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Erschreckend |
Dwane | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 10.07.2013 IP-Adresse: gespeichert | Aus Interesse an der Entwicklung der Onlinespiele und dem Spielverhalten bin ich auf dieses Forum gestoßen und ich komme nicht davon weg ohne ein paar Zeilen hier zu hinterlassen. Ich finde es erschreckend. Zum einen lese ich hier immer wieder Beiträge von Angehörigen die dies und jenes Spiel ganz schlimm finden aber zum Großteil nicht einmal den Namen des Spiels kennen bzw. richtig schreiben können. Mal ganz im Ernst. Bevor ich etwas scheiße finde sollte ich mich damit doch erst einmal, wenn auch nur theoretisch, beschäftigt haben. Das geschieht scheinbar in den meisten Fällen nicht. Es entsteht der Eindruck - man findet es scheiße weil man es nicht versteht. Kein Hahn würde danach schreien wenn jemand 4 - 6 Stunden oder mehr Schach spielt. Warum? Weil jeder Schach kennt und es Gesellschaftlich anerkannt ist. Onlinespiele sind es nicht. Kein Mensch schreit danach wenn sein Kind 7 Tage die Woche draußen Fussball spielt. Warum? Weil Fussball Gesellschaftlich anerkannt ist. So ist es auch mit Kegeln, Bowling, Hockey oder alle anderen Sport / Spielarten die man kennt. Da fängt man nicht auf breiter Front an dagegen zu schießen, obwohl der Zeitaufwand mitunter genau so groß sein kann wie bei Onlinespielen. Muss man ja auch nicht weil jeder zu den oben genannten Dingen einen Zugang hat. Zumindest kennt jeder in etwa die Regeln und den Ablauf. Nicht so bei Onlinespielen. Hier kennt man scheinbar nicht einmal die Namen der selbigen. Fassen wir mal an der Stelle zusammen: Angehörige fühlen SICH betroffen weil sie selbst keinen Zugang zu dem Medium Onlinespiel haben. Da kommen wir zu dem Punkt wo zwei Menschen anfangen in unterschiedlichen Sprachen zu sprechen wobei der eine die Sprache des anderen nicht versteht aber ihn davon überzeugen will das dieser doch bitte seine aufgeben soll... irgendwie unglaubwürdig oder? Das ist als wenn ich zu einem passionierten Kinogänger sage: Filme sind scheiße lies Bücher weil ich Kinos nicht kenne. Wie wahrscheinlich wird diese Person auf mich hören? Worum geht es also: Den Zugang zum Medium Onlinespiel. Versucht doch erst einmal selbst meinetwegen per Testzugang zu sehen was die "Süchtigen" da treiben bevor ihr ein Gespräch anfangt. Dann der zweite Punkt die Alternativen: Viel gelesen hier: Mein Partner am PC und nicht mit mir vor dem Fernseher. Entschuldigt bitte aber wenn man selbst Fernsehen scheiße findet? Ist es eine bessere Zeit stumm vor einer Kiste / Leinwand zu sitzen und im Grunde einsam bunte Bilder zu sehen auf die man keinen Einfluss hat? Für mich nicht. Spazieren gehen - wandern. Liebe Leute es mag ja sein, dass es euch Spaß macht aber das ist nicht zwingend, dass es anderen auch gefällt. Und da kommen wir wieder zum Anfang: Ihr schlagt den Spielern eure Hobbys vor ohne an seinem teilgenommen zu haben / oder es auch nur in Erwägung zu ziehen. Findet den Fehler. Das ist als wenn ich einem Jogger der täglich seine 10 km läuft vorschlagen würde von nun an nur noch zu Hause zu sitzen und Puzzle zu basteln ohne jemals selbst gejoggt zu haben. Und zum letzten Punkt: Wenn euer Partner das Hobby PC hat und ihr es nicht habt und auch nicht wollt und es alles scheiße ist - dann trennt euch. Es geht um das miteinander: Wenn mein Partner jedoch keinen Anteil an dem hat was ich gerne mache dann stimmt was in der Beziehung nicht. Meine Frau hat Hobbys denen ich nicht nachgehe, aber ich bringe Interesse dafür auf, lese mir das ein oder andere durch um mit ihr darüber sprechen zu können bzw. begleite sie einfach mal um ihre Faszination zu verstehen und um darüber auch etwas daran Teilzuhaben. Jeder hat das Recht sich sein Hobby auszusuchen und jeder hat die Pflicht dieses Leben zu leben. Wenn manche es vernachlässigen wird es sich früher oder später rächen. Und die Pflicht eines guten Freundes / eines Partners oder der Familie ist es diesen Menschen vor Schaden zu bewahren - jedoch und das ist die abschließende Botschaft - sollte man dafür erst den geliebten Menschen kennenlernen und versuchen zu verstehen was er da macht ohne pauschal zu verurteilen. Fragt euch mal ob ihr wirklich betroffen wäret wenn euer Partner mit dem gleichen Zeiteinsatz euer Hobby verfolgen würde. MfG | |
