Beiträge: 3 Mitglied seit: 10.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
mhh naja mein anliegen ist,dass ich einfach nicht verstehe wie soetwas passieren kann. ich spiele auch seit WoW draussen ist aber so "verfallen" und "süchtig" war ich nie. ok auch bei mir gabs tage an denen ich mal 8 stunden oder länger vorm rechner saß aber ich hatte in dieser zeit freunde und habe sie immernoch. habe mich sooft wie möglich mit ihnen getroffen und tue das auch heute noch. war vom 1.1.08 bis 31.09.08 beim bund und da hat mir das nich zwingend gefehlt,es gab nie einen tag in dem ich dachte "ich muss jetzt spielen" Im gegenteil! auf dauer fand ich es blöd immer nur dies sammeln und das töten und dann da hin laufen. naja ich frage mich nur wie einen diese virtuelle 1 und 0 jemanden do bannen kann das er den rest der welt vergisst und dann darin versinkt. ich würde eine frage von einem freund/freundin,ob wir etwas unternehmen können, nie ausschlagen weil ich jetzt "zocken" müsste,ich unternehm lieber was mit meinen freunden als meine char zu lvl. falls mir also jemand etwas über die wahren gründe erzählen kann dann immer her mit den antworten ich würde mich sehr freuen.
bearbeitet von Dark_link21@ am 10.11.2008 02:14:57
Beiträge: 43 Mitglied seit: 19.08.2008 IP-Adresse: gespeichert
Dazu gibt es hier schon soviele Einträge.
Entweder hat man ein enorm hoches Suchtpotential oder eben nicht.
Wiso du nicht verstehst wiso es zu sowas kommen kann verstehe ich auch nicht. Stell dir vor du bist im echten leben am arsch und keiner mag dich. Du wirst nirgens eingeladen somit spielst du den ganzen tag und stellst fest. Hey im Spiel bin ich ein Teil von was großem.
Beiträge: 3 Mitglied seit: 10.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
ich lese aber richtig viel darüber das erfolgreiche,verheiratete,leute die kinder haben,ausbildung etc. eben leute die devinitiv eine zukunft haben ,diesem spiel verfallen
bearbeitet von Dark_link21@ am 10.11.2008 13:18:19
Beiträge: 24 Mitglied seit: 07.11.2008 IP-Adresse: gespeichert
Hallo Dark_link21@,
ich denke, bei dieser Art der Sucht ist es wie bei den meisten anderen Süchten: Für jemanden, der sich nicht in der Situation des Süchtigen befindet oder befunden hat, ist es sehr, sehr schwer, das Ganze nachzuvollziehen. Ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber mit "vernünftig nachvollziehen können" hat es auf den ersten Blick wenig zu tun. Bei näherem Hinsehen erkennst du aber: Für den Betroffenen ist es einfach "einfacher" in die WoW abzutauchen, als im wirklichen Leben zu agieren. Das beginnt damit, dass es weniger Aufwand ist, sich vor den PC zu setzen, als zur Arbeit zu fahren, und endet damit, dass es einfacher ist zu spielen, als in der Realität Probleme (und die gibt es IMMER, auch wenn sie noch so klein sind) zu lösen. "Bequemlichkeit", "Passivität" oder "Weg des geringsten Widerstandes" sind hier Schlagwörter.
Zudem, und das wurde ja bereits angesprochen, ist nicht jeder Mensch gleichermaßen suchtgefährdet. Wäre es so, dann wäre wohl jeder nach irgend etwas süchtig, bzw. würde es werden, sobald er zum ersten Mal WoW spielte.
Ein weiterer Punkt ist, dass WoW ein Endlos-Spiel ist. Es gibt immer ein Mehr, ein "Höher, Weiter, Schneller". Für Perfektionisten (wie ich einer bin) ist das alleine schon ein gewaltiger Antrieb, immer weiter zu machen - und wenn der erste Char annähernd perfekt ist, kommt der nächste an die Reihe.
Ich hoffe, damit konnte ich dir ein bisschen weiterhelfen. Wie gesagt, ganz wirst du es vielleicht niemals verstehen - und darüber solltest du froh sein.