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Forum Übersicht » Onlinesucht allgemein » Onlinesucht allgemein » Der Sinn des Lebens und die Rolle der Onlinesucht
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Der Sinn des Lebens und die Rolle der Onlinesucht
Feuerwolffehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo ihr, also einige kennen mich ja aus der SHG nun wollt ich inspiriert vom gestrigen Onlinetreffen mal was schreiben. Es mag philosophisch klingen, aber es soll um den Sinn des Lebens gehen.

Ich habe gestern wieder durchs Aufschreiben gemerkt, dass es nen wirklichen klar zu umrandenden Sinn in meinem Leben nicht gibt. Jegliche Sucht die ich habe ist ein Ausdruck von Unzufriedenheit.

Teilweise mag ich versuchen eine Leere zu füllen, ich weiß auch, dass ich die Leere damit nicht füllen kann. Leere ist irgendwie so zynisch, wo mein Kopf doch randvoll ist. Ich meine Sinnesleere.

Ich könnt jetzt natürlich die Klassiker hier auflisten: Gesundheit, eine Partnerin die mich liebt und die ich liebe, ein Dach über dem Kopf und einen Job, der im Bestfall auch noch Spaß macht. Aber das ist mir zu abgedroschen.

Im Moment finde ich es super sinnlos was ich den Tag über tue.
Ich gucke ja gern Serien und Filme, und ich kenne nicht einen Film oder eine Serie, wo man sich allein nur für sich auf eine Sinnsuche macht.

Und vor allem dann einen Sinn noch im Alleinsein findet. Ist mir nicht bekannt. Natürlich gibt es Menschen, die alles Materielle hinter sich lassen und in ein Zen-Kloster gehen, einen Berg besteigen oder sich aufmachen ein Erbe zu hinterlassen.

Onlinesucht erfüllt eigentlich nur den Zweck einer minimalen Ablenkung, gepaart mit einem Ansammeln von Daten (Musik, Filme), die ich oft gar nicht gucke, oder mir anhöre, etc.

Zwang ist das beste Wort, denn ein Zwang ist resistent gegen Logik. Von außen würde ich beim Betrachten meines „Lebens” auch sagen: wie traurig.

Der Zwang etwas zu tun, was mich nicht glücklich macht, aber immer noch besser ist, als mich mit üblen Gedanken und Ängsten zu quälen ist schwer aushaltbar.

Ich bin schon ein Mensch, der gern versteht, der sich hinterfragt, etc, aber das hilft eigentlich eher wenig wenn es um die Onlinesucht geht. Ich war nie Gamer, ich war (betone war) Chatter und im Moment bin ich eigentlich nur noch Sammler.

Ich bin definitiv unglücklich, ich bin definitiv unzufrieden, aber ich will oder kann nicht anders im Moment. Ein Teil strebt schon ein zufriedenes Leben an, aber der andere boykottiert das total. Lustigerweise hasse ich eigentlich diesen ganzen materiellen Krams und trotzdem häuft sich hier in meiner Wohnung ne Menge.

Ich sagte mal ironisch: der Sinn des Lebens ist es nicht über den Sinn des Lebens nachzudenken. Man kann da sicher noch den Satz hinzufügen: ... sondern einfach zu leben und nicht drüber nachzudenken.

Eventuell ist das Nachdenken darüber tatsächlich eine Flucht. So kann ich im Nachdenken über Sinn und Unsinn meiner Existenz verweilen und komme nicht einen Schritt voran.

Ich stecke gerade in einem Dilemma: Kaufsucht oder Inetsucht oder gar beides. Beides füllt die Leere nicht, aber wird schon irgendeinen Effekt haben, und wenn es der ist, dass ich mich scheiße und wie ein Looser fühle.

Ich glaube, dass alles irgendwie einen Sinn hat, für jeden Einzelnen ist der anders, aber es wird immer eine Person geben, deren für uns unsinniges Verahalten für sie selbst einen Sinn macht.

Sich selbst quälen macht logisch betrachtet keinen Sinn - aber es erfüllt manchmal genau den Zweck des Unglücklichseins.

