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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » WOW und andere PC-Spiele: Hier sprechen die Betroffenen und aktiven Spieler » Ausweg von der Sucht mit Hilfe von Programmen? Fragen an MMORPG-Spieler. Bitte kurz reinschauen und antworten.
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Ausweg von der Sucht mit Hilfe von Programmen? Fragen an MMORPG-Spieler. Bitte kurz reinschauen und antworten.
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich freue mich sehr, dass Ihr dieses Forum nutzt, um konstruktive Ideen zu entwickeln und zu diskutieren! Wenn ich Euch irgendwie helfen kann, lasst es mich bitte wissen!

Antagonist schrieb:
Quote Deine Idee könnte m.E. ein interessantes Tool sein um im Rahmen einer Therapie "Aussteige-Willigen" das "Selbst-Gefühl" zurückzugeben, indem man sie zu sich zurückführt und ihnen zeigt wer sie sind und evtl. um Fortschritte zu dokumentieren, aber in "Konkurrenz" zur Sucht zu treten halte ich für nicht sehr aussichtsreich.


d'accord. Dieses (wie jedes andere Therapieprogramm) kann nur Sinn machen, wenn der Betroffene selbst den Ausstieg wuenscht. Aber Ihr seht ja auf diesen Seiten hier schon, wie verzweifelt manch einer den Strohhalm sucht, nach dem er greifen kann, um sein Verhalten zu veraendern und sich selbst wieder in den Griff zu bekommen. Also macht weiter so! Vielleicht koennen wir bald ja schon ein solches von Euch entwickeltes Programm hier vorstellen und einige Probanden finden!?

Wollen wir nicht ueber yahoo z.B. eine interne (geschlossene) Expertenliste anlegen, so dass Jake seine Idee nochmal vorstellen kann und Ihr Euch untereinander auch per Mail austauschen koennt? Ich koennte u.a. sicher einige Therapeuten und Aerzte begeistern, sich daran zu beteiligen.

Liebe Gruesse
GF





bearbeitet von gabriele_farke am 19.12.2006 20:13:43
Gabriele Farke (HSO e.V.)

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19.12.2006 20:09:27    
johnnyfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi Jake,

Die Realität entspricht doch schon den mmorpgs.
Es gibt in der Realität Betrüger (Scammer/Hacker/Lurer im Spiel),
freie Marktwirtschaft (freier Handel mit Items/Food/Waffen etc.),
es gibt Firmen mit Arbeitern (ingame Companies die Arbeiter haben und Ressourcen sammeln)
man braucht Geld wenn man sich was leisten will (wie im Spiel, ausser man hat reiche Kollegas)
man braucht einen Beruf zum geldverdienen (ohne skills keine kohle)
mit jedem Abschluss/Weiterbildung etc. öffnet man Türen für neue Bereiche (höherer level schaltet neues frei)
es gibt friedliche (büro oder so)und gefährliche Bereiche (Strasse oder BoxringBreites Grinsen) (im Spiel ist das Non-pvp und pvp areas)
es gibt Vereine wo die Leute auf mich zählen können(Clans)
Man kann lernen/arbeiten bis einem die Augen/Arme raus- bzw. abfallen (powerleveln) um sich später ein tolles Haus inkl. Porsche zu kaufen (irgendein seltener teurer Drop)
die liste kann man fortführen....

All das sind für mich Faktoren die süchtig machen. Nur ist es im Spiel viel einfacher, weil man nicht endgültig sterben kann, nicht schlafen muss und auch keine Nahrung braucht. Wenn was schiefgeht macht man einfach einen neuen Charakter. Man kommt nicht in den Knast wenn man jemanden umbringt etc. Alles in allem sind Spiele viel viel einfacher und deshalb auch schöner als die realität.

Aber gerade auch weil die Entwickler die Spiele so real wie möglich gestalten wollen (Bsp. SecondLife), turnt es mich mittlerweile wieder ab. Der Druck ist hoch, die Populationen wachsen. Die Leute sind ingame genauso eklig wie real. Da hilft auch kein lvl 60 english oder fischen.

