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| Zwei Jahre World of Warcraft, zerbrochene Freundschaften, zerbrochene Beziehungen und ein gescheitertes Studium. Das ist kurz gefasst die Billianz meiner Spielsucht.
Seit März etwa bin ich "clean", seit Mai spiele ich gar keine Spiele mehr. Ich habe elf Wochen stationär Psychotherapie gemacht um einen Anflug von Ahnung zu bekommen, wieso ausgerechnet ich derart auf Computerspiele anspringe und wieso ich überhaupt immer wieder in finstere Gefühle verfalle.
Bin ich jetzt gesund? Sicherlich nicht. Aber spielen tue ich nicht mehr. Dafür mache ich mich jetzt selbstständig, habe zehn Kilo abgespeckt, treibe Sport, habe zum Glück noch einige Freundschaften retten können und während der Therapie auch neue gefunden.
Sicherlich ist nicht alles gut. Sicherlich werde ich noch lange, wenn nicht mein ganzes Leben lang, mit mir selbst zu kämpfen haben. Aber ich nehme mich selber ernst.
Allen WoW-Süchtigen kann ich nur empfehlen, sich stationär psychotherapeutisch behandeln zu lassen, wenn sie selber einfach keinen Ausweg mehr finden.
PS: Vielen Dank an dieser Stelle an die Mädels und Jungs vom HSO.
bearbeitet von Poc am 19.07.2008 11:45:30 .oO ("einfach zu schwach zum Glücklichsein") |
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| Poc, ich gratuliere Dir!
Du hast Enormes geschafft und ich bin mächtig stolz auf Dich! Ja, Du hast recht, die "Gefahr" ist latent weiterhin da. Aber wenn Du nun gewappnet bist, dann hast Du etwas in der Hand, mit dem Du der Sucht die Nase zeigen kannst!!!
Alles Gute für Dich und bleib auf diesem Weg! Du wirst ganz neu erleben, WIE lebenswert dieses reale Leben ist!
G.
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