Ich verbinge wie gesagt recht viel Zeit im Netz, aber es erfüllt seinen Zweck. Es ist riskant mit dem einen aufzuhören ohne etwas neues zu haben. Ist meine Ansicht zu der Sache.

Also kann ich es nur stufenweise erreichen und erstmal versuchen das eine in den Griff zu bekommen. Gestern im Chat habe ich mal auf die Frage nach dem Sinn des Lebens geantwortet: eventuell ist der Sinn meines Lebens anderen zu helfen und jemanden zu finden, mit dem ich zusammen was verändern kann.

Ich strebe das aber gerade nicht wirklich an, aber ich kann nicht bestreiten, das die Sehnsucht da ist. Aber ich möchte nicht mehr gerettet werden.

Ich habe leider auch für jede meiner positiven Eingebungen immer gleich eine negative als Gegenpart, so als dürfte das eine sicht nicht entfalten ohne vom anderen gebremst zu werden.

Oder der Sinn des Lebens ist das Schicksal heraus zu fordern. Es mag vieles geben, aber darüber zu lange nach zu denken führt uns glaube ich zumindest in die Einsamkeit, die Depression oder nicht auf einen guten Pfad.

Der Weg ist das Ziel, aber wie gehe ich den ersten Schritt (oder bin ich längst losgegangen)?

Eigentlich würde ich auch gern in mir einen Sinn finden, und nicht immer von anderen abhängig sein, da das wiederum die Co-Abhängigkeit nährt. Nun ich schließe erstmal. Ich freu mich auf eure Beiträge.
Euer FeuerWolf



Selbsthilfegruppe "Mediensucht allgemein": mittwochs, 20-21 Uhr, Angehörige und Betroffene, www.onlinesucht.de/beratung
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21.01.2010 14:36:54   
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Feuerwolf,

da ich Dich ja motiviert hatte, für dieses Thema mal einen eigenen thread aufzumachen, will ich Dich jetzt auch hier nicht "im Regen" stehen lassen.

Ich denke, eine richtige Antwort kann es auf die Frage nach dem Sinn des Lebens gar nicht geben, da er für jeden Menschen völlig unterschiedlich und ganz individuell ist. So können wir hier nur Denkanstöße und eigene Meinungen sammeln, auf die ich aber auch gespannt bin.

Also, für mich z.B. gibt es DEN (einen) Sinn des Lebens gar nicht. Ich habe nun aber auch schon einige Jahre auf dem Buckel und musste so lernen, dass es immer wieder gilt, nach einem neuen (weiteren) Sinn des Lebens zu suchen.

Dieser Sinn ist bei mir also eher eine Art Zusammenfassung und gliedert sich bei mir in verschiedene Stränge:
a) meine Wertvorstellungen, die ich verfolgen und behalten möchte (Verhaltensweisen)
b) meine Familie, Bekannten und Freunde, für die ich da sein möchte
c) meine beruflichen (ehrenamtlichen) Aufgaben, mit denen ich Ziele verfolge.

Sicher neigen wir alle irgendwie auch dazu, den Sinn des Lebens zum Beispiel in einer funktionierenden Partnerschaft zu suchen, in einem tollen Verhältnis zu den Kindern, in einer guten Nachbarschaft, etc. Ich bin auch der Meinung, dass dies der Sinn des Lebens für jemanden sein kann, aber ist er nicht zwangsläufig zeitlich begrenzt? Was ist, wenn dies alles zerbricht? Der Partner trennt sich, die Kinder verlassen dich, die Nachbarn ziehen weg, der Hund stirbt. Was dann? Oder wenn Du all das niemals hattest? Da beginnt es also, dass Du plötzlich denkst, Dein Leben macht keinen Sinn mehr und Du suchst Dir neue Aufgaben, neue Ziele. Du entwickelst Dir selbst einen neuen Sinn des Lebens.

