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WoW-Sucht; der lange Weg hinaus |
Blacktear | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 13 Mitglied seit: 27.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | teil 1 mein problem heißt, einfach auf den punkt gebracht, world of warcraft. bevor jetzt gleich die scheuklappen hochgehen, nein ich bin nicht 16 sondern 27, nicht schüler, sondern arbeite für mein geld. mit wow begann ich im dezember 2004 und es hat mich von 0 auf 100 komplett in seinen bann gezogen. so etwas hatte ich noch nicht gesehen. unglücklicherweise war ich damals am anfang einer halbjährigen arbeitslosigkeit und wow füllte so meinen tages/lebensinhalt komplett auf. 6 uhr aufstehen und dann teilweise komplett durch den tag gespielt bis morgens um 3 oder 4. und ja genau, nur 2-3 stunden schlaf. man lernte leute kennen, konnte ungezwungen "reden". denn es glaubt ja niemand wie viele andere ebenfalls solche onlinezeiten haben. aber die wenigsten reden drüber. das dieser wow-konsum nicht gesund ist, war einem auch klar, aber man kann kaum etwas dagegen tun, ohne hilfe von außen. ich weiß ich bin labil und wow füllt da eine seelische lücke auf und genau ab jetzt wirds komliziert und "psychisch gestört". z.b. suche nach geborgenheit, nach nähe und gleichzeitigem abstand, "freundschaften", solche sachen. daher sind es bei mir nie die items oder lila drops gewesen. sondern das einsame umherstreifen durch wunderschöne gegenden, sonnenuntergänge, mondaufgänge, nette gespräche mit anderen, erste festere freundschaften im spiel, all solche sachen. täglich etwas neues erleben, einen neuen schönen see entdecken, einen neuen hügel, etc etc. daher blieb ich auch nie lange an einem charakter. denn stets galt es das beste zu finden. sowohl von der atmosphäre, den emotionen, etc. ich weiß es klingt völlig gestört und man mag mich auslachen, aber es war ein wirklich schönes glücksgefühl morgens um 6 uhr einen sonnenaufgang in wow an einem strand zu erleben, zusammen mit vll. 1 oder 2 freunden nach einem gemeinsam erlebten tag voller abenteuer. und zu wissen das man nicht gleich los zu arbeit muss, sondern völlig frei und ungebunden den tag in wow verbringen kann. nach halben jahr neuen job gefunden (dank enormen drucks meiner eltern), umzug etc. gut dachte ich mir, was neues um die ohren, das wird sicher helfen. denn ich bemerkte eine innere art von "panik" aufgrund der 2-3 tägigen nicht-online-zeit aufgrund des umzuges, dsl anmelden etc. innerlich aggressiv, traurig depressiv und kaum in der lage an etwas anderes zu denken, zählte ich die minuten herunter. den entzug endlich überstanden begann ich erneut stark zu spielen. arbeit wow schlafen, arbeit wow schlafen. 1 monat ging es gut, dann ging es mit mir rapide bergab. ich sah aus wie der tot, war unkonzentriert, ununterbochen drehten sich die gedanken um wow. ich sah mies aus, da sowohl ernährung als auch körperhygiene anfingen zu leiden... die arbeit begann massiv zu leiden, da ich heimlich im i-net surfte und wow seiten en masse besuchte. zum ende hin saß ich mehr heulend auf dem klo als am arbeitsplatz, da ich nervlich nicht mehr weiter konnte. ein erster ernster und regelmäßiger char bildete sich heraus und es fanden sich feste freundschaften mit den man regelmäßig spielte. zum ende der probezeit geschah was passieren musste. völlig schlecht lief die arbeit zwar nicht, doch wow lenkte derart ab, das fehler passierten. erneut arbeitslos. und das wegen einem computerspiel. HURRA! endlich wieder endlos zeit und die wurde genutzt. doch diesmal war es irgendwie anders. das flair des neuen war weg und gleichzeitig einige sehr feste freundschaften entstanden, die sofort meinen anstieg der onlinezeiten feststellten und entsprechend kommentierten. ich merkte das hier totale offenheit trotz annonymität vielleicht sogar von vorteil wäre und erzählte einigen von der sucht, der arbeitslosigkeit etc. erstaunlich wie viele die gleichen probleme haben und es gab viele viele aufmunterungen. da kein real-life freundeskreis vorhanden ist, konnte ich wenigstens dort etwas aufmerksamkeit erfahren. eine fügung des schicksals und ganz viel glück ließ mich zeitlich fast nahtlos eine neue arbeitsstelle finden. allerdings, 1 monat