Herzlich willkommen im Forum von www.onlinesucht.de (HSO e.V.)
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| hilfe wow zerstört unser leben |
| wölfchen |   
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 3 Mitglied seit: 26.06.2008 IP-Adresse: gespeichert  | hallo lange, traurige geschichte echt ne überwindung für mich das hier reinzuschreiben ^^ ich hab jetzt seit einigen tagen mal in diesem forum gestöbert und finde es echt gut, ich dachte ich beschreib mal mein problem mit wow zu meiner person: ich bin 18 Jahre alt und im 4. lehrjahr als edv-technikerin tätig, sportlich, bin seit 3 jahren mit meinem freund zusammen wie alles begann: als ich meinen freund kennengerlernt hab hat er nur gelegentlich cs gespielt und das auch nur wenn ich nicht da war. eines tages begann dann unser ganzer freundeskreis von wow zu reden und 1 woche später hat es auch mein freund gespielt. anfangs auch nur wenn ich ned da war, und mit der zeit saß ich blöd daneben und sah aus langeweile zu. es war nur eine frage der zeit bis ich es auch mal ausprobieren wollte obwohl ich vorher noch nie irgendwelche onlinespiele spielte. ich begann mir auf seinem account eine nachtelfen jägerin zu erstellen und spielte mit der gelegentlich, damit ich ihm nicht auf seine online zeit gehe besorgte ich mir so dann selber einen account und spielte eine nachtelfen schurkin+ am anfang hab ich so gut wie nie gespielt weil ich einfach so viel nicht verstand so spielte ich dann in meinem zimmer bei meinen eltern zuhause jeden tag nach der arbeit wow wenn ich am wochenende bei beimem freund war WOW... immer nur noch wow damit wir möglichst schnell unsere charaktere auf 70 haben meine eltern dachten anfangs nichts schlimmes doch irgendwann begann ich dann irgendwelche gründe für krankenstände zu suchen um mehr zeit für wow zu haben mein einziges glück war dass ich lehrling bin und somit unkündbar, ich fuhr auf keine ausflüge mehr mit, wollte nichtmehr zu irgendlwelchen familientreffen fahren meine eltern redeten wie verrückt auf mich ein welche folgen dieses spiel haben kann doch mir war zu dem zeitpunkt alles egal. mit meinen freunden redete ich nur noch über wow und in unserer beziehung war wow auch das hauptthema das verhältnis zu meinen eltern wurde immer schlechter und schlechter, ich fühlte eine innere leere und unzufriedenheit in mir, wurde deppressiv und die beziehung mit meinem freund stand auch auf der kippe so kam es wie es kommen musste, vor lauter frust und den ständigen depressionen brach ich komplett zusammen ich bekam eine essstörung und wurde von tag zu tag weniger ich konnte nicht mehr schlafen und wurde schließlich in eine psychatrie eingeliefert, habe ettliche selbstmordversuche hinter mir und meine lage da drin verschlechtere sich zunehmend. wow war da drin nicht mehr mein hauptproblem sondern ich selber ich brach die therapie nach 3 monaten ab und durfte nach hause ich bekam vom chef 2 wochen urlaub damit ich das mal verkraften kann aus frust und um mich zu verstecken spielte ich tagelang wow um das aufzuholen was ich versäumt hatte. im spiel war ich meinem "freund" bzw exfreund so nahe, ich konnte noch mit ihm leveln und im ts reden, wir bewältigeten alle quests gemeinsam. unter tränen schrieb ich mit ihm im chat, tat aber so als wäre alles ok ich gab allein wow die schuld an unsererm beziehungscrash obwohl es nicht alleine schuld war sondern das wie ich gehandelt hatte und mich selbst runiniert hatte stand der dinge zu diesem zeitpunkt: 1,65m groß und nur noch 38 kg Enttäuscht ich kämpfte 11 monate lang um meinen ex-freund weil ich den verlust nicht verkraften kann in diesen 11 monaten hab ich mich wieder ein bisschen zusammengerissen und bin wieder auf 45 kg gekommen eines tages verstand er wie sehr ich ihn liebe und ich bekam ne 2. chance in der hoffnung das alles wieder gut wird. anfangs spielten wir kaum noch wow wir waren einfach nur glücklich uns wieder zu haben doch dann kamen unsere raidpflichten wieder und wir sind täglich on. mittlerweile spielen wir wieder auf nem anderen sever weil seine rl freunde aufgehört haben und irgendwelche freunde