig gedauert. Mehrere Fenster offen. Das war wohl Teil des Kicks.

Ich habe eine Internetfirma. Das ist wohl Teil des Problems. Das heißt: schon immer die schnellsten Leitungen, permanenter Zugriff, jede Wartezeit, jede frei Minute auf Webportfolios oder eben Pornoseiten. Wobei der Einstieg immer anspruchsvoll ist. Ästhetische Nacktfotografie hat über die Jahre (ca. 8) plumpes Gespreize und Billigfotografie abgelöst. Wie gesagt, immer am Anfang der Jagd, später muss es härter werden, Hardcore, große Werkzeuge etc.

Ich habe dutzende „Abbrüche“ hinter mir: Linklisten vernichten, alle Bilder löschen, wochenlange Abstinenz (einmal fast ein halbes Jahr), Kinderfilter. Doch es ging bisher immer wieder los. Je länger die Pause ist, umso niedriger ist der Auslöser. Da reicht ein tiefer Ausschnitt auf Yahoo für dieses Kribbeln, das bei der Entstehung des Vorhabens auftaucht.
„Sind die alten Seiten noch da?“ (Natürlich nach 2 Wochen) Was gibst neues?

Und es gibst immer irgendein slowenisches Forum das Highres Fotostrecken hat, die ich mir seit langer Zeit vollständig wünsche.

Früher habe ich wie ein Wilder runtergeladen. Runtergebrannt. Weggeworfen. Aber mit einer T10 Leitung, war mir die Speicherei irgendwann zuviel. Wozu? Ist doch immer alles da. Die Daueronaniererei wie in der Zeit in der ich zu Hause gearbeitet habe ist vorbei. Heute mache ich das noch einmal die Woche, wenn der Druck doch zu gross wird, und ich mich ganz in die Bilderwelt fallen lasse.

Leicht sadomasochistische Züge habe ich an mir festgestellt, im Ergebnis von Bondage-Seiten und den dort vorgestellten Geräten. Ich könnte mir vorstellen, das auch mit nach draußen zu nehmen. Meine Frau sagt zu dem Thema „Ich glaub, du solltest doch mal zu einer Domina gehen. Das ist einfach nicht mein Trip.“

Unser Sex und Liebesleben ist nicht spürbar negativ beeinflusst von dieser Sucht, es sei denn ich habe mir gerade einen runtergeholt.

Doch ich frage mich auch hier: Wie viel reifer, erwachsener könnte unser Sex sein, wenn ich nicht diesen wahnsinnigen Konsumrausch von Internetsex hätte? Wie viel besser und konzentrierter könnte ich meine (schon gute) Arbeit machen, wie viel mehr Freizeit hätte ich für meine Kinder?

Ich spüre keine Druck von Außen, sondern innerlich, bei allem was in meinem Leben wunderbar ist steckt dieser Stachel und will bearbeitet, kann nicht weiter so gelebt werden. Ich will es loswerden. Ich hasse die Leere und den glühenden Kopf nach Surforgien.

Es reicht mir einfach. Ich hab’s satt. Ich denke ich brauche Hilfe.



20.12.2006 17:40:33  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Du hast die Sucht erkannt! Das ist der erste Schritt. Wenn D U es willst, dann kannst du es schaffen!

Es liegt in deiner Hand. Wenn du Hilfe suchst, wirst sie auch finden! Lies Berichte von Sammy, er hat so toll beschrieben was ein Süchter durchmacht, wie er kämpft, wie er Fortschritte macht.

Obwohl nicht ich, sondern mein letzter Parter onlinpornosüchtig ist/war...freue ich mich wirklich, wenn sich jemand hier verirrt, sein Problem offen gesteht...Hilfe sucht...und es anpacken möchte!!!!!! Viel Glück, Amalia


"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
20.12.2006 18:01:38  
mustermanfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nachdem ich das gestern hier angefangen habe, muss das jetzt einfach weitermachen, und schreibe mal, wie es kommt.
Es ist einfach entwürdigend, mit der Hand in der Hose vorm Rechner zu sitzen. Für mich ist das zwanghaft, unreif und verkorkst. Und trotzdem tue ich es. Ich bin da einfach gespalten, und langsam beginne ich den „xxxx“ als eine Subpersönlichkeit zu sehen, die Hilfe braucht.

Wenn ich jedoch mit dieser „Persönlichkeit“ identifiziert bin, gibt es im Prinzip kein halten. Ich freue mich darauf, wen ich als nächstes ansurfe, denke mir aus, was ich in google eingebe und frage mich, ob ich nicht noch Bilder von dieser oder jener xxxxx finden kann.