offline da kein dsl vor ort. SCHOCK. aber dieser monat rettete mir quasi das "real-life" und ließ mich relaltiv wow-frei in die neue arbeitsstelle gehen. auf kalten entzug war es der blanke horror. aber nach gut 2 wochen legte sich allmählich die angespanntheit, die gedanken kamen zur ruhe und kreisten nicht 24/7 um die tagesplanung um ja wow zu zocken. der monat war vorbei und ich erwartete eigentlich den totalen ausbruch, das gierige aufholen von verlorener wow-zeit aber dem war nicht so. 1 monate reichte um mir ein wenig die augen zu öffnen, in welch selbst-zerstörerischen kreislauf ich mich auch immer noch befinde, ihn aber mittlerweile besser kontrolliere und selbst NEIN sagen kann. ich spiele mittlerweile so 2-3 stunden täglich, am wochenende halt auch gern mal das doppelte. aber keine 18 stunden+ 24/7 mehr. ich befinde mich also in der breiten masse der gelegenheitsspieler. wow selber möchte ich auch nicht ganz aufgeben, weiß aber das es ständiger selbstkontrolle bedingt, nicht erneut völlig in diese welt abzutauchen und sich das leben zu versauen. ich kämpfe noch mit mir, werde aber wohl auch einen therapeuten aufsuchen, denn wow hat nur an andere, tieferliegende probleme angedockt die nicht mit dem pc-schalter abzustellen sind. sicher wird mein text niemanden weiterhelfen, aber vll. erkennt sich ja der ein oder andere wieder und kann mir zustimmen. teil 2 ich lese oft berichte die allerdings mehr blizzard & wow für sein abhängig machendes system der itemgeilheit kritisieren, wie ich es in jedem anderen forum lesen kann. wie schon irgendwo erwähnt ist nicht jeder der mal einen samstag +nacht durchspielt ein süchtiger, auch nicht der tägliche gelegenheitsspieler, der sich über blizzard beschwert das man immer mehr zeit invstieren muss für wow. diejenigen spielen wow aus spaß, um sich gut zu fühlen. nein, sucht beginnt dort, wo man wow spiel um sich nicht SCHLECHT zu fühlen. wow stößt mitten in eine kalte, gefühlsarme und immer mehr annonymisierte gesellschaft mit einer massiven arbeitslosigkeit unter jugendlichen und erwachsenen. innerhalb wow´s kann ich WER sein. einen ruf aufbauen, mir annerkennung "erarbeiten", einen freundeskreis aufbauen, quasi simuliertes real-life. wow zu verbieten ist keine lösung. wow deckt nur probleme auf, die vorher schon da waren. innerliche vereinsamung, komplexe, ängste, etc, pp. die ich als großer held in wow nicht zu zeigen oder fürchten brauche. doch konsequenzen müssen sein. aufklärung und information, keine panikmache, hexenjagd und dämliche fernsehberichte, an eltern und/oder betroffene, so dass man früh und rechtzeitig auf erste anzeichen reagieren kann. ist man in diesem teufelskreis erst einmal drin, hilft sicher oft nur der gang zum therapeuten. ein stablier mensch mit großen freundeskreis wird wow sicher ne zeitlang intensiv spielen und dann die eintönigkeit entdecken und es in die ecke donnern. ein labiler mensch schafft dies ohne hilfe nicht. denn es ist nicht wow was krank macht, sondern die seelischen und andere probleme die ich mit wow zu vergessen versuche. | |
27.04.2006 12:51:09 | ||
Apollo | ||
Gruppe: gesperrt Rang: Beiträge: 180 Mitglied seit: 25.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Es ist super, dass du es geschafft hast deine Onlinezeit in World of Warcraft auf ein Normalmaß zu reduzieren. Dein Bericht trifft genau ins Schwarze ! Ich denke, genau wie du, dass gerade Menschen die massive Real Lifer Probleme haben, sich nur zu gern in eine virtuelle Welt begeben. Man hat fast alles unter Kontrolle...Geld/Gold liegt auf der Straße, man kann es vom einfachen Bauernsohn zum König hocharbeiten und man muss nur genügend Zeit dafür opfern. Man ist völlig anonym ( jedenfalls am Anfang ), keiner macht dich blöd an...es ist deinem Raidkameraden gegenüber egal ob du Arbeitslos, Dick, Dünn, hässlich, schön etc. bist. | |
27.04.2006 19:46:40 | ||
Aschenputtel | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 53 Mitglied seit: 08.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Und wer schon immer mal Aufmerksamkeit wollte, spielt halt ein schickes Weibchen mit 90-60-90-Maßen. Frag mich nicht, wie viele davon schon in den Chat geschrieben haben "AFK - rasieren!" Aschenputtel | |
28.04.2006 17:55:26 | ||
