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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » OnlineSEXsucht » Über mich und meine Beweggründe zur Anmeldung hier
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Über mich und meine Beweggründe zur Anmeldung hier
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo zusammen,

ich schaue schätzungsweise seit ein paar Monaten immer mal wieder hier rein. Gefunden habe ich die Seite damals durch google. Unter welchen Suchbegriffen ich erfolgreich war, weiß ich allerdings nicht mehr.

Nach einem weiteren Rückfall habe ich mich also heute hier angemeldet und wurde irgendwann im Laufe des Tages freigeschaltet.

Ich bin Mitte 20 und hatte bisher erst zwei richtige Beziehungen. Während jeder dieser Beziehungen habe ich weiter Pornos konsumiert. Angefangen hat es vermutlich während der Pubertät (14-15). Die genaue Entwicklung kann ich nicht mehr rekonstruieren, wohl aber ein paar Eckdaten nennen.

Durch schnelleres Internet, Kazaar und später Emule hat sich die Verfügbarkeit von Pornos verstärkt. Hinzu kam gerade in den Anfängen das Fernsehen.

Ich hatte immer wieder Phasen, in denen ich Ordner mit verschiedenen Kategorien (Bilder und/oder Videos) angelegt habe. In den letzten Jahren waren es zu Spitzenzeiten schätzungsweise um die 20 - 30 GB. Fand das immer wieder äußerst unschön, worauf hin ich meine Daten gelöscht habe. Nach einiger Zeit fing ich dann doch wieder an, zu sammeln. Inzwischen existiert schon seit längerer Zeit keine Datensammlung mehr.

Wie manch anderer auch, habe ich mich mit der Zeit an härteren Pornoarten orientiert, wobei ich nicht sagen würde, dass mich die softeren Sachen mit der Zeit gelangweilt hätten.

Die aktuelle Lage sieht so aus, dass ich Parents Friend installiert habe. Das Passwort ist eine 12stellige Zahlenkombination, die ich zufällig in mein altes Handy eingetippt habe und dort ist sie auch gespeichert. Seit Installation des Programms ist der Konsum tatsächlich zurückgegangen, aber mehr als 2 Tage ohne Pornos war in der Regel nicht drin. Ich muss dazu sagen, dass ich mir zunächst ein gut zu merkendes Passwort ausgedacht hatte und erstmal nur auf die weitere Hürde, die das Aufrufen des Programms mit sich bringt, vertraut hatte.

Der Impuls das Handy extra einzuschalten ist sehr gering. Allerdings kann ich nicht alle Seiten sperren, weshalb ich teils bestimmte Stichwörter sperren lassen. Mit den entsprechenden Wörtern kann ich also immer noch was finden. Allerdings merke ich schon, wie das Programm mir den Browser immer wieder abschießt.

Aufhören mit dem Pornokonsum möchte ich aus zwei Arten von Gründen:
1. Es frisst viel Zeit, die sich besser nutzen ließe.
2. Es Verändert meine Verhaltens- und Denkweisen. Wenn die Blase drückt oder es irgendwo reibt, mag ich dieses Gefühl und verbinde es mit Pornographie.
Ich denke Sachen, die ich ohne Pornos so sicherlich nicht denken würde.
Ich wache kaum mal auf, ohne noch im Bett zu liegen und die Hand in der Hose zu haben.
Ich befürchte, dass es mir so sehr schwer fallen wird, meine tatsächlichen sexuellen Neigungen zu entdecken und mich auf eine Beziehung einzulassen.


Ich würde auch gerne hier in der online Selbsthilfegruppe mitmachen, allerdings ist das auch immer eine Stimmungssache, ob ich etwas Neues angehen kann oder nicht. Achja und diesen Donnerstag haben wir eine Theateraufführung ;)


Ich denke das sollte für den Einstieg erstmal genügen. Wenn sich jemand in meinen Darlegungen wieder findet, irgendwo zu Stellung nehmen möchte oder mich einfach nur begrüßen will, nur zuLächeln


17.01.2011 22:12:36 
littlegeorgefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Na dann mal hallo hier und herzlich willkommen. Schön dass Du Dich auf den Weg machst, um etwas zu verändern. Hast Du auch schon ein Ausstiegstagebuch angelegt? Ich wünsch Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und das Du eine gute Partnerschaft finden mögest.

