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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Ich habe es satt, als OPFER dazustehen...
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Ich habe es satt, als OPFER dazustehen...
sternschnuppefehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Ihr Lieben,
mein Leben (10 Jahre)an der Seite eines OSS ist zwar seit 3 Jahren beendet... doch wie so einige von euch Frauen bin ich zwischenzeitlich "rückfällig" geworden. Intensiv für mehrere Monate im vergangenen Jahr. Es sollte einen Neuanfang geben, obwohl er nach diesen 4 intensiv gemeinsam gelebten Monaten beruflich nach Zürich ging...bis ich zur bevorstehenden Wohnungsauflösung(er hatte mir seine Wohnungsschlüssel übergeben)Abrechnungen von adultfriendfinder.com fand. Daraufhin habe ich mich getrennt; kam jedoch mit der Trennung überhaupt nicht zurecht und verbrachte im Sommer 3 Monate in einer Psychosomatischen Klinik. Dort hatte er mich besucht und es gab auch ein gemeinsames Gespräch... was die unausweichliche Trennung bestätigte. Nach einer längeren Pause hatten wir lockeren, sporadischen Email-Kontakt, was letzlich dazu führte, dass er mir bei meinem Wohnungswechsel im Februar seine Hilfe anbot. Ich habe den Fehler gemacht, das Angebot anzunehmen... und wieder war ich von seiner Fürsorglichkeit & Hilfsbereitschaft entzückt.
Soviel zur Vorgeschichte...
Jetzt hatten wir wieder diesen lockeren Email-Kontakt und haben auch miteinander telefoniert...
Bis mir abermals seine Reserviertheit auffiel und ich begann im Internet zu recherchieren:
Und da ist er - schlimmer als je zuvor... mit Hundeleine bietet er sich als Lustsklave an, darum bettelnd, ihm xxxx (ge-xt, GF) Ich halte das nicht aus!!!
Er ist ein so liebenswerter Mensch mit tausendfachen Qualitäten... und richtet sich zugrunde.
So habe ich ihm die Adresse des Schweizer Suchttherapeuten gemailt und ihn aufgefordert, sich in Therapie zu begeben, da ich ansonsten die Ausdrucke seiner online-Aktivitäten an seinen Arbeitgeber schicken werde.

Das ist zwar nicht besonders löblich - doch in Anbetracht des Leidens, das er mir zugefügt hat, meiner Ansicht nach durchaus angemessen!!!

Ich warte auf eure Nachrichten!

Die Sternschnuppe,
die es absolut nicht mehr ertragen kann, in Ohnmacht dazustehen und respektlos behandelt zu werden



bearbeitet von gabriele_farke am 09.06.2008 07:44:26
08.06.2008 23:26:37  
sternschnuppefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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PS:
Hintergrund meiner geplanten Handlung ist vor allem, dass ich es nicht ertragen kann, so viele wertvolle Jahre an eine pervers anmutende Null verschwendet zu haben... das ist es vor allem, was mir Probleme bereitet...
und ich verlange, dass er sich rehabilitiert, um mich selbst wieder achten zu können.


08.06.2008 23:56:56  
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ps2:
Bitte antwortet mir, denn in meiner geplanten Aktion bin ich mir unsicher...
Es riecht verdammt nach Rache & Vergeltung - auf der anderen Seite halte ich es nicht aus, zur Ohnmacht verdammt zu sein - zum Stillhalten und Weitermachen, hätte mich ein unausweichlicher Schicksalsschlag getroffen. Das kenne ich nur zu gut, sonst wäre ich sicher nicht an einen solchen Typen geraten...
Warum denn kann es eine so hohre Dunkelziffer geben??? Doch nur, weil Männer nach wie vor glauben dürfen, völlig legitime Dinge zu tun - wie sie doch schließlich alle machen.
nach dem Motto: "Ist doch nichts weiter. Ist doch wie ein Besuch im Puff."
Und genau nach diesem Schema hat er auch geantwortet:

>>Ach ... hör auf mir zu drohen und mir nachzuspionieren.
Verlieb dich doch einfach mal neu und verabschiede dich von mir .... lass mich einfach mal los ...<<

Mir bleibt aber meine innere Schande & Verletzung, mein Unvermögen in leichtigkeit mich einem neuen Mann zuzuwenden...

verdammte Narben auf der Seele - für jeden spürbar...


