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Forum Übersicht » WOW - World of Warcraft und andere PC-Spiele » WOW und andere PC-Spiele: Hier sprechen die Betroffenen und aktiven Spieler » ist es für mich wirklich nur eine virtuelle Welt? vorsicht, bitterlang
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ist es für mich wirklich nur eine virtuelle Welt? vorsicht, bitterlang
Ligarafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Tja, wie fang ich an, ohne genau das gleiche zu erzählen wie viele andere vor mir auch schon. ich bin bald schon 30 bin, sollte berufsmäßig eigentlich mit beiden Beinen im Leben stehen und doch führe ich eine Art Doppelleben, was mehr und mehr zur Belastung wird, mich mehr und mehr in Schwierigkeiten bringt.
Auch mich hat das WoW – Fieber erwischt, mittlerweile seit gut 2 Jahren. Generell habe ich ein hohes Suchtpotential, waren es in meiner Jugend noch Drogen, von denen ich nur sehr sehr schwer den Abstand bekommen habe, war es bald das Internet, diverse Games, Foren, alles mögliche, was mich an diese Kiste bindet.
Doch die WoW-Zeit ist immer noch etwas ganz besonderes für mich. Habe ich als kleiner Noob die ersten Schritte in die Welt des Online-Rollenspiels gemacht, wurde ich aufgrund langer Abwesenheit unseres Gildenchefs sehr schnell in die Rolle einer Gildenleitung gedrängt, war gezwungen in Rekordzeit eine Menge über dieses Spiel zu lernen und war bald fester Bestandteil des Serverlebens.
Später dann gründete ich mit ein paar Leuten, die ich in WoW kennen gelernt habe und mit meinem Partner zusammen eine eigene Raidgilde und damit nahm das Schicksal eigentlich seinen Lauf.
Eine Gilde zu leiten, erfolgreich zu werden, groß zu werden, Server-First-Gilde zu werden, jeder träumt davon, wenn er ehrlich zu sich selbst ist. Zumindest war das bei uns der Fall. Mein Freund, dem Game total verfallen und als Student auch zeitmäßig sehr „frei“ rannte nur noch dem einen Ziel hinterher, MC clear und endlich BWL. Nur wenige Gilden auf unserem Server konnten über Wochen und Monate bestehen, unsere Gilde konnte es.
Leider waren uns die Gefahren, die dieses Game mit sich bringt, von Anfang an völlig bewusst. Also versuchten wir darauf zu achten, ein Gildensystem aus dem Boden zu stampfen, was es so noch nicht gegeben hat auf unserem Server. Raiden und doch kein Zwang, keine Strafen und doch Disziplin, freundliches Miteinander und wenig Hierarchie. Ja, sogar die 15 – jährigen haben wir spätestens um 22:00 Uhr ausm Raid gekickt. Sicher konnten wir nicht verhindern, dass sie twinken oder ähnliches, aber wir wollten nicht die Verursacher sein, die Kinder dazu zwingen, in einem Game mitzuspielen und dadurch die Schule vernachlässigen, hatten wir das Gefühl, jemand rutscht ab, gabs Gespräche mit ihm auf freundschaftlicher Basis, die manchmal, nicht immer, zum Erfolg beitrugen, wir spielten Gildenleitung, Eltern und Freunde zugleich.
Doch diese Art der Gilde, die wir führen wollten führten zwangsläufig dazu, dass neben der Arbeit für mich mindestens 5 Stunden im TS an Gesprächen geführt wurden, wenn wir nicht gerade raiden waren und ich bis spät in die Nacht hinein, wenn nicht sogar die ganze Nacht hindurch am organisieren war, neue Wege, neue Möglichkeiten des liberalen miteinanders gefunden werden mussten, ja, eigentlich permanent über Verbesserung unserer Gildenphilosophie nachgedacht wurde. Parallel haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, das Forum zu beleben, die Member zur aktiven Forenteilnahme zu bringen, ohne Sie zu zwingen, also mussten dementsprechend viele Themen auch dort diskutiert werden. Eigentlich war jede Minute meines Tages damit verplant, etwas für die Gilde zu leisten.
