Messi |
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Beiträge: 38 Mitglied seit: 08.06.2007 IP-Adresse: gespeichert
| Bin über jeden Beitrag dankbar!
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18.09.2007 14:37:54 | |
ravemaster |
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Beiträge: 386 Mitglied seit: 03.01.2007 IP-Adresse: gespeichert
| Was für Infos bräuchtest du denn? Ich könnte dir ein Lied davon singen aber im Singen bin ich nicht gut (schon gar nicht wenns um diese Thematik geht), von daher schreibe ich es lieber in "Sprechgesangsform": Einfach aufhören mit Pornos schauen oder sonstigen visuellen Anreizungen! Wichtig ist es, das man die ganzen Bilder und das dadurch falsche Gefühl von Sex aus dem Kopf bekommt... Nicht mehr in der Scheinwelt/Fantasiewelt leben. Dazu das onanieren etwas einstellen. Und ich denke, es sollte nicht mehr zu Erektionsstörungen durch OSS kommen, sofern man es eine Weile durchgehalten hat. Wie lange kann ich dir an dieser Stelle auch nicht sagen...
Ich denke dieses Thema ist nicht wirklich erforscht, außer Erfahrungsberichte wirst du da nicht viel bekommen...
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18.09.2007 15:10:42 | |
Sammy1980 |
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Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Ja, da kann ich dir auch jede Menge zu erzählen, das meiste wirst du auch in meinen Beiträgen im Forum finden. ravemaster hat das schon ganz korrekt erläutert, ich kann das bestätigen. Durch das viel zu häufige Onanieren und die Fixierung auf visuelle Stimulation ohne Vorspiel und nur mit harten Sexszenen stumpft man sehr stark ab. Man gewöhnt sich so heftig daran, dass man bei normaler Annährung im Bett gar keine Stimulation mehr verspührt und praktisch überhaupt keine Erektion mehr im Vorfeld bekommt. Der Sex selbst fühlt sich fast an, als wäre da gar nichts. Man wird nicht stimuliert, als wäre das beste Stück da unten betäubt. Man hat sich das Gefühl beim Sex VÖLLIG anders vorgestellt, weil man bisher nur die perfekte Stimulation durch die eigenen Hände kannte. Die visuelle Erregung durch Pornoszenen vor der Nase fehlt auch total. Wenn man da schon so stark von abhängig ist, wie ich es zu dem Zeitpunkt war, geht da gar nichts im Bett.
Was hilft dagegen? Sofortiges Verbannen sämtlichen Pornokonsums aus dem Leben für immer (Idealfall, ist praktisch unmöglich so durchzuhalten, ein stetiges Reduzieren bis auf null ist sicher die realistischere Alternative). Weiterhin hilft einem eine verständnisvolle Partnerin, die einen langsam an den richtigen Sex "heranführt", denn man muss es wirklich erst erlernen...wie ein großes Kind. Für die Partnerin wird es ohnehin eine schwierige und harte Geduldsprobe, aber es lohnt sich. Stück für Stück geht die Versagensangst dann weg und es wird jedes Mal etwas besser klappen, wenn man wirklich miteinander daran "arbeitet". Wenn es sehr schwer ist am Anfang, und von selbst nicht klappen will, kann auch ein Besuch bei einem Arzt des Vertrauens helfen, der einem medikamentös etwas unter die Arme greifen kann mit Cialis, Viagra usw. - gibt ein Stück mehr Sicherheit für den Mann und wirkt.
Wenn der Knoten EINMAL geplatzt ist, verfliegt die Angst ganz schnell, dann funktioniert es immer wieder und immer besser. Gutes Zureden der Partnerin wirkt da Wunder beim Selbstbewusstsein. Später gibt der Sex an sich (und die Erregung der Partnerin *g*) dann von alleine schon genug Selbstbewusstsein.
Ich bin diesen ganzen, steinigen Weg gegangen, ich weiß wirklich, wovon ich da rede. Es ist auch immer noch nicht alles perfekt bei mir, da mir bisher noch die richtige Partnerin fehlte, mit der ich diese "neue" Sexualität mal in vollen Zügen genießen konnte. Es ging eher so häppchenweise bei mir voran, ich war viel auf mich allein gestellt, da mir die verständnisvolle Partnerin einfach die meiste Zeit fehlte.
Ein Aspekt, der übrigens länger bleibt als die Erektionsstörungen, sind die Orgasmusprobleme. Es ist anfangs sehr schwer, beim normalen Sex fertigzuwerden, weil die Stimulation einfach anders und fremd ist. Das lässt sich aber auch "trainieren", jedoch braucht das Zeit. Es klappt dennoch nicht immer zuverlässig. Aber man(n) ist ja auch keine Maschine, wenn die Partnerin Bescheid weiß, sollte das ja nicht weiter schlimm sein. Viele Mädels denken nur von vornherein, es läge an ihnen, wenn sie nicht "eingeweiht" sind.
bearbeitet von Sammy1980 am 18.09.2007 15:52:56
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18.09.2007 15:46:14 | |
Messi |
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Beiträge: 38 Mitglied seit: 08.06.2007 IP-Adresse: gespeichert
| Mein Partner spürt meine Zärtlichkeiten nicht mehr und wenn er mal erregt ist, dann ist plötzlich alles weg, oder es stellt sich schon im Vorfeld trotz wollen keine Errektion ein. Orgasmusprobleme inbegriffen! Ist so, da liegt jemand neben dir im Bett, du willst Sex, du liebst diese Person und der Körper macht nicht mit. Zudem wenig, bis gar keine Lust auf Sex! Ist alles andere als einfach, zudem, wenn man alle Pics gelöscht hat und sich doch nicht wirklich mit dem Problem auseinandersetzt. Hinzu kommen nun auch tatsächlich schlechte Testesteronwerte! Verrückte Welt..............! Gibt es im Fachhandel Bücher?
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18.09.2007 16:49:38 | |
gabriele_farke |
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Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Hallo Messi,
kann es sein, dass Dein Partner Deine Enttaeuschung und Deine Erwartungen ein bisschen allzu deutlich spuert? Dann geht naemlich gar nichts. Auch das Loeschen der Pics hat nichts zu sagen. Die Phantasie wird sehr lange brauchen, bis die Bilder verblassen.
Legt doch mal eine bewusst gewollte sexfreie Zeit ein. Damit gibst Du ihm die Moeglichkeit, sich mal nicht unter Druck zu fuehlen und seinen Kopf frei zu kriegen.
Die Testosteronwerte sind medikamentoes einstellbar.
Alles Gute, G.
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18.09.2007 19:33:30 | |
Ratlos |
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Beiträge: 647 Mitglied seit: 23.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Kenne ich vom Ex, Messi (aus der Ausstiegsphase, die es damáls wirklich gegeben hat -für eine Zeit.) Hör auf Gabriele. Nicht zu viel Druck, mal ganz ohne Sex... Lass ihn auf Dich zukommen - und es wird Dir Berge geben, wenn er das dann tut!
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18.09.2007 20:56:23 | |
Messi |
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| Ich halte mich schon einige Zeit zurück, für ihn ist es ja auch sehr frustrierend, dass es nicht mehr geht! Diese entstandene Mauer abzubauen ist nicht leicht.
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19.09.2007 06:19:49 | |
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