Herzlich willkommen im Forum von www.onlinesucht.de (HSO e.V.)
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| Eure meinung! |
| Tebrus |   
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 1 Mitglied seit: 24.07.2011 IP-Adresse: gespeichert  | hallo, Ich möchte euch mal meine geschichte erzählen! vor ca 4 jahren zeigte mein bruder mir Wow (10tage gäste acc) von den tag an hat sich immer mehr mein leben verändert! am anfang ging es noch habe ich 2-3 stunden gespielt (muss dazu sagen vorher habe ich keine online spiele gespiet) aber es wurde immer schlimmer bis ich meine ausbildung geschmissen habe um mehr am pc zu sitzen zu können. ich war fast tag und nacht am pc par stunden nur geschlaffen! bist meine eltern stop sagten (hatte da noch zuhause gewohnt) Meine eltern richteten im Router eine zeitbegrenzug ein von 12 stunden (und von 08:00-24:00Uhr nur nutzbar) aber es hatte nix geholfen in der zeit wo ich mit den router rein konnte habe ich raids und und udn gemacht nach dem die zeit vorbei war hatte ich mir extra ein handy vertrag gemacht. Hatte das handy am pc angeschlossen und konnte so ins internet rein und hatte wow gespielt, meine eltern hatten es gemerkt und haben darauf hin mir nur noch 6 stunden internet gegeben ok hat mich nicht gestört da ich ja mit handy rein konnte! nach und nach wurde es wehniger das ich spielte habe es soger geschaft 1 jahr nicht zu spielen! und hatte mein Acc verkauft!!! und mein leben wieder im grif bekommen (arbeit gefunden mit freundin zusammen gezogen und und und) Dan fing es wieder an mit par leuten die ich aus dem internet kenne auf ein privaten server, Ich fing wieder an wow zu spielen zwischen 2-4 stunden am tag. leider ist die geschichte noch nicht ganz zuende ich kaufte mir wieder wow habe inerhalt 1 mon auf 85 gespielt und spiele zeit dem wieder sehr aktiv mitlerweile soger schon nächte duch arbeit habe ich auch wieder verloren weil ich nurnoch zuhause bin und zocke nun bin ich leider wieder so weit das ich nix anderes mehr mache!!! mein tag fängt meistens um 15-16Uhr an geh am pc starte ts und wow speiel geh morgens zwischen 5-7 uhr ins bett rl habe ich kaum noch geh fast niergens hin nur wenn es notwendig ist könnt ihr mir tipps geben wie ich wieder von weg komme (für euch ist es vill einfach oder denkt besser einfach nicht dran gehen aber in mein kopf ist es schon eingepregt und denke fast nur dran!!) Achja sorry wegen fehler habe leider ne rechtschreibschwäche) | |
| 24.07.2011 14:40:46 |    | |
| cyberdydy1002 |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 24.07.2011 IP-Adresse: gespeichert | Hi Tebrus! Ich google immer wieder einmal das Themengebiet WOW und Onlinesucht, weil es mich selbst einmal betroffen hat. Ich erzähl dir wie es bei mir gewesen ist, was das Spiel bei mir verändert hat und wie es heute ist. Vielleicht erkennst du ja ein paar Gemeinsamkeiten und die eine oder Sache hilft dir weiter. Zuerst mal meine "WOW-Karriere": Ich habe das Spiel vom Erscheinungstag bis einschließlich WOTLK gespielt, Die meisten Klassen auf maximalen lvl, 1. Platz bei einem Arenaturnier und immer fleißig in Raids gewesen. Jene, die WOW kennen wissen was das an Lebenszeit bedeutet, die man da investiert. Für alle Anderen reicht die Aussage: Ich hab Jahre lang nichts anderes getan als World of Warcraft zu spielen. Das ganze ging mit den typischen Symptomen einher: - 20kg zugenommen - Freunde? ja die sind alle Online, in meiner Stadt kenn ich nur wenige