Aber wie? Ich denke, Du kannst ihn nicht herbeizaubern. Er entwickelt sich - wieder aus der Summe mehrerer Ziele und Faktoren, die Dir wichtig sind. Auslöser für so einen Sinn des Lebens kann ein Zufall sein. Ein Kind, das Dich um Hilfe bittet, ein Erlebnis, das Dich im Glauben bestärkt, eine Krankheit, die Dich anderen Menschen helfen lassen will, was auch immer.

Ob unser Leben einen Sinn macht, ich glaube, das werden wir erst im Nachhinein sagen können, wenn wir die Chance haben sollten, noch einmal zurück blicken zu dürfen. Vielleicht sehen ihn auch nur unsere engsten Mitmenschen, wenn wir weg sind. Für mich sind es die SPUREN, die wir hinterlassen. Das Gute, das wir getan haben, die Hilfe, die wir anbieten konnten und auch die Werte, nach denen wir gelebt haben.

Ich habe in meinen Beratungen schon oft Menschen erlebt, die keinen Sinn mehr im Leben sahen, die deshalb ihr Leben lieber in Phantasiewelten leben wollten. Da fanden sie ihn aber auch nicht, im Gegenteil, die Sinnlosigkeit des realen Lebens wurde immer deutlicher. Und dann schickte ich sie in ein Waisenhaus, in eine Kinderkrebsabteilung oder in ein Frauenhaus. Die meisten von ihnen wussten danach, was ich meinte. Einen Sinn im Leben zu finden, indem man Gutes tut, anderen Menschen hilft und Freude weitergeben kann, ich glaube, das ist das höchste Gut.

Nur, und das ist nun einmal Fakt: Der Sinn des Lebens fällt nicht vom Himmel, den muss jeder für sich finden. Oft liegt er in den Kleinigkeiten, die für den einzelnen aber sehr wichtig sind und ihn das Leben lebenswert erscheinen lassen.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Sinn des Lebens bald erkennst, Feuerwolf!

Wie denkt Ihr anderen denn darüber?

Alles Gute
G.


bearbeitet von gabriele_farke am 21.01.2010 18:00:48
Gabriele Farke (HSO e.V.)

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21.01.2010 17:54:29    
Feuerwolffehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Gabriele,
noch fühlte ich mich nicht im Regen stehend, danke aber trotzdem. Zu den Phantasiewelten: das klappt ja leider nicht bei mir.

So übel auch die Sucht nach WOW etc sein mag, ich beneide trotzdem die Leute denen es gelingt sich mal völlig aus der Realität aus zu klinken. Das sagte ich ja auch in der SHG. Ich fände das entspannend, natürlich nicht wenn die Sucht mich dabei immer mehr packt. Ich hoffe es kommt an was ich sagen will.

Ist die Frage ob der Sinn darin liegt sich um andere zu kümmern. Das habe ich bereits getan, und wie auch wer aus dem Freundeskreis meinte: jetzt bist du dran.
Nur gelingt es mir halt nicht mich um mich so zu kümmern, wie ich da bei anderen getan habe.

Ich kann mir schlechter helfen als anderen - mag auch typisch für das Leben sein, aber ich red ja nur von mir.

Mein Problem ist bei der Sinnfidung: ich muss die Baustellen trennen, denn sonst bricht wieder alles (wie letztes Jahr) über mir zusammen.

Also eigentlich ein Schritt nach dem anderen, was für jemanden mit meiner nicht vorhandenen inneren Ruhe und meiner Ungeduld sehr, sehr schwer ist.
Mich würde aber auch weiterhin die Meinung anderer zu dem Thema interessieren.

Gruß



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21.01.2010 19:33:48   
Feuerwolffehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Kommt ja hammermäßig gut an der Thread^^LächelnZwinkernfreuendes Smilie. Daraus schließe ich dann, dass ihr keinen Sinn mehr seht und depressiv im Internet umhersurft und aufgrund völliger Frustration in Cyberwelten abtaucht *stichel*.
Nun mal los Leute.

