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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » OnlineSEXsucht » Ich will Veränderung.
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Ich will Veränderung.
Gastfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo Zusammen.

Das ist mein erster Beitrag hier.

Ich hoffe, dass ich von meiner Onlinepornografiesucht los komme und hier vieleicht ein wenig Unterstützung finde.


Ich bin 36 Jahre alt und beschäftige mich mit Pornografie, seit ich 12 Jahre alt bin, also fast 25 Jahre lang.

Seit c.a. 1997 besuche ich vermehrt Internetseiten mit Sexangeboten. Der Konsum stieg mit der Einführung höherer Bandbreiten stark an.

2004-2005 mastubierte ich häufig auch am Arbeitzplatz, da ich dort ebenfalls permanent am Rechner saß.

Das ich nach Pornografie süchtig bin, habe ich relativ früh schon vermutet.
2003 gestand ich das meiner Frau. Wir haben uns dann gemeinsam Pornografie angeschaut um zu sehen, ob wir es zusammen erleben können, anstatt, dass ich es vor ihr verheimliche.
Sie konnte aber weniger damit anfangen und mir war es auch eher unangenehm.
Seither ist meine Pornografiesucht eher ein Tabuthema geworden, allerdings flammt das Thema bei Ehekrisen immer wieder auf.
Zunehmend haben unsere Sexualaktivitäten stark nachgelassen.
Das man vieleicht nach 9 Jahren nicht mehr täglich Sex hat, wie am Anfang einer Beziehung, leuchtet ein.
Bei uns kommt es aber mittleweile nur noch im Schnitt alle 3-4 Monate zum Sex.
Das ist sehr frustrierend.

Mein Pornokonsum hat seit c.a. 1 Jahr etwas nachgelassen. Ich sitze nur noch ganz selten mehrere Stunden vorm Computer auf der Suche nach "dem" perfekten Bild.
Und gesammelt oder Geld dafür ausgegeben habe ich auch nicht wirklich.
Es war bis vor kurzem so, dass ich einmal (max. 2 x) pro Tag mir in kurzer Zeit einen runtergeholt habe.
Damit hatte ich mich abgefunden, dass es eben so ist.

Jetzt haben wir vor kurzem eine Ehekrise gehabt, wo das Thema wiederaufgetaucht ist und mir ist plötzlich klar geworden, dass die meisten meiner aktuellen Frustrationen und die aus meiner Vergangenheit mit dem leidigen Pornokonsum eng zusmmenhängen. Zudem ist mir bewusst geworden, dass ich mit meinem Verhalten meine Beziehung schädige.

Also habe ich vor 3 Wochen ganz klar beschlossen das Thema endlich zu bearbeiten und meine Sucht zu überwinden.
Erst mal im Alleingang und wenn das nicht funktioniert mit Hilfe.
So habe ich es meiner Frau gesagt.
Leider will sie sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen, weil es sie zu sehr schmerzt. Dementsprechend bin ich doch eher allein auf mich gestellt.
Mein Konsum ist nochmals stark zurückgegangen, allerdings konnte ich in den letzten Wochen nicht komplett darauf verzichten. Der Drang war dann wieder zu stark.

Ein paar Fragen:

Ist es wirklich zwingend notwendig 3 Monate trocken zu bleiben?

Muss mein Ehepartner sich auch unbedingt mit "meinem" Problem beschäftigen?

Muss ich jetzt eine Suchtberatung aufsuchen und mich in Therapie begeben?

Ich möchte mich bei allen, die bis jetzt mein Geschreibsel gelesen haben und die, die mir sogar antworten, schonmal im Voraus bedanken.

Ich will endlich, auf ganzer Ebene, von Pornografie befreit sein!!






21.01.2009 14:01:54 
littlegeorgefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mitglied seit: 25.11.2007
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Hallo Change,

erstmal herzlich willkommen hier. Schön dass Du Hilfe suchst. Wir alle hier im Forum können Dich zumindest unterstützen. Am besten Du setzt Dich mit Gabriele Farke in Verbindung und beginnst Dein eigenes Ausstiegstagebuch. Das ist für viele von uns sehr hilfreich.

Zu Deinen Fragen:
Ist es wirklich zwingend notwendig 3 Monate trocken zu bleiben?

Es gibt nur ein ganz oder gar nicht. Die Frage die Du Dir selbst beantworten mußt, willst Du wirklich ganz frei werden. Die erste Zeit vom Beginn des Ausstiegs, hat kaum jemand von uns 3 Monate trocken überstanden (obwohl jeder das wollte). Aber selbst nach 3 Monaten oder länger kann es passieren trotzdem wieder rückfällig zu werden. Keine Sucht (egal welche) ist leicht zu überwinden.

Muss mein Ehepartner sich auch unbedingt mit "meinem" Problem beschäftigen?

Muß sie nicht. Es ist ganz unterschiedlich, manche Partner sind sehr intensiv dabei, andere wiederum grenzen sich da ganz scharf ab. Meine Frau z.B. sagt, sie möchte für mich nicht die "Co-Abhängige" sein. Das ist sehr klar. Entscheident ist dass Du aus der Sucht heraus willst!!! Alles andere ist zweitrangig.

Muss ich jetzt eine Suchtberatung aufsuchen und mich in Therapie begeben?

Mußt Du nicht. Aber eine unterstützende Therapie kann hilfreich sein. Es sollte aber schon ein Therapeut sein, der OSS auch als solches anerkennt. Du kannst auch anfangs eine Online-Therapie bei Frau Farke beginnen. Entweder einmalig oder länger. Habe ich auch gemacht und hat mir sehr gut getan. Gabriele ist wirklich eine super gute "Fachfrau" auf diesem Gebiet. Ich kann sie nur empfehlen. Beim ersten Gespräch kommt vielleicht schon heraus, wo eigentlich das Problem liegt. OSS ist oftmals nur der Auslöser, aber das eigentliche Problem liegt ganz wo anders. Z.B. an meinem Selbstwert, oder gewisse Erlebnisse aus der Kindheit, oder ....

So ich hoffe, Deine Fragen so annähernd beantwortet zu haben. Ich wünsch Dir alles Gute und viel Erfolg auf Deinem neuen Weg.

Liebe Grüße
Littlegeorge


21.01.2009 22:22:11  
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Vielen Dank für deine Antwort.
Ich werde mich mal mit Gabriele unterhalten.
Ein Tagebuch schwebt mir auch vor.

Der Wille ist da und es ist machbar!


21.01.2009 22:44:43 
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