10.07.2013 08:34:41 | ||
Sarabande | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 252 Mitglied seit: 01.08.2011 IP-Adresse: gespeichert | @Dwane ich denke, hier im forum geht es nicht um onlinespiele, sondern um onlinespielSUCHT... denkst du auch, dass es falsch ist, einem alkoholiker zu sagen, dass es besser für ihn wäre, wasser anstatt alkohol zu trinken? jemand, der ab und zu mal ein bier oder dergleichen trinkt, ist ja auch nicht gleich ein alkoholiker... wichtig ist abzuklären, ob das spielverhalten normal ist oder schon zur sucht geworden... wenn die familie und die sozialen kontakte keine rolle mehr spielen und die person alles wichtige neben den onlinespielen vernachlässigt, dann sehe ich das schon als bedenklich an... lg sarabande | |
10.07.2013 10:18:53 | ||
Dwane | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 10.07.2013 IP-Adresse: gespeichert | Offenbar hast du nicht gelesen worum es mir geht: Natürlich ist es richtig einem Süchtigen zu sagen das es nicht richtig ist ABER dafür muss man bzw. sollte man das Suchtobjekt verstehen. Alkohol kennt jeder, weiß jeder etc. das sieht bei der Such nach Onlinespielen anders aus zumindest erweckt dieses Forum den Eindruck. Wie gesagt einfach mal genau lesen - und warum gehen die sozialen Kontakte flöten? Eben weil sich das Umfeld in der Regel nicht mit Onlinespielen beschäftigt. Ich als Hobbyfotograf hab auch keine sozialen Kontakte zu passionierten Wanderern und ist das schlimm? Wer bestimmt welche sozialen Kontakte einem Menschen gut tun oder nicht? Man sucht sich doch in der Regel das soziale Umfeld welches die gemeinsamen Interessen vertritt. Das fängt schon bei Vereinen der gleichen Sportart an. Es ist also nach der gängigen Meinung offenbar keine Sucht wenn man etwas macht was sozial anerkannt ist - da wie du schreibst man soziale Kontakte hat. Schwer vorzustellen aber bei manchen finden die sozialen Kontakte online statt. Und weiter - das ist schlimm weil? Man wird also an den Pranger gestellt wenn man da wo man lebt nicht mit den Menschen in Kontakt treten möchte sondern es vorzieht seine Gespräche online zu führen? Weil die Personen online nicht real sind? Sind sie. Die Themen sind genau so real wie in einem Cafe. Menschen haben unterschiedliche Neigungen und Interessen und dafür suchen sie sich die entsprechenden Leute und das ist auch richtig so. Wenn das persönliche Umfeld keine Intension zeigt an diesen Neigungen teil zu nehmen muss ich diese Neigungen aufgeben weil? Eben. Andere gehen jedes Wochenende ins Kino oder schauen jeden Tag ein Film oder viele. Sind sie süchtig? Manche bestimmt sie können nicht Abends spazieren gehen weil sie Filme schauen. Aber sobald sie das als Paar gemeinsam machen ist das ja ein sozialer Kontakt und legitim? Wenn ich losziehe und jeden Abend Fotos mache dann ist das eine Sucht? Ja ist es. Aber da stört es keinen obwohl man dabei nun wirklich sozial isoliert vorgeht. Aber man ist ja draußen und das ist ja schön. Würd kein Hahn danach krähen wenn das Kind / der Mann was auch immer diesem Hobby nachgehen würde. Und da geht's zum Eingangsbeitrag - weil man es kennt. Weil es gesellschaftlich anerkannt ist. Da spricht keiner von sozialer Isolierung und er vernachlässigt Kontakte / Familie etc. | |
10.07.2013 10:48:40 | ||