09.06.2008 00:39:58  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sternschnuppe, Dein Freund hat recht: Lass ihn los!

Weißt Du, wenn Du von ihm als "eine pervers anmutende Null" sprichst, dann hat es eh keinen Sinn!! Wer so urteilt über einen anderen Menschen, sollte sich selbst mal überdenken! Was denkst Du Dir dabei, einen anderen Menschen dermaßen zu VERURTEILEN und zu bezeichnen? Wer gibt einem Menschen das Recht, einen anderen als "pervers" zu bezeichnen? Es KÖNNTE ja auch Deine Verklemmtheit sein?

Jedenfalls stinkt Deine Aktion, seine intimsten Dinge seinem Arbeitgeber zuzustecken, wirklich zum Himmel!! Sorry, wenn ich das so krass sage. Allein der Gedanke, dass Du so etwas in Erwägung ziehen kannst, würde mir persönlich ALLEN Grund geben, mich von Dir direkt und sofort zu distanzieren. Verletzt hin oder her, so etwas geht nicht!!!!

Weisst DU, ob Dein Freund nicht wirklich SM-Neigungen hat? Hast Du mit ihm mal darüber gesprochen? Vielleicht aber ist es auch nur eine Online-Phantasie, aber das wäre das erste, was Du mit ihm besprechen solltest. Wenn Du aber von einer "perversen Null" sprichst, dann lass die Finger von ihm, denn dann KÖNNT Ihr nicht glücklich werden (er übrigens auch nicht mit Dir).

Also lass den Quatsch, einen anderen Menschen diskriditieren zu wollen!

Deine Überschrift des Beitrages gibt mir übrigens schwer zu denken. Wieso siehst DU Dich als Opfer? Auch wenn einige mich wieder steinigen werden: Jedes Opfer ist auch ein klein bisschen Täter! Und wenn diese Täterschaft "nur" daraus besteht, mit ihm nicht über diese Dinge vernünftig zu reden, den Partner verstehen zu wollen statt dessen gleich auszuticken!

Alles Gute und such Dir lieber einen Freund, den Du liebst, denn das ist hier offensichtlich nicht mehr der Fall?

G.


bearbeitet von gabriele_farke am 09.06.2008 07:59:46
Gabriele Farke (HSO e.V.)

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09.06.2008 07:55:40    
sternschnuppefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Gabriele,
zunächst einmal Danke, dass du mir den Kopf gewaschen hast.
Ich habe mich einmal mehr in eine Hasstirade hineingesteigert - aus Wut, Verzweiflung, Beschämung und dem Unvermögen loszulassen.
Es steht mir nicht - und keinem anderen zu - über andere Menschen zu urteilen.
Doch ist es nicht meine eigene "Verklemmtheit", sondern die jahrelange Demütigung, die ich durch ihn in der Zeit unserer Beziehung erlebt und zugelassen habe. Oft habe ich - auch im Rahmen unserer Paartherapie - angesprochen, was sexuelle Neigungen betrifft. Er war dann jedoch sehr verschlossen und hat dazu nur gesagt, weniger Lust zu haben als ich.
Warum ich so austicke? Ich habe bisher niemals Antworten auf meine Fragen bekommen. Es gibt von seiner Seite diesbezüglich keine Offenheit. Ich will seit Jahren vernünftig reden und ihn verstehen wollen. Er gibt mir dazu keine Chance - noch nicht einmal im Beisein eines neutralen Dritten. Er hat in diesem therapeutischen Setting jedoch offen gesagt, mich all die Jahre betrogen zu haben.
Der Ausdruck 'pervers anmutende Null' stammt nicht von mir, sondern von einem Freund, der sagte: "Du musst dich fragen, weshalb du all die Jahre neben einer .... verbracht hast."

Und als OPFER sehe ich mich, weil ich ihn noch immer liebe und alle meine ernsthaften Bemühungen ihn zu verstehen ignoriert wurden.
Vielleicht ist es auch meine eigene Verzweiflung darüber, einen Mann, der mich so sehr verletzt hat, dessen Verhalten mich immer noch wahnsinnig verletzt, weiterhin in meinem Herzen und meiner Seele zu tragen.
Dann ist die Vorstellung einer solchen Aktion wie ein Gewaltakt, um endlich alles Positive auslöschen zu wollen.



