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Ich bin am Ende und brauche aussprache |
missnick | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 04.04.2010 IP-Adresse: gespeichert | Ich bin nun seit ca. 2 ¼ Jahren mit meinem Partner zusammen, zu beginn unserer Beziehung waren wir sehr verliebt und hatten eine tolle Beziehung mit gutem Sex. Nach und nach hat er mir von seiner Vergangenheit berichtet, von seinem sexuellen Missbrauch in der Kindheit, über die mehrjährige Drogenabhängigkeit, seinen Beziehungen und seinem Verhältnis zu seiner Sexualität. Er erzählte mir dass Sex für ihn eine wichtige Rolle spiele (woran meines Erachtens überhaupt nichts verwerfliches ist) und er sich wünschte eine erfüllte Sexualität mit mir zu haben. Die ersten Monate waren einfach wunderschön und ich habe mich in seinen Armen zum ersten mal richtig geliebt gefühlt, doch mit der Zeit kam ein Umstand zurrück in sein, und damit auch mein Leben. Der Umstand der sich damals als heimlicher Pornokonsum bemerkbar macht, undzwar immer dann wenn ich ausser Sichtweite bin, hat sich inzwischen durch unsere Beziehung gefressen und nährt sich mit jedem Wort dass ich dahingegend verliere. Bevor wir uns kennen lernten war mein Partner sehr lange alleine Zuhause und ohne Arbeit, er hat mir gestanden dass er oft viele Stunden bis spät in die nacht Pornos guckte und teilweise sogar auf essen und trinken verzichtet hat. Ich weiss auch dass er kurz vor unserer Beziehung Sex mit einem Mann hatte den er im Internet kennen gelernt hatte, obwohl er meinte er hätte nie Interesse gegenüber Männern gehabt, sondern hätte Anfangs sogar Ekel oder Ablehnung verspürt. Seit dem Zeitpunkt als sein Pornokonsum in unserer Beziehung einsetzte verschlechterte sich unser Sex (vorallem sein Interesse auch mal mich zu Befriedigen) und meine Möglichkeit Zugang zu seinem Wesen zu finden. Anfangs habe ich lange geweint weil es für mich sehr Verletzend war was er das tat und er wiederum erachtete meine Trauer als Strafe, heute versuche ich weitestgehend meine Emotionen so zu zügeln dass sie sich nicht im gesprochenen Wort widerspiegeln da dies oft nur zu Misverständnissen und ungewollten Reaktionen führt. Auch heute noch verletzt mich der Pornokonsum meines Partners sehr, aber was mir wichtiger erscheint ist dass er "bewusst unbewusst" ein Ziel ansteuert dass uns über kurz oder lang zerstören wird. Es gab immer wieder Zeiten in denen er versuchte den Konsum bewusst zu stoppen, aber nicht weil er überzeugt war Abhängig zu sein so sagt er sondern nur deswegen weil ich es verbieten würde. Er hat mir kürzlich gestanden dass, wenn er über längere Zeit keine Pornografie zur Befriedigung verwendete seine Libido sich ins Unermessliche steigern würde und er sich ständig vorstellen muss wie er mit allen potentiellen Sexpartnern in seiner unmittelbaren Umgebung Sex hat. Er geht davon aus mit Pornografie seine Triebe kontrollieren zu können um nicht Fremdzugehen und um die Probleme die er hat zu verdrängen. Wir sind diesem Thema bezüglich oft aneinander geraten häufig aber erst dann wenn er unmittelbar vorher Pornos konsumiert hat und sich zu dem Zeitpunkt sicher ist ICH wäre die Person die ihn einschränkt wenn ich jedoch an unseren Sex denke so habe ich immer häufiger das Gefühl dass er sich selbst einschränkt und Erwartungen an unsere Sexualität stellt die pornografischen Inhalten sehr nahe kommen. Mein Partner ist mir wichtig, ich liebe ihn über alles und möchte alles tun um ihm und damit in einer gewissen Weise auch mir zu helfen, ich merke wie ich meinen Partner an das Internet verliere und es schmerzt, ich hoffe dass ich weiterhin stark sein werde um nicht die Hoffnung zu verlieren, aber ich weiss nichtmehr wie! Was muss ich tun damit er überhaupt erst eine Möglichkeit hat sein Handeln aus einer anderen Perspektive zu sehen, als die des durch mich unterdrückten Menschen der eigentlich nur seine "natürlichen" Bedürfnisse (er zählt Pornografie zu einem natürlichen Grundbedürfnis) ausleben möchte. Versteht mich nicht falsch, es mag so klingen als ob ich nach DEM Universalrezept für Online-Sexsucht bitte, dass