Ich habe sehr früh angefangen an mir rumzuspielen, ich glaube da war ich acht oder neun, lange vor der Geschlechtsreife, kurz nachdem ich durch Gespräche mit anderen Jungs erfahren habe, das ein „Ständer“ keine unheilbare Krankheit ist.

Heute weiß ich, dass meine Kindheit vielleicht nicht ganz so rosig war, wie es mir lange schien, auch dazu gibt es eine Geschichte, auch eine „Therapiegeschichte“, die ich hier nicht thematisieren will.

Heute würde ich sagen, es könnte damals schon recht zwanghaft geworden sein, ich habe Bildchen gesammelt du einfach sehr viel onaniert bis ich ungefähr 29/30 war. Irgendwo Hefte oder Bilder aufzustöbern wurde schon immer obszessiv betrieben. Das Internet ist da „nur“ die Fortführung.

Ich denke, der Beginn ist eher normal. Irgendjemand anwesend, der als Teenie nicht wild an sich rumgespielt hat? Ich denke nicht. Irgendwie habe ich jedoch das Gefühl, den Absprung verpasst zu haben. Trotz Beziehung, Liebschaften, One Night Stand, Ehe, mal gutem und mal weniger gutem Sex.

Das eine ist das eine, und das andere ist das andere, wobei ich beim Sex schon das eine oder andere mal Spielchen vorgeschlagen habe, die ich aus dem Internet kenne. Bin dabei auf Verständnis, aber wenig Gegenliebe gestoßen.

Ok, ich mach jetzt noch ein Fass auf. Die Frauen im Internet sind etwas, was das (mein) männliches Selbsbewusstsein begehrt, aber im echten Leben gar nicht packen kann. Bei Passivität sehen Sie gleichzeitig sexuell aggressiv aus. Bieten sich voll an, nicht ist versteckt, kein Liebesspiel ist nötig.

Ran und drauf ist da die Fantasie.

Ich habe das Gefühl die meisten Frauen in meinem Alter sind bereits mit Dr. Sommer Bravo-Sex aufgewachsen. Da muss man sich Sex mit Liebe und schmusen erarbeiten. Immer. Welcher Mann will schon schmusen wenn er Sex will? Eine auf Liebe machen? Da gibt es ein falsches Selbstbild als sexuelles Wesen auf beiden Seiten. Und das macht dem Internet die Türe auf. Hier kann ich alles gleich bekommen. Das bringt natürlich keine echte Befriedigung, deshalb muss man(n) es immer wieder haben.

So. Ich will aber bei mir bleiben. Wie mach ich denn nach Weihnachten weiter? Ich denke, bis ich morgen meinen Rechner runterfahre kann ich stark bleiben. Meine Erfahrung ist, kein Internet(sex) sorgt bei mir nicht für Entzugserscheinungen. Im Gegenteil, das Thema ist wie weggefegt, mir geht’s gut.
Da ich das Gefühl habe, das hinter dem Internet“ding“ ein ganzer Komplex an Zwanghaftigkeit sitzt, wollte ich zu einer SLAA Gruppe in meiner Stadt gehen. Hat jemand damit Erfahrung, ist das zu empfehlen?

PS. Ich muss sagen, dieses Thema anzugehen macht irgendwie High. Hoffentlich werd ich nicht süchtig. ;-)



bearbeitet von gabriele_farke am 21.12.2006 18:55:27
21.12.2006 10:12:07  
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Die Frauen im Internet sind etwas, was das (mein) männliches Selbsbewusstsein begehrt, aber im echten Leben gar nicht packen kann. Bei Passivität sehen Sie gleichzeitig sexuell aggressiv aus. Bieten sich voll an, nicht ist versteckt, kein Liebesspiel ist nötig.

Ran und drauf ist da die Fantasie.


Hast du schon mal überlegt, dass diese Frauen gar keine Lust auf Sex haben? Schon mal überlegt, dass sie in dir nicht den Mann sehen, sondern in der Pupille §-Zeichen haben.

Die machen alles für Geld!!! (Egal welche "katholischen" Gründe sie auch haben). Sie wollen nicht dich, die würden auch mit deinem Vater flirten, oder sich mit ihm treffen. Denen ist egal wer DU bist!

Sie wollen nur Geld verdienen, mit der Lust, Dummheit von anderen...Nur so am Rande erwähnt...


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21.12.2006 12:48:13  
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Na klar. Für viele ist das bestimmt ein Job wie jeder andere auch. Für viele der Models die solche Jobs machen, bedeutet das, ständig an tollen Orten rumhängen, eingeölt mit netten Kolleginnen auf Decken am Strand riesige Sexspielzeuge ausprobieren...