09.06.2008 17:50:04  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sternschnuppe, wenn er sich so verschließt, dann hast Du keine Chance, etwas zu verändern. Meinst Du, er käme auf Dich zu und würde Dich umarmen und bis ans Lebensende lieben wollen, wenn Du seinen Arbeitgeber informierst. Tu das nicht, Du tust Dir selbst keinen Gefallen damit!

Wenn Ihr Paartherapie usw. schon hinter Euch habt, wo siehst Du dann eine Chance? Schau, Du bist so viele Jahre in dieser "Opferrolle", wie Du es selbst sagst, verharrt. Hast Du Dich mal gefragt, warum?

Warum hast Du Demütigungen erduldet, warum hast Du ihn nicht verlassen? Sage nicht, weil Du ihn liebst, das ist nicht der Grund. Vielleicht hast DU Angst, allein zu sein, nicht zurecht zu kommen, auf die Nase zu fallen, nicht mehr geliebt zu werden? Oder Du sehnst Dich vielleicht sogar nach dieser "Opferrolle", weil Dich andere dann bedauern und Du selbst auch Mitleid mit Dir haben kannst? Es gibt so viele Gründe, aber erst einmal ist es an Dir, DIR selbst diese Fragen zu stellen!

Warum bist DU nicht gut zu DIR, statt verzweifelt zu versuchen, einen anderen Menschen ändern zu wollen? Warum fragst Du Dich nicht, was Dich an einen Menschen fesselt, der Dich eigentlich gar nicht mehr will?

Sternschnuppe, mach ihm den Ernst der Lage noch einmal klar, aber dann entscheide Dich, ob Du dieses Leben so weiterleben oder Dich für einen Neubeginn entscheiden willst. Du sagst doch selbst, dass Du wertvolle Jahre verschenkt hast. Wenn dem so ist, soll dann daraus ein ganzes Leben werden?

Alles Gute und danke, dass Du mir meine oft krassen Worte nicht übelgenommen hast. Manchmal müssen sie einfach sein.

G.




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09.06.2008 18:11:25    
sternschnuppefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ja, ich habe mich gefragt warum. Und die Antwort ist meine massive Gewalterfahrung in der Familie. Liebe gepaart mit leidvollen Erfahrungen. Lust gekoppelt an Leiden. Erschwerend kam jedoch in meiner Beziehung mit ihm noch hinzu, dass er mir gleichermaßen Fürsorglichkeit & Zärtlichkeit entgegengebracht hat, wie sie sie zuvor noch niemals erleben konnte - noch nicht einmal als Kind. Das bindet mich so sehr.
Hinzu kommt noch die tiefe narzistische Kränkung "Er will dich nicht mehr. Jetzt bist du zu alt. Als Frau jenseits der 50 hast du keine Chance mehr."
Unterbrochen wird das dann Verwirrung stiftend dadurch, dass er sich nach einiger Zeit auch immer wieder bei mir meldet und den Kontakt zu mir wieder sucht.
Ich weiß, dass ich die einzige Beziehung bin, die er jemals aufrecht erhalten hat - die einzige Frau, mit der er sein Leben über Jahre geteilt hat. Und er ist eben auch der einzige Mann, mit dem ich wirklich mein Leben geteilt habe.
Ich habe keine Angst davor, alleine zu leben. Ich habe Angst davor, einem mann gegenüber keine Liebe mehr empfinden zu können, kein Vertrauen mehr entwickeln zu können...


09.06.2008 18:28:16  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sternschnuppe, diese Angst ist verständlich. Aber frage Dich doch mal, was Menschen, die enttäuscht wurden, denn machen sollen? Gäbe es zweite und dritte Beziehungen, wenn wir alle das einmal missbrauchte Vertrauen auf alle anderen PartnerInnen projezieren würden? Es ist DIESER Mann, der Dich enttäuscht hat, aber deshalb enttäuschen Dich noch lange nicht ALLE Männer! Es sei denn, Du suchst unbewusst diese neue Enttäuschung.

Zu Deinen ganz intimen Erklärungen: Du bist doch auf einem guten Weg, wenn Du das "warum" erkennst. Es wäre gut für Dich, wenn Du Dir ganz alleine therapeutische Hilfe suchst, also ganz ohne Deinen Partner. Vielleicht hast Du durch diese Erfahrung in der Familie wirklich so etwas wie eine devote Haltung einem Mann gegenüber angenommen? Begib Dich in gute und qualifizierte Hände, liebe Sternschnuppe!

