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Erstmal ein herzliches Hallo an alle!
Ende letzten Jahres bin ich auch für einige Zeit der Spielsucht verfallen. Es war zwar nicht WoW, sondern ein etwas unbekannteres MMORPG (Planeshift), das seinen Schwerpunkt eher im Rollenspiel selbt hat. Wenn ich da so die Berichte von anderen Leuten lese, bin ich ja richtig froh, dass ich so schnell den Ausstieg geschafft habe. Naja...immerhin mehr als ein halbes Semester in den Sand gesetzt wegen dem Blödsinn. Aufgehört habe ich dann über Weihnachten. Hatte einfach über die Ferien kein Internet, als ich zurückkam war mir das Spiel zum Glück wieder ziemlich egal. Der Entzug hat gewirkt 
Naja, weshalb ich eigentlich schreibe, ist folgendes: Ich habe vor einiger Zeit über eine gute Idee gelesen. Weiß nicht mehr, obs hier im Forum war, oder wo anders. Is mir auf jeden Fall im Gedächtnis geblieben: Es ging dabei darum, das RL mit einer Art Level- bzw. Belohnungssystem zu versehen. Grob gesagt: man bekommt XP fürs Müll rausbringen, oder sonstige x-beliebige sinnvolle Tätigkeiten.
Das ganze ist mir heute wieder eingefallen, nachdem ich gerade sehr viel für die Uni zu tun habe, aber mich nur sehr schwer motivieren kann. Habe mir gedacht, es wäre vielleicht sinnvoll, bei mir so ein System einzuführen. In etwa so: Zeit die ich mit lernen verbringe, wird in Punkte umgerechnet. Für Zeit, die ich zwischen 08:00 und 18:00 mit Internetsurfen oder sonstigem unnützem Kram am PC verbringe, gibts natürlich Punkteabzug. Tja...is halt noch nicht wirklich ausgereift.
Hat von euch schon jemand so etwas ähnliches probiert? Welche Ansätze könnte es da für ein Belohnungssystem geben, sprich: was bringt mir ein Level-Up? Wie könnte man die Punkte einigermaßen sinnvoll dokumentieren und protokollieren bzw. wie könnte man das ganze (zumindest teilweise) automatisieren? Wie könnte man in so ein System noch andere Tätigkeiten (z.B. Sport) einfließen lassen?
Die Frage - die ich mir natürlich auch schon gestellt habe - ist: Bin ich ehrlich genug zu mir selber, um mich daran zu halten, oder würde ich cheaten? Hm...weiß noch nicht, aber einen Versuch wärs glaube ich wert 
Freu mich auf eure Erfahrungsberichte, Ideen und Ratschläge
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Ich denke mal, die gedankliche Beschäftigung mit so einem Belohnungssystem kann auch zur Ersatzdroge werden. Statt mich mit LEBEN und allem was dazu gehört (Freud, Leid, Arbeit, Spaß) zu beschäftigen, tüftele ich herum, wie ich mich belohnen KÖNNTE, wenn ich denn mal was TÄTE. Statt dessen könnte ich ja auch einfach mal ANFANGEN etwas zu TUN. (Schreibe übrigens bewusst in der ICH-Form. Möchte meine eigenen Gedanken zu diesem Thema niemand anderem überstülpen.)
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