es soetwas nicht gibt weiss ich und ich erwarte mir auch keine "Spontanheilung" meines Partners, aber ich bin verzweifelt was meinen Umgang mit ihm und dem Thema angeht. Ich kann keinen Satz zuende bringen ohne dass ich befürchten muss mein Partner könnte es als ein Ge- bzw. Verbot auffassen, seine Hemmung mir (und allen Anderen die an seiner Weltvorstellung "rütteln") böse Absichten zu unterstellen ist nahezu gegen Null gesunken. Zur Zeit schießen ihm fast ausschließlich negative Gedanken durch den Kopf und auch sein Verlangen nach Drogen bzw. berauschenden Mitteln ist auch wieder erwacht. Ich bin momentan einfach am Ende und hoffe die Zeiten ändern sich, doch ich bin durch diese Umstände so demotiviert und müde dass es schwer ist die Hoffnung am Leben zu halten. lg Claudia | |
04.04.2010 20:24:49 | ||
adventurer | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 188 Mitglied seit: 29.11.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Claudia, zunächst mal ist es sehr schön von dir, das du trotz solcher Probleme zu deinem Mann stehst. Ich kenne eine ganze Menge Frauen, die wegen deutlich weniger Probleme "weitergezogen" sind. Und im Grunde glaube ich daran, das man alles zu zweit lösen kann, wenn die Partnerschaft für beide an erster Stelle steht. Leider kann man in andere Menschen nicht hinein sehen. Was die OSS deines Mannes angeht : Bist du sicher, das seine Sexualität im echten Leben alles enthält, was er begehrt ? Oft ist es so, das Neigungen (wie BDSM o.ä.) nur auslebbar sind über Phantasien, weil ein realer Gegenpart fehlt. Solltest du den Eindruck haben, dein Mann hat mit dir alle Optionen, die er braucht, und würde sich auch trauen das real zu machen (was auch wieder was anderes ist als sich das auf nem Bildschirm anzusehen), gibt es noch die Frage, was bedeuten ihm diese Online Eindrücke. Wenn er früher missbraucht wurde, kann es sein, das Nähe für ihn schwierig ist. Online Sex hat den "Vorteil", das sie dich nicht wirklich berührt, das du zu keinem Zeitpunkt die Gefahr hast, durch einen anderen verletzt zu werden. Vielleicht können dir diese Eindrücke ein wenig weiterhelfen. Sei auf jeden Fall stolz auf dich, das du kämpfst. Eine Menge Männer wären sehr glücklich, wenn sie so eine Frau hätten. | |
06.04.2010 10:17:37 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich empfehle Euch den neuen Ratgeber für Angehörige von Onlinesexsüchtigen: " ... aber ich liebe ihn doch!" www.onlinesucht.de/bestellung-internet.pdf Alles Gute! G.
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06.04.2010 12:52:06 | ||
missnick | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 04.04.2010 IP-Adresse: gespeichert | Ich sehe es als meine Pflicht die Beziehung zu erhalten da ich auch denke dass es nichts gibt was man nicht gemeinsam schaffen kann, vorausgesetzt man legt die eingebürgerte Oberflächlichkeit ab und lernt richtig zu fühlen. Ich kann versichern dass ich mich sehr um die sexuelle Zufriedenheit meines Partners bemühe. Ich bin nicht konservativ was sexuelle Praktiken angeht, aber meinen Partner ständig mit Oralsex zu befriedigen ist nicht dass was ich unter einer ausgewogenen Sexualität verstehe. Wie schon gesagt ich bin nicht konservativ, ich habe mit meinem Partner auch Fesselspiele, Rollenspiele u.ä. versucht, aber er kommt erst gar nicht soweit sich auf das hier und jetzt einzulassen (sich frei zu machen von Vorstellungen und Gedanken um wirklich tiefgehend zu erleben) sondern hängt ständig in Erinnerungen und Kopfbildern fest. Das führt dann meist dazu dass er seine Erektion verliert, aber auch deswegen weil es eben nicht so ist wie in den Filmchen gezeigt wird. Von sich aus behauptet er dass Online Sex etwas normales sei und zum Mann sein dazu gehöre. Es hatte ursprünglich keinen Stellenwert ausser den unkomplizierter Befriedigung, was sich über die Jahre zur Sucht ausgeprägt hat. Ich sehe keine Situation wo Online Sex wirklich hilfreich ist. Bis jetzt kenne ich nur die enorm zerstörerische Kraft des Online-Konsums auf Geist und Seele, was für mich gilt aber vorallem auch für meinen Partner, das sehe ich und spüre ich. Danke, ich wäre glücklich wenn mein Mann auch so denken würde wie die von dir erwähnten. Immerwieder überkommt es ihn und er meint ich solle gehen und ihn alleine lassen, aber das kann ich nicht denn ich weiß wohin das führt, außerdem liebe ich ihn doch noch auch wenn er es mir von Zeit zu Zeit wirklich schwierig macht. lg Claudia | |