Liebe Grüße
Littlegeorge


18.01.2011 13:55:11  
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Dankeschön :)

Ich habe ja nicht jetzt erst begonnen, sondern die Anmeldung hier ist sozusagen ein weiterer Schritt. Ich denke, dass es immer am wichtigsten ist, aktiv zu werden und weiter auszuprobieren, bis es irgendwann klappt. Das Ausstiegstagebuch ist eine gute Idee, danke :)

Ich möchte mich garnicht so sehr auf meinen Singlestatus versteifen, wie ich das manchmal mache. In guten Momenten kann ich mir sagen, dass ein Partner zwar schön wäre, aber ich auch ohne zufrieden sein kann und sich alles weitere mit der Zeit schon finden wird :)

Bist du selbst sozusagen ebenfalls Betroffener?

Viele Grüße
T.


18.01.2011 14:16:50 
Dormarthfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo und willkommen! Lächeln

geschrieben von th_e86 am 17.01.2011 22:12:36
Ich befürchte, dass es mir so sehr schwer fallen wird, meine tatsächlichen sexuellen Neigungen zu entdecken und mich auf eine Beziehung einzulassen.


Das ist mitunter ein guter Grund. Denn jeder sollte es selbst herausfinden und sich selbst kennenlernen.
Meiner Meinung nach wird man in vielem total geblockt und nimmt es einfach hin.
Viel mehr denke ich, dass man es sogar unterlässt seinen eigenen, sexuellen Weg zu finden.

lg,
Dormarth






Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show".
18.01.2011 16:35:21  
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Ja, zur Zeit bin ich da optimistisch. Vermutlich würde es mich auch garnicht so sehr stören, unerfahren zu sein, wenn es nicht so ein großes Thema in der Gesellschaft wäre.

Ich habe gestern mit einem Tagebuch angefangen. Werde dort auch auf dieses Thema verweisen und es nach Beendigung hochladen lassen, sofern es der Moderation sinnvoll erscheint. Den geschützten Bereich auf dieser Seite möchte ich (vorerst) nicht in Anspruch nehmen.

Keep on working ;)
T.


Nachtrag:
Fühle mich hier doch etwas als Exot, da sich meine Situation nach dem was ich bisher gelesen habe doch von den meisten anderen unterscheidet ;)
- Ich glaube die meisten sind einige Jährchen älter (Jahrgang 86)
- Oft schreiben hier die (Ex)Frauen/Partner von OSS
(Naja gut, dass ich mich dadurch mitangeklagt fühle ist ein Einstellungssache. Vielleicht ist es trotz aller Skepsis dem sozialen Geschlecht gegenüber doch auch so, dass ich mich dem "Kollektiv der Männer" zugehörig fühleZwinkern
Zu guter Letzt hätte ich unter "Wir haben es geschafft" deutlich mehr Einträge von Männern erwartet, die der OSS entronnen sind" )
- Ich befinde mich in keiner Partnerschaft, gleichwohl es auch für mich um die zwischenmenschlichen Implikationen von OSS geht

Ich würde mich besonders freuen, von anderen "Exoten" zu hören, die ihre Situation ähnlich beschreiben würden ;)


Viele Grüße und noch einen schönen Tag euch allen


19.01.2011 09:34:00 
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Hatte sozusagen einen Rückfall, nach einem Tag... hallejulja

Es braucht vielleicht einen Plan B bzw. ganz viele Plan B's:
- Mehr die Pcs an der Uni nutzen
- Wenn ich merke, dass gerade nichts dabei herauskommt, den Pc ausschalten und joggen oder spazieren gehen