Sarabande | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 252 Mitglied seit: 01.08.2011 IP-Adresse: gespeichert | als erstes möchte ich mal abklären, dass ich keinen spielsüchtigen partner oder ein spielsüchtiges kind habe... ich bin aus einem anderen grund hier im forum und lese hin und wieder auch die beiträge in dieser sparte... ich habe einige male schon von der verzweiflung betroffner spielsüchtiger gelesen... die schule wird vernachlässigt, es existieren keine freunde im wahren leben, wichtige aufgaben werden nicht erledigt, die süchtigen personen lassen sich gehen und verschulden sich oft, denn so wie ich gelesen habe, geht es bei vielen spielen auch um geldeinsätze... warum muss ich ein spiel erst verstehen, um wahrzunehmen, dass da etwas nicht stimmt...? alkohol muss ich auch nicht selber trinken, um einen alkoholiker zu erkennen... du kannst onlinespiele ja toll finden, aber ignoriere bitte nicht, dass es menschen gibt, die damit nicht umgehen können... | |
10.07.2013 11:13:09 | ||
Dwane | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 10.07.2013 IP-Adresse: gespeichert | Die meisten Onlinespiele sind mittlerweile kostenlos. (optional kann man auch Geld bezahlen) - Alkohol ist kein Vergleich dazu. Und noch mal du schreibst es selbst "dass ich keinen spielsüchtigen partner oder ein spielsüchtiges kind habe... " - und woher beziehst du deine Erkenntnisse über Onlinespielesucht? Wenn ich dir schreiben würde ich bin OUISHD-Süchtig wäre das schlimm? Wenn ich schreiben würde ich mach das 9 Stunden am Tag? Und das ich nur mit Leuten Kontakt habe die das auch machen und nicht mit meiner Familie / den bisherigen Freunden darüber spreche? | |
10.07.2013 11:22:30 | ||
Sarabande | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 252 Mitglied seit: 01.08.2011 IP-Adresse: gespeichert | solange du keine probleme damit bekommst, kräht ja auch kein hahn danach... allerdings würde ich mich wundern, woher du die 9 stunden zeit dazu hast.... | |
10.07.2013 11:30:43 | ||
Dwane | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 10.07.2013 IP-Adresse: gespeichert | Oha das heißt wenn ein WoW Süchtiger kein Problem damit hat kräht kein Hahn danach`? Na offenbar doch. Es sind ja nicht die Süchtigen am Anfang die das Problem erkennen oder haben sondern das Umfeld. Nur und darauf ziele ich die ganze Zeit ab ist dann die Frage - was tun? Und an der Stelle kann es doch nicht sein das man ohne Ahnung die Menschen versucht davon loszureißen - denn wie du schreibst sie haben ja selbst kein Problem damit. Ich schreib das weil ich selbst zeitweise auch süchtig nach einem Spiel war - und aus der warte auch urteilen kann das, sogenannte Alternativvorschläge und Zwang zu nichts führen und erst recht nicht wenn diese von Menschen kommen die keine Ahnung vom Suchtobjekt also dem Spiel selber haben. Übrigens was Kinder angeht würde ich meinen Kindern nicht mehr als 2 Stunden die Woche PC oder Konsolenspiele erlauben. Und das von Anfang an. Aber von Erwachsenen ausgehend muss man doch an der Selbstreflexion der "Süchtigen" arbeiten und nicht per Zwangsverbot. Denn sie fühlen sich dabei ja nicht schlecht. Und in soweit haben sie das Recht mit ihrer Lebenszeit das zu machen was sie gerne möchten. Richtig ist sie wenn es Bedarf gibt auch vor sich selbst zu schützen aber dann doch bitte mit Ahnung und nicht mit pauschalisierter Abneigung gegen die Spiele. Und an der stelle muss man sich auch als Partner fragen - warum ist der Person die gemeinsame Zeit nicht mehr so wichtig wie dieses Spiel? | |
10.07.2013 11:41:31 | ||
Sarabande | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 252 Mitglied seit: 01.08.2011 IP-Adresse: gespeichert | ich habe dir lediglich auf DEINE frage geantwort.... weil du geschrieben hast, dass onlinespiele nur ein hobby, wie alle anderen hobbys sind... die antwort war gezielt nur für DEINE person gedacht und nicht allgemeingültig für alle süchtigen... sobald jemand ein problem damit hat, sollte es ernst genommen werden... und wenn hier jemand alternativvorschläge macht, müssen die ja nicht angenommen werden, können aber gedankenanstöße sein, niemand bekommt ein messer an die brust gesetzt und muss irgendetwas befolgen... hier schreiben ja keine therapeuten, die sofort einen professionellen rat zur hand haben... dazu gibt es die virtuelle selbsthilfegruppe... oder man begibt sich gleich in eine therapie, was ich persönlich in schweren fällen für ratsam halte...