deostift | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 18 Mitglied seit: 21.05.2006 IP-Adresse: gespeichert | Blacktear, ich hab Dir eine PN geschriebenSuper Beitrag, erkenne mich sehr stark wieder! | |
22.05.2006 01:19:46 | ||
Donnerblume | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1 Mitglied seit: 22.07.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich finde deinen Beitrag wirklich toll! Ich hab selber zwölf Wochen gespielt und die selben Erkenntnisse daraus gezogen Stehe im Realem Leben mit beiden Beinen fest im Leben im Moment ,aber wen das nicht so wäre,bin ich froh das es so ein Spiel gibt und ich jederzeit flüchten kann Beispiel ich hätte einen längeren Krankenhausaufenthalt! Donnerblume | |
22.07.2006 17:29:51 | ||
Crossfir3 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 14.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | hatte, jaaa hatte!! genau das selbe problem...das spiel hat mich völlig vereinnahmt ich habe an nichts anderes mehr gedacht und mir damit sehr viel zerstört.... zu der zeit als ich damit anfing hatte ich eine prima laufende beziehung die wegen diesem SCH**** spiel dann in die brüche ging weil ich idiot es bevorzugte, raiden zu gehen.... dies war nicht das einzige was ich mir damit zerstört hab....mein freundeskreis litt ungemein darunter und einige konnten es nicht mehr akzeptieren und ignorierten mich....damit begann der teufelskreis...ich wurde im reellen leben nicht mehr geschätzt und fand mein glück im spiel....ich wurde dort gebraucht und war wichtig...dieses gefühl hat mich beflügelt, allerdings insofern, dass ich noch mehr gespielt hab um noch mehr geachtet zu werden...wenn ich diese achtung bekam hab ich noch mehr gespielt uswuswusw..... mein "ausstieg" hab ich zu sehr grossen teilen meiner mutter zu verdanken, denn sie hat mich einfach nicht aufgegeben, sie hat um miuch gekämpft und mir stets alternativen geboten....irgendwann ging ich mit ihr dann mal aus und merkte, dass das leben mehr als lila items ist...ich kann jeden eltern die das hier lesen nur raten, kämpft um eure kinder...gebt es nicht auf...bietet ihnen alternativen und zeigt ihnen dass das leben lebenswert ist!! irgendwann werden sie eure anstrengungen zu schätzen wissen...glaubt mir...und diese bindung ist dann unheimlich stark, ich merks an mir...ich weiss was ich meiner mutter zu verdanken hab weil sie mir in gewisser weise das leben gerettet hat....ja genau so mein ich das....als ich dann während meiner zeit der sucht merkte, dass mich in meinem wirklichen leben keiner akzeptiert und mag und ich eben grad mal nicht gespielt habe kamen selbstmord gedanken auf, allerdings hatte ich wie gesagt eine sehr starke mutter die mir geholfen hat dies zu überwinden....darüber bin ich so unendlich froh.... ich behaupte nicht, dass ich nun ein "nichtspieler" bin, denn das währe gelogen....bei mir ist es genauso wie bei beitrag eins...ich spiele mit ständiger selbstkontrolle und jaaaa....es kommt auch vor dass es am wochenende mal 10 stunden sind, aber das ist eine ausnahme und ich hab für mich herrausgefunden dass ich es mit...naja wie drück ich das aus...selbstbestrafung...schaffe mich so im griff zu halten...das soll jetzt nicht heissen, dass ich mir die arme aufschneide oder so, nein ganz einfache sachen....ich kehr die strasse, ich räum mein zimmer auf und solche sachen eben....damit bestrafe ich mich ganz einfach wenn ich für mich selbst erkenne dass ich wieder zu exzessiv gespielt habe...dies vielleicht so als kleiner tipp für alle, die bemerken dass wow nicht nur einfach ein hobby sein kann... ich hoffe ich konnte sowohl einigen leuten, die den ausstieg schaffen wollen als auch einigen eltern, die sich um ihre kinder sorgen machen, mut machen und ihnen mit auf den weg geben dass das leben lebenswert ist und man niemals aufgeben darf... so far Cross | |
14.07.2008 01:38:28 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Danke für Deinen Beitrag, Cross! Kompliment! Du kannst sicher sein, dass Deine Mum auch stolz auf Dich ist! Nimm sie mal in den Arm und danke ihr für ihre Kraft und ihre Liebe! Du wirst aus dieser Station Deines Lebens viel gelernt haben! Alles Gute für Dich, Gabriele
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14.07.2008 07:17:18 | ||