Deine ganzen (unbegründeten) Sorgen, dass Du zu alt bist oder Du keine Chance mehr hast, werden sich im Wind auflösen, wenn Du beginnst, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen!

Sternschnuppe, geh doch mal zu Deinem Hausarzt und bitte ihn, eine psychosomatische Kur bzw. Reha für Dich zu beantragen. Mach es dringend. Dann findest Du 6-8 Wochen Abstand und wirst eine ganze Menge über Dich lernen. Daraus ergibt sich dann ganz von allein Dein weiterer Weg.

Alles Gute!
G.


bearbeitet von gabriele_farke am 09.06.2008 20:34:09
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09.06.2008 20:33:17    
sternschnuppefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Gabriele,

ich danke dir für deine Anteilnahme und deine wirklich gut gemeinten Ratschläge. Doch ich kann dir versichern: Ich habe diese Möglichkeiten bereits alle ausgeschöpft. Seit 1992 habe ich Einzeltherapien gemacht... fortgesetzt bis Anfang Dezember 2007. Sommer 2007 war ich für 3 Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Danach habe ich meine Therapeutin gewechselt. Doch es hat sich im Kreis gedreht. Seit Februar habe ich die Wohnung gewechselt, d.h. bin aus der vormals gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Aber vergessen kann ich diesen Mann nicht ... vielleicht wollte ich deshalb mit dieser Rigidität alles einfach kaputtschlagen. Im Moment bin froh, dass ich seit der Zeit des Klinikaufenthalts ohne Psychopharmaka auskomme, meine neue Wohnsituation super ist und mir meine neue Arbeitsstelle gefällt. Nachdem ich nach deiner Gehirnwäsche geläutert zu ihm Kontakt aufgenommen hatte, hat er sich auch endlich ernsthaft meinen Fragen gestellt und mir geschrieben, dass er Cybersex hat, diese SM-Neigungen jedoch nur in der Phantasie ausleben will. Ich habe ihm daraufhin nochmals die Ernsthaftigkeit seiner Situation versucht deutlich zu machen und erklärt, dass ich einfach Angst um ihn habe, wenn ich meine Gefühle von Enttäuschung, Wut und Hass weglasse. Jede(r) meiner Freunde und Freundinnen erzählt mir, dass es abartig sei, einen Mann immer noch zu lieben, der so drauf ist. Ich bin resistent und unempfänglich dafür. Was soll ich sagen? Wer meine Hasstiraden so erlebt, kann nicht glauben, dass es etwas mit Liebe zu tun haben soll. Aber ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass er sich gegen seine Sucht entscheiden könnte... und dann irgendwann zu mir zurück fände. ich weiß, dass ist eine Art blödsinnige Illusion...
zumal er in reif-trifft-jung.ch schreibt, wie geil und sexy er die jüngeren Frauen findet... und zu der Frage, ob er mich liebe oder nicht nur sagen kann, dass das mittlerweile 'unerheblich' sei. Wahrscheinlich ist das einfach so... und ich hoffnungslos der Lust am Leiden bis auf weiteres ausgeliefert. Ich denke wirklich jeden Tag an ihn (obwohl ich gut beschäftigt bin und mir Gutes tue!). Er war (außer meinem Sohn) der wichtigste und wertvollste Mensch in meinem Leben - mit all demm, was er mir zu geben hatte!
Es wundert mich, dass keine Einzige Betroffene aus dem Forum mir antwortet... was ich vorgebracht habe war wohl einfach zu geschmacklos und absurd!?
LG
Die geschnuppte Schnuppe


10.06.2008 23:40:38  
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geschrieben von sternschnuppe am 10.06.2008 23:40:38Jede(r) meiner Freunde und Freundinnen erzählt mir, dass es abartig sei, einen Mann immer noch zu lieben, der so drauf ist.