von einem seiner freunde auf nem anderen spielen. als die alle aufhörten dachte ich dass es jetzt bei uns auch soweit ist, doch das war nicht so also gehts wieder von vorne los pushen pushen pushen so schnell wie möglich auf 70 dann kara, maggi, gruul, zul aman, farmen, pvp, täglich irgendwas ich habe es nun verstanden das wow eigentlich keinen sinn hat und würde viel lieber mit ihm sachen unternehmen ich selbst weiß dass ich wow süchtig bin aber ich schaffe es auch nicht aufzuhören obwohl ich will ich weiss nciht wie ichs beschreiben soll, einerseits die raidtermine, die pflichten, farmen, pvp, twinken aber andererseits sehne ich mich nach rl wenn mein freund auch zum spielen aufhören würde würde ih sofort mit wow aufhören aber was mach ich wenn ich aufhöre und er dann trotzdem wow weiterspielt? wenn ich mit ihm drüber rede meint er er ist nicht süchtig wir machen ja immer unseren sport und er meint dass er wenn er will eh ned immer spielen muss wie kommt man verdammt noch mal aus diesem teufelskreis raus? ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen das war nur ein teil der geschichte sonst wärs 3 mal so lang geworden ^^
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| 26.06.2008 11:21:29 |    | |
| Franzi |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 33 Mitglied seit: 02.06.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Wölfchen, puh, das ist echt eine harte Geschichte, zumal wenn eine Beziehung dran hängt. Ganz im Ernst, dass ist eine Situation, die ich persönlich nie erleben will und ich spreche wahrscheinlich für die meisten hier ihm Forum, wenn ich sage, dass ich dich darum wirklich nicht beneide. Im Endeffekt scheint es fast egal zu sein, was du tust, es wird vermutlich immer ziemlich schwer. Warst du mal in ambulanter Therapie? Das könnte dir fürs Erste etwas Kraft geben, weil es dich auch nicht zu 100% aus deiner gewohnten Umgebung rausreißt und hinterher fast ohne Übergang genau dahin zurückbringt. Oder hast du mal mit sonst einem Unbeteiligten über deine Probleme gesprochen? Ich weiß, dass das jetzt vermutlich total hart und unmenschlich klingt, aber solange dein Freund nicht einsieht, dass auch er ein Problem hat, würde ich an deiner Stelle erstmal auf Abstand gehen. So wie ich das sehe, hast du momentan einfach nicht die Kraft, euch beide aus diesem Sumpf raus zu ziehen und mal im Ernst, diese Kraft hätte vermutlich auch sonst kein normaler Mensch. Versuch dich bitte erstmal selbst zu retten bevor du an andere denkst, das wird dich schon Kraft genug kosten. Vielleicht sieht dein Freund durch deinen Kampf auch sein eigenes Problem und wenn ihm wirklich etwas an dir liegt, wird er dir auch helfen. Sprich mit ihm über deine Probleme ohne ihn auf seine Sucht anzusprechen und mach ihm klar, dass DU Hilfe brauchst, dass DU wieder ein realer Mensch und keine virtuelle Nachtelfe sein willst. Versuch das bitte nicht allein zu schaffen, denn du brauchst Hilfe, weil man als relativ junger Mensch (und da spreche ich aus eigener Erfahrung) psychisch einfach nicht stabil genug ist, um das ohne Hilfe zu schaffen. Halt uns doch hier auf dem Laufenden, wie es weiter geht. Ich drücke dir auf alle Fälle die Daumen, dass es bald wieder besser wird. LG, Franzi. | |
| 26.06.2008 21:41:03 | | |
| wölfchen |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 3 Mitglied seit: 26.06.2008 IP-Adresse: gespeichert | hi danke mal für die vorschläge ja ich war in ambulanter therapie für 3 monate aber das nicht so wirklich wegen wow sondern wegen magersucht, depressionen, schlafstörungen das hab ich schon wieder hinter mir so läufts eigentlich auch ganz gut zwischen uns wow will ich auch ned ganz aufhören nur halt weniger wir machen unseren regelmäßigen sport und treffen uns am we mit freunden nur unter der woche is halt heimkommen - wow wegen raids is auch ok nur manchmal hab ich einfach keien bock zu raiden und würd lieber irgendwas anderes machen ^^ so extrem schlimm wie bei anderen is es ja bei uns ned es gibt ja leute die richtig dick werden, körperpflege vernachlässigen und keinen job mehr haben so weit wirds bei uns auch ned kommen tgl spielen wir ca 4 stunden und am we mehr lg conny | |