Daniel44 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 26 Mitglied seit: 23.09.2007 IP-Adresse: gespeichert | Ich finde den Beitrag von Blacktear sehr gut.Er drückt auch viel aus was ich mit den Computerspielen (ich habe nicht nur wow gespielt- da ich 12 Jahre verschiedene Spiele durch habe) Gerade was du über den Entzug schriebst und was alles an sozialen problemen und kompensation stattfand hat mich sehr an mich erinnert. Ich habe wenig solch guter und ehrlicher Beschreibungen empfunden. Auch dieses oft einfach nur umherstreifen durch die Virtuelle Welt- es gab ja nicht immer raids- habe ich auch gemacht, weil ich einfach nicht aufhören konnte bis meine Augen brannten und mein Körper nurnoch nach schlaf und dem Wunsch nach Augen schließen können schrie. Auch die Beschreibung wie das daddeln im Alltag alles überlagerte, fand ich mich wieder. Ich konnte mich auf nichts richtig konzentrieren da ich ständig die virtuelle Welt vor Augen hatte und meine Gedanken davon besessen waren was mein Item im Auktionshaus gebracht hat oder wie ich meinen Char besser skillen könnte und mich in der einen oder anderen PvÜ Situation hätte anders verhalten können. Ein kranker und unstoppbarer Wahnsinniger Gedankenkreislauf der wie eine tibetanische Gebetsmühle in meiner Birne sich drehte. Ich wünsche dir viel glück bei deinen Einzelstunden und viel Kraft und sorgsamen und liebevollen Umgang mit dir selbst. Ein kernproblem für mich ist/war die Eigenliebe. Ich wünsche dir alles gute und mach weiter so. | |
14.07.2008 14:23:41 | ||
Gamerboy | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 05.08.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hab dir dazu ne PN geschrieben plz antworten ;) | |
05.08.2008 21:24:54 | ||
Blacktear | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 13 Mitglied seit: 27.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | hallo, oh gar nicht gemerkt das mein beitrag wieder etwas nach oben gerutscht ist, nunja seltsam die eigenen worte nach über 2 jahren wieder zu lesen. aber ich stehe auch heute noch dazu. zu 200% nunja Teil 3 ich bin immer noch ein normalozocker der täglich seine 2 stunden mal zockt und das war es. am we, wenn nichts ansteht, halt mal mehr. in den 2 jahren habe ich mich intensiv mit der problematik wow, die es werden KANN, beschäftigt. und das hat gewissermaßen immer mehr die augen geöffnet und immun gemacht gegen die verlockung, wow ist ein süßes gift, das man nur zu gerne trinkt. es läuft alles auf eine regel hinaus: niemand hat etwas dagegen es zu zocken, total entzug MUSS nicht sein, niemand hat etwas dagegen. es kommt nur auf die dosis an, wie bei jedem gift. eiserne selbstkontrolle ist die devise. und da setzt blizzard knallhart an. viel zocken, erfolg und annerkennung, dickstes arenaequip, netherdrache, alles clear und in der erfolgreichsten raidgilde des servers. wenig zocken, kleiner erfolg und eine nummer von vielen. aber, spaß dabei. wer da raus will muß sich vorerst mit sich selbst beschäftigen und refkletieren was das alles eigentlich soll. stell dir vor du bist von heut auf morgen weg. ändert sich was? ändert sich irgendwas im raidplan oder in der gilde? nach 2 tagen haben sie ersatz gefunden. meinst du wirklich du bist in der gilde was besonderes? denk mal drüber nach. dann erkenne wow und seine mechanismen, erkenne wo die gefahr steckt und was die EINZIGE währung allen erfolgs ist: zeit. nicht das du mit 100 durch die stadt hetzt oder täglich stress auf arbeit hast weil du pünktlich los mußt, weil ist ja raid und du deine 60% raidbeteiligung einhalten musst, weil auf der warteliste des raids wartet schon deine konkurrenz. blizzard hält die karotte hin und du hetzt ihr hinterher? und zahlt noch 13 euro im monat dafür... dann wirf mal einen blick auf deine gildies, guck dir die onlinezeiten an und forsche etwas. wie alt sind sie, familie etc. meinst du wirklich das jemand GESUND mit familie 5 tage die woche raiden kann mit 2 farmtagen? zähle alles zusammen und such mal das warum es eigentlich gehen soll: SPAß, ist irgendwo auf der strecke geblieben oder? dann mach dir deinen persönlichen reim daraus wo und wie du wow zocken möchtest. klingt sicherlich alles altklug, aber es sind nur meine erfahrungen seit den alten beta tagen. es geht auch anders. mittlerweile bin ich in einer gilde, die hauptsächlich aus erwachsenen familienmenschen besteht. klar wird geraidet, aber in normalen kleinen zeitrahmen, family+rl tauglich. aber auch zu so etwas zu finden heißt sich von alten bindungen zu trennen und eben ein wenig die augen offen zu halten. so nun bin ich ins reden gekommen und etwas abgeschweift... | |