08.04.2010 11:28:52 | ||
missnick | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 04.04.2010 IP-Adresse: gespeichert | Es ist nun schon fast wieder ein Jahr her dass ich mich hier angemeldet habe, in der Zwischenzeit hat sich einiges verändert mein Anliegen, meinem Partner zu helfen, nicht. Im Herbst 2010 hat sich mein Freund von mir getrennt weil er meinte er hält es nicht mehr aus, inzwischen sind etwas mehr als 100 Tage vergangen und ich kann seinen seelischen und geistigen Verfall wöchentlich (ich komme regelmässig zu Besuch zu ihm) beobachten. Es ist so dass ich ihn immer noch sehr liebe, auch er meint dass er noch was für mich empfinet, wir haben immer noch Sex miteinander und hin und wieder heult er genauso wie ich. Dennoch scheint er fest entschlossen single bleiben zu wollen da er seinen Freiraum bräuchte. Regelmässig versichert er mir von sich aus dass er mit niemand anderem geschlafen hätte un wie es mit mir aussieht (er wirkt regelrecht eifersüchtig sobald ich nur von irgendjemandem erzähle) Vor kurzem dann habe ich wieder nachgesehen was er so im Netz macht und musste feststellen dass er ein Kontaktprofil auf Gayro* (einem bekannten Schwulenportal eben) hatte um nach Shemales zu suchen. Als ich ihn dann darauf angesprochen hab meinte er dass er selbst nicht wisse was los sei denn kurz nachdem er mit anderen gechattet hätte würde er es schon wieder bereuen. Kurz drauf löschte er sein Profil, doch schon eine Woche später hatte er (nach einer 10-stündigen gayporno-tour im Netz) wieder ein Profil auf selbiger Seite, jedoch mit einer offensiveren Suche nach kontakten, er schrieb auf der Seite dass er hier wäre um seine Phantasie zu verwirklichen. Ich finde das recht merkwürdig, ich kann 100%ig sagen dass er nie wirklich interesse an Männern hatte, nichtmal nachgesehen hat er ihnen. Doch die Pornografie verkauft es recht gut umd es scheint als hätte er angst etwas zu verpassen... Ich würde gerne nochmal mit ihm sprechen, hab aber keine Ahnung wie, dass er nicht süchtig ist ist das einzige von dem er überzeugt ist... | |
28.02.2011 17:15:57 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Adventurer, der Satz ist echt unglücklich geschrieben: Ich kenne eine ganze Menge Frauen, die wegen deutlich weniger Probleme "weitergezogen" sind. Der kann nur von einem OSS-Süchtigen sein. Entweder waren diese Frauen, die weitergezogen sind sehr gesund und stabil im Leben, dass sie sich keinen "Problemfall" geben wollten. Oder waren sie so am Ende, dass sie sich selbst erst retten mußten. Hallo Missnick, du schreibst: "Mein Partner ist mir wichtig, ich liebe ihn über alles und möchte alles tun um ihm und damit in einer gewissen Weise auch mir zu helfen, ich merke wie ich meinen Partner an das Internet verliere und es schmerzt, ich hoffe dass ich weiterhin stark sein werde um nicht die Hoffnung zu verlieren, aber ich weiss nichtmehr wie!" Wenn ein Mensch seine Sucht bevorzugt, dann kannst du nicht helfen. Es gibt auch Therapeuten, die es nicht schaffen, Süchtige zu therapieren, wenn der/die Süchtige es gar nicht ernsthaft will. Oder bist du Therapeutin, oder Mama, die ihm zeigt wo es langgeht? Er entscheidet, wie lange er in der Sucht verharrt. Und wenn du deinen Partner ans Internet verlierst oder verloren hast, dann war er deine Liebe, Hoffnung ...gar nicht wert. Lies doch mal über Co-Abhängigkeit, oder das Buch: Wenn Frauen zu sehr lieben. Dieses Buch hat mir persönlich sehr viel geholfen. Oder gehe selbst in Therapie? Mach dich stark, finde dir Beschäftigung, suche nach Talenten, stell dich vor den Spiegel, akzeptiere und liebe dich selbst erst mal, mit allen Stärken und Schwächen, spreche doch mit Freunden/-innen. Vergeude nicht deine Jahre einen Menschen zu retten, der gar nicht gerettet werden möchte. Alles Liebe, A.
