Herzlich willkommen im Forum von www.onlinesucht.de (HSO e.V.)
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| bambu |   
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 21.03.2009 IP-Adresse: gespeichert  | Grüße, ich bin froh sowas wie ein onlinespielsucht-forum gefunden zuhaben, denn ich bin süchtig. Ich kann es kaum beschreiben,was ich empfinde wenn ich nur ein mmorpg screenshot sehe mit einem charakter in rückenansicht. ich weiß wie bekloppt sich das anhört. aber diese pixelwelten faszinieren mich, von der landschaft,aktion und mitmenschen. ich verspüre einen steten drang in solche welten einzutauchen und brauche hilfe bevor ich mein junges leben verspiele. zu mir: ich bin heute 24 jahre alt und student. ich habe immer schon gerne videospiele gespielt was in meinem alter der gameboy generation auch nix verwunderliches oder gar schlimmes ist. denn alles diese spiele hatten irgendwie ein ende und unterlagen somit reizverlusten. als World of Warcraft erschien war ich 20 jahre. ich hatte nichtmal internet oder einen pc der zum spielen geeignet war und kaufte es mir trotzdem nur um bei einem freund EIN wochenende (bestimmt 35 stunden am stück) durchzuzocken. von da an habe stetig an WoW gedacht führte aber mit viel spass und großer begeisterung mien studium weiter. ich weiß was wichtig im leben ist, ich weiß ich brauche meinen abschluss, ich weiß, dass mein studium und mein leben mir mehr spassmachen würde als stundenlang vorm rechner zu sitzen und dennoch handelte ich nicht so. ICh kaufte mir 2006 einen INternetzugang, wobei ich das risiko des verfalls bei einem freund der von 2004 an nur WoW spielte deutlich sah, legte ich mir diesen verdammten internetzugang zu. Von da an versank ich in Azeroth. ICh tat1 jahrlang eigentlich nichts anderes, ausser in der uni zu vegetieren. ICh war einsam, weit vor dem spiel. ICh legte dass weiß ich jetzt mir das spiel zu weil ich auch einsam war. ich wurde aber das konnte ich damals nicht ahnen noch viel einsamer. Die welt im bildschirm. Mein Körpergewicht wuchs nun in 3 jahren spielzeit (mit immerwieder kurzen pausen) um 30 kilo, ich interessierte mci nciht mehr für mich. ICH das hier draussen war mir stetig egal geworden. ICh rqauchte HAschisch jeden Tag, um meinen eigentlich intelligenten kopf zu schwächen um auf die stumpfheit dieser welt im stumpfheit im gehirn zu reagieren. Haschisch rauchte ich auch schon vor WoW, lange vor WoW. Aber wißt ihr was... ich rauchte doppelt solange HAschisch wie ich WoW spielte, mit Mariuhana konnte ich von heute auf morgen aufhöhren..2 tage dran gedacht dann kein verlangen mehr gehabt. MIt Onlinespielen wie WoW eght das einfach nciht sie spuken mir immer im Kopf herrum. spiel jetzt wieder knapp einen MOnat nihcts mehr.. ertappe mich aber immer weider wie ich davon träume, mich vergesse in gedanken mir Warhammer, Lotro oder sonst was zu kaufen. Das WoW und sonstige spiele eindeutig für manche Drogen änliche suchtauswirkungen haben zeigt sich bei mir so; ich brauche nur 3 sek von WoW-songs höhren oder sonstige akkustische, optische reize. Wenn ich heute im park an einem Kiffer vorbeikomme geh ich kühl an ihm vorbei rieche das grass und fühle kein angenehmes gefühl. höre ich WoWsounds verspüre ich großes verlangen. ICh befürchte mein text ist zu lang und zu wirr als dass jemaqnd dies lesen wird.. Es ist aber einfach so traurig, ich verliere mich langsam in völliger einsamkeit, an studium ist immmer schwieriger zu denken.. und ich ertappe mich oft dabie, dass ich in eine wunschvorstellung abgleite im halbtraum. Diese besteht darraus das ich mit allem aufhöre meine tür zuschliesse mir ein mmorpg kaufe und für lange zeit drin versinken könnte.. das problem was ich nun habe ist, dass ich in den spiegel schau und nach der langen zeit des träumens einen scherbenhaufen vormirsehe. physisch als auch psychisch. ich traue mich so allgemein kaum auf die strasse und stecke damit in einem teufelskreis... ich weiß das ich ihn durchbrechen muss nur fehlt mir allein mittlerweile die kraft. bambu (es tut mir leid.ich habe grade gesehen dass ich hier garnicht hingehöre.. ich habe es noch nciht geschafft ich arbeite seid einem monat dran.)danke für die aufmerksamkeit..bambu
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| 21.03.2009 00:59:32 |   | |
| gabriele_farke |
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| Gruppe: Administrator Rang:  Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Bambu, Du irrst, wenn Du glaubst, hier würden die Beiträge nicht gelesen, was Du unschwer erkennen kannst, wenn Du mal so in die anderen Hilferufe schaust. Du hast hierher gefunden, das ist gut so, denn es kann Dein erster Schritt in ein (neues) Leben sein. So wie Dir ging es schon vielen Menschen hier, sie waren letztlich nicht mehr fähig, vor die Tür zu gehen. Lass uns hier nicht aufdröseln, weshalb und warum es so weit kommen musste, fest steht aber, dass Du da alleine kaum wieder raus kommst, denn dafür fehlt Dir die momentane Kraft wahrscheinlich. Aber dafür gibt es Hilfe und Fachleute. Sie können Dir die Hand reichen (wenn Du sie ausstreckst) und werden mit Dir das Leben trainieren. Das klingt komisch, nicht wahr? Aber so ist es wohl! Wie sieht es mit einem stationären Aufenthalt aus? Einfach raus, die Tür hinter Dir zu machen und nach Nordfriesland fahren? Keine Sorge, dort kommst Du NICHT auf den totalen Entzug, wirst aber langsam und durch viele gute Gespräche mehr und mehr in die reale Welt zurück geholt. Es gibt viele Möglichkeiten, denn auch viele Unis bieten schon sogenannte "Spieler-Ambulanzen" an, die eigens für Menschen wie Dich eingerichtet wurden. Mach Dich schlau, an wen Du Dich wenden kannst. Die o.g. Klinik findest Du auch hier unter www.onlinesucht.de/hilfsangebote-2008.pdf, ganz unten! Mach was, denn NOCH ist es nicht zu spät! Alles Gute, G.