Und wir waren erfolgreich, ohja…. Schnell waren wir auf 120 Mann angewachsen, ich kannte jeden einzelnen Member, weil ich die „gute Seele“ der Gilde war, die immer versucht hat, die persönlichen Kontakte in Game zu optimieren, ich organisierte WOW-Schnipseljagden, Duell-Turniere, einfach viele Dinge, die den Membern Spaß bereiteten, parallel die 40 Mann Raids 5 mal die Woche und gleichzeitig hielt ich als Klassenleiter meine Klasse in Schuss, ohne Druck, doch das ging nur mit viel viel reden, mit viel viel Zeit und mit viel Herz, was ich hineinsteckte.….
Und mit dem Spaß kam der Erfolg. Der Raidstatus lies sich sehen und an allen Ecken von Stormwind und Ironforge hörte man, dass unsere Gilde die beliebteste auf dem ganzen Server war. Wir waren tatsächlich zu einer Gilde herangewachsen, die den Gefahren dieses Games getrotzt hat und den Membern den nötigen Freiraum ließen, ja, sogar ins Gewissen geredet haben, wenns jemand einfach übertrieben hat und dennoch erfolgreich durch die großen Instanzen rockten, Videos drehten, Massenaufläufe in den Städten verursachten, die Leute kamen gern on, sie liebten diese Gilde. Plötzlich war man angesehen und wir waren stolz auf das geleistete… ich war stolz auf diese Gilde und mein ganzes Herzblut hing darin.
Tja, doch was wir übersehen haben…. Wir waren vor den Gefahren auch nicht geschützt und mich hats mit aller Gewalt erwischt. Meine Arbeit litt unter meinem Schlafmangel, auch konnte ich mich auf der Arbeit kaum noch konzentrieren und war gedanklich immer bei der Gilde, nutze meine Mittagspausen um zu recherchieren im Internet oder im Forum auf die Beiträge zu antworten, mein Gewicht in kürzester Zeit um 15 kg (und ich war noch nie wirklich dick), mein Kreislauf hielt das alles nicht mehr aus, ich klappte permanent zu hause zusammen aber kaum stand ich wieder so halbwegs auf einem Bein, saß ich auch shcon wieder vorm Rechner. Über ein Jahr ging das so, meine Beziehung war nahezu nicht mehr vorhanden sondern definierte sich nur noch über WoW, einziges Gesprächsthema WoW, selbst der Versuch, mal in den Urlaub zu fahren endete damit, dass wir 2 Tage früher wieder abreissten. Ich ging auf keine Feier mehr und verlor bald all meine Freunde, meine Wohnung ist kaum bewohnbar und alles, was nicht mit WoW zu tun hatte lässt mich immer noch vollkommen kalt und leer.
Mit BC passierte das, was bei vielen passierte…. Nach 3 Wochen lösten wir die Gilde auf und ich verfiel in eine tiefe depressive Phase. Seit meinem 11. Lebensjahr habe ich nicht mehr geweint und da konnte ich nicht mehr aufhören zu weinen, wenn ich an meine alte Gilde dachte. Meine heile, schöne zweite Welt stürzte ein. Ich fühlte mich in meiner realen Welt völlig verloren und die virtuelle Welt ist vollkommen aus den Fugen geraten.
Ich wechselte den Server, doch ich wartete eigentlich nur die 3 Monate Sperrzeit ab um wieder zurück zu können.
Heute bin ich einfacher Member in einer sehr netten und liberalen Gilde. Mein Partner hat durch diese Entäuschung mit dem Game aufgehört und nun kriselt es in meiner Beziehung enorm. Die einzige gemeinsame Basis ist einfach weg. Ich, immer noch täglich am zocken und immer noch leidenschaftlicher Raider kann die Finger einfach nicht vom Rechner lassen. Ich versuchte mehrmals, WoW aufzuhören, deinstallierte und installierte bei dem ersten Anflug von Frust wieder neu, zog wochenlang allein durch die WoW – Welt und trauere immer noch, so lächerlich es klingen mag.