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28.02.2011 21:08:13 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | ich find adventurers wortwahl keineswegs unglücklich. auch ich kenn frauen die einfach aus der laune heraus weggehn. dass eine bezehung was wichtiges, was heiliges ist, was aufrechterhalten werden sollte, ist heutzutage nicht modern. im gegenteil, heut haben die leute garkeine lust sich in irgendeiner weise zu bemühn. einfach gehn ist viel unkomplizierter. emanzipation machts möglich! deine wortwahl hingegen find ich unpassend und fast schon beleidigend. einer wildfremden einfach sagen sie solle in therapie gehn... das ich nicht lache... @missnick; männer konsumiern in der tat porns. ein gewisser konsum ist durchaus normal. hier ne schöne parodie drauf http://www.youtube.com/watch?v=ZbNigWsJN4A was deiner macht ist jedoch weit weg vom normalen | |
28.02.2011 23:24:55 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | Emc2, Zitat dass eine bezehung was wichtiges, was heiliges ist, was aufrechterhalten werden sollte, ist heutzutage nicht modern. Wenn ein Partner das ganze Geld für bezahlbare Pornos ausgibt, wenn ein süchtiger Partner eine ganze Familie tyrannisiert, wenn Gewalt in der Beziehung ist (auch verbale Gewalt zählt), wenn ein Par tner so sehr leidet, dass er/sie am Boden ist - na ja wo ist da das Heilige in der Beziehung? Viele Süchtige sind heilfroh, dass die Partnerin das normale Leben weiter organisiert, Kinder versorgt, Geld verdient, Alltag meistert, die Sucht vor Freunden und Bekannten verheimlicht. So kann der Süchtige seiner Sucht in Ruhe nachgehen. Viele Süchtige rechnen auch damit, dass der andere Patner-in nicht gehen kann: gem. Haus, Scham, Co-Abhängigkeit. Wenn jemand Tendenzen zur Co-Abhängigkeit hat, über Jahre in einer destruktiven Beziehung lebt, selbst am Ende ist, dann sollte dieser Mensch in Therapie gehen und sich Hilfe suchen. Du schreibst über Pornos ein gewisser konsum ist durchaus normal Wenn das normal ist, frage ich mich, ob die Männer vor den kommerziellen Pornos nicht normal waren???? Wenn das Internet dir Pornos hinterher wirft, kannst du es konsumieren oder lassen. Aber normal glaube ich nicht, dass das ist. Aber es darf ja jeder seine Meinung heutzutage haben. Ich schreibe nur meine Meinung. Gruß A.