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10.07.2013 11:56:07 | ||
Dwane | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 5 Mitglied seit: 10.07.2013 IP-Adresse: gespeichert | Ok das zeigt mir das du meinen Beitrag so gar nicht gelesen hast sonst wüsstest du das es nicht darum geht es als reines Hobby darzustellen. | |
10.07.2013 12:43:36 | ||
hexe61 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 254 Mitglied seit: 11.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | wie und warum bist du auf das forum gekommen? hast du gezielt gesucht?ich hab dieses forum erst gefunden,nachdem ich etwas über onlinesexsucht rausfinden wollte. deshalb die frage. | |
26.10.2013 08:18:06 | ||
HeavyJones | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 106 Mitglied seit: 27.08.2013 IP-Adresse: gespeichert | Ich weiß nicht ob Dwane nach drei Monaten und dieser geführten Kontroverse nochmals in diesem Forum vorbeischauen wird. Aber für mich ist es offensichtlich, dass Dwane schlichtweg nicht zwischen Onlinespiele als Hobby [von mir aus leidenschaftlicher Zeitvertreib] und Onlinespiele als Sucht unterscheiden kann. Eine Sucht beschreibt einen anhaltenden Kontrollverlust über Ausmaß und Häufigkeit eines bestimmten Konsums. Letztlich schadet man sich also selbst, vergisst als Onlinespielsüchtiger zu essen oder gar zu trinken [als Beispiel]. Es geht hier im Forum bestimmt weniger darum Onlinespiele als gesellschaftlich wenig anerkannten Zeitvertreib zu kritisieren. Um Dwanes Schach-Beispiel aufzugreifen. Bei einem schachsüchtigen Spieler würde auf Dauer die körperliche Konstitution leiden. Er würde weniger auf sich und sein Äußeres Wert legen, kaum schlafen, seine Arbeit vernachlässigen. DAS sind die Formen der Sucht. Da geht es weniger darum, dass jemand regelmäßig 6h vor dem Bildschirm hockt. Ein solches Verhalten mag zwar als viel erscheinen, aber solange derjenige noch seinem normalen Tagesgeschäft nachgehen kann, ist dagegen nichts einzuwenden. Das seine sozialen Kontakte darunter leiden, steht fast außer Frage. Aber dafür finden sich wiederum neue Gleichgesinnte. | |
26.10.2013 11:52:24 | ||
hexe61 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 254 Mitglied seit: 11.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | das sehe ich genauso.. | |
26.10.2013 19:17:34 | ||
Unkind3 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1 Mitglied seit: 08.01.2014 IP-Adresse: gespeichert | Moin in die Runde! – Hoffentlich beteiligen sich einige Benutzer, denn seit einigen Monaten scheint hier wenig zu passieren. Dabei ist es doch unbestritten ein sehr wichtiges Thema. Ich habe lange überlegt und mir die Zeit zum Lesen diverser Beiträge genommen, bevor ich jetzt selbst meinen Senf dazu geben möchte. Reine Provokation ist wenig hilfreich, genau so wie die Weichspül-Methode nach dem Motto: Alles wird gut! Leider wird es fast nie gut, denn die Schäden auf beiden Seiten der „Fronten“ wirken lange nach. Der Spieler will angeblich nur seinen Spass und Verständnis für die moderne Art der Freizeitgestaltung, die Angehörigen reagieren verstört und besorgt, weil sie auch oft auf die Totschlagargumente der Spieler nicht angemessen reagieren können. Fast vergleichbar mit der Situation im Trennungs- und Scheidungsverfahren. Beide Seiten verlassen die gemeinsame Kommunikationsebene und eröffnen einen Krieg, den letztlich beide Partner verlieren (Garantie: Opfer sind die Kinder). Am Ende zieht sich jede Partei auf die eigene Rechtsposition zurück: Ich bezahle schliesslich den WLAN-Anschluss, du gehst keiner geregelten Tätigkeit mehr nach, du vernachlässigst dich selbst und dein bisheriges