Ich möchte nur ganz kurz dazu was loswerden: Nimm dir so einen charakterlichen Dreck von anderen Menschen bitte nicht an! Ich nehme an, dass die Äußerungen deiner Bekannten auf seine sexuellen Neigungen und Probleme bezogen sind. Es ist immer leicht, vorschnell sich das Maul über Andere zu zerreißen und sie zu verurteilen.
Es gibt sicherlich sexuelle Spielarten, die nicht alltäglich sind, aber solange nichts Illegales dabei geschieht, sollte man einen Menschen meiner Meinung nach nicht wegen seiner Sexualität verurteilen. SM, Rollenspiele, was auch immer, es gibt sicherlich genug Menschen, die sowas insgeheim mit ihrem Partner ausleben, es ist halt nur nicht "salonfähig" genug für die Öffentlichkeit, dank solcher Leute, die vorschnell ihre Klappen weit aufreißen und alles anprangern, was sie nicht kennen.
Ich persönlich habe mit SM auch nichts am Hut, aber ich würde dennoch niemals jemanden verurteilen, der auf sowas steht.

Ich wollte das nur mal kurz anmerken, deine Bekannten scheinen in dem Punkt sehr intolerant zu sein.

Zu deiner persönlichen Situation hat Gabriele schon alles Wichtige (und Richtige) gesagt. Und bitte...egal, was passiert, mach deine Drohung nicht wahr, schicke bitte auf gar keinen Fall irgendetwas an seinen Arbeitgeber, das wäre so ziemlich das niederträchtigste und charakterlich abartigste, was du einem Menschen antun kannst, ganz ehrlich. Damit würdest du sein intimstes Inneres bloßstellen und diesen Menschen mitunter regelrecht brechen, willst du so etwas Grausames einem Anderen antun? Sei vernünftig und lass solche brutalen Dinge aus dem Konflikt raus, so etwas hat kein Mensch verdient. Auch nicht bei allem Respekt, den man für deine Situation aufbringen muss.


bearbeitet von Sammy1980 am 11.06.2008 00:14:39
11.06.2008 00:12:55  
Phoenixfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Sternschnuppe,
genieße deine Rachegedanken, denke sie bis zum Ende...nur lebe sie nicht aus.

Alles Böse was man im Leben macht, kommt meist wieder auf dich zurück! Also ich habe meinem Ex mental Bomben unters Auto gelegt, ihn mit Pest und Cholera infiziert, Hackfleisch aus ihm gemacht...usw. Aber nur MENTAL - und das war besser als es auszuleben!!!

Den Arbeitgeber geht das Privatleben seiner Mitarbeiter nichts an (ok, wenn er stundenlang auf der Arbeit chatten würde, würde es sowieso auffallen).

Sieh es so, dein Partner ist krank ....warum ihn noch extra bestrafen. Was er in seiner Sucht macht...kannst du eh nicht ändern...

Weißt du, eine Trennung kann auch ein Neustart sein!!!!

Suche dir Hilfe, mache dich stark, suche dir Hobbys, egal ob sinnvoll oder sinnlos für andere...Scheinbar bist du immer noch co-abhängig. Lass dich weiter therapieren, beschütze dich, und lass ihn ziehen...

(Übrigens, sorry, aber ich persönlich hätte nichts gegen einen Kerl an der Leine...)

Alles Liebe, A.




"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
11.06.2008 10:26:41  
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Quote Aber ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass er sich gegen seine Sucht entscheiden könnte... und dann irgendwann zu mir zurück fände. ich weiß, dass ist eine Art blödsinnige Illusion...
zumal er in reif-trifft-jung.ch schreibt, wie geil und sexy er die jüngeren Frauen findet... und zu der Frage, ob er mich liebe oder nicht nur sagen kann, dass das mittlerweile 'unerheblich' sei. Wahrscheinlich ist das einfach so... und ich hoffnungslos der Lust am Leiden bis auf weiteres ausgeliefert.

Quote Es wundert mich, dass keine Einzige Betroffene aus dem Forum mir antwortet... was ich vorgebracht habe war wohl einfach zu geschmacklos und absurd!?