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01.03.2011 09:18:35 | ||
dreamcatcher | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 53 Mitglied seit: 03.12.2010 IP-Adresse: gespeichert | Also erstmal : wenn ein erwachsener Mensch sich trennt und auch ein knappes halbes Jahr später noch der festen Überzeugung ist - und auch äussert, er möchte single bleiben, dann heisst das ... : ER MÖCHTE SINGLE BLEIBEN !!! (das er dazu ab und an auch noch -für ihn als Single- unverbindlichen Sex hat...um so besser...für ihn) An so einer "Beziehung" fest zu halten hat hat mit der Achtung von Werten ö.Ä Nichts zu tun sondern ist schlicht destruktiv sich selbst gegenüber UND es bedeutet AUCH, die Entscheidung des Anderen nicht zu respektieren, was so auch nicht i.O ist ! Zu der "leidigen" Co-Abhängigkeit...JA, die gibt es, unbestritten und sie ist auch behandlungsbedürftig, JA ! Aber ob ein Buch, das zu erstmal 265 Seiten Fallbeispielen, in denen die Muster so platt einfach sind ( Mann Alkoholiker.....oh, was für ein "Zufall"...Vater war´s auch.....und das Seite um Seite um Seite....) besteht, dazu noch in der ganz typisch amerikanischen Art verfasst, für Alles und JEDEN hier DER Tip ist, wage ich zu bezweifeln ! Ich habe es vor Jahren, als der große Hype darum gerade zu gange war, gelesen und fand es da schon nicht besonders...aber das kann Jeder gerne sehen, wie er/sie will. Inzwischen allerdings sagt die Forschung, eine ständige Beschäftigung mit der Vergangenheit vertieft ein Trauma eher. Ergo wird es nicht so viel bringen sich ein Fallbeispiel nach dem anderen rein zu ziehen, im Besonderen, da Lösungsansätze in diesem Fall ohnehin gleich null sind und man ohnehin auf eine Therapie verwiesen wird. | |
01.03.2011 12:19:01 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | abgesehn davon, dass ich von gesunden menschen spreche... es gab mal eine zeit, in der es normal war, dass wenn man geld hatte, man mitressen hatte. wo in den tempeln sehr leicht bekleidete mädchen die (un)gläubigen zum spenden bewegt haben. später gab es eine zeit in der sklavinen für sexuelle zwecke verwendet wurden. kriegsgefangene mal außen vor gelassen. kurz um; vor dem christentum war es in der tat so lang es leben gab normal mehrere frauen zu haben, der sexualität mehr oder minder freien lauf zu lassen. dies ist darin begründet, dass eine höhere genvariation das überleben der species sichert. z.b. durch resistenzen, imunitäten oder mutationen. und dann stieg ein prophet auf nen berg und hat in wochenlanger kleinarbeit paar steintafeln gemeißelt, in denen es heiß man solle die frau seines nächsten nich begehren. das resultat davon lebt Ihr. *auf euch zeig* eine konservative generation, welche veraltete denkweisen nicht ablegen kann und will. die 69er waren das krasse gegenteil und auch kein deut besser. ein mittelweg muss her, und dieser definiert sich durch wissenschaft, forschung, beobachtung und verständniss. was ich euch vorwerfe ist, dass eure generation verblendet ist durch falsche annahmen. zum beispiel die, dass mann und frau gleich sind, gleich denken, gleich funktionieren. das ist als ob man einen pc mit einem mac vergleicht. klar kann man mit beiden arbeiten, aber sie sind völlig unterschiedlich und eigentlich inkompatibel. | |
01.03.2011 14:36:09 | ||
missnick | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 6 Mitglied seit: 04.04.2010 IP-Adresse: gespeichert | Hm, danke vorerst für eure Rückmeldungem, allein das kommunizieren nimmt schon viel last! Mit der Co-Abhängigkeit hab ich mich schon intensiv befasst, ebenso wie mit möglichen Verlaufsfällen der OSS selbst. Als sich mein Partner von mir getrennt hat (wir lebten bis dato in einer gemeinsamen Wohnung) musste ich notgedrungen ausziehen. Ich wohne z.Z. 140km weit entfernt in meiner Heimatstadt, wo ich viele meiner alten Freunde wieder "für mich" habe, ich unternehme viel und habe die Freude an der Gesellschaft wieder gefunden. Ich gestalte mein Leben momentan recht selbstständig und möchte keinesfalls diese selbstständigkeit aufgeben. Ich habe ebenso versucht mich abzulenken indem ich mal ein Auge auf andere Jungs/Männer geworfen hab, doch