05.08.2008 22:13:40 | ||
Gamerboy | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 05.08.2008 IP-Adresse: gespeichert | @Blacktear danke für den Beitrag... Hat mir schon ein bisschen weitergeholfen... Aber ich hab die ne Private Nachricht geschrieben kannste die bitte lesen???... wäre für mich persöhnlich sehr wichtig... Mfg Gamerboy | |
06.08.2008 00:04:16 | ||
Baribal1991 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 43 Mitglied seit: 19.08.2008 IP-Adresse: gespeichert | Oh man, wäre ich jetzt nur auch so Stark wie du. Echt gut wie du das hinbekommen hast. | |
19.08.2008 15:34:29 | ||
Sylvia | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 01.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo allerseits, als Sozialpädagogin in Ausbildung schreibe ich gerade eine Diplomarbeit zum Thema "Computerspielsucht - welche Hilfe wünschen sich die Betroffenen?" (denn über die Problemlage ist ja wirklich schon viel geschrieben worden - mir geht es um Lösungsstrategien). Bekannte von mir haben mir dazu auf www.coachingteamwien.at ein Feedbackformular zur Verfügung gestellt. Freu mich auf Eure Kommentare - Danke! Sylvia, Klosterneuburg | |
01.10.2008 09:00:47 | ||
chaQues | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 3 Mitglied seit: 24.11.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Blacktear. Du schreibst "eiserne selbstkontrolle ist die devise." Aber wie funktioniert die? :( Ich bin nun seid Mitte September offline und habe extra meinen Account verkauft um nicht wieder rückfällig zu werden. Das ging eine Weile gut, mit CS:S und Civilization 4 hatte ich gute Singleplayer-Alternativen, die ich dosiert spielen konnte wann ich wollte. Aber nun juckt es wieder, wenn ich mir die Arsenaldaten meiner einstigen Gildenkollegen anschaue und höre wie toll designt Northrend sein soll, dann möchte ich auch wieder ein wenig reinschnuppern. Ich habe aber so viel Schiss davor, sofort wieder in den Strudel zu geraten. Ich war in einer der erfolgreichsten Gilde des Servers und liebte es auf hohem Niveau zu spielen. Für mich war irgendwie klar, dass man WoW entweder ganz oder gar nicht spielen kann, wenn man einmal "oben" mitgespielt hat. Hast du (hat jemand) Erfahrungen wie das ist? Wie sich das anfühlt? Kann man wirklich dosiert spielen und Spass haben? Gerade weil es ein Online-Multiplayer-Spiel ist habe ich Zweifel, dass ich zu viel Zeit investiere um "gescheite" Gruppen oder Raids zu finden. Hat jemand Tendenzen feststellen können, dass es feste Gruppen oder Gilden gibt, die damit "werben" berufs- und familienfreundlich zu sein? Wenn es so was gäbe, wäre das eine feine Sache. Ich will weiter auf hohem Niveau spielen, aber mit geringem Zeitaufwand und mich nicht mit Neulingen rumärgern müssen, die einem durch Unverständnis und Unkonzentriertheit den Spielspass verderben. beste Grüße | |
24.11.2008 16:14:15 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | chaQues, aus der Arbeit mit Betroffenen und ehemals Betroffenen kann ich Dir nur sagen, dass ein "dosiertes" WoW für jemanden, der eine Suchtgefährdung in sich hat, absolut unmöglich zu sein scheint. Vergleiche es mit einem halben Schuss Heroin. Du schreibst es doch selbst: entweder ganz oder gar nicht. Ich will nicht sagen, dass Du niemals wieder kontrolliert spielen kannst. Nur wenn Du erst seit Mitte Sept. "clean" bist und es jetzt schon wieder juckt, dann sagt Dir das doch was? Überlege Dir lieber, was Du vielleicht Sinnvolleres machen kannst, was Dir auch Spaß macht? Hast Du vielleicht ein Hobby, das Du aufleben lassen willst? Oder einen Sport? Eine Offline-Gilde gründen? Pass auf Dich auf und lass lieber die Finger davon. Du weißt die Antwort doch selbst, nicht wahr? LG, G.
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24.11.2008 17:37:22 | ||
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