Feuerwolf


bearbeitet von Feuerwolf am 22.01.2010 19:32:16
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22.01.2010 19:31:50   
Toast Hawaiifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Nunja, nach einem Tag würde ich ehrlich gesagt noch kein Fazit ziehen, was die Beliebtheit Deines Threads angeht. In der "Falle" steckte ich auch mal, ich hab alle 10min. in Foren auf aktualisieren geklickt, um zu sehen, was sich getan hat. Auch eine Form von Sucht. %-)
Ich schaue mittlerweile nur noch ganz selten hier ins Forum, aber wie ich sehe, schadet es mir nicht! :-)

Was den Sinn des (eigenen) Lebens angeht, so habe ich da auch schon lange drüber gegrübelt und kann Dich ganz gut verstehen. Wie soll ich darüber nachdenken, wie es mit meinem Beruf weitergehen soll, wenn ich kein Ziel in meinem Leben habe?

Ich habe da aus ganz anderer Motivation ein interessantes Buch entdeckt. Es heisst "Wenn du es eilig hast, gehe langsam" von Lothar Siewert. Ich habe es mir eigentlich gekauft, um mal etwas über Zeitmanagement zu lesen, aber das Buch geht viel weiter. Zunächst geht es nämlich auch darum, ein Lebensziel zu entwickeln. An der Stelle bin ich nämlich gerade. Es ist wirklich interessant, sich diese ganzen Fragen mal zu stellen, von daher kann ich Dir nur empfehlen, da mal reinzuschauen, vielleicht hilft es Dir auch, einen Sinn im Leben (für dich!) zu finden?


25.01.2010 14:57:58  
Feuerwolffehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Toast, ich habe keine Sorge, dass dieser Thread nicht lebendig bleibt. Es mag ja auf den ersten Blick auch komisch wirken hier über den Sinn des Lebens zu diskutieren, obwohl das genau hier hin passt.

Mich treibt die gefühlte Sinnlosigkeit ins Kaufen und Surfen und in die Mediensucht.

Und ich sehe auch im Moment wenig Sinn, ich kann rational viel Sinn auf ein Papier schreiben, was dann aber meist durch meine tatsächlichen Fähigkeiten oder meine nicht vorhandene Hoffnung wieder zerstört.

Ich bin jetzt zur Ergotherapie, evtl können die mir helfen. Da hatte ich auch mal den Mut zu sagen, dass ich nicht weiß, was ich eigentlich will. Und das wurde da mal angenommen – evtl kann man es ja herausfinden, aber dazu brauch ich Geduld, was keine Fähigkeit ist, die ich mein eigen nenne.

Hätte ich eine gewisse innere Ruhe, oder es wäre ruhiger um mich rum, dann würde ich ein Buch lesen, aber dazu fehlt mir im Moment eben genau diese Eigenschaft.

Also ist es im Moment sehr schwer für mich einen Sinn des Lebens zu finden. Mit zunehmendem Alter finde ich den übrigens irgendwie immer weniger, weil ich mir anscheinend auch immer weniger zutraue.

Meine Lebensbilanz fällt zudem wohl auch immer schlechter aus, was wohl auch zu mehr Frustration führt.
Gruß
Feuerwolf






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28.01.2010 12:42:37   
myhappyendingfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ein klasse text! sehr sehr gut geschrieben

(ich bin seit einiger zeit wieder hier)

hat es einen grund warum dieser text ein sticky geworden ist?Lächeln


14.03.2010 03:12:19  
Feuerwolffehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von myhappyending am 14.03.2010 03:12:19
ein klasse text! sehr sehr gut geschrieben

(ich bin seit einiger zeit wieder hier)

hat es einen grund warum dieser text ein sticky geworden ist?Lächeln


Danke, falls du meinen meintest;-)

Was meinst denn mit "ein sticky geworden ist?"


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14.03.2010 12:07:20   
Aureliusfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Feuerwolf!

Das mit dem Sticky verstehe ich auch nicht so ganz. Normalerweise ist ein Sticky ein Thread, welcher immer ganz oben angezeigt wird, weil das bei dem Thema so eingestellt worden ist. Oft sind diese dann auch gesondert gekennzeichnet.