das hat mir mehr weh getan als geholfen. Ich weiss dass es immer heißt dass wieder eine große Liebe möglich würde sobald ich mich nur endgültig von meinem Freund verabschiedet hätte, doch ganz so einfach sehe ich das nicht. Für mich ist jeder Mensch als Individuum unersetzbar, ebenso mein Freund, auch wenn ihn momentan seine Sucht dominiert und manchmal durch ihn spricht, er bleibt unersetzbar für mich. Zu dem Single sein: Er hat mir nicht ins gesicht gesagt dass er Single bleiben möchte, ich sagte nur es scheint so, zumindest dem nach wie er vor kurzem mit einem Kollegen über mich sprach. Doch wenn ich hier bin, wie er sagt, so ändert sich immer alles. Und das kann ich spüren, ich sehe wie sehr ihn die Trennung geschmerzt hat und das er immer noch leidet. -so wie ich Ich kann ihm keinesfalls sagen was er zu tun hat, ich möchte ihn nur darum bitten sein Leben nicht zu zerstören, nüchtern betrachtet (und das meine ich auch so) liebe ich ihn immer noch sehr und ein Leben ohne ihn wäre niemals das selbe. Man sagt doch immer: Liebe kennt keine Grenzen! Darum frage ich mich warum es nicht legitim ist ihn zu lieben, warum ich einfach gehen sollte, einfach alles was war weg werfen? | |
01.03.2011 15:16:59 | ||
dreamcatcher | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 53 Mitglied seit: 03.12.2010 IP-Adresse: gespeichert | natürlich ist es legitim ihn weiter zu lieben ! NUR, ich habe den Eindruck, zumindest aus dem was Du schreibst, ER WILL KEINE BEZ. MEHR MIT DIR und unter diesen Voraussetzungen tust Du Dir selbst absolut nichts Gutes, da keinen Schlussstrich zu ziehen. Möchte er denn, dass Du ihn wöchentlich trotz 140 km Entfernung besuchen kommst oder ist das primär deine Entscheidung, die er halt "so hinnimmt". Kämst du nicht bzw. könntest nicht mehr, käme er Dich besuchen ? Für eine Beziehung bzw. einen Partner zu kämpfen, mit dem man noch eine solche hat, der zumindest irgenwie Ansätze zu (ausbaufähigerer) Einsicht zeigt, das macht Sinn. In deinem Fall ist aber weder das Eine noch das Andere gegeben, also sehe ich das als eine Sackgasse. Das ist jetzt überhaupt nicht böse gemeint, ganz im Gegenteil. Dass Du Dich wieder um deinen alten Freundeskreis bemühst ist schon ein großer Fortschritt und ich wünsche dir, dass Du auch "den Rest" so hinbekommst, dass es DIR dabei gut geht ! | |
01.03.2011 16:59:14 | ||
subbel | ||
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 251 Mitglied seit: 13.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Emc2, mir fällt seit einigen Tagen extrem auf, welchen Unsinn Du hier in manchen Threads schreibst. In einem Thread schreibst Du irgendwelchen unleserlichen Wirrwarr und bist anscheinend auch noch stolz drauf, dass das niemand entziffern kann. Warum schreibst Du das dann hier? Wenn es niemand entziffern soll, schreibs Dir dann doch zu Hause auf. In einem anderen Thread bewunderst Du ein Mädel dafür, dass es nicht den Mumm dazu aufbringt, sich von ihrem süchtigen Freund, der jede Hilfe ablehnt, zu treffen (....ein Königreich für so eine Freundin....usw.) Eine Beziehung ist außerdem nichts "Heiliges", die nur um ihrer selbst Willen aufrecht erhalten werden soll. Aber Deine Antwort hier ist dann doch der Hammer: Du merkst schon, dass missnicks ehemaliger Freund nicht nur mal gelegentlich "einen gewissen Konsum an Pornos" hatte, sondern anscheinend schwer süchtig ist? Wer sagt das Männer und Frauen gleich sind? Aber sie haben die gleichen Rechte. Gerade durch ihre Verschiedenheit ergänzen sie sich. Denkst Du nicht, dass die von Dir so hochgelobte freie Sexualität, die es angeblich vor dem Christentum gab, lediglich eine freie Sexualität für Männer war? Frauen mussten sich doch nur fügen. Das Resultat dieser angeblich nur christlichen und deswegen schlechten Monogamie leben dann wir? Wie soll ich das jetzt verstehen? OSS ist lediglich eine Folge der in Deinen Augen unnatürlichen Monogamie? Also einfach naturbedingt und deswegen halb so schlimm und unvermeidlich? Karin PS: Übrigens vor dem Christentum gab es z. B. schon mehrere Hundert Jahre das Judentum, und soweit ich das weis, steht bei denen in der Thora aus nichts über Vielweiberei drin.
