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Forum Übersicht » Onlinesucht allgemein » Onlinesucht allgemein » kann man vorbeugen?
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kann man vorbeugen?
my_Framefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Beiträge: 2
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hallo zusammen hallo gabi!
vorab:ich habe mir gestern dein buch -onlinesucht- gekauft.ich bin schockiert über soviele shicksale und dramen .jeden absatz verschlinge ich ,will immer mehr wissen.

meine frage an dich nun ist kann man dieser sucht vorbeugen?

ich denke da an meine 12 jährige nichte die seid ner woche den internetanschluß zuhause hat und in ihren augen jetzt schon dieser glanz zu sehen ist wenn es um das chatten geht.ich denke sie ist potenziel gefärdet da sie oft alleine zuhause ist.ich rief sie gestern an ,sie schien grade von der schule gekommen zu sein ,ich fragte was sie grade macht und ob sie ihre hausaufgaben schon erledigt hätte.sie antwortete ,die mache ich später,ich schaue grade fern und habe knuddelschat an!
ich mache mir wirklich sorgen.auch wenn ich eventuell wieder mal zu schnell, zu schlecht denke,doch ich glaube meine sorge ist berechtigt.
sollte man ihr zeiten geben in denen sie online sein darf, oder sowas wie...,erst die arbeit dann das vergnügen?

grüße
-my-Frame-





30.11.2006 09:56:22  
fungamerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hab selbst Kinder im i-net fähigen Alter. Natürlich gibt es Tage, an denen sie mehr oder weniger online sind. Solange die Kinder aber noch Interesse an anderen Sachen haben ist auch keine Gefahr. Klar, ist neu für sie und sie probieren mit dem neuen Spielzeug auch jetzt länger rum.. weil es eben auch neu ist.
Es gibt im I-Netfür Kinder UND für Eltern hilfreiche Tips WIE man Kindern das I-Net zugäglich macht, zusätzlich zum Schulunterricht.
http://www.internet-abc.de/
http://www.klicksafe.de/
http://www.schau-hin.info/

Auch wenn Onlinesucht ernst zu nehmen ist, sollte man wenn mal eine lange oder überlange Session dabei ist, nicht immer gleich von Sucht sprechen. Genau wie Fernsehen, wo in mindestens 3 Kanälen rundumdie Uhr Kinderprogramm läuft, kann man hier eingreifen. Man wird ja nicht süchtig, wenn man es benutzt. Online ist keine Droge die körperlich abhängig macht wie Zigaretten, Alkohol oder Drogen. Es KANN eine geistige Abhängigkeit entstehen wie auch zum fernsehen beispielsweise.
Gerade wenn sie erst 12 ist und neu im I-Net würde ich sie auf jedenfall begleiten. Nicht die Sucht ist da gefährlich, schlimmer sind zu Beginn auch jugendgefährdende Seiten. Selbst bei korrekten Suchanfragen, landet man unweigerlich auf einschlägigen Seiten. Hier ist erstmal viel höherer Handlungsbedarf, als die Onlinezeiten zu administrieren.

Vorbeugen geht immer, durch Aufklärung, durch das sich mit der Materie beschäftigen, durch Vorleben


bearbeitet von fungamer am 30.11.2006 14:27:31
30.11.2006 11:31:00  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@my_Frame,

vielen Dank fuer Deinen Beitrag hier und Dein Interesse an dem heute mehr denn je so wichtig gewordenen Thema Onlinesucht.

Mein Ratgeber "OnlineSucht" sollte die Sensibilitaet von Eltern, Freunden, Angehoerigen und Betroffenen wecken, das ist schon klar. Allerdings besteht wirklich kein Grund zur Panik! Internet ist fuer Deine Nichte neu, und wie fungamer schon schrieb, es ist zunaechst eine Faszination und bedarf langer Suchzeiten, um immer wieder Interessantes zu finden. Ohne Internet geht heute nichts mehr, und zunaechst einmal sollte die Freude im Vordergrund stehen, dass Deine Nichte nun auch "up to date" ist. Fungamer hat Dir schon einige Tipps gegeben, wo Du Dich mal informieren kannst.