Die Antwort ist kein Problem. Nur weißt du doch, was kommt, oder?
Ich verstehe alles was du schreibst. Deine Wut über ihn und dich selbst, deine Liebe, deine Hoffnung, deine Enttäuschung, deine Hilflosigkeit.
Auch ich liebe meinen Exfreund noch, ich habe 3 Jahre ausgehalten, was du länger ausgehalten hast, nur, ich habe mich entschieden, ihn aus jener Entfernung zu lieben, die es ihm unmöglich macht, mir weiter weh zu tun. Ich weiß noch wie er sich anfühlt, ich weiß noch, wie er redete, lachte, sich bewegte, so als sei es gestern gewesen.
aber ich weiß auch, wie weh er mir tat, mit seiner Endlos-Porno-Queen-Suche und seinen Genitalienbildern, seiner kaltgewordenen Persönlichkeit und Gleichgültigkeit, und mir weiter weh getan hätte, egal jetzt ob absichtlich oder nicht..
Und zu dem sagte ich NEIN. Ich habe mich auch vorher immer wieder getrennt, seine falschen Versprechungen und Lügen ertragen, und vor allem seine IGNORANZ, mir nie irgendwie irgendetwas zu erklären, warum er das alles tat und wie es ihm dabei gehe. Ich war nah dran, hinüberzufahren und ihm den PC kaltzumachen. Aber ich habe erkannt, daß das nicht die Lösung gewesen wäre, ebenso wie du dem Arbeitgeber da was schicken willst. Es ist falsch zu glauben, daß irgendetwas noch so schlimmes einen Süchtigen davon abbringt, seine Sucht zu leben. Er selbst muß seine Sucht bekämpfen, DU KANNST DAS NICHT!!!UND ICH AUCH NICHT!!!
Also: raff dich auf wie ich es tat, sag dem Typ ADE, und fang endlich an, zu entdecken, daß das Leben nicht von einer einzigen Person abhängt!! Sondern nur von dir selbst.
Du kannst ihn weiter lieben, wärend er seine sexuellen Neigungen auslebt und seine Sucht, deine Liebe ist nur nicht mehr der Angriffspunkt für Verletzungen, und alles andere, was du mit ihr und IHM verbindest, bleibt nur ILLUSION. Denn er wird sich für DICH nie ändern, das kann er nur für sich selbst, verstehst du?? ER KANN ES NICHT!!
Er ist so, und du bist eben anders.
Sonne und Mond werden kein Paar. Glaub mir, ich hab sogar eine Zeitlang versucht, seine Neigungen anzunehmen und mich in SEINE Richtung zu ändern, aber VERGISS ES!! Wir sind was wir sind, und so wie ich nicht über mich drüberspringen konnte, konnte es seine Sucht auch nicht. Und er würde trotzdem weiter machen.
Sonne liebt Mond. Laß es dabei und LEBE. Auch ich habe meine Phasen in denen ich traurig bin, ich lasse sie zu, denn es sind MEINE Gefühle, aber ich versinke nicht darin, ich kenne meinen Weg und ich weiß daß ich stärker bin denn je und mich das alles furchtbar geschwächt hat all die Jahre. Und es schwächt auch dich, deine Persönlichkeit, dein Selbstvertrauen.
100 Therapien werden dir nichts helfen, wenn du nicht endlich beginnst ZU GLAUBEN, daß du gegen diese Sucht keine Chance hast und ein Recht auf DEIN LEBEN hast, und sogar die PFLICHT, für DICH SELBST, und deinen Sohn da zu sein und ein gutes, zufriedenes Leben zu führen.
Du brauchst ihn nicht vergessen, tu ich auch nicht, aber jenen Abstand und die Erkenntnis erreichen und glauben, das das was euch verband und verbindet, eben nicht ausreicht, um euch beide auf Dauer glücklich zu machen, sondern nur unglücklich.
Das was du mit ihm hattest an guten Dingen, wird ziehmlich sicher nie wieder jemand mit ihm haben, bewahr die guten dinge in deinem Herz auf und sie werden dir in Zukunft besser tun als deine ständige Verbitterung und Enttäuschung der letzten Jahre, die du wie einen Stein um den Hals mit dir herumträgst. Gib ihm den Stein zurück in Gedanken und geh um vieles erleichtert deinen Weg weiter.Das was du empfindest ist ein Gemisch aus Liebe und Co-Abhängigkeit. Die Co-Abhängigkeit läßt ihn nicht los, die Liebe würde das tun! Laß ihn los, du wirst deine Liebe dadurch nicht verlieren.
Alles was du brauchst ist Glaube, Mut und Liebe zu deinem eigenen Leben! Du hast das wie jeder Mensch, nur mußt du es wieder aufwecken, weil es in all den Jahren eingeschlafen ist, bzw du diese Stützen des Lebens hinter deiner Co-Abhängigkeit versteckt hattest.

Ich wünsch dir wirklich die Freiheit die du brauchst um endlich glücklich zu sein. Fang an, dafür etwas zu TUN, und vor allem, für DICH!!
Alles Liebe. R.