Tatsächlich ist das Verlangen mit zunehmender Verdrängung von dem, was es sonst so erledigen gab gestiegen. Habe also in der Gegend rumgesurft, wurde auch etwas unzufrieden und irgendwann war dann eben die Idee dazu. Auslöser war außerdem ein läppischer sexualisiter Avatar :-/

Versuche mal weniger hier zu sein und mich zu melden, wenn A) mehr als zwei Tage vergangen sind oder B) sich hier im Thema etwas ergibt, worauf ich unbedingt antworten möchte ;)

Schade um die Selbsthilfegruppe morgen


20.01.2011 00:31:48 
Dormarthfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von th_e86 am 19.01.2011
09:34:00

Nachtrag:
Fühle mich hier doch etwas als Exot, da sich meine Situation nach dem was ich bisher gelesen habe doch von den meisten anderen unterscheidet ;)
- Ich glaube die meisten sind einige Jährchen älter (Jahrgang 86)
- Oft schreiben hier die (Ex)Frauen/Partner von OSS


Hallo,

mein Partner ist auch jung. Jahrgang 85. Damit bist du schon mal nicht allein Breites Grinsen
Auch bei uns ist es so, dass ich eher schreibe als er. Warum das so ist, müsste er dir beantworten. Ich schätze aber mal das es allgemein so ist, dass sich eher die Angehörigen um Hilfe bemühen.
Für ihn ist das nach wie vor ein heikles, schamhaftes Thema.

Ich hoffe mal, dass dir hier jemand punkto Plan B´s und Notfallplan weiterhelfen kann.

lG Dormarth





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20.01.2011 19:04:12  
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Jippie :)

Den Schamaspekt habe ich jetzt garnicht so stark gesehen, aber vermutlich hängt es viel damit zusammen. Ich habe es mittlerweile geschafft den meisten Freunden oder Bekannten davon zu erzählen und meine Mutter weiß es auch. Ehrlich gesagt möchte ich auch mit niemandem Kontakt, der mich geringschätzt, weil ich dieses Problem habe.

Vielleicht brauche ich auch gar keine Tipps sondern es reicht, die eigenen Ideen umzusetzen :)

Hachja, die "gute" alte Computersucht


20.01.2011 23:58:08 
Tyrisfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Tja, dann muss ich wohl meine Gründe nennen warum ich nichts schreibe, aber dafür Dormath.

Das hat bei mir eigentlich mehr soziale Gründe.
Ich bin als Einzelgänger aufgewachsen und bin es gewohnt meine Probleme selbst zu lösen oder im schlimmsten falle zu unterdrücken.
Meiner Freundin antworte ich immer sinngemäß auf die Frage warum ich nicht mit anderen darüber rede was mir das bringt, davon werde ich meine Probleme auch nicht los. Die Taten bessern sich nicht dadurch wenn ich wem erzähle dasses ständig juckt.


Der Schameffekt trifft es aber wohl sehr gut. Wir hatten die Situation, dass ihre beste Freundin der sie sich anvertraute alles schön ausgeplaudert hat... keine schöne Situation mit den Leuten darüber zu reden und raus zu finden wer denn was gesagt hat.
Ich habs ja bisher noch nichtmal geschafft meinem Neurologen (Antidepressiva) drauf anzusprechen zwecks anderer Medikamente.

Nungut, einen Plan-B brauchst du.

Wir fahren eigentlich ganz gut damit, dass ich auf meinem PC zwei Accounts habe. Der eine (Admin) kann ins Internet, aber ich habe von ihm nicht das Passwort. Zusätzlich ist von der Salfeld Kindersicherung der Porno Filter drinnen. Viel bringen tut der Filter nicht, ich hatte es leider schonmal drumherum geschafft, hält aber das gröbste Fern.
Ist im Grunde auch egal, im Internet bin ich nur noch wenn meine Freundin da ist und sollte sie weg gehen wird abgemeldet.
Der zweite Account ist komplett kastriert, das einzigste was ins Internet kann ist ein Spiel.

So ähnlich kannst du es bei dir ja auch machen, wenn du mit anderen (z.B. deine Eltern) wohnst.
Dann kannst du den PC ins Wohnzimmer stellen oder wo sonst öfter jemand vorbei kommt, dass du halt, so krass es auch klingt, nur unter Aufsicht im Internet bist.


