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Beiträge: 24 Mitglied seit: 23.02.2007 IP-Adresse: gespeichert
| Meiner Meinung nach ist Selbstbefriedigung etwas ganz normales und natürliches. ABER betrachten wir das mal anhand eines Vergleiches:
Für die meisten Menschen ist es normal ab und zu mal ein Glas Alkohol zu trinken, der Alkoholiker hingegen kann damit nicht umgehen. (Die einzige Lösung, soviel ich weiß: dauerhafte Abstinenz)
Bezogen auf uns (bzw mich) bedeutet das: Selbstbefriedigung ist etwas ganz normales und die meisten Menschen können damit umgehen und genießen es. Wir jedoch können damit nicht umgehen, es hemmt uns in unseren sonstigen Aktivitäten (bzw. hält uns davon ab). Selbstbefriedigung ist folglich kein Genussmittel mehr, sondern ein Suchtmittel.
Was also tun? Dauerhafte Abstinenz? Meiner Meinung nach unrealistisch, aber ich meine hier im Board gelesen zu haben, dass man versuchen muss Sebstbefriedigung von diesem Suchtverhalten abzukoppeln (korrigiert mich wenn ich falsch liege!).
Mein persönlicher Plan liegt darin mich solange möglichst nicht zu befriedigen, bis ich a) am Computer sitzen kann ohne dies gleich mit dem Griff in die Hose zu verbinden und b) einfach mal so Lust darauf habe und es dann ohne zusätzliche Reize usw. mache. Der Traum bestünde jedoch darin ohne Selbstbefriedigung zu leben, da diese die letzten 15 Jahre meines Lebens maßgeblich bestimmt hat und ich das einfach nicht mehr will!
Zu dem Vorschlag eines Wettbewerbs: Ich denke es kommt auf jeden einzelnen an, ob ihn das motiviert, oder ob ein Rückfall dann noch mehr Stress (= zusätzliche Verstärkung des pathologischen Verhaltens) auslöst, da man in doppelter Weise versagt hat. Von daher denke ich, so ein Wettbewerb würde den meisten eher schaden als nützen.
PS: Außerdem wäre es ja leicht unfair, wenn der eine eine Freundin bzw. Frau hat und der andere solo ist :-)
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