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Beiträge: 647 Mitglied seit: 23.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
| Ich habe gerade ein interessantes Buch entdeckt, das sich mit sogenannten Spiegelneuronen beschäftigt. Es könnte den ganz großen Zweiflern an der Beeinflussung des Individuums durch Computerspiele bzw. andere visuelle Reize(ob nun SecondLife, Egoshooter oder aber auch pornografischen Kram...) eine kleine Krücke auf dem Weg zum Verständnis sein ;-) Fazit: Unser Gehirn IST beeinflussbar...und zwar stärker als so mancher unbelesene Diskussionsfreudige wahrhaben will.
Hier ein Zitat aus den Onlinerenzensionen (das HIER Relevante habe ich hervorgehoben...). [Quelle: Amazon]: "Spiegelneurone und somit die intuitive Wahrnehmnung und das Vermögen, Feinheiten wahrzunehmen (genauso, wie die Fähigkeit zu lernen) nimmt in einer Umgebung von Stress und Angst ab. Dies ist eine Erklärung dafür, warum intuitive Reaktionen bei Panik meist irrational ausfallen. Damit Spiegelneurone aktiviert werden, muß man auch nicht selber immer aktiv werden. Diese Spiegelneurone werden auch aktiviert, wenn man in Situationen nur zuschaut. Handlungen werden dabei als Modelle abgespeichert und können später eine Handlungsbereitschaft erzeugen. Dies tritt z.B. bei Computerspielen (besonders "Ego-Shooter-Spiele") auf. Situationen, die besonders grausam sind und die man vorher noch nie erlebt hat, werden dabei besonders intensiv abgespeichert."
Buchtitel: Warum ich fühle, was Du fühlst. Autor: Prof. Dr. Joachim Bauer. Erscheinungsjahr: 2006.
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