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01.03.2011 17:01:29 | ||
subbel | ||
Gruppe: Moderator Rang: Beiträge: 251 Mitglied seit: 13.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Liebe Claudia, ich kann total verstehen, dass Du Deinen ehemaligen Freund nicht einfach aufgeben kannst und willst. Aber Du musst leider auch erkennen, dass alle Deine Mühen keinen Sinn haben. Er hat sich von Dir getrennt, er will sich nicht ändern, er will sein "Hobby" nicht aufgeben, auch Dir zuliebe nicht. Da kannst Du ihn bitten soviel Du willst. Du kannst absolut nicht tun, egal wie schwer es Dir fällt, dies jetzt zu akzeptieren. Versuche Dein Leben ohne ihn zu leben. Vielleicht wacht er eines Tages auf, aber darauf warten kannst Du nicht. Alles Gute! Karin
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01.03.2011 17:11:11 | ||
Gast | ||
Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | habe ich mich so missverständlich ausgedrückt, dass hier gleich 3 mann die messer wetzen müssen?!? das von dir aufgeführte zitat ist kein zeugnis von bewunderung, sondern von neid. ich bin neidisch auf ihren freund, weil er eine freundin hat, die zu ihm steht - auch in schlechten zeiten, was heutzutage keineswegs mehr normal ist. ich hab freie sexualität nicht hoch gelobt, ganz im gegenteil. ich hab sie mit den 69'ern verurteilt. ich bin nicht davon ausgegangen, dass sich hier juden beleidigt fühlen könten, daher hab ich das judentum beiseite gelassen. was diesen aspekt angeht sind sich beide sehr ähnlich, das stimmt, allerdings gabs vor dem judentum noch unzählige andere religionen und kulte. bei den moslems hingegen gibts auch heute noch vielweiberei. "...lediglich eine freie Sexualität für Männer war? Frauen mussten sich doch nur fügen." bis zur antike waren frauen das dominante geschlecht. die antiken hochkulturen haben die frau auch juristisch als person voll akzeptiert. geändert hat sich dies erst nach dem zusammenbruch des römischen reiches durch die monotheistischen religionen, allen vorran das juden und christentum. die frau wurde als unmündig abgestempelt, sie durfte plötzlich nicht mehr selbstständig arbeiten, wurde wirtschaftlich und sozial vom mann abhängig und schlussendlich auch juristisch nicht mehr als person akzeptiert. durch die emanzipation hat sich dies zwar zum besseren gedreht, dafür (und durch die ind. rev.) sind die traditionellen pflichten und aufgaben beider geschlechter auf der strecke geblieben. insbesondere die kindeserziehung. heutzutage wird die frau außerhalb der modernen welt noch immer weitestgehend unterdrückt - fast ausschließlich aus religiösen gründen. allerdings hatte ich nicht vor geschichtsunterricht zu geben... wenn du willst kann ich dir fachbücher zur funktionsweise der geschlechter und der gesellschaftlichen entwicklung empfehlen. ich würds begrüßen wenn du solche aussagen begründen würdest. wenn nicht fachlich dann doch wenigstens den gedankengang der dahintersteht. das männer und frauen gleich sind sagt keiner, phoenix scheints allerdings vorrauszusetzen. daher hab ichs angesprochen. "Wie soll ich das jetzt verstehen?" genau so wie ich es sagte; "das resultat davon lebt Ihr. *auf euch zeig* eine konservative generation, welche veraltete denkweisen nicht ablegen kann und will." eine interpretation davon wär z.b. dass ich davon ausgehe, dass sich die gesellschaft und das system in dem wir leben in absehbarer zeit ändern wird. man kanns aber auch wort wörtlich nehmen. wieso ihr nicht in der lage seid zwischen meinen aussagen zu differenziern ist mir schleierhaft... zitier mir bitte eine stelle, an der ich sage, dass OSS das normalste der welt wäre. dieses 'irgendwelche unsinnige Wirrwarr', welches ich in MEINEM tread für MICH PERSÖNLICH geschrieben hab, hat einen symbolischen wert. allerdings scheinst du meine beiträge im allgemeinen nicht richtig lesen und verstehn zu wollen. daher wundert mich deine interpretation nicht. mich beruhigt nur, dass du nicht die einzige bist,... oder sollte mich das beunruhigen? ^^ im übrigen bin ich der meinung, dass missnick ihre situation ganz genau kennt und einschätzen kann. daher bin ich auch nur auf den einen satz von ihr eingegangen: "Von sich aus behauptet er dass Online Sex etwas normales sei und zum Mann sein dazu gehöre. [...] Ich sehe keine Situation wo Online Sex wirklich hilfreich ist." unglaublich was für ne diskussion daraus folgt... @missnick sorry, dass ich deinen tread so verunstaltet hab | |
01.03.2011 18:47:52 | ||
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