Meine größte Gefahr ist die Langeweile, kommt die auf hab ich wieder diese Gedanken. Halt einfach irgendwas zum Ablenken in der Hinterhand, vielleicht irgendeine für dich spannende Serie die du nur siehst wenns eng wird.


30.01.2011 21:24:23   
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Vielen Dank für die Antwort. Danke auch für deine Offenheit :)

Mir hat es manchmal geholfen, mich anderen anzuvertrauen. reden allein oder (in meinem Falle) nur nachdenken, bringt einen natürlich nicht weiter. Kann aber trotzdem eine Hilfe sein.
Manchmal bin ich genervt, wenn ich das Gefühl habe mich zum 100. Male um das gleiche Thema zu drehen. Bis vor ein paar Monaten war ich z.B. auch noch in einem Einsamkeitsforum, was mir zunächst gut getan hat. Mittlerweile wirkt es auf mich nur noch wie eine unendliche Geschichte der ständig gleichen Themen.
Hat vermutlich auch damit zu tun, dass ich mich eher in der Lage sehe, zu handeln.

Ich wohne in einem Wohnheim. Ist also nichts mit Eltern. Sie könnten höchstens das Passwort verwahren. Allerdings habe ich auch so kaum den Drang, es mir wieder zu beschaffen.
Am besten erscheint es mir momentan, ne Runde rauszugehen, falls ich wieder den Hang haben sollte, mir was anzuschauen.

Langeweile (gepaart mit schlechter bis mäßiger Stimmung) ist auch bei mir ein großes Thema.

Heute habe ich mir kurz etwas angeschaut, ohne dass es zum schlimmsten gekommen wäre. Natürlich will ich mir das in Zukunft nicht mehr durchgehen lassen. Dennoch merke ich immer wieder, dass mir eine gewisse Gelassenheit hilft. Verurteile ich mich für eine Handlung fällt mir der Verzicht dadurch nicht leichter, vielleicht sogar schwerer, als wenn ich mir sage, dass das nun eben so gelaufen ist.

Da auch bei mir das soziale Leben mit reinspielt, hier noch ein paar schöne Erlebnisse vom Wochenende:
- Merke, dass ich zunehmend leichter mit anderen ins Gespräch komme
- Gleichzeitig bin ich gelassener, wenn mal schweigen herrscht oder ich selbst wenig sage
- Wie aus dem Nichts finden sich lauter sympathische Menschen. Teils solche die ich vom Sehen her schon ziemlich lange kenne
- Hilft außerdem, Vorurteile abzubauen
- Ich merke, dass andere teils ähnliche Themen haben (Lampenfieber, nicht ganz glatter Studienverlauf, ...)

Habe kurzum den Eindruck, mehr zu dem zu werden, was meinem ursprünglichen Wesen entspricht. Bin überzeugt davon, dass ich auf diesem Wege letztendlich auch dem Pornokonsum besser entsagen kann, der sich vermutlich "nur" von irgendwelchen Unzufriedenheiten nährt.


Tyris, ich wünsche euch beiden alles Gute. Was du bisher geschrieben hast, macht Hoffnung :)






31.01.2011 22:05:11 
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Mal ein Zwischenbericht:

Da ich zwischendurch wieder recht starkes Verlangen nach Pornos hatte, habe ich mich letzten Dienstag nach einer Suchtberatung umgesehen. Die haben täglich offene Sprechstunde und ich konnte mich sozusagen schonmal vorstellen. Da Dienstags immer die Einteilungen für weiterführende Termine sind, musste ich bis heute warten. Habe nun einen Termin für übernächste Woche.

Habe das Thema ebenfalls in der geleiteten Gruppe angesprochen. Da ich bezüglich der Pornos nicht ins Detail gehen wollte hat sie mich um nen Einzeltermin gebeten. Der ist nächste Woche Donnerstag.