Ich weiss, dass ich süchtig bin, doch weiss ich nicht, ob ich im Moment in der Lage bin, einfach so aufzuhören. Ich denke immer, dann kommt wieder etwas anderes, vor WoW waren es Foren (und ja, man kann forensüchtig werden), dann wars NFSU1 und 2, in meiner Jugend die Drogen, ich finde immer irgendwas, woran ich mich exessiv hängen kann. Warum dann nicht noch weiter WoW.
Sicher ist vieles besser geworden durch die Auflösung der Gilde, ich schlafe wieder ein wenig mehr als sonst und alle paar Wochen gehe ich sogar mal wieder ins Kino.

Ich wünschte nur, ich könnte auch wieder den Bezug zu meinem Freund finden oder zu sonst jemanden in meiner Nähe. Doch mich berührt das leider nicht mehr. Es ist nichts mehr da in meinem wirklichen Leben, was in irgendeiner Form eine Emotion in mir auslösen kann. Manchmal frage ich mich, ob das, was ich hier versuche zu leben, nicht eher die Scheinwelt ist und das, was sich da im Rechner abspielt meine wirkliche Welt. Ich weiss, klingt blöd, ist aber so.

Ich hoffe für alle, die den Weg ins richtige Leben zurückgefunden haben, dass sie auf der Straße bleiben und nicht wieder abbiegen davon. Ich such noch ein wenig nach meinem richtigen Weg. Wollt das irgendwie nur mal loswerden um vielleicht auch selbst ein wenig Bewusstsein in mir zu schaffen.

Ich weiss, ist ziemlich lang geworden, wer alles gelesen hat, vor dem zieh ich mal meinen hut und wünsche allen hier alles liebe und gute.

ligara



19.07.2007 22:54:52  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wir lesen hier die langen Texte, weil uns die Probleme der betroffenen Menschen wichtig sind und wir jeden hier ernst nehmen, der sich Gedanken ueber sein Verhalten macht.

Deine Ausfuehrungen zeigen, dass bei Dir zumindest ein Denkprozess eingeleitet worden ist, das ist doch schon mal gut!

Schau hier mal oefter rein und vielleicht kommst Du dann eines Tages auch dahin, dass Du richtig LUST auf LEBEN hast und Dich von Deiner Sucht befreien willst. Wenn Du so weit bist, dann unterstuetzen wir Dich gern dabei!

Lieben Gruss ... und schau Dich mal hier um, was die berichten, die es schon gepackt haben ...

G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

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19.07.2007 23:11:26    
Mischifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Wo ein Wille ist, ist ein Weg. Dein "Geständniss" Dir selbst gegenüber selbst halte ich für einen sehr guten ersten Schritt.

Aber..nur Du allein kannst Veränderungen in Deinem Leben hervorbringen. Es muss von Dir aus kommen, und Defätismus wird Dir in deiner Einsicht auch nicht weiter helfen...

Wer sagt denn, nach WoW muss eine andere Abhängigkeit entstehen? Das muss nicht so sein, und daran darfst Du glauben. Ganz ehrlich :)


20.07.2007 11:55:44   
Ligarafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Man, was habe ich hier alles gelesen. Sowohl von Menschen, den es ebenso schwer fällt wie mir als auch von Menschen, die bereits aufgehört haben. In den letzten Wochen habe ich soviel über mein Verhalten mit WoW nachgedacht, kompensiert habe ich die quälenden Gedanken dann, wie sollte es anders sein, mit exessivem raiden und Dauerloginzeiten, denn schlafen konnte ich sowieso nicht.
Warum ist es eigentlich überhaupt soweit gekommen? Letztendlich musste ich mir die Frage stellen, was eigentlich mit mir los ist. Ich bin nicht blind, ich weiss es im Grunde genommen ganz genau und WoW ist nur ein kleiner Teil von dem, was bei mir so alles schief läuft.
Auch weiss ich, dass ein Gegenwirken bezüglich meiner WoW - Sucht nicht einfach so funktionieren kann. Dafür ist mein reales Leben zu komplex und verstrickt seit vielen vielen Jahren (auch vor WoW schon) und hat mir schon oft den Lebenswillen geklaut.
Was wäre wenn…. Wie oft habe ich mir diese Frage schon gestellt in allen möglichen Bereichen meines Lebens.
Wiedermal frage ich mich dies, immer und immer wieder, was wäre, wenn ich WoW nicht mehr hätte. Mein Leben wär nicht anders dadurch, nur nach außen hin eher gesellschaftsfähig, ich würde wieder in das Bild passen, was erwartet wird und dennoch würde sich rein gar nichts ändern. Ich würde wieder mit Freunden rausgehen (sofern sie noch irgendwo vorhanden sind) und mich wieder mehr mit meinem Partner beschäftigen. Ich würde eventuell wieder in einer bewohnbaren Wohnung wohnen, den Telefonstecker wieder in die Dose stecken, vielleicht auch wieder ab und an ein Buch lesen wie früher.
Und doch weiss ich, dass es mir wesentlich schlechter gegangen ist als ich so gelebt habe.
WoW gibt mir eine Sicherheit, eine Konstante in meinem Leben, eine Basis der gemeinsamen Kommunikation und der gemeinsamen Leidenschaft. Und ja, WoW gibt mir von Zeit zu Zeit einen wahnsinnigen Stoß von echter Freude, sogar von Euphorie (z.b. bei einem neuen Bosskill), die Dinge, die mir in meinem früheren Leben so enorm gefehlt haben.
Ich möchte mich nicht rechtfertigen, kann ich auch gar nicht, denn ich weiss schon, wie dumm es eigentlich ist, seine ganze Energie in ein Game zu stecken, wo die Energie in anderen Bereichen meines Lebens viel nötiger gebraucht wird. Ich möchte nur für mich verstehen, was mit mir los ist. Ich bin kein dummer Mensch (zumindest glaube ich das) und habe mir schon meine bevorstehende Karriere mit diesem Game nahezu erstickt. Es macht mich nichtmal traurig, wollte nie wirklich erfolgreicher sein, als ich bin. Aber ich möchte mich wieder selbst verstehen, möchte wieder genauer hinschaun, was für ein Freak ich derzeit nunmal einfach bin und möchte wissen, wo meine Möglichkeiten liegen.
Letztendlich habe ich WoW benutzt um zu vergessen. Eine grandiose Flucht in eine Welt, inder ich nicht allein bin. Die Faszination, die dieses Spiel mit sich bringt hat mir in gewisser Weise einen Sinn gegeben.