Menschen - Internetausfall, Computerausfall und Patchtage sind Stress pur - Auf dem WC liegt noch ausgdruckt der neueste Guide meiner Klasse - Nach dem Aufstehen wird der PC eingeschaltet, falls er nicht noch läuft weil ich am Vortag davor eingeschlafen bin - In der Arbeit hat man zum Glück einen Computer, da kann man wenigstens am Skilltree tüfteln... - usw... Dann hab ich aufgehört. Aufhören war so leicht, dass ich es ca. 10x gemacht habe, weil ich jedes mal dann noch nur "kurz" eingeloggt bin nach dem Aufhören. Das "kurz" war dann eine Stunde im Auktionshaus, 3 schnelle Inis, nur noch schnell etwas PVP und dann log ich aus... aso ne ich brauch noch eine Verzauberung, die Mats hol ich mir noch schnell... Was wirklich geholfen hat nach unzähligen Aufhörversuchen war ein Paket aus Maßnahmen, um mir das zocken möglichst schwer zu machen. 1. WOW muss weg, konsequent: Alles Gold herschenken, jedes geliebte Ausrüstungsteil zerstören, jeden Char löschen, WOW deinstallieren und kündigen. Alleine in der Zeit, wo du das erledigst realisiert das Gehirn, dass du eine Sache die du lange und gerne gemacht hast jetzt beendest. Dazu gehört auch eine anständige Verabschiedung aus der Gilde, in der du klar machst dass du jetzt WIRKLICH kein Interesse an diesem Spiel mehr hast, und du auch nicht mehr zurück kommst. Gildenseite aus dem Verlauf löschen, auch den Account dort deaktivieren. Auch wenn man sich für unentbeehrlich in seiner Gilde/PVP-Stamm etc. fühlt, es ist nicht so. Wenn du weg bist tritt ein Anderer an deine Stelle, es gibt 10 Millionen Spieler! 2. WOW-Sucht ist das eine, gerne am Computer sitzen das Andere. Hol dir Spiele die dir gefallen, aber die auf dich nicht eine extreme Anziehung haben. In meinem Fall spiele ich auch heute noch ca. 1 Std am Tag einen Shooter, ab und zu ein Strategiespiel. Ich bin in keinem von beiden ein Meister, werd eher über den Haufen geschossen als der Beste zu sein, aber das ist auch nicht nötig. Dieses Spielen sollte nur noch der Entspannung dienen und ein Hobby an Tagen sein, wo keiner vor die Tür geht. 3. RL-Herausforderung: Sehr individuell. Ich habe dann zu studieren begonnen und bin mittlerweile fertig damit. Mag komisch klingen, aber ich habe das Studium auch wie ein Spiel betrachtet gelegentlich. Ich muss oft Anwesend sein, meine Prüfungen waren meine Quests, und meine gute Zusammenarbeit mit Kollegen mein Ruf farmen. Natürlich ist es nicht das Selbe, aber mir hat die Vorstellung immer etwas amüsiert, denn ich finde RL und WOW haben einiges gemeinsam. Ein anderes Beispiel: Mein Bruder (ähnliche WOW-Geschichte, aber kein Interesse an Ausbildung) hat mit Karate angefangen. Dann hat er eben Gürtel in allen möglichen Farben gesammelt (kenn mich da nicht so aus :). Ihn hat das glücklich gemacht und ausreichend abgelenkt. 4. und letzter Punkt: Deine WOW-Vergangenheit sollte kein Geheimnis sein. Meine Studienkollegen haben mich oft belächelt, wenn ich ihnen von meiner WOW-Zeit erzählt habe. Manche haben mir nicht einmal geglaubt dass ich aufgehört habe, sondern meinten dass ich wahrscheinlich eh noch spiele und so süchtig bin, dass ich sie da mit hinein ziehen will... Wie auch immer, geh offen damit um, steh dazu dass deine Gedanken oft noch um das Game kreisen, und irgendwann wird es einfach weniger. Mittlerweile ist WOW für mich wie eine Exfreundin, mir der ich eine tolle Zeit hatte, aber ich musst sie irgendwann stehen lassen. Es würde heute nicht mehr den Spaß wie früher machen. Sie ist Vergangenheit. Mein jetztiger Alltag besteht aus Arbeit, Familie, Hobbies und PC Spielen, und zwar in dieser Reihenfolge. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft, probier es aus ob dieser Weg auch für dich funktioniert. Die ersten Tage und Wochen sind ein schlimmer Entzug, aber wenn man mal die ersten Raids verpasst hat und das Spiel nicht mehr auf der Festplatte ist, wird es immer leicht darauf zu verzichten. Es wäre schön zu hören, ob dir mein Rat geholfen hat. lg cyberdydy1002 PS: Auch ich pfeife auf Rechtschreibfehlerkorrekturen von fremden Menschen, obwohl ich zu den Studierten gehöre ist es mir in einem Forum einfach egal, ob da ein paar Fehler drin sind. :) | |
| 24.07.2011 23:49:08 | | |
| Dean |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 119 Mitglied seit: 01.06.2010 IP-Adresse: gespeichert | Huhu cyberdydy1002, ein guter Wegweiser denke ich!  Habe einen nicht ganz soo erfolgreichen Weg wie du hinter mir, was Arenaturnier oder Raids angeht, aber die Jahre sind dennoch weg!  Hmm, dass man WoW und Computer trennt ist nett, bei mir ist der Computer geblieben, keine Onlinegames mehr hab ich mir gesagt, denke das bekomme ich hin, aber auch das ist nur temporär, andere Alternativen müssen her.  Im "normalen" Leben was unternehmen ein neues Hobby finden hilft, wenn man denn eins hat?! Den vierten Punkt finde ich auch sehr interressant, stimme dir da auch zu, aber wenn man zu früh damit anfängt sich wieder mit dem Spiel zu beschäftigen, geht das nach hinten los, erst wenn man sich absolut sicher ist kann es funktionieren, meine Meinung...  Habe zwischendurch auch ein Jahr pausiert und dennoch bin ich rückfällig geworden, dank mangelnder Hobbys und einer RL- Person... Es ist leider alles nicht ganz so einfach, selbst mit einem eisernen Willen. Die Einsicht fehlte mir, ich sehe es wie beim "Trinken" erst ohne sehe ich was vorher los war. So und nu ruft die Arbeit... mfg | |
| 25.07.2011 08:35:25 | | |
| PeterHoffnung |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 217 Mitglied seit: 30.11.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hi Tebrus! Das einzige, was mir geholfen hat gegen meine OnlineSexSucht war und ist nach wie vor die Kindersicherung. Ohne die wäre ich trotz allen Schwüren, allen Gebeten, allen Tagesplänen weiter der Sucht ausgeliefert. Ich habe mir die Salfeld-KiSi gekauft und auf meine Konsum-gewohnheiten hin genau eingestellt, also Zugang zu bestimmten Seiten ganz gesperrt, Themenbereiche für Suchmaschinen ausgeschlossen usw.. Soweit ich weiß, kann man sie auch gegen OfflineAktivitäten programmieren. Ich habe sie eine Woche ausprobiert und dann den Code an jemand ganz Zuverlässigen abgegeben (falls ich die KiSi wg. irgendwelcher PC-Probleme oder wg. Schlupflöchern doch mal ausschalten oder besser einstellen muss). Und ich habe MONATE gebraucht, um wirklich alle Umgehungsmöglichkeiten um die KiSi herum zu versperren. Die Sucht ist sehr erfinderisch darin, schon bei der Propgrammierung und Sicherung der KiSi Verstecke für den Code auf dem PC auszutüfteln! Aber ich bin seit über 2 Monaten nun clean und ich kann dir nur sagen: Das tut SOOOOOOO gut! Plötzlich schießt nicht mehr deine kostbare Lebenszeit in einem dicken Strahl aus dir heraus und allmählich (langsam, langsam) lässt der Druck der Sucht nach. Der Horizont wird wieder weit und die Sonne geht auf! Viel Erfolg! Peter | |
| 26.07.2011 11:19:55 | | |
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