Der Punkt ist, wie bei allen Profis: kann ich die Illusion perfekt rüberbringen, dann ist es Erotik, dann kommt Erotik an. Und das ist langfristig das, was eben gut verkauft. Bei mir funktioniert die "Guter Profi"-Masche. Auch wenn ich weiß, dass das für "die" ein "das mach ich jetzt bis ich die ersten Falten hab"-Job ist.

Ich kenne auch die Seiten wo blasse junge Mädels auf schäbigen russsichen Sofas mit 3Megapixel Kameras abgelichtet werden. Die werden schlecht bezahlt, das sind wahrscheinlich Junkies, deshalb ist da auch keine Erotik, für sowas bin ich auch nicht "Kunde".

Mit geht es nicht darum, eine moralische Instanz bei mir oder anderen zu installieren. Was funktioniert funktioniert, und wird, wenn es funktioniert konsumiert. Für Menschen mit einer Prägung, wo benutzt werden und ausgenutzt werden funktioniert vielleicht die "schäbige Optik".

Was ich nicht möchte, und was auch nicht hilft ist eine "die wollen doch nur" und "die sind doch nur"-Haltung. Ich will frei sein von einem Zwang, und selbst bestimmen wohin ich mich bewege. Nicht verurteilen.

Um nochmal drauf zurückzukommen: Es wird eine Illusion verkauft, ich und andere Sexkonsumenten sind die Empfänger. Die Illusion entsteht im Kopf. Irgendwo dort sitzt auch der Zwang, das Muster, das ganze nicht in einem bestimmten Rahmen "nutzen" zu können, so wie ein Glas Wein zur Entspannung oder Reizwäsche zur Animation ...



21.12.2006 14:31:10  
hinzfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hm - ich würde genau darin den Widerspruch sehen der mich auch befallen hat denke ich - als ich zu viel kommerzielle Pornographie konsumiert hatte.

Ich denke oft - zumindest bei mir sicher - hat die Sucht mit Selbstbildproblemen - mit dem Umgang mit mir selber zu tun.

Und irgenwie bietet einem der Konsum einerseits entspannung - von den Spannungen die sich aufbauen - und andererseits eine Illusion einer "Werbewelt" in der alles passiert was (in dem fall) mann sich wünscht.

Das Problem ist wohl, das aber Pornographie zu konsumieren das gegenteil von Akzeptanz erzeugt - zumindest solange es nicht in sozial ist und dann ist es wohl auch immer nicht unproblematisch. Innerlich ist es dann ein leeres Gefühl das bleibt.

Ich habe mir dann oft gedacht - was du auch so beschreibst - ob denn das was ich mir so vorstelle ob das noch aus mir kommt oder aus den Pornos die ich gesehen habe.

Aber mittlerweile denke ich das ist nicht so wichtig. Das was dahintersteht warum einen etwas erregt ist schon in Ordnung. Und ich denke wenn ich es schaffe das zu akzeptieren dann wird auch der Druck - der mich auch in den Konsum gedrängt hat - geringer.

Für mich gibt es eine soziale Ächtung männlicher Sexualität - das mag jetzt skurril klingen - aber sie wird allgemein als bedrohlich dargestellt. Und das wird oft als einer der Gründe gesehen warum etwa Männer angeblich meist so darauf versessen sind ihre Phantasien mitzuteilen - um Akzeptanz zu erfahren. Das wir nicht die bedrohlichen Monster sind. Das Patriachat hat halt auch für Männer seine Nachteile. Und die Tatsache, dass sich Männer - im großen und ganzen - immer noch damit abgeben wollen nach aussen die harten und unemotionalen zu spielen ist wohl furchtbar - und steht dem dass sich da grundlegend was ändert irgendwie im Weg..

Das ist jetzt diffus - aber irgendwie finde ich die Welt in der alles zur Ware wird traurig. Da wird viel zugeschüttet an Problemen von jenen die sich da zudröhnen lassen von einer Welt voller bunter Dinge die keiner braucht.


21.12.2006 21:21:54  
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geschrieben von musterman am 21.12.2006 14:31:10
Um nochmal drauf zurückzukommen: Es wird eine Illusion verkauft, ich und andere Sexkonsumenten sind die Empfänger. Die Illusion entsteht im Kopf. Irgendwo dort sitzt auch der Zwang, das Muster, das ganze nicht in einem bestimmten Rahmen "nutzen" zu können, so wie ein Glas Wein zur Entspannung oder Reizwäsche zur Animation ...