Wenn ich nun nachdenke darüber, was kann ich tun, damit sich etwas ändert, fühle ich mich zurückversetzt in eine Zeit vor WoW, inder ich wirklich ziemlich verzweifelt war. Auch zu diesem Zeitpunkt habe ich keine Lösungen gefunden. Und die Angst ist groß, sie auch heute nicht zu finden. Solange ich keinen Weg finde, hält mich die Angst in der virtuellen Welt fest. Ich bin das typische Beispiel einer Frau, die immer nur versucht hat, alles richtig zu machen und in dem Moment, wo es einfach nicht mehr weiterging, sich aus diesem Leben ausgeklinkt hat und ein neues Leben begonnen hat. Das dieses nur aus Pixeln besteht ist das traurige daran. Wirklich verzweifeln lässt mich die Tatsache, dass diese Welt sich langsam auflöst und ich langsam aber sicher in die Realität zurückschlitter, aber ich weiss nicht, ob ich da schon wieder hinmöchte.

Ich hoffe, es ist ok, wenn ich ab und an meine Denkphasen hier aufschreibe, vielleicht hilft es mir, mich eines Tages weiterzuentwickeln. Wenn es störend ist, dann bitte mir einfach Bescheid sagen.

Lieben Gruss
Ligara


31.08.2007 13:59:48  
Efelionfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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sry kurz ne blöde frage aber warum musstet oder habt ihr die gilde aufgelöst und was is mit 3 monate sperrzeit. hab ich was übrsehen

greetz efelionDurcheinander!


31.08.2007 15:49:35  
Ligarafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mit BC sind sehr viele Gilden kaputt gegangen. Unterschiedliche Geschwindigkeit des levelns, allgemeiner Frust durch BC an sich (all die Arbeit, die man in sein Equip gesteckt hat war von heute auf morgen völlig sinnlos geworden) zudem hatten wir für BC zuviele Member (vor BC war das nicht das Problem) und konnten diese nicht ausreichend beschäftigen, zumindest am Anfang nicht. Viele wichtige Schlüsselcharaktere (Krieger und Heiler) skillten nach belieben um und so kamen Diskussionen auf, die zu dem Zeitpunkt einfach sehr viel Frust aufkommen lies. Und dann hörten tragende Säulen unserer Gilde mit WoW auf, wir verloren von heute auf morgen unsere Internetpräsenz und unseren TS-Server, die Gilde teilte sich in zwei Hälften, einige, die dennoch in der alten Welt weiter raiden wollten und andere, die nur auf die neuen Instanzen aus waren. Als dann ein Teil der Gildenleitung über Nacht die Gilde verlassen hatte und eine neue Gilde eröffneten, zogen natürlich ein paar mit und unsere Gilde war am Boden. Die neue Gilde wollte ein strengeres Konzept aufziehen, womit wir einfach nicht einverstanden waren. Naja. Ist nun schon ein paar Monate her. Aus heutiger Sicht weiss ich, dass wir die Gilde hätten halten können und weiterhin erfolgreich gewesen wären, aber es ist gut so, wie es gekommen ist, auch wenn es mich immer noch traurig macht, denn so eine Gilde wie diese habe ich nie wieder gefunden.
Ich verlies daraufhin den Server, weil es mich schwer getroffen hat und ich gehofft habe, dass ich auf dem anderen Server einen Neuanfang starten konnte. Nach einem Servertransfer ist man allerdings für 3 Monate für einen weiteren Transfer gesperrt, so twinkte ich eigentlich nur in der Zeit und wartete darauf, nach 3 Monaten auf meinen alten Server zurückzuwechseln, wo ich nun seit einiger Zeit wieder gelandet bin.


31.08.2007 16:56:01  
Ahasverfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Könntest du mal die vielen Fremdwörter erklären,ich steh voll auf dem Schlauch!