Bis dann






08.01.2007 23:20:49  
Mordragorfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Ihr!
Finde das mit dem "real life program" keine so schlechte Idee. Dem was Johnny sagt kann ich nur voll zustimmen - es ist nur eine Frage der Umsetzung. Eine Quest könnte z.B. eine Lektion in Englisch sein. Oder Bewerbungen schreiben (nur dass man bei dieser "Quest" nicht weiß, wie viele "Items" man "sammeln" muss, ein Bewerbungsgespräch ist halt ein seltener dropZwinkern).
Ich denke es gilt einfach im persönlichen Leben des Süchtigen die Anreize richtig zu wählen, halt passend kleinschrittig, damit auch häufig belohnende Rückmeldung gegeben werden kann. Das setzt eine gewissen Konsequenz in der Anwendung voraus (die vielleicht auch aus der Sucht übertragen werden kann).
Ich studiere auch Psychologie und bin zur Zeit bei der Themenfindung für meine Diplomarbeit über WoW und beschäftige mich mit dem Thema Sucht und die Auswirkungen der (WoW-)Sucht auf das real life (bzw. in welchem Ausmaß das bei Hardcore-WoW-Spielern zutrifft). Auch stellt sich die Frage nach dem "Behandlungsbedarf" der sicherlich gegeben ist, aber halt in welchem Ausmaß, wieviele Leute sind wirklich süchtig und brauchen Hilfe? Nur so mal ein paar Ideen,

Cheers,

Erik (Mordragor ingame)


09.01.2007 20:40:52   
Jakefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo zusammen.

Ich bin mittlerweile von der Weihnachtszeit zurück und kann wieder kommentieren.
Es freut mich zu sehen, dass einige Leute hierhin gefunden haben und sich hierfür interessieren. Vielen dank für die bisherigen Antworten und Teilnahme.

Der nächste Schritt wäre nun Papers/Diplomarbeiten und ähnliches zu finden, die sich mit der Übertragbarkeit beschäftigen. Entsprechend möchte ich auf die Antworten hier von allyD und fungamer verweisen, die einige dieser Probleme aufgezeigt haben.
Ohne solche Papers/Diplomarbeiten kann ich diese Diplomarbeit nicht anfangen und erst Recht nicht verteidigen.
Sollte jemand Interesse haben sich in seiner Diplomarbeit mit genau diese Fragestellungen zu beschäftigen, dann wäre ich sehr erfreut über eine Zusammenarbeit und Abstimmung mit mir darüber.

An Gabriele:
Die Idee mit Yahoo finde ich sehr gut. Vor allem die Aussicht, dass sich eventuell auch Therapeuten und Ärzte daran beteiligen werden würden.
Ich bin mir im Moment aber nicht sicher ob es (für mich persönlich) wirklich lohnen wird aus den oben genannten Gründen. Mal schauen. Ich komme vielleicht darauf zurück. :)

Viele Grüße,
Jake


15.01.2007 00:27:29  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Jake,

diese Arbeiten kennst Du aber?

www.onlinesucht.de/diplom.html

Weiterhin viel Erfolg!

G.

P.S. Wie lange Weihnachtsurlaub hat denn ein Student so heutzutage? ;-)




Gabriele Farke (HSO e.V.)

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15.01.2007 06:20:06    
Jakefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi.

Ja, diese kenne ich. Da geht es aber um die Onlinesucht und warum die Menschen spielen. Ich brauche eine Arbeit, in der genau erforscht wird was und ob sich was übertragen lässt.

Gruß,
Jake

PS: 2 Wochen. Letzte Woche hatte ich aber noch einiges zu tun.


15.01.2007 12:41:41  
Synapsefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von Jake am 15.01.2007 12:41:41

Ja, diese kenne ich. Da geht es aber um die Onlinesucht und warum die Menschen spielen. Ich brauche eine Arbeit, in der genau erforscht wird was und ob sich was übertragen lässt.

tun.