@Amalia

Also ich will nichts an der Leine. Weder an meiner, noch an anderen. Es/Er sollte sich selbständig bewegen können und den Weg ohne Zug am Hals auch finden. :)
Dir auch nen lieben Gruß, R.



bearbeitet von release1 am 11.06.2008 12:19:41
11.06.2008 11:55:21  
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Release,
das hast du schön geschrieben, zum Thema Liebe.

Ich glaube auch, dass ich irgendwo meinen Ex noch liebe!!! Nur - ich weiß auch, dass es nicht gesund ist...

Gestern Nachmittag stand mein Ex wieder vor der Tür (wg. unserem Kind) - ich kenne alle Schutzmechanismen, meide Blickkontakt (weil sein leidender Blick mich oft schwach werden ließ)....Die Sehnsucht war da! Ich weiß auch noch genau, wie gut er sich anfühlte, ich weiß noch genau, wie sehr ich seinen Geruch liebte, wie sehr er leidet...selbst seine Potenzschwierigkeiten nahm ich ihm anfangs nicht übel...mein Gott...was ist Sex/Potenz im Vergleich zu Liebe...????

Aber, seine Krankheit, sein unfaires Handeln, sein Betrug, seine Lügen über Jahre...hat mich nur noch abgestoßen....


Er saß bei uns im Hof gestern, kurzfristig hätte ich ihn gern zu mir reingerufen, das Kind zu den Nachbarn gebracht, ihn sofort "vernascht", ohne Diskussionen, ohne Vergangenheit- oder Zukunftsgedanken...

Ich hätte ihm gerne von meiner Ausstellung erzählt, von meinem kleinen Erfolg der verkauften Bilder...ihn gefragt, ob er an sich arbeitet...und und und...wie es ihm geht...

Beizeiten rief ich mir die Bilder der Frauen vor Augen, die er übers Internet buchte, ich erinnerte mich an Zeilen, die er Cam-Mädels schrieb - die Liebe war sofort auf Eis gelegt...und ihn zu vernaschen - nee, nie!

Er ging mir auch heute lange nicht aus dem Kopf - aber das ist mein Problem!!! Er kann so weiter leben, wie er es wünscht. Das tue ich ja auch, und das Leben kann ziemlich schön sein....auch ohne ihn;o)


Denke bei CO-Abhängigen ist es wohl wie bei jeder Sucht: man muß aus der Sucht rauswollen, man muß am Boden gewesen sein, man muß durch die Hölle gegangen sein....dann schützt man sich selbst....

Liebe Sternschnuppe, DU bist übrigens der wichtigste Mensch in deinem Leben...kein Mann dieser Welt! Nur so zum Nachdenken...

Und zu deiner Überschrift, die Opferrolle nimmst du an, oder auch nicht. Ich denke, wer mich kennt, wer meine Geschichte kennt, sieht in mir bestimmt kein Opfer! Ich habe clevere-intelligente-nachdenkliche-lebenserfahrene Freundinnen, und ich schwöre dir: keine sieht in mir "das arme Opfer"....Erst nach der Trennung habe ich gemerkt, dass ich jahrelang litt, dahinvegetierte....und erst mal richtig Turbo-Gas gegeben: in meinem eigenen Leben!!! Sieh was du aus deinem Leben machen kannst, es ist bestimmt noch einiges offen, was du erledigen mußt, du hast bestimmt in vielem Nachholbedarf....mache das beste draus.

Und das mit den neuen Männer in deinem Leben....kommt von ganz alleine...;o)

Alles Liebe, A.



bearbeitet von Phoenix am 11.06.2008 14:29:02
"Nicht weil es schwierig ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwierig." Sokrates