Der Spiegel im Spiegel der Zeit
03.09.2007 08:00:26  
Ligarafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Tut mir leid, wenn ich mich nicht richtig ausdrücken kann, sodass es jeder versteht. Man entwickelt so nach und nach einfach eine Game-Sprache, die das Spielprinzip vereinfacht (zumindest für die, die es spielen) erklärt. Ich müsste sehr weit ausholen, um alles, was ich versucht habe kurz zusammenzufassen, zu erklären. Ich weiss nicht, ob das so wichtig ist im Moment?


03.09.2007 10:34:31  
Ligarafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Und da bin ich auch schon wieder, um einfach mal ein paar Gedanken und Vorhaben loszuwerden, die ich derzeit so habe.
Ich grübel eigentlich viel zu viel. Ich weiss von diesem Problem da irgendwo in mir und so wirklich rantrauen tu ich mich nicht, aber so wirklich wegschieben klappt eben auch nicht mehr.

Es fühlt sich so an, als sitzt in mir ein Engelchen und ein Teufelchen und die bekriegen sich gerade zutiefst. Da der Wunsch vom Engelchen immer größer wird, endlich eine andere Richtung einzuschlagen, so kämpft Teufelchen mit allen Mitteln und schafft es, dass ich mehr zocke denn je. So auch die letzten Wochen.
Ich habe nun 3 Nächte hinter mit, indenen ich insgesamt nur 4 Stunden geschlafen habe. Ich denke so einige können sich vorstellen, was ich in der zeit gemacht habe.
Heute, nachdem ich bei einer Präsentation auf Arbeit den Laserpointer durch die zitternden Hände quer über die Leinwand habe springen lassen und nichts dagegen tun konnte, hat mich mein Chef zur Seite genommen.

Mein Gewichtsverlust um mehr als 14 Kilo und meine doch recht ausgeprägte Müdigkeit in den letzten Monaten gäbe ihm Grund zu der Annahme, dass ich schwerwiegende Probleme in meinem Privatleben zu bewältigen hätte und obwohl meine Arbeitsergebnisse nicht darunter zu leiden scheinen, sollte ich mich doch bemühen, weiterhin ein angemessenes, selbstsicheres Auftreten rüberzubringen.
Selbstsicherheit? Davon ist doch schon lange nichts mehr übrig, zumindest nicht in dieser Welt.
Ich fiel nach dem Gespräch in ein unendlich scheinendes tiefes Loch und kein Game da, was mich in irgendeiner Form da rausholen könnt.

Ich bin dann erstmal ins Internet gegangen und habe mich für den Rest der Woche von allen Raids abgemeldet. Sicherlich etwas voreilig, denn bereits eine Stunde später kreisten meine Gedanken nur noch um WoW und meine Abmeldungen, versuchte ich mir einen Zeitplan einzurichten, indem ich ein paar Stunden zusätzlichen Schlaf einbauen wollte und doch Raiden gehen könnte (mit allem was eben an Farmen noch dazugehört). Zudem suchte ich nach Ausreden, wie ich meiner Gilde gegenüber diese Abmeldungen begründen würde, falls die Frage kommen würde.

Ich fang schon wieder an, mich selbst zu belügen und ich hasse mich förmlich selbst dafür.
Nun habe ich mir für heute abend ein Treffen mit Kollegen vorgenommen und morgen Kino. Dennoch steht da noch ein Samstag und ein Sonntag, mein Wunsch nach Gesellschaft ist eigentlich unter 0 gesunken und ich fühle mich meiner einzigen wirklichen Freude beraubt.

Und doch, ich weiss, dass ich mehr Schlaf brauche und den werde ich mir dieses Wochenende holen. 4 Tage WoW-Pause steht nun an und ich weiss nicht, wie ich das umsetzen soll. Schaun wa mal.


13.09.2007 16:55:09  
Donardofehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ein ganz guter und einfacher Tipp: Lösche alle Charaktere und den Account. Anfangs wird es wahrscheinlich richtig weh tun, aber das tut dann gut, du wirst sehen.
Die Welt hat einen so guten Meschen wie dich anderswo nötig als in einem Onlinespiel. Du könntest zum Beispiel auch anderen süchtigen Spielern beim Ausstieg helfen.

