Beiträge: 51 Mitglied seit: 05.09.2008 IP-Adresse: gespeichert
Letzten Monat im Spiegel: Schlacht am Venushügel http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,761097,00.html Der Artikel zeigt leider wie man sich dem Thema Sex und Sucht überhaupt nicht wirklich annimmt. Das Thema Sexsucht, scheint in diesem Artikel also nur ein moralisches Thema von radikalen amerikanisch christlichen Gruppierungen zu sein. Sowohl das PRO zu "häufigen Sex" inklusive Masturbation als auch das CONTRA zu "Sex an sich" werden völlig extrem polarisierend dargestellt und alles vor einem selbstverständlichen Hintergrund, daß es Sexsucht gar nicht gibt. Von Onlinesexsucht wird erst gar nicht gesprochen. Warum kann ein auflagenstarkes viel gelesenes Nachrichtenmagazin nicht seriös und faktisch über die aktuelle Realität von Sex und Sucht berichten?
bearbeitet von gabriele_farke am 15.06.2011 09:00:41
Beiträge: 277 Mitglied seit: 25.11.2007 IP-Adresse: gespeichert
Könnte hier Gebriele nicht mal was an die Redaktion schreiben?
Ich finde solche Kritzeleien von irgendwelchen Möchtegernjournalisten echt zum kotzen, die nur berichten um sich selbst zu profilieren und keinerlei Recherchen vornehmen, ganz zu schweigen von anderen Meinungen zulassen. Das ist eigentlich eher Stil der Bild. Schade das, um warscheinlich Leser zu gewinnen, der Spiegel nun auch in diese Richtung reinhaut.
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Das ist mein täglicher Kampf hier an der Front!
Lest doch nur, was selbst Therapeuten den Frauen (und Männern) höhnisch ins Gesicht sagen, wenn sie verzweifelt Hilfe suchen. Das schreit doch alles zum Himmel!
Schreibt selber an den Spiegel, hier muss jeder für sich kämpfen, ich unterstütze aber gern!
Beiträge: 53 Mitglied seit: 03.12.2010 IP-Adresse: gespeichert
Interessant dazu evtl. der momentane "Skandal" um die cyber-sex-affaire des amerikanischen Abgeordneten Anthony Weiner....(und die entsprechende Presse)
Manchmal denkt man, das läuft wie bei der Pro7-Sat1 Gruppe, wo auf Kabel1 und N24 amerikanische National Geographic Dokumentationen vollmundig über die technischen Vorteile von US-Kriegsgerät berichtet wird. Und das in Europa, in Deutschland? Tststs, jedenfalls können die Redakteure sich nach Deinem Beispiel mit den amerikanisch-christlichen Vereinigungen auch dort bedient haben. Denkbar wärs. Andererseits gehts bei den (Print-)Nachrichtenmagazinen mittlerweile zu wie bei der Bild: Hauptsache reißerisch und die Realität ist nur ein Anstoß oder eine Vorlage, damit man sie ausschmückt.