Auch ich finde Deinen Text gut und er regt zum Nachdenken an, auch wenn ich erst jetzt nach meinem Urlaub in Versberg mal wieder richtig zum Lesen gekommen bin. Ich werde ihn mir die Tage noch mal durchlesen, meist fallen einem dann noch weitere Sachen auf.

Über den Sinn des Lebens haben wir ja auch schon mal in der SHG diskutiert und irgendwie hatte ja jeder eine andere Erklärung dafür. Meine ist immer noch: Leben und Lernen. Sich zuviele Gedanken über einen tiefen Sinn zu machen führt meiner Meinung nach nur zu Knoten in den Gehirnwindungen. ^^

Viele Grüße!

Aurelius


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Jeden ersten und dritten Mittwoch von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr.

SHG: www.onlinesucht.de/beratung *

Umfasst folgende Themen:

- OnlineSPIELsucht
- Forensucht
- Chatsucht
- Onlinesucht allgemein

Zusätzliche Themen:

- Konsolenspielsucht
- Offline-Spiel-Sucht (PC)

* Auf "Wartezimmer" klicken, dann auf "HSO-Gruppenraum" und abschließend anmelden (eventuell vorher registrieren).
15.03.2010 16:14:26   
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Feuerwolf !

Es ist schön, dass du dich mit Deiner Leere beschäftigst und dem Sinn auf der Spur bist, ich glaube, es ist nicht leicht darauf zu antworten, wenn man sich nicht schonmal die gleiche Frage bewußt gestellt hat.

Ich denke, persönlicher Sinn ist immer da, nur kann man ihn zeitweise nicht mehr sehen, er verschwimmt,wird überlagert, verzerrt, verdrängt, aus welchen Gründen auch immer.

Für mich glaube ich, dass der Sinn des Lebens darin liegt, persönliche Ziele zu setzten, Wünsche zu haben, daran zu glauben, zu handeln und daraus zu reflektieren, auch Fehler zu machen, zu lernen, sowie sein Leben (Wünsche, Werte) so zu gestalten, dass es mit sich selbst und dem menschlichen Umfeld in einer Art Gleichgewicht bildet, sich ergänzt, positiv beeinflusst, darunter fällt auch Freundschaft, Opfer bringen, und zu lieben und geliebt werden, aus dem auch wieder sehr viel positive Kraft zu schöpfen ist.

Ich denke, das müßte dann eine Art Glück sein, und das Wert zu finden, zu erhalten und zu schützen, sich innerhalb dieser Sicherheit aber auch weiterzuentwickeln, das macht weiter Sinn, wie ein Kreis, der sich schließt.

Leider weiß man oft erst sehr spät, was NICHT Sinn gemacht hat, die Wünsche nicht erfüllt hat, doch wie hoch wir die Latte legen (gelegt haben), Zeit und Kraft verwenden, ist jedermanns eigene Entscheidung.

Menschen sollen Fehler machen, denn so lernen sie (leider) am Besten, doch sie sollten nicht daran zerbrechen.
Die "Klassiker", die du ansprichst, Gesundheit, Partnerin, Dach über dem Kopf, Job,.. sind erst das Erdgeschoß eines Hauses, das man schaffen kann, denn es erhalten, Unwettern zu trotzen, weiterbauen und zufrieden zu sein, ist die andere Geschichte.
Ich hatte die Orientierung trotzdem verloren, und mein Leben wurde sinnlos. Wer sich treiben läßt, wird getrieben, wer sich täuschen läßt, wird getäuscht.

Ich finde es wichtig dass wir immer eine Entscheidung haben, was wir wollen und tun. Denn das verlernen viele, folgen falschen Vorbildern und in der unrealen passiven Schein-Welt verliert man sich am Ende nur selbst, wie auch seine Fähigkeit real zu empfinden, sich zu entwickeln und zu verwirklichen.
Es fehlt dann klar die Orientierung, die Anerkennung, überhaupt jegliche Wertempfindung, menschliche Antwort.Denn die fehlt real und wird real gebraucht.

Dein Satz "Es ist riskant, mit dem einen aufzuhören, ohne etwas neues zu haben" klingt wie: " Ich bleib lieber in der Pfütze sitzen weil ich falle sowieso wieder hin."