WoW wird dich eh nie verlassen, denn alle Energie, Intelligenz und all dein Herz dass du in WoW und deine Charaktere einbringst wirst du auch ins richtige Leben einbringen, denn du bleibst du, mit oder ohne WoW :).


mfg Donardo


bearbeitet von Donardo am 13.09.2007 21:35:00
13.09.2007 18:55:37  
Ligarafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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ich verlier mich schon recht häufig hierher :)

einfach char löschen habe ich nicht übers herz gebracht. ich hänge an diesem wie an meinem leben (ja, lächerlich, ich weiss, alles nur pixel).

aber ich habe einen kleinen schritt gemacht... mind. 1 tag in der woche ohne wow.... irgendetwas tun, was nicht wow ist und wenn es auch einfach nur mal schlafen ist.

mal schaun. bin derzeit extrem down und gerate an eine grenze, die ich nicht abzuschätzen weiß. An so einem punkt war ich noch nie. irgendwie beängstigend.

grüße
ligara


10.10.2007 00:54:00  
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hallo ligara,

ich hoffe du schaust hier noch rein, denn dein text hat mich wirklich bewegt. es sind einfach viele parallelen da, von deinem "werdegang"
in wow, deinen gedanken rund um das "warum". meine story in kurzform:
ich muß hier auch viel wow-fachchinesisch verwenden sorry. aber es tut gut hier jemanden zu schreiben, der ganz offensichtlich wirklich weiß worum es da wirklich geht.
in wow bin ich seid beta-zeiten und so richtig seid release februar 2005 dabei.
von anfang an war ich nachtelf-priester auf einem rp-server und dementsprechend, grad ja in der anfangszeit, eine ziemliche rarität. zu meinem unglück verlor ich kurz vorher meinen job, "betriebsbedingt". verletzt, frustriert und geschockt hatte ich alle zeit der welt für wow und ging komplett darin auf. 8 stunden, 10 stunden, 12 stunden, 15 stunden, selbst 18 stunden am stück waren keine seltenheit. ich war gerne heiler und natürlich gesucht, 5-6 normale instanzen am tag waren kein problem, danach dann halt zg/aq20 oder gleich in die vollen mc/bwl. jeder war nett zu einem, man begann sich "einen namen" aufzubauen. klar ich war ja immer verfügbar. aber das sehe ich erst jetzt so.

aber da war noch etwas anderes. das abtauchen in diese atmossphärisch ja wirklich einzigartige und schöne welt. niemand stellt fragen, keiner kritisiert einen, man muß sich niemanden erklären. man kann alleine sein, aber auch von einem moment auf den anderen kontakte haben. ich kann mich in if herumtreiben und treffe viele leute die ich kenne oder irgendwo die einsamkeit suchen und vor mich hin angeln.

dann ging alles ganz schnell. und auch die lügerei fing an. mein freundeskreis, meine familie, selbst in-game fing ich an zu lügen. denn auch dort fingen einige an zu fragen ob ich denn auch mal schlafen würde. alles nur um den schein der normalität zu wahren und um "natürlich" ungestört wow zocken zu können. ich fand schnell einen raid und mit einigen wirklich engen "onlinefreunden" bildete sich eine stammgruppe heraus so das tag ein, tag aus quasi vollgas gegeben werden konnte. man wurde zum stammpersonal des servers, ein urgestein, was einem natürlich schon ein gutes gefühl gibt.
bald zog ich die ersten twinks hoch. und da war wieder dieses schöne gefühl etwas neues zu beginnen, diese tollen landschaften erneut zu durchquesten und neue leute zu treffen.
wohnung, neuer job, etc. konnte ich halbwegs aufrecht halten, aber nur bis zum absoluten minimum um gerade so den schein aufrecht zu halten.

dann kam der große bruch, bc. klar man levelte freudig einen blutelfen oder draenai auf 70, aber es passte alles irgendwie nicht mehr. nun vor gut 3 monaten brach meine wow-welt dann komplett zusammen. bc zerstörte auch unsere gemeinschaft, dazu hörten noch meine "innigesten" in-game freundschaften über nacht mit wow auf. ich konnte noch nie und kann auch jetzt nicht leicht loslassen. ich weine sonst auch nicht viel, halte es zurück. aber da konnte ich nicht mehr. schlief kaum noch und aß noch weniger. das ganze "gerüst", der mittelpunkt in wow, fast 3 jahre liebgewonnene gewohnheit in wow brach innerhalb von tagen weg. ich klappte buchstäblich zusammen, redete stundenlang auf sie ein doch in wow zu bleiben, aber es hatte keinen sinn. vielmehr noch, ich merkte wie ich sie abstieß und allmählich unverständnis für meine hysterische art aufkam.

zwar wusste ich vorher schon das das alles nicht normal war, aber dachte mir "es geht schon alles so weiter", aber da bekam ich erstmals wirklich panik und starke stimmungsschwankungen, die natürlich auch ins real life überschlugen. das ging so bis anfang september. ich wechselte den server, fing neue chars an, aber das gefühl dort ist tot.
egal was ich mache, egal wen ich treffe, nichts kann sich messen mit dem wie es war. seitdem bin ich nicht mehr online gewesen. jetzt knapp über 1 monat. hänge mit den gedanken aber immer noch in azeroth, und es fällt schwer an etwas anderes zu denken. oft überkommt mit so eine extreme melancholie, das ich nur noch heulen möchte. und ich denke zurück als ich naiv mit lvl5 durch azeroth lief und alles neu war, das erste mal mc clear war oder vael in bwl im 1000 anlauf gemeinsam geschafft wurde, was für ein jubel im ts. aber auch die stillen momente, wenn man länger mit jemanden sprach oder ins rp einsteigen konnte.

