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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » WOW und andere PC-Spiele: Hier sprechen die Betroffenen und aktiven Spieler » WOW süchtig
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WOW süchtig
Sunny25fehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo, weiss garnicht wie ich anfangen soll. Ich hab mich heute mal mit den Foren auseiander gesetzt. Also, ich hatte bis gestern noch meinen Freund an meiner Seite. Ich muss dazu sagen, ich komme aus einer 12Järigen Beziehung und ich habe wegen meinem "neuen freund" meine Beziehung aufgeben. Ich habe es gern für Ihn gemacht, da ich feststellen musste, er ist es.
Naja, am Anfang war alles supi. Wir haben viel miteinander unternommen, wir haben in einer Firma zusammen gearbeitet. Alles war OK. Das er WOW spielte wusste ich. Letztes Jahr war es aber nun so, das er meist nur Dienstags und Donnerstags spielte. War auch in Ordnung für mich. Ich bin dann im November letztes Jahr in meine eigene Wohnung gezogen. Ich habe dann nach einer weile gemerkt, das wir uns immer und immer weniger gesehen haben. Er hatte zu letzt nur noch 1x die Woche Zeit für mich. Dann ist er im Januar dieses Jahr Arbeitslos geworden. Er kam dann meist nur noch Dienstag er erklärte mir, das von Dienstag auf Mittwoch der Server von WOW neu gestartet wird und er nicht zocken könne. Er hat dann vor einigen Wochen mal gesagt, das die Beziehung zwischen Ihm und mir nicht mehr lange halten wird. Ich habe es nicht angenommen und gedacht, wer weiss das schon. Koste einfach jede freie Minute mit Ihm aus. Ich hatte Angst davor das eine Andere dahinter steckt. Clever wie Frauen nun mal sind, habe ich eine Inernetseite gefunden, wo ich genau beobachten kann, wann er spielt und was er spielt. Jeden Tag spielte er bis in die Nacht. Stand gg. 17h auf und zockte weiter. Nun kam Tag X. Der war gestern. Ich bekam eine SMS, ich komm eben kurz für 2 Std. rum weil ich die Woche keine Zeit habe. Gut dachte ich. Er war also da. Wir kamen von einem auf´s andere Thema. End vom Lied war dann, das er gesagt hat. Er möchte nicht mehr. Er machte schluss. Er hat sich selber so schlecht gemacht, er hat auf Biegen und Brechen versucht, sich sachen aus den Fingern zu saugen, warum es mit uns nicht klappt. Es hat 10 Monate super funktioniert ich habe es nicht verstehen können. Als er gegangen ist, sagte er noch, das er mich liebt. Nachdem ich mich heute bewusst mit dem Thema auseinander gesetzt habe.... Ist mir klar geworden, er is süchtig! Und es gibt denke ich für Ihn kein RL mehr. Ich würde Ihm so gerne helfen. Ich habe gesagt, das ich um uns kämpfe. Aber wie kann ich einem Menschen helfen der süchtig nach WOW ist. Und all seine Menschen, Freunde und Freundin in der Realen Welt verletzt, vergisst und einfach keinen Bezug mehr zu Ihnen haben möchte. Ist es wirklich so, das man seine eigene Welt dort aufbaut, und kein Platz mehr für das reale leben gibt. Keinen Platz mehr für eine Freundin. Ich habe Ihn nie darauf angesprochen, weil ich das ganze nicht ernst genommen habe. Ich würde Ihm aber jetzt gerne sagen und zeigen, das er mir wichtig ist und das ich Ihm beiseite stehen möchte und Ihm helfen möchte.
(Im übrigen hat er diese Woche keine Zeit, da er seinem Cousin helfen muss die ganze Woche, was sehe ich... Er zockt.) Rund um die Uhr. Wäre super wenn ihr mir Rat geben könntet. Er ist es mir wirklich wert.
LG und Danke schon mal.


23.02.2011 00:23:28  
Romualdfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe "Sunny"! Wenn ich mich an meine eigene Vergangenheit zurückerinnere, glaube ich deinen Freund zu verstehen: Er macht sich selbst schlecht, weil er sich schlecht fühlt. Er liebt dich, aber nicht sich selbst. Es gibt für ihn kein lebenswertes RealLife, und in diese Sinnleere möchte er dich nicht reinziehen. Er will lieber die Beziehung zu dir beenden als sein eigenes Leben umkrempeln. Du kämpfst um ihn, aber er glaubt nicht an eine Zukunft, kämpft also nicht mehr (außer im Virtuellen). Er ist arbeitslos, fühlt sich unnütz und und flüchtet deswegen in WoW - so sehe ich das.
Wie kann man so jemandem helfen, wie das Selbstbewußtsein stärken, die Hoffnung einpflanzen? Mit jedem Tag, mit dem sein virtueller Charakter stärker wird, macht er sich als reales Ich schwächer. Jede Stunde, die er in die Pixelwelt investiert, ist eine, die für ihn selbst verloren ist. Die Abhängigkeit von WoW, in die er ich begeben hat, wirkt wie ein Sog, der ihn hilflos macht. Ich vermute, dein Freund weiß das, aber hat noch nicht den Mut gefunden, den schwierigeren Weg einzuschlagen: den Weg in die Freiheit, selbstverantwortlich, ohne fremde Questgeber, ohne vorprogrammierte Aufgaben. Vielleicht kannst du ihm helfen, indem du ihm seine Verzweiflung bewusster machst. Wenn man sich seine Sucht eingesteht, ist der erste Schritt gemacht.


23.02.2011 08:19:36  
Meinesucht05fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sunny!

Ich möchte dir den Tipp geben dir mal den ein oder anderen Ratgeber über Depressionen durchzulesen. Dort werden genau diese Sachen beschreiben, dass sich jemand selbst nicht lieben kann, dass jemand nicht an die Liebe glaubt, selbst wenn man noch so sehr geliebt wird, aber man kann es einfach nicht annehmen, weil mein es nie gelernt hat. Das Problem habe ich selbst und ich persönlich bin seit langem wegen Depressionen in Behandlung. Kann ja nicht schaden, informiere dich da mal etwas. Ich empfhele dir auch das Buch "Sie haben es doch gut gemeint" von Giger-Bütler.

Soviel zu dem mit der Beziehung, glaube mir, ich erkenne da ganz viel von diesen depressiven Verhaltensweisen in deiner Beschreibung.

Jetzt zu dem mit der Sucht. Ja, es ist eine Flucht aus der Realität, ein zweites Leben in dem man toll ist, weil man sich im echten Leben nur abwertet... Aber es ist eben keine echte Welt. (Auch eine depressive Verhaltensweise!)

Vielleicht machst du dir mal darüber Gedanken und informierst dich, dann schauen wir mal weiter.

LG




23.02.2011 19:13:34  
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