Mit was ist es riskant, aufzuhören? Mit der Leere?
Es ist höchste Zeit, viel Neues zu beginnen, kennenzulernen, auszuprobieren!

Ich glaube dass viele Menschen Gefühle wie Anerkennung, Mitleid, Güte, Hoffnung im realen Umgang mit anderen Menschen gar nicht mehr kennen/verlernt haben, und auch ich bin der Meinung, dass man auch Gefühle wieder lernen kann indem man sie einfach zuläßt, sucht, unter Menschen, die Hilfe brauchen und deren Leid man durch menschliche Zuwendung lindern kann. Man sieht dann vieles, spürt vieles, und es wichtig, Emotionen zu bewahren, auch wenn die Gefahr verletzt zu werden, steigt. Man lernt, vorsichtiger zu sein. Und man lernt sich selbst kennen und muß sich nicht mehr dahin verbiegen, wo es nichts bringt, weil man weiß dass es einem nichts bringt.

Ich wünsche Dir erstmal die Stärke und Erkenntnis, die dich handeln und erkennen läßt, was du brauchst und zu suchen hast.

GlG, R.



26.03.2010 20:04:38  
adventurerfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mir geht es ähnlich bei der Frage nach dem Sinn des Lebens. Und hier tut sich für mich praktisch ein grosses Problem auf. Seit ich das Internet entdeckte (vor etwa 10 Jahren, heute bin ich 32), habe ich sämtliche Onlinesüchte erlebt, am stärksten davon vertreten Rollenspielsucht und Chatsucht. In der Chatsucht äußert sich auch mein konkretes Problem.

So lange ich denken kann, wollte ich immer eine feste Freundin haben. Soweit, so normal ist das noch. Jedoch - in meinem realen Leben taten sich hierfür kaum Chancen auf. Was tat ich also ? In Chats, auf Kontaktportalen nach der einen Frau suchen. 10 Jahre lang. Ich weiss nicht, wieviel Lebenszeit ich darein investiert habe. Wie kaputt ich mich damit gemacht habe, denn ich habe genau das Gegenteil erreicht : Wochenlanges Einsamsein, erfolgloses Suchen, und dann - vielleicht mal 1-2 Wochen Hochgefühl, weil ich scheinbar jemanden gefunden habe. Was aber jedesmal real früher oder später nicht funktioniert hat. Ich entwickle dabei co-abhängigkeitsähnliches Verhalten. Ja nochmehr - ich scheine mir sogar unterbewusst gezielt Frauen zu suchen, die mich abservieren wie ne heisse Kartoffel. Meine Wünsche waren so groß, das ich sogar 36 Stunden in die Ukraine gefahren bin, um dort eine im Internet kennen gelernte Frau zu treffen, woraus auch erstmal was geworden ist (aber auch vorbei). Das Muster ist jedesmal ähnlich : Die Frau muss recht attraktiv sein vom Äußeren, und für einen sehr schnell zustande kommenen intensiven Kontakt bereit. Sowas zu finden ist schon enorm schwer, da solche Frauen aus einem unglaublich grossen Angebot wählen können.

Hier werfe ich mal den Begriff "Nähe-Distanz Störung" ein, denn was ich wünsche, ist extreme Nähe, während ich in extremer Einsamkeit lebe. Frauen, die darauf anspringen, sind wahrscheinlich genauso gestört wie ich. Das würde auch begründen, warum sie regelmäßig verschwinden.