mir wird das noch lange zeit das herz zerreißen, aber bc hat wow nicht nur in gewisser hinsicht zerstört sondern mich auch aus diesem teufelskreis geholt zu dem wow schnell werden kann. das sehe ich aber erst jetzt so. blizzard hebt die karotte mit dem erreichbaren in wow einfach mit jedem addon etwas höher vor seine kundschaft, aber die substanz, das was wow mal ausmachte bleibt auf der strecke. was aber mein glück ist.
den account habe ich noch nicht gekündigt, auch nichts gelöscht. das kann ich einfach noch nicht, das wäre zu brutal. ich kämpfe tag für tag für tag gegen mich selber an nicht wieder einzuloggen,da würden nur ein paar stunden reichen und ich wäre wieder "voll drauf". und es wird noch lange dauern bis ich mein rl wieder aufgebaut habe.

ich hoffe du hältst die wow-pause-tage durch, so hat es damals bei mir auch angefangen. und es wurde immer mehr. bis ich schließlich nicht mehr einloggte.

mir hat damals ein kommentar eines ex-gildenfreundes sehr geholfen. ich sollte einfach mal aufschreiben was sich in wow, also im spiel, nun wirklich ändern würde wenn ich nicht mehr da wäre. bis heute ist mir nichts eingefallen. ich kann es nicht so ganz erklären, aber dieser gedanke hilft mir jedesmal wenn es extrem schlimm wird, und ich einfach wieder abtauchen will in wow.

schreib doch mal wie es dir offline ergangen ist, würde mich wirklich interessieren.


16.10.2007 16:33:24  
Ligarafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo,

Ja, ab und an schau ich noch hier rein.
Schön zu lesen, dass du seit einem Monat nicht mehr spielst, auch wenn deine Gedanken immer noch in Azeroth oder der Scherbenwelt hängen. Ich kann mir vorstellen, wie schwer das ist und hoffe, dass sich etwas findet, was ebenso dein Interesse weckt und mehr in der realen Welt zu finden ist.
Sicher, BC hat vieles verändert und ich habe mir oft Gedanken darüber gemacht, wo die Vor- und Nachteile zu finden sind von vor und nach BC. Sicher sind mir viele Dinge eingefallen, aber ich denke, dies ist ein anderes Thema und würde auch viel zu weit in die WoW-Welt führen.
Eins habe ich allerdings in WoW gelernt gerade durch eigene Gilde und vielen Leuten, die ich in WoW kennengelernt habe: Die virtuelle Welt und seien noch soviele Kontakte über TS oder ähnliches entstanden, ist und bleibt virtuell, bietet jedem die Möglichkeit sich dem zu entziehen und von heute auf morgen alles was gewesen ist vergessen zu lassen. Menschen kommen, bleiben eine Weile und gehen. Ich habe viele Leute in WoW gehen sehen, sei es aufhören, Serverwechsel oder Gildenwechsel. Tägliches Geschäft. Dementsprechend wahre ich schon immer eine gewisse Distanz und "Objektivität", habe noch nie ein Reallife-Treffen mitgemacht und behalte mein Privatleben, bis auf wenige Ausnahmen, völlig raus.
Früher mit eigener Gilde habe ich mich verpflichtet gefühlt der Gilde gegenüber, heute bin ich Member und stehe voll und ganz hinter meiner Gilde und deren Grundsätze und vorhaben (wir wollen alle Content sehen). Heute bin ich Member, bringe mich in die Gilde ein, aber das Gefühl, wie ich es vorher hatte ist weg. Und ich find es gut so.
Ja, meine Offline Zeit. Ich bemühe mich immer noch, so gut wie es eben geht 1-2 Tage die Woche das Game auszulassen. Größtenteils verbringe ich dann die freie Zeit mit schlafen, auch nicht sonderlich produktiv irgendwie.
Doch um ehrlich zu sein merke ich, dass diese 1-2 Tage gar nichts bringen, denn ich "verliere" WoW-Zeit die ich aufgrund von 4 mal die Woche raiden einfach benötige, um mich für die Raids vorzubereiten. So werden die Nächte, in denen ich zocke noch länger.
Manchmal weiss ich nicht, warum ich überhaupt spiele. Oftmals hat man sogar langeweile ingame. Die Farmerei ödet einen an und bei neuen Bosstrys permanent zu whipen und immer wieder die gleichen Dinge erzählen geht an die Substanz. Die TS-Gespräche, die sich oftmals über dmg, dps, neue heroic-Marken-Items, Patch 2.3 oder sonstwas drehen, sind auch nur eine Wiederholung von allem bisher gewesenem im anderen Rahmen. War ich eh nie der Freund von und es scheint, auch bei mir gibt es einen Umbruch in meinem Denken. Nur das Handeln bleibt irgendwie noch aus bzw. scheue ich mich vor.