Ich verstehe Deine Angst, heute tragen die Medien ja auch jeden Tag dazu bei, einen Onlinegamer als potentiellen Amoklaeufer darzustellen, aber so ist es (gottseidank) nicht. Wissenschafter sprechen davon, dass man aufpassen sollte, wenn man mehr als 35 Stunden in der Woche PRIVAT online ist. Aber auch das ist nur ein Richtwert, der individuell ganz unterschiedlich sein kann.

Wenn Ihr alle ein bisschen aufpasst, dass Deine Nichte ihre privaten Hobbies und sozialen Kontakte nicht vernachlaessigt, dass sie weiterhin vor die Tuer geht und am Leben teilnimmt, seid Ihr auf der sicheren Seite. Wenn sie doch mal ZU lange online ist und sich das wiederholt, solltet Ihr klare Regeln aufstellen.

Wenn sie einige Erfahrungen im Netz gesammelt hat, schadet es uebrigens nichts, wenn Du ihr auch mal diese Seite www.onlinesucht.de nennst. Auf MOEGLICHE Gefahren aufmerksam zu machen, schadet nie! Dazu gehoert auch, dass Ihr in der Familie darueber sprecht, WAS sie im Internet macht. Schaut mal zu und kuemmert Euch darum, was sie im Netz so interessant findet!

Alles Gute und viel Spass mit Internet und Deiner Nichte,
Gabriele Farke


bearbeitet von gabriele_farke am 30.11.2006 15:22:35
Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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30.11.2006 15:18:42    
adventurerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Beiträge: 188
Mitglied seit: 29.11.2006
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Um für Eltern eine einfache und effektive Internetkontrolle zu gewährleisten, hat Microsoft im neuen Windows Vista eine umfangreiche Einstellmöglichkeit entwickelt

( vgl. http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,451604,00.html )

Hier wird man zb auch die Zeit einstellen können, wann der User den PC überhaupt nutzen kann, welche FSK Freigabe bei Spielen für den User nutzbar ist ( andere FSKs werden geblockt etc ).

Vista wird erst im Frühjahr 2007 für den privaten Gebrauch nutzbar sein und stellt sicherlich einen gewissen Kostenfaktor dar.

Wäre aber für Eltern eine Option, das PC benutzen der Kinder bis ins Detail vorzuschreiben und zu kontrollieren, ohne Ahnung vom PC haben zu müssen.




30.11.2006 15:27:14  
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Beiträge: 0
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diese methode ist meiner meinung nach nicht so der hit, wir "kinder" hätten schon gern auch so unsere freiheiten.
es ist ja schön und gut, wenn man ein bisschen eingeschränkt ist, wie zb um 23uhr ist schicht und nicht vor den hausaufgaben gehts an den pc...
aber so völlig zu kontrollieren (um diese uhrzeit geht der pc an, um dies uhrzeit aus, diese spiele dürfen gespielt werden, diese internetseiten dürfen besucht werden etc) ist mal gar nichts, da fühlen sich die meisten gedrängt und nicht wohl, man hätte auch gern seine privatsphäre und seinen freien willen sachen zu tun und nicht zu tun.

was die kindergerechten seiten angeht, man kommt unweigerlich immer mal wieder auf solche seiten. man kann dies aber deiner nichte (oder auch anderen) so klar machen, was daran so schlimm ist, indem man sich neben sie setzt und ihr das mal zeigt. man lernt aus erfahrung.
wenn man von sachen nur erzählt bekommt und nicht diese erfahrungen selber gemacht hat, dann nimmt man diese sachen als oft nicht so ernst. so ist es auch mit diesen seiten. lasst sie einfach mal diese erfahrung machen.


05.01.2007 17:03:40 
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