Beiträge: 647 Mitglied seit: 23.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
Mehr habe ich auch nicht, Ahasver! Eher weniger :-) Und Podcast ist wohl irgendwie auch nicht ganz das richtige Wort. Zu deutsch: Vermutlich/Wahrscheinlich kann man die Sendung nach Ausstrahlung im Netz abrufen. Es sei denn, Du gehst per Modem online - dann bringt Dir das natürlich nichts.
Beiträge: 46 Mitglied seit: 29.11.2007 IP-Adresse: gespeichert
Mich würden Eure Meinungen dazu interessieren.
Waren ja nun zwei positive "Aussteigergeschichten" und ein armes, in ihrer Selbstinszenierung verlorenes Mädel, das sich fern von jeder Sucht gesehen hat.
Was ich ziemlich bedenklich fand, war die Einstellung der Mutter des Ex-WOWlers, die meinte, sie hat ihn dann halt seine eigene Erfahrung machen lassen und nicht mehr eingegriffen. Meiner Meinung nach sollte das nicht die Handlungsmaxime in so einem Falls sein. Ihr Sohn hat es alleine geschafft, aber viele andere tun das nicht und hätten vielleicht eine Chance gehabt, wenn sie durch die Eltern unterstützt worden wären.
Viele Grüße, Fluke
~ Fluke ~
Ratschläge gebe ich nach bestem Wissen und Gewissen, basierend auf meinen Kenntnissen aus dem 5-jährigen Psychologiestudium und eigener Onlinespiel-Erfahrung. Ich bin keine Expertin oder Beraterin des HSO.
Beiträge: 543 Mitglied seit: 10.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
Hallo Fluke,
manche Süchtige sind so tief in Ihrer Sucht, da hilft keine Unterstützung mehr. Diese Süchtigen müssen allein gelassen werden, sie müssen selbst erfahren, was sie mit Ihre Sucht ausrichten und verursachen. Erst wenn sie diese Erfahrung gemacht haben und sie danach den Willen haben etwas zu ändern, dann brauchen sie diese Unterstützung wieder, dann müssen sie Unterstützung erhalten.
Beiträge: 46 Mitglied seit: 29.11.2007 IP-Adresse: gespeichert
Das sehe ich auch so, sicher gibt es solche Fälle, in denen man nichts mehr ausrichten kann und die Betroffenen diese Erfahrung machen lassen muss.
Andererseits habe ich während meiner Arbeit mit Jugendlichen an einer Beratungsstelle aber auch viele andere Fälle kennengelernt, in denen die Jugendlichen mit tatkräftiger Hilfe der Eltern erfolgreich aus der Online-Sucht herausgefunden haben.
Ich meinte nur, durch das Beispiel dieser Mutter kam es vielleicht für einige Zuschauer so rüber, als hätte man als Eltern bei Online-Sucht grundsätzlich gar keine Chance etwas zu bewirken. Das fände ich dann etwas bedenklich. Andererseits ist 37 Grad natürlich nur eine Dokumentation, uas der man wohl generell keine Handlungsregeln ableiten sollte...
Viele Grüße, Fluke
bearbeitet von Fluke am 06.12.2007 12:51:34~ Fluke ~
Ratschläge gebe ich nach bestem Wissen und Gewissen, basierend auf meinen Kenntnissen aus dem 5-jährigen Psychologiestudium und eigener Onlinespiel-Erfahrung. Ich bin keine Expertin oder Beraterin des HSO.
Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
Hab mir die Dokumentation gerade online angeschaut, man kann sie sich auf der ZDF-Internetseite anschauen als Stream.
Am meisten hat mich dieses 15jährige Mädchen...schockiert würde ich fast sagen. Die ist ja völlig im Rausch, totaler Realitätsverlust. Das ist echt unglaublich. Und dabei sieht man ihr das gar nicht an, sie ist ein hübsches Mädchen und total aufgeweckt und lebhaft eigentlich. Aber all das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie offensichtlich online(kommunikations)süchtig ist.