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Mein Gott, ich bin wieder hier. Heute gebe ich keine "Ratschläge", will keine Aufmerksamkeit, will auch nicht weinen.
Es ist wie ein "Nachruf". Mein Leben hat sich nach meiner und seiner Sucht sehr verändert. Es gab harte Schicksalschläge und Gewaltverbrechen, die mich und meine Kinder betrafen. Darauf gehe ich nicht ein, denn sonst wäre ich hier um Aufmerksamkeit zu erhaschen.
In einer Zeit, als ich orientierungslos, gestreßt und einsam war, da ging ich eine Beziehung ein.
Klassischer Onlinesexsüchtiger, der sich genauso würde- und respektlos verhielt wie ein Onlinesexsüchtiger. Ich war die Co-Abhängige, und war genauso verzweifelt,kontrollierend und trotzdem in der Beziehung verharrende Frau.
Ich war krank und ich war süchtig: nach einem kranken Mann, nach Liebe, nach Aufmerksamkeit, nach Affären, nach Ablenkung vom Leben. Mein Kopf war voller Erlebnissen, Gesprächen, Helfen und auch "Zuschlagen".
War in Therapie (tiefenpsychologisch nannte sich das, waren aber normale Gespräche). Habe viel nachgedacht, habe mein Leben aufs Wesentliche reduziert. Ein Mann wird mir nie wieder die Sinne benebeln können. Meinen Wert messe ich nicht mehr an einem Mann. Ich quetsche mich in keine Schönheitssymbol-Schicht rein.
Was zählt ist Überleben, in gesundem Rahmen, Spaß haben in gesundem Rahmen, auf Gesundheit achten.
Meinen EX-Mann habe ich aus meinem Leben und Gedanken gebannt. Unsere gemeinsamen Kinder haben wenig Interesse an ihrem Vater. Ich denke so gut wie gar nicht mehr an ihn.
Bis vor ein Paar Monaten. Hatte fast keine Krankheitsanzeichen, doch nach einem Bluttest wurde Syphilis bei mir diagnostiziert, 2. Phase (d.h. shon seit mehreren Jahren war ich infiziert). Meine Mädels sind nicht infiziert, das hätte man ja bei der Geburt schon erkennen müssen. Bin wieder ganz gesund.
Wollte/mußte Kontakt mit meinem Ex-Parnter aufnehmen. Über Facebook sah ich, dass er verheiratet ist, logisch sah ich mir auch das Profil seiner neuen Frau an. Extrem geschminkte Frau, sehr dunkler Typ, mit Profilbildern in Netzoberteilen, sitzend/liegend auf dem Bett, mit einem Blick, der "nimm mich" schrie. Syphilis überträgt sich durch Geschlechtsverkehr oder Oralsex, man infiziert sich nicht in der Straßenbahn, wie bei Grippe.
Also "sah" ich mir ihr Facebook Profil an, welche Hobbys sie so hat, was sie so mag. Mein Fazit war: billig, ungebildet, das einzige Schöne an ihr, war das Tatoo auf einem Unterarm.
Dann kam mir die blendende Idee: nach ihr zu googlen. Es war der pure Wahnsinn: innerhalb von ca. 5 Min. fand ich Hobbyhuren-Anzeigen in unserer Gegend, mit genau der Frau. Sie war so leicht am Tatoo zu erkennen! Nach weiteren 5 Minuten fand ich raus, wo sie arbeitet, was genau sie arbeitet (inlkusive Rimmming, Natursekt), klar auch mit TelNr. Sie ist auch in camchats auch bei Masturbation zu beobachten (Tatoo gut erkennbar, ein Männername aus Osteuropa). Habe ihr 1 Min. zugeguckt und die Anatomie der "Konkurrenz" kurz gesichtet :o)
Beim Gespräch mit meinem Ex-Mann, sagte er mir, dass er Ehefrau Nr.2 auf der Arbeit kennenlernte, schon lange vor mir. Sie aber wegen Stellungswechsel aus den Augen verloren habe. Er war in unsere Ehe sehr häufig krank, deshab ging die Firma den Bach runter.
Zu unseren Töchtern hat er so gut wie keinen Kontakt. Er sei krank und müde, müsse tagsüber Nickerchen machen. Ich vermute allerdings, dass er der Autofahrer und Manager seiner Frau ist, denn sie ist 100-fach online vertreten, hat sehr viele anzeigen als Hobbyhure und "arbeitet" auch in der Großstadt in bekannten "Häusern" im Rotlichtmiljeu.
Nochmal, bin nicht da um Mitleid oder Aufmerksamkeit erhaschen, meine Story ist zu 99,999 % echt.
Bitte nicht in andere Foren verlinken.
Möchte anonym bleiben. Danke.
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