Eine direkte Arbeit zur Übertragbarkeit gibt es meines Wissens nicht, wobei ich, um bis zu der Fragestellung der Übertragbarkeit vordringen zu können, den Themenkomplex des Spielreizes und Erlebens zugrunde legen würde, denn ohne dies als Basis, würdest du sicherlich einige Teilaspekte herausfinden, die sich sicherlich übertragen lassen. Aber der dynamische interaktionstische Komplex der die Natur des Onlinespielens ausmacht, würde dir abhanden kommen. Anders ausgedrückt lassen sich viele Aspekte herausfiltern und auf das reale Leben übertragen, die den Reiz des virtuelle Erleben bilden, doch das wahre Zusammenspiel bleibt dir verschlossen.
Was auch daran liegen mag, dass dem virtuellen Raum Eigenschaften anheim fallen, die ihm vorbehalten sind (z.B. viele Identitätskomponenten, Möglichkeit des Wandelns usw.).


15.01.2007 16:37:19   
zomfgneedfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja hallo, mein erster post hier :o

Also was du da vorhast klingt ganz interressant, allerdings möchte ich dazu ein paar überlegungen anbringen wo _GEWALTIGE_ Haken sein könnten.

Also erstmal zu mir war selber sehr lange PC und WoW-süchtig und bin nun seit nem halben Jahr von WoW clean und vom rest so halbwegs und versuch mich derweil im "RL-spielen" :>

Einer der Gründe wesswegen ich PC, Internet und WoW-süchtig bin, kann man mit einem wie ich finde sehr treffenden Zitat von Reinhard beschreiben, das da lautet: "Menschen bei denen die innere Ordnung fehlt brauchen eine strenge äußere Ordnung"
Und genau das ist es was ich in MMORPGS oder andren PC Spielen suche und auch finde. Die Welt ist mir zu fluktuativ zu unberechenbar zu risikoreich. Wenn ich ne Freundin hätte, dann bestünde das risiko, das ich sie verliere, wenn ich den Wohnort wechseln würde, bestände das risiko, das die neue Wohnung schlechter ist als die alte etc etc..
Eine Angststörung also.
Und das Problem ist also garnicht mal, dass ich nicht theoretisch motiviert wäre mir ne Freundin zu suchen, oder den Wohnort zu wechseln, sondern, dass ich soviel (letztendlich irrational übertriebene) Angst davor habe zu scheitern, dass ich die klare Ordnung und beschränktheit der Möglichkeiten eines MMORPGS vorziehe, in dem ich genau weiss, das ein Monster soundsoviel Gold droppt und vielleicht ein gutes item usw und das ich mich damit auf jeden fall ein bisschen verbessere und gleichzeitig dabei 0 risiko eingehe (höchstens nen ghostrun halt...)

Ich denke ein genesungsprozess muss bei mir (und vielleicht auch bei vielen andren rollenspielern) in die richtung laufen, dass ich lerne loszulassen und risiken einzugehen und die innere Ordnung in mir herstelle.

Ich weiss noch das ich tatsächlich lange zeit gedacht habe (und es eigentlich wusste das es nicht so ist aber mich trotzdem so verhalten hab) Freundschaft würde mit so einer Art reputationkonto funktionieren. 3mal treffen und bisschen quatschen (nett zueinander sein) und nach dem 5ten mal kommt dann der nächste level und die Freundschaft wird besser und man trifft sich vielleicht auch mal länger oder in privaterem rahmen etc... (und das war noch bevor ich wow gezockt hab^^).
So funktioniert die Welt nunmal nicht und ich fände es gefährlich so zu tuen als ob es so wäre. Da gibt es viele Menschen die das so machen und nach aussen hin ein sehr redliches und anständiges Leben führen. Mitglied im Schützen,- und im Kleintierzuchtverein sind und eine Frau und 2Kinder haben und sich alle 2 Wochen mit ihrem "besten Freund" treffen und übers Wetter reden und einmal die Woche Staubsaugen und jeden Samstagmorgen in den Nachbarort bei Aldi einkaufen fahren und so weiter...

Also das wäre keine Vorstellung für die ich WoW aufgehört hätte, da hätte ich auch weiterzocken können :/

Nur mal so als anregung, meine 2cents. Danke für ihre Aufmerksamkeit :)


28.01.2007 23:13:44  
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