Beiträge: 3 Mitglied seit: 25.06.2007 IP-Adresse: gespeichert
Hi also wie fange ich an?! Ich bin nicht so der Tagebuch schreiber aber vielleicht klappt es hier.
Ich war in einer glücklichen Beziehung mit einer tollen Frau wir waren 10 Jahre zusammen und haben dann 2000 geheiratet. Kurz vor der Heirat bin ich einer Frau im Chat begegnet die mein Leben total durcheinander geworfen hat. Wir haben uns jeden Tag im Chat getroffen, dann angefangen miteinander zu telefonieren bis ich mich in Sie verliebt habe. Anstatt offen zu meiner dann Frau zu sein habe ich es verheimlicht und meine Gefühle unterdrückt wie ich es schon immer getan habe um den guten Schein nach aussen zu waren. Schlußendlich habe ich geheiratet aber den Kontakt mit der Chatterin gehalten. Wir haben uns nie getroffen aber irgendwie sind wir miteinander verbunden. Das Studium beendet und dann in den Beruf immer mehr Stress und Verantwortung und ich musste abschalten.... Ich ging zu einer xxx Prostituierten und erlebte Sex wie ich ihn noch nicht erlebt es war ein Rausch. Ich brauchte den Rausch und ging immer wieder zu Ihr und zu anderen. Nebenbei führte ich eine gute Ehe (ist das nicht krank?!) 2003 wurde unsere Sohn geboren, in der Zeit habe ich versucht die Lust in den griff zubekommen und fing mit Marathon laufen an, aber die Lust auf den Rausch blieb. Ich musste mich beruflich verändern und hatte immer mehr Verantwortung auch meiner Familie gegenüber. Dazwischen immer wieder in den Chat neue Frauen kennenlernen vielleicht verliebe ich mich wieder oder was ich auch immer da suchte. ICh hatte Sexdates war bei NUtten lief Marathon, war Vater und im Beruf voll dabei. Ich habe mich immer mehr selbst verloren und überblendete diesen Verlust mit Sex mit xxx Prostituierten, Onlinesex und Chats. Mit meiner Frau hatte ich auch Sex aber es machte kein Spaß.
Der Frust wurde größer und größer die Verdrängung mit Sex und Marathon immer intensiver. Meine Frau wollte ein zweites KInd und ich nur raus aus meinem Leben, aber ich habe wieder dem guten Schein wegen nicht den Mund aufgemacht, nicht den Therapeuten gesucht wieder nur chats und sex. Januar 2006 meine Frau war schon schwanger mit unserer Tochter bin ich einer ehemaligen KOllegin begegnet, schon lange nix mehr gehört und so und wir waren einen Abend weg und mein Leben änderte sich... Ich war plötzlich hin und weg von Ihr. Wir habe geredet gelacht getanzt und plötzlich hatte ich Ihre Hand in meiner. Es war nicht das verlangen nach sex da, es war das Gefühl von Geborgenheit.
Wir haben unser öfters getroffen oft per ZUfall ich war in einer neuen Firma der Leistungsdruck stieg wieder 60 - 70 Stunden die Woche. Daheim entfremdete ich mich immer mehr. Das Gefühl zu der ehemaligen KOllegin wuchs und wuchs und ich wußte es ist nicht nur von meiner Seite.
Irgendwann haben wir uns unsere Liebe gestanden. Daheim war es die HÖlle ich konnte nicht mehr da sein. Ich hatte gar keine Gefühle mehr für meine Frau und merkte das ichdie letzten Jahre keine Gefühle mehr für meine Frau hatte und nur der Sucht der Arbeit und dem Schein nach außen verfallen war. August 2006 unsere Tochter kam auf die Welt und ich entzog mich allem war nur noch Arbeiten im Oktober war ein Urlaub mit meiner Eltern und meiner Frau und den KINdern auf der AIDA ich war im Käfig und mir wurde erstrecht bewußt das ich raus muss ausdem Käfig dem Leben der Sucht. Ich Habe mich entschieden mich zu trennen und mit meiner ehemaligen KOllegin versuchen einen BEziehung ohnen Sucht aufzubauen. ICh konnte durch die Arbeit kaum noch laufen gehen. Hatte öfters treffen mit der Kollegin und wir waren schon lang ein Liebespaar heimlich und konnten dann im Dezember als ich mich getrennt habe und ausgezogen bin in eine eigene Wohnung, endlich unsere Gefühle ausleben. Schmetterlinge auf der einen Seite und Schuldgefühle, Sehnsucht, Angst wegen der Trennung von meiner Frau. Mein Freundeskreis und meine Eltern redeten nicht mehr. ICh ging zu einer Therapeutin die mir vieles gezeigt hat. Ich war mit meiner Frau bei einem Paartherapeuten der das ganze über den Glauben angegangen ist, vollkommen falscher Weg. Mir fiel nur auf das ich wirklich mit meinem "alten" Leben nix mehr anfagen kann. Ich vermisse meine Kinder und versuche ein gute Vater zu sein aber Gefühle zu meiner Frau habe ich gar nicht. Trotz neuer Liebe hatte und habe ich unheimlichen Frust über mein Leben und meine Entscheidung es macht mich kaputt ich kann damit nicht umgehen... Meine Therapeutin hilft aber ich verfalle immer in die gleichen Verhaltensmuster..... ICh war und bin wieder online bin in videochats und Telefonsexleitungen. Ich war bei einer xxx Prostituierten obwohl ich mit meiner Freundin sex habe wie noch nie und es geil ist aber ich brauche die Ablenkung. Durch meinen Job habe ich gar keine Zeit mehr für Sport weil ich erst um 20.00 oder später daheim bin.
Auf der Suche nach Sexchats bin ich per google auf diese Seite gestossen und blieb hier hängen. Es hat geholfen, ich habe wieder einen Termin bei meiner Therapeutin und werde mit IHr das Thema Sexsucht angehen. UND ICH WILL NICHT MEHR ONLINE GEHEN. Sage ich mir jeden Tag und gestern hatte ich wieder einen Rückfall es ist so grauenhaft das man so gefangen ist von der SUcht und nicht wegkommt. Ich will aber meiner Freundin aber nichts davon erzählen weil Sie nichts von meiner vergangenheit wissen will. Ich hoffe das meine Therapeutin und diese Seite mir helfen kann das ich von diesem SCHEIß loskomme.
Danke das ich hier schreiben kann einen schönen Rückfallfreien Tag
Vaughn
bearbeitet von gabriele_farke am 06.07.2007 08:02:29
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
Hallo Vaughn,
an Stellen, wo Du ein xxx und ein in kursiv geschriebenes Wort siehst, habe ich einen Ausdruck ersetzt und bitte Dich, dies auch kuenfig zu beachten. Danke.
Dass Du hier mit Deinem Tagebuch beginnst, ist ein guter Weg. Achte bitte auch darauf, dass Deine neue Therapeutin Sexualtherapie durchfuehrt, sonst macht das nicht viel Sinn. Frage sie mal, ob sie weiss, was Onlinesex ist und ob sie schon so einen "Fall" hatte.
Dein Schluss in dem Posting:
... begleitend helfend, sicher. Aber die eigentliche Hilfe sollte aus Dir selbst kommen! Verlasse Dich nicht auf Hilfe von aussen, denn dann aenderst Du nichts. Das Problem liegt in DIR und .. mit Verlaub ... vielleicht auch in Deinem Weltbild von Frauen? Ich lese das zwischen den Zeilen.
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