Für meine eigenen Beiträge bleibt copy-right bei mir. Danke!
11.06.2008 13:01:30  
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Liebe Amalia.
"Ich glaube auch, dass ich irgendwo meinen Ex noch liebe"
Ja, das lese ich jedesmal zwischen deinen Zeilen, wenn du wütend bist.
Warum soll es nicht gesund sein jemand zu lieben? Es sind Gefühle die man als Mensch hat und die sehrwohl gesund sind.
Mein Vater starb vor 8 Jahren. Ich liebe ihn noch genauso. Ist das jetzt ungesund? Ich habe mich nur damit abgefunden, daß er auf diese Weise, wie er es bis vor 8 Jahren war, nicht mehr für mich da sein kann. Trotzdem ist er es in meinem Herz, und wenn man einen Mensch wirklich liebt, will man ihn auch kennen und kennt ihn, und dann ist das nunmal keine Oberflächlichkeit mehr, die man leicht vergißt, er ist irgendwie ein Teil von uns geworden. Er lebt weiter in uns. Und so ist es mit jedem Mensch, der uns mal nahe war, mit manchen mehr, mit anderen weniger. Indem ich akzeptiere, daß jemand ein eigener Mensch ist, egal ob er krank ist oder sonst seine Eigenheiten hat, kann ich ihn erst lieben, und nicht wenn ich dauernd verlange, dass er so zu sein hat, wie er gar nicht will. Nur wenn ich damit nicht klarkomme, wie er ist, und es nur noch weh tut, weil ich eben andere Lebensauffassungen habe, aus denen ich auch nicht aussteigen kann, dann wird die Nähe dieser Liebe nicht mehr guttun,
und da waren wir schon, nicht?
Ich fixiere mich nicht auf diese Liebe in mir, sie ist eben da, und wenn sie einmal durch etwas anderes abgelöst wird oder abgeschwächt, dann soll es so sein. Aber ICH KANN LIEBEN. Und das weiß ich und deshalb kann ich auch das Leben wieder schön finden. Auch ohne momentane Nähe einer Potenz. Lächeln
Es war richtig, ihn nicht hineinzurufen, ihn nicht zu vernaschen und ihm nicht zuviel von deinen Bildern zu erzählen. Das hast du im nächsten Moment selbst erkannt.
Liebe und Verstand zusammen sind unschlagbar, aber nur Liebe reicht eben ebensowenig wie nur Sex.
Die Hölle ist eben die Grenzüberschreitung von angenehm warm bis Brandwunden. Wir bleiben jetzt im Warmen. LächelnLächeln
lG, R.



11.06.2008 14:40:24  
sternschnuppefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Danke!
Es tut gut aus euren Antworten neuen Mut zu schöpfen! Ich habe mich auch schon auf den neuen Weg gemacht: mache Sport(was ich lange Zeit vernachlässigt habe) und schöne Reisen (die ich sonst nur mit ihm gemacht habe) und will ab Ende Juni endlich wieder an meiner Promotion weiterarbeiten (das habe ich schon seit 2 Jahren auf Eis gelegt)!!!
Ja, er ist krank und will es nicht wahrhaben. Da nutzt es auch nichts, wenn ich den KAMPF (so, wie ihn Gabriele meinte) weiterführen wollte. Ich habe ihm geschrieben: "Wenn du aus der Sucht aussteigen willst, reiche ich dir meine Hand..."

Doch im Grunde hatte er schon so viele Chancen (Therapie, Paartherapie, therap. Gespräch) und hat sie alle ungenutzt verstreichen lassen.

Was mich beim Blick hinter die Kulissen - ungeachtet der persönlichen Kränkung - so unglaublich wütend macht, ist dass OSS so eine dermaßen entwürdigende Frauenverachtung transportiert. Frauen dienen mehr oder weniger als xxxvorlagen. Sexobjekte, auf Mausklick abrufbar, verfügbar. Mittel zur Triebabfuhr - "Abführmittel". Ich bin eine Nach-68erin, also ein Kind der Frauenbewegung. Für mich also das Ganze unfassbar! Abgeschmackt auch die Aussage eines Bekannten zu dem OSS-Leitartikel in der letzten Ausgabe der EMMA: "Haha, das ist ja zum Brüllen! da schreiben die Frauen einen Artikel zur OSS, die die Männer erst kastriert und somit in die OSS getrieben haben."

Warum gibt es Frauen, die sich so entwerten lassen und für webcam-Kommunikationen, unverbindliche und anonyme Sexkontakte u.ä. hergeben??? Ist die Angst vor den echten Gefühlen und Bindungen im wahren Leben so groß geworden???

Solange es diese Frauen gibt, haben oss-Männer keine innere Not, ihre Haltung zu überdenken. Sie können Omnipotenzphantasien leben und "Spaß" haben je nach Lust und Laune.


bearbeitet von gabriele_farke am 11.06.2008 18:33:25
11.06.2008 15:42:07  
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