Hallo, sehe ich genauso. Solange es keine Sucht ist, deine Familie zerstört wird, dein Job ins Wanken gerät, dann kann man ab und zu vor solchen Seiten "entspannen". Hier sind Menschen im Forum, die alles verloren haben, weil der Mann/gibt wohl auch Frauen, nicht mehr von diesen Seiten loskommt...Familien zerbrechen, weil Papa die ganze Nacht im Internet den Kick sucht, weil Papa so abgestumpft war vom vielen...vorm PC, dass er es live brauchte. Will nicht dramatisieren, aber das gibt es wirklich...

Aber seien wir mal ehrlich, interssiert es einen Alkoholiker, ob der Alkohol von gesunden optisch gutaussehnden Menschen oder von dummen armen Menschen hergestellt wird?

Hauptsache es wirkt. Genauso sehe ich das mit der Sexsucht. Kontrollverlust, schnelle Suche nach Kick und Befriedigung...



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23.12.2006 11:18:48  
StffSgt2003fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Für mich gibt es eine soziale Ächtung männlicher Sexualität - das mag jetzt skurril klingen - aber sie wird allgemein als bedrohlich dargestellt. Und das wird oft als einer der Gründe gesehen warum etwa Männer angeblich meist so darauf versessen sind ihre Phantasien mitzuteilen - um Akzeptanz zu erfahren. Das wir nicht die bedrohlichen Monster sind. Das Patriachat hat halt auch für Männer seine Nachteile. Und die Tatsache, dass sich Männer - im großen und ganzen - immer noch damit abgeben wollen nach aussen die harten und unemotionalen zu spielen ist wohl furchtbar - und steht dem dass sich da grundlegend was ändert irgendwie im Weg..


Da hat Hinz einen echt interessanten Aspekt beleuchtet, aber trotz Patriachat und der Tatsache, dass sexuelle Gewalt meist von Männern ausgeht, hier von einer Ächtung zu sprechen ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen...denn mal ehrlich wo genau wird männliche Sexualität denn hauptsächlich bedrohlich dargestellt? Doch wohl hauptsächlich in der Pornograpie, oder? Und das als allgemein zu bezeichenen, hm...ich weiß nicht...aber ich stimme insofern zu, als dass das Bild des immergeilen Superhengstes immer noch in zu vielen Köpfen herumspukt und leider von vielen (hahaha) harten Möchtegernmachos gehypt wird und da trifft dann Illusion auf Realität, nach dem Motto, eh Süße...fi**n? Und dann kommt die rauf, rein, raus Nummer ohne Emotion...das prägt, nicht der Satz: Männer sind Schweine...

Greets


11.01.2007 23:56:07   
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geschrieben von StffSgt2003 am 11.01.2007 23:56:07
Da hat Hinz einen echt interessanten Aspekt beleuchtet, aber trotz Patriachat und der Tatsache, dass sexuelle Gewalt meist von Männern ausgeht, hier von einer Ächtung zu sprechen ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen...denn mal ehrlich wo genau wird männliche Sexualität denn hauptsächlich bedrohlich dargestellt? Doch wohl hauptsächlich in der Pornograpie, oder? Und das als allgemein zu bezeichenen, hm...ich weiß nicht...aber ich stimme insofern zu, als dass das Bild des immergeilen Superhengstes immer noch in zu vielen Köpfen herumspukt und leider von vielen (hahaha) harten Möchtegernmachos gehypt wird und da trifft dann Illusion auf Realität, nach dem Motto, eh Süße...fi**n? Und dann kommt die rauf, rein, raus Nummer ohne Emotion...das prägt, nicht der Satz: Männer sind Schweine...

Naja - das ist sicher meine Störung und nicht die soziale Realität die aus mir spricht. Da hast du sicher recht. Und sexuelle Gewalt geht sicher vor allem von Männern aus. Aber genau das macht ja das Problem auch sicher teilweise aus. Ich weiß gerade nicht wie ich das ausdrücken soll.

Jedenfalls ist es wohl ein Punkt für mich, dass sich Männer sehr wenig von den Rollenklischees emanzipiert haben und überhaupt wahrnehmen, dass diese wohl etwas haben was mit einer tiefergehenden Menschwerdung nicht so vereinbar scheint.

Und es gibt natürlich Hass zwischen den Geschlechtern. Auch wenn ich denke der geht sehr stark von davon aus, dass diejenigen die davon betroffen sind Probleme mit ihrer eigenen Identität haben. Männer oder Frauen.

Es ist ja geradezu traurig, dass sich Männer - und auch ich bin diesem Bild zeitweise nicht abgeneigt - über ihre tollen "Leistungen" und ihre aufgeblasene Männlichkeit definieren.

Das Pornographie solche Dinge widerspiegelt ist klar. Viele Dinge werden hier wiedergespiegelt. Hier werden die jeweiligen Neurosen bedient.


16.01.2007 22:12:15  
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