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| 21.03.2009 07:48:56 |   | |
| Gast |
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| Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | nun, ich kann frau farkes aussage nur bekräftigen. allein wirst du da kaum rauskommen. dein lebensstiel hört sich nach studentenbude an? ich würds erstmal mit den eltern versuchen. nach möglichkeit zurück zu denen und erstmal wieder nen klaren kopf bekommen. d.h. weg von drogen und weg vom pc. wenns anders nicht geht würd ich drüber nachdenken obs sich empfiehlt ein pausesemester einzulegen. desweiteren würd ich dir nahelegen keine zu großen abschnitte zu schreiben. glieder dein text in kurze sinnabschnitte, dann wird er auch definitiv gelesen. übersicht is das A und O! | |
| 21.03.2009 11:50:36 | ||
| bambu |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 25 Mitglied seit: 21.03.2009 IP-Adresse: gespeichert | Ich danke euch sehr für die schnellen Antworten, Zunächst muss ich mich entschuldigen für die grausame Rechtschreibung und Gliederung meines Beitrags. Es war spät und ich war sehr ermüdet und traurig. Ich würde sehr gern aus dem Altagstrott hinaus und soetwas wie eine "Behandlung" in Nordfriesland oder anderswo machen, nur ist das zurzeit nicht möglich. Ich stehe am Rand des Studiums. Wenn ich jetzt nicht gewisse Scheine etc. abliefere kann ich dieses auslaufende Magisterstudium abschreiben. Ich ärgere mich sehr da ich bereits fertig studiert haben könnte mir aber 3 Jahre verloren gegangen sind. Jedenfalls ist es mir ungeheuer wichtig dieses jetzt auch mit besten Gewissen durchzuziehen da mein Stuienfach auch meinen Interessen gleicht. Gleichzeitig benötige ich aber einfach Hilfe auf psychologischer Basis, da mir tatsächlich die Kraft fehlt. Es ist so, dass ich niemanden habe. Keine wirklichen Freunde und Familie. Ein Rückzug ins Elternhaus ist nicht möglich und würde ich auch nicht wollen. Das beste ist wohl und dafür danke ich ihnen sehr Frau Farke diese "Spieler-Ambulanzen" an Unis mal aufzusuchen. Ich schaue mal ob sich sowas finden wird bei mir. Leztendlich habe ich mich von allem getrennt. Alkohol, Haschisch, Onlinespiele; jetzt bleibt mir nurnoch ein Schritt und das ist tatsächlich der schwerste ( was ich niemals gedacht hätte) das Internet zu kündigen. Was hat der Mensch sich da nur für ein Ei gelegt. MfG Bambu
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| 21.03.2009 14:44:42 | | |
| Gast |
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| Gruppe: gesperrt Beiträge: 0 IP-Adresse: gespeichert | erm,... brauchst du das internet nicht zum sammeln von informationen o.ä.? früher oder später wirst du drauf angewiesen sein internet zu haben, gerade im studium. ich rate dir nochmal drüber nachzudenken ob das der richtige schritt ist. es wär in jeder hinsicht besser in einem kontrolliertem miteinander zu leben. | |
| 23.03.2009 10:41:13 | ||
| gabriele_farke |
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| Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Wer bíst Du, dass Du glaubst, jemandem raten zu können, ohne Internet ginge es nicht? Sorry, emc2, aber meine Geduld ist hier bald am Ende. Natürlich kann nur jeder Mensch selbst für sich den richtigen Weg finden! Der eine kommt mit dem totalen Entzug (und wenn er auch nur temporär ist) besser klar als mit einem dosierten Umgang. Und beides hat was Gutes! Viele Menschen brauchen erst einmal den Abstand, um die Bilder verblassen lassen zu können und den Kopf klar zu kriegen. Das ist absolut legitim und erfordert nun wirklich nicht DEINEN Rat, doch lieber dosiert damit zu arbeiten. bambu, Du bist schon auf dem richtigen Weg! G.
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| 23.03.2009 11:35:09 | | |
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