Mein Problem ist - ich kann diesen Kreislauf nicht stoppen. Wenn ich Freizeit habe, bewege ich mich durchs Netz und suche diese imaginäre eine Frau, die ich gerne hätte. Ich ernte aber nur Desinteresse, was meine Fähigkeiten, überhaupt etwas anzufangen, eigentlich zerstören. Ich habe null Nerven, null Vertrauen, null Glauben darauf, das etwas entstehen kann. Und doch kann ich mein Verhalten nicht ändern. Vor knapp 2 Monaten hatte ich so eine wunderschöne Frau kennen gelernt, die auch von ihrer sexuellen Tendenz her passte (ich stehe auf dominante Frauen, passt ja zum Gesamtbild...). Mit dieser Frau hatte ich etwa 1 Monat lang realen Kontakt, und wir bezeichneten uns auch schon als "Paar". Dann passierte es wieder, sie hat einfach abgebrochen. Mir fehlt das immer noch so sehr, weil es nur 2 Mal in meinem Leben so war, das ich eine Freundin hatte, die wirklich so war, wie ich es wollte. Ich weiss nicht, wie schuldig ich an diesem Ende bin, und wie immer denke ich, so eine hübsche bekomme ich nie wieder.

Wer jetzt denkt, ich sollte Internet ausmachen, und raus in die Welt gehen - hat recht. Aber - das habe ich schon oft gemacht. Gestern abend noch habe ich 2 Mädels in der Disco angesprochen. Bin ich stolz drauf - verändert aber nichts. Zuhause geht es weiter....

Ich weiss nicht, was ich machen soll, wie ich hier raus kommen soll. Ich weiss, das die Chance jemanden im Netz zu finden, und das noch in meiner emotionalen Situation, sehr gering sind. Aber solange ich die Chance sehe, sitze ich am Rechner. Und mache mich immer mehr kaputt. Was soll ich tun ? Verein gehen oder sowas...ja ja ja. Stimmt alles. Habe ich auch im Blick. Aber auch ein Verein trifft sich nur einmal in der Woche, was mache ich den Rest der Zeit ?

Bitte um Kommentare, und danke fürs lesen.

Adventurer.



29.03.2010 00:07:43  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Eine Frage drängt sich mir auf:

Bist DU denn auch so ein hübscher, schöner, tadelloser, supertoller Typ, so dass Du es Dir leisten kannst, Dir genau so eine Frau aussuchen zu wollen?

Vielleicht geraten das Virtualität und Realität schon ziemlich durcheinander?

G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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29.03.2010 08:51:54    
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo.

Habe zufällig gestern über das nachgedacht, was ich heute als dein Problem lese.

Mein Exfreund, von dem ich mich nun endlich nach 6 jahren -mit Unterbrechungen- gelöst habe, wird für mich immer unerreichbar bleiben, bzw kann er uns, mich und meine Kinder, nicht mehr erreichen.

Ich wagte gestern nach langer Zeit mal, (ich habe das nachspionieren schon sehr lange gelassen, weil stets mein Bauchgefühl reichte und recht hatte) nachzuschauen, ob er die Wahrheit sagte, als er meinte, mit Chat sei es für ihn vorbei, und fand ihn ganz leicht in einem Billig-Chat. Sorry, daß meine noch immer vorhandene Enttäuschung es so bezeichnet, aber es wird da nur Cybersex gesucht und schwachsinnige Witze gemacht, nicht mal in ganzen Sätzen, und das Stundenlag, was er immer "Gas geben" nannte. Wahrscheinlich wollte ich auch Bestätigung hinsichtlich dem, was ich schon lange wieder spürte, denn er war einfach schon lang nicht mehr in Gedanken bei uns, wenn er körperlich mal anwesend war, und deshalb das Aus.

Ich versuchte eine Zeitlang, ihn aus sich selbst raus zu locken, was mit ihm zu unternehmen, ihn zu körperlicher Aktivität zu bringen, auf andere Gedanken zu bringen,.. bis er sich beim Skaten die Hand brach, weil er derart unbeholfen in solchen Dingen war, fast wie ein 3 jähriges Kind, was mich unendlich traurig machte. Ich sah, wie sehr er eigentlich Probleme damit hatte, etwas anderes zu tun als nicht real zu leben, wie sehr ihn die Realität anstrengte, ja sogar quälte, und er sie letztendlich nicht schaffen und LEBEN und nicht VERSTEHEN konnte. Er hatte eine Phase, da hat er es versucht, fand aber keine Freude, und das war nach der gebrochenen Hand sowieso vorbei.