Ansonsten habe ich nach wiederholtem Konsum (mit Folgen...) nochmals den Filter verschärft. Nun schießt er mir zwar manchmal auch harmlose Seiten ab, aber dafür kann ich bei google nichts mehr suchen ohne dass er mir entweder lauter google fenster öffnet (würde ich für alle Begriffe einen Rauswurf einrichten, hätte ich je nach Titelthemen nichtmal Zugang zu gmx).
Der Filter hat mich dann auch So und Montag vor Reaktionen bewahrt, die ich später eher bereit hätte. Heute habe ich es geschafft erst garnicht danach zu suchen.

Für die Seiten hier musste ich übrigens eine Ausnahme hinzufügen um Zugang zu erhalten.

In der Onlinegruppe werde ich nur ca. jeden 2. Freitag sein können. Ich denke ich kann momentan recht stolz auf mich sein. Nächstes Ziel wäre länger durchzuhalten. Bin da aber optimistisch.

Viele Grüße und allen die sich angesprochen fühlen viel Kraft :)


08.02.2011 21:47:19 
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Ok, werde nun wohl nochmals eine stationäre Therapie beginnen (Tagesklinik). Dabei handelt es sich um keine spezielle Suchtstation, allerdings habe ich ohnehin Probleme, mich in dem hier beschriebenen wiederzuerkennen.

Was mir z.zt. hilft: Als Student kann ich es mir leisten, keinen eigenen Internetanschluss zu haben. Geht ja nicht nur um Pornos, sondern um Internet allgemein. Seitdem (= Anfang April) befriedige ich mich zwar noch selbst, aber der Drang lässt nahc. Pornos vermisse ich keine.

kein eigenes Internet zu besitzen, fühlt sich komisch an, ist aber v.a. befreiend :)


04.04.2011 23:04:33 
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Alles Gute für Dich, th! Die stationäre Therapie wird Dir hoffentlich weiterhelfen! Sei zu Deinem Therapeuten dort schonungslos ehrlich, das ist wichtig, denn nur so kann er sich ein Bild von Deinem Problem machen!

Viel Kraft und Erfolg!

GF


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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05.04.2011 08:39:35    
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Vielen Dank Gabriele. Die Therapie wird am 20.04. beginnen und nach einigem Hin und Her dene ich, dass es wohl eine gute Sache ist. Kein eigenes Internet zu haben tut mir gut, ich war allerdings bisher dahingehend nachlässig, noch keine Regeln für die Nutzung an der Uni aufgestellt zu haben. Nichtsdestotrotz komme ich auch mit meinen anderen Arbeiten wieder deutlich besser voran.


14.04.2011 13:52:08 
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Bin gerade in meiner Therapie als Tageskliniker und merke, dass sich seit Anfang 2010 viel getan hat. Habe auf jeden Fall ein Medienproblem. Ganz wichtig ist für mich meinen Alltag besser strukturieren zu können. Ob Pornographie wirklich noch so eine Große Rolle spielt, bezweifle ich. Habe gewisse Maßnahmen ergriffen (Kein eigenes Internet, Pornofilter für Handy) und es scheint auszureichen. Gut, die Erfahrung in Beziehungen fehlt immer noch, aber ich bin zuversichtlich, dass in Zukunft gelassener anzugehen und mich auszuprobieren. Bin ja noch jung und habe dafür auf anderen Gebieten Erfahrungen machen dürfen :)

Ob die Seite hier für mich noch etwas ist, weiß ich nicht. Auch weil ich anderen zu diesem speziellen Thema wenig raten kann, außer ganz allgemein: Seid gut zu euch selbst, verzeiht euch Fehler und probiert viel aus, wenn ihr so nicht weiterkommt. Nutzt Affirmationen, lest Bücher, sucht Selbsthilfegruppen auf, scheut euch nicht vor Therapien, redet mit Freunden, ggf. Eltern. Das sind zumindest ungefähr die Sachen, die mich auf meinem Weg begleitet haben, von dem Pornographie möglicherweise nur ein kleiner Teil war.


28.04.2011 22:21:21 
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