soziales Umfeld, du ruinierst dich selbst und unser Leben gleich mit. Du erkennst deine Sucht nicht und versuchst dein Handeln zu verharmlosen. Der Spieler geht in die Rolle der Verteidigung oder verweigert sich völlig, wenn ihm die „Angriffe“ zuviel werden. So viel Zeit verbringe ich doch gar nicht im Internet, es ist doch nur ein harmloses Spiel. Du hast doch selbst noch nie gespielt und redest von etwas dir völlig unbekanntem, mach dich erstmal schlau, bevor du mich und die anderen Spieler verurteilst. Ich passe schon auf mich auf, weil ich das jederzeit kontrollieren kann. Wenn ich wollte, könnte ich sofort damit aufhören. Will ich aber nicht, weil ich selbst entscheiden möchte und Wandern und Mensch-ärgere-dich-nicht für mich uninteressant sind. Ich muss doch weitermachen, sonst rutsche ich im Ranking ab und mein Team lässt mich fallen. Wenn das Meckern und Kritisieren nicht bald aufhört, werde ich den Kontakt abbrechen. Ihr sagt immer, dass ihr mich liebt, warum habt ihr dann kein Verständnis für mein kleines Hobby? Viele andere Leute, sogar Erwachsene mit Familien- und Berufsleben, machen das sehr erfolgreich nebenbei. Ihr habt keine Ahnung, also lasst mich in Ruhe! Wie immer, geht es am Ende um die Verteidigung der Machtposition, wobei ehrlicher Umgang miteinander nicht mehr möglich ist. Wie ein Roter Faden zieht sich das Problem durch fast alle Beiträge!! Geht es denn nicht eigentlich um die Wiederherstellung eines respektvollen Umgangs und den Austausch zum Erreichen gemeinsamer Ziele? Dazu braucht es Mut, nicht aber die Angst davor, für ein ehrliches Eingeständnis seiner Sucht in die Ecke gestellt zu werden. Oder als Angehöriger verhöhnt zu werden, weil man die menschenverachtende Umgangsweise und die Möchtegern-Rapper-Sprache zum Kotzen findet. Wie in vielen anderen Foren und Selbsthilfegruppen festzustellen war, konnten fast nur die Betroffen selbst einen Zugang zueinander finden, weil sie dieselbe Sprache sprechen. Sich selbst zurück zu nehmen und dann absolut ehrlich Farbe zu bekennen, ist doch das eigentliche Problem, oder? Ich hätte aufgrund meiner Sachkenntnis aus den Ballerforen soooooo viele Argumente, dass sich manch ein Spieler nur am Kopf kratzen und dann in seine verqualmte Bude verpissen würde, aber was sollte das bringen. Hier soll doch kein Mensch demontiert oder noch weiter ausgegrenzt werden. Wir hätten eine Menge weniger Probleme, wenn sich die User aus Facebook, Twitter, und ganz besonders aus den Ballerforen, persönlich begegnen könnten. Die Zahl der User würde auf einen Bruchteil absinken, denn die verlogenen Schein-Identitäten würden wie ein Kartenhaus zerstört. Coole Typen mit Sonnenbrille und abgefahrenen Guestbook-Einträgen von anderen vereinsamten Freaks, müssten sich dann als Muttersöhnchen mit wenig Sex oder gar nur als reine Lügenbarone outen. Armes Würstchen trifft asozialen Studienabbrecher, Karrierefrau trifft auf ebenfalls süchtigen Manager, und versteht die Welt nicht mehr! Hast du das nötig, wo sind wir hier gelandet. Lass uns lieber treffen und einen Kaffee irgendwo trinken, aber bitte ohne Dienstgrad, Spielestatistik und, ganz wichtig, in normaler Umgangssprache. Bevor ich überhaupt mein eigenes Problem hier im Forum beschreiben kann und dazu einen neuen Thread eröffne, brauche ich etwas Zeit euch kennen zu lernen und dann mit den aufrichtig interessierten Usern einen Austausch zu beginnen. Viel zu lang, mein Beitrag, aber was soll’s. Unkind3, der eigentlich immer ganz nett war und jetzt selbst dringend Hilfe braucht.
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09.01.2014 16:45:23 | ||
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