Was machst du mit deiner Zeit, die du nach WoW wiedergewonnen hast?


18.10.2007 13:41:32  
Rubinifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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QuoteDoch um ehrlich zu sein merke ich, dass diese 1-2 Tage gar nichts bringen, denn ich "verliere" WoW-Zeit die ich aufgrund von 4 mal die Woche raiden einfach benötige, um mich für die Raids vorzubereiten. So werden die Nächte, in denen ich zocke noch länger.


Sich von dem Raidzwang zu lösen ist wirklich einer der schwersten Dinge im Spiel. Im Endgame spielt keiner mehr nur
aus Spass sondern aus Erfolgdruck der sich der gesamte Raid (größere Spielergruppe) aussetzt. Ohne Raiderfolg keine Items, ohne Items keine "Charakterentwicklung" mehr, ohne Charakterentwicklung keinen Sinn das Spiel überhaupt zu spielen. Wer da nicht regelmäßig mitmacht oder sich nur nicht ausreichend vorbereitet und informiert weis dass er bald ersetzt werden wird.

Also man hat keine Wahl, voll mit raiden oder aus die Maus, es gibt keine Mittelwege. Ohne Raids ist man mehr oder weniger raus aus der Community die man kennt, jedenfalls entfremdet man dieser sehr schnell. Man begibt sich in eine Form von Abhängigkeit, zusammen Spass haben und "Leistung" erbringen oder isoliert werden und damit erfolglos bleiben.

Wenn man bereit ist Zeit zu investieren, sehr viel Zeit dann kann man "dabei" sein und zu der erfolgreichen Gemeinschaft zählen. Man kann Zeitinvestition direkt in Erfolg und Anerkennung in der Gruppe (Gilde / Raid) umrechnen.

Ich glaube ja das dabei ein Urinstinkt des Menschen aktiviert wird, der überlebenswichtige Trieb des Menschen zur Sippe zu gehören und nicht isoliert alleine in der Wildnis überleben zu müssen. Real ist das auch gut so, doch virtuell ist es ein fataler Irrweg den so viele Raider eine zeitlang aufsitzen.

Ich spiele heute noch ab und zu MMORPGs aber ich helfe höchstens mal bei Raids aus und werde mich nie mehr diesen Zwängen aussetzen. Besonders den Items die als direkte Belohnung für die Mühen herhalten müssen habe ich entsagt, ich sammele weder DKP-Punkt noch "rolle" ich irgendwo mit, ich nehme nur das was man mir freiwillig schenkt (was seltenst geschieht). Mein "char" ist mit sich und seinen Fähigkeiten zufrieden.

Seit dem ist meine Spielzeit viel geringer geworden, sicher auch weil ich nicht mehr vollwertiger Teil einer Gemeinschaft bin und das weniger Spass macht als vorher. Langfristig bleiben auch nur weniger "Onlinefreunde" übrig der Rest schwimmt weiter auf der virtuellen "Erfolgswelle".

Verstehen kann ich aber schon warum du spielst. Letztlich ist es ein Irrweg weil die Gemeinschaften schlagartig zerbrechen sobald die gemeinsamen Ziele (Addon) oder der Erfolg (ständiges wipen) ausbleibt, sie sind nicht von Bestand und damit wertlos.

Viel Glück
Rubini


18.10.2007 16:27:37  
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ich kann Dir nur etwas für deine Ruhephasen empfehlen, in denen Du kein WOW spielst...lies ein Buch, am besten eine Fantasyromanreihe mit Orks und Co, die sind spannend geschrieben und irgendwann wirst dich dabei erwischen, das du lieber weiterlesen willst, als die tägliche WOW Einöde zu erleben. Das ist zwar ein langer Weg, der nur langsam helfen könnte, aber allemal besser als "nur schlafen" und vorm PC zu sitzen, Bücher kann man auch draussen lesen, und sei es der Balkon.

Ich persönlich bin bisher noch keiner Sucht erlegen...habe noch nichtmal WOW gespielt...aber ich habe versucht, mich in dich reinzudenken und hoffe du kannst was damit anfangen und drück Dir die Daumen


26.10.2007 14:50:34  
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