Selbst wenn er jemals die Einsicht erlangen würde, daß ganz gewaltig in seinem Leben was nicht stimmt, es würde dauern, um all diese eingefahrenen Bahnen wieder umzukehren und zu überschreiben, denn ich glaube, löschen ist da nicht möglich. Keine Chance, da er nicht den Willen dafür zu haben lernte. Er ist aber auch schon fast 50, du erst 32. Er hat aufgegeben, du noch nicht.

Mir ist nur aufgefallen, daß du als einzige Erwartung an eine Partnerin die hast, daß sie schnell beziehungsfähig und hübsch sein soll. Wäre für mich als Profil für einen Partner etwas sehr viel zu oberflächlich und wenig, kannst du dir vorstellen, an einer Frau noch andere Qualitäten zu suchen? Ist das alles, was du Brauchst?

Ich kann nur aus der Sicht einer Co-Abhängigen schreiben, mich haben diese Geleise, in denen sich mein Freund bewegte, am meisten irritiert, manchmal wünschte ich sogar, ihm würde etwas auf den Kopf fallen und seine Gehirnwäsche umkehren, man wird wirklich ratlos mit der Zeit.

Deshalb verstehe ich auch deine Ratlosigkeit, trotzdem mußt du hinaus, auch wenn du negative Erfahrungen machst. Du darfst diese nicht dauernd überbewerten. Ich habe bevor ich den Führerschein machte, auch das Auto meines damaligen Freundes zu Schrott gefahren. Trotzdem bin ich (vielleicht gerade deshalb?) eine verantwortungsvolle Fahrerín geworden und hab den Mann geheiratet. Ich hab auch nicht gesagt, ich werde nie wieder in ein Auto einsteigen und den Mann nie wieder sehen.

Du kannst deinen Kopf nicht absolut löschen und frei machen für etwas, das du die letzten 10 Jahre fast nicht gemacht hast, aber du kannst es mit der festen Überzeugung angehen, daß du die nächsten 10 Jahre etwas anderes machen willst, neue (Denk-)Geleise schaffst und einfach eine andere Richtung nimmst, auch wenn sie nicht so verheißungsvoll und angenehm ist (wie es dir scheint).

Der Sinn des Lebens liegt in unseren menschlichen Fähigkeiten und Eigenschaften. Gefühle, Denken, Handeln sind die Werkzeuge des Bewußtseins und des Unterbewußten.

Ich glaube, solange man sich weiterbewegt, kann einem nichts umwerfen, denn es bleibt immer der nächste Schritt.

Alles Liebe euch. R




29.03.2010 10:12:28  
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Hallo Adventurer,


denkst Du nicht, das Du mal bewusst die Kriterien, nach denen Du eine Partnerin aussuchst, überdenken solltest?

Es scheint mir so, dass es Dir am Wichtigsten ist, dass sie toll aussieht und Ihr recht schnell "zur Sache kommt". Auf innere Werte scheinst Du (noch) keinen großen Wert zu legen. Ob es vielleicht auch daran liegen kann, dass diese Beziehungen selten von langer Dauer sind?


Gruß

subbel






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29.03.2010 15:24:32  
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Hi und danke für die Antworten. Alle Antworten hatten einen gemeinsamen Nenner : Meine Auswahlkriterien. Natürlich weiss ich, das Aussehen alleine gar nichts bringt. Dennoch bin ich nicht in der Lage, mich auf eine - aus meiner Perspektive - unattraktive Frau einzulassen.

Der Durchbruch aus der Einsamkeit, sollte ich "mal wieder" was laufen haben, ist so wichtig und nicht "wegzudenken", so das ich bei dieser Person auch dann bleibe, wenn es mir schlecht geht.

Es geht hier nicht um etwas überdenkbares. Rational weiss ich, das eine hübsche Frau mir nichts bringt. Dennoch "reagiere" ich einfach nicht auf nicht-hübsche, da wird "der Schalter in mir" nicht umgelegt.

Und nein, mein Marktwert entspricht nicht dem, was ich gerne hätte.


29.03.2010 19:30:08  
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