| 27.06.2008 07:35:35 | | |
| Franzi |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 33 Mitglied seit: 02.06.2008 IP-Adresse: gespeichert | wohnst du noch bei deinen Eltern? Wenn ja, könntest du ja mit ihnen darüber reden und sie bitten, eine Kindersicherung einzubauen, so dass du z.B. nur 2 Stunden täglich spielen kannst. Ich weiß, Kindersicherung bei einer jungen Frau von 18 Jahren... klingt erstmal doof, wäre aber eine Möglichkeit. Was machst du denn für einen Sport? Besteht die Möglichkeit, das zeitlich etwas auszudehnen? Du schreibst, ihr treffst euch am Wochenende mit Freunden. Vielleicht hast du ja eine beste Freundin, die nicht wow spielt, mit der du reden könntest, so dass sie dich auch in der Woche vom PC wegholt und was mit dir unternimmt. Das muss ja nichts großes sein. Es reicht ja schon spazieren gehen oder nen Kaffee trinken. Es ist auf jeden Fall schön zu lesen, dass du weißt, wie du nicht enden möchtest. LG, Franzi. | |
| 27.06.2008 16:46:07 | | |
| Aegisfang |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 47 Mitglied seit: 23.04.2006 IP-Adresse: gespeichert | Du erinnerst mich an ein pärchen was ich aus WoW kenne, die haben sich durch WoW kennen gelernt und haben auch geheiratet (im RL) ich war eingeladen, da ich mit denen gut befreundet war. Nun, die momentane Situation ist die dass sie aufhören will, aber er nicht will. Deswegen zocken beide weiter, ohne unterbrechung. Ich sag dir das was ich auch ihr gesagt habe: Liebe ist etwas schreckliches und zugleich schönes, eigentlich die schönste Art des Wahnsinns. Du kannst froh sein dass ihr beide ein Hobby habt was euch verbindet, aber wirklich glücklich bist du damit nicht, warum wohl? Weil, obwohl ihr geheiratet habt, eure Beziehung auf dem Spiel basiert. Wenn er dich wirklich liebt wird er aufhören zu spielen wenn du es tust und ich weiß er liebt dich. Hör auf und nimm ihn mit ins Rl, zieh ihn mit, ihr beide habt gesagt dass ihr für einander da seid, also sei für ihn da und zieh ihn mit ins Leben, es hält schlechte Momente bereit aber auch so viele gute, hör auf, er wird es auch tun. Ein richtiges Happy End hat die Story nicht, sie hörte auf und er spielte weiter, sie blieben zusammen, aber ein was hat mein Vortrag gehabt, sie zocken weniger, sie haben erkannt dass man WoW und RL verbinden kann, wenn man im RL zusammen ist ist es schöner als im Spiel, deswegen haben sie sich zusammen andere Hobbys gesucht, z.B. haben sie jetzt einen Garten und verbringen dort sehr viel Zeit. Es gibt immer Hoffnung auch für Leute die zusammen zocken, ihr müsst beide aus Liebe zum anderen Handeln, ich bin mir sicher dass ihr erkennen werdet was ich meine, denn Liebe ist auch was schönes, nicht nur Wahnsinn. :) viel Glück! | |
| 27.06.2008 21:52:06 | | |
| wölfchen |
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| Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 3 Mitglied seit: 26.06.2008 IP-Adresse: gespeichert | hi sorry das ich so lang ned geantwortet habe, konnte in der arbeit ned schreiben da immer der abteilungsleiter da war und das we war ich ned zu hause *leidtut* naja gemeldet bin ich noch bei meinen eltern, da hatte ich auch beim router ne zeitschaltuhr die sich um 10 abgestellt hat wegen der wir immer ziemlich gestritten haben wegen den raids und so. seit ich im mai 18 geworden bin "wohne" ich bei meinem freund bzw eigentlich zu besuch weil ich ja ned gemeldet bin ich hab ihn schon mehrmals darauf angesprochen, er meint jetzt ja wir müssen eh ned immer spielen damit is mir schon sehr geholfen. ich will ja auch ned ganz aufhören ^^ ich habs ja im griff jetzt will halt nur meine raids 2 - 3 mal die woche machen. hab ihm gestern gesagt dass ich aufhöre, er meinte darauf dass wir unsere onlinezeiten verkürzen können und wieder mehr zeit im rl haben *freu* damit bin ich auch einverstanden  ab samstag sind wir auf urlaub da freu ich mich shcon riesig drauf. ich danke euch allen die mich unterstützen =) lg conny | |
| 01.07.2008 08:18:24 | | |
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