Beiträge: 35 Mitglied seit: 28.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
Da dürften wir in Österreich schon weiter sein. Ich habe mit der Krankenkasse des Junior gesprochen. Er kann mit diesen psychischen Problemen (Spielsucht) in Krankenstand gehen und wenn diese Sucht psychotherapeutisch bestätigt wird, zahlt die Kasse. Von dieser Seite also kein Problem, zumindest in A
Beiträge: 42 Mitglied seit: 07.04.2006 IP-Adresse: gespeichert
Hallo Max, Deine Argumentation kann ich nicht recht nachvollziehen. Natürlich wäre Therapie die Ideallösung, aber wie bringt man einen Suchtkranken als klassischen Therapieverweigerer dazu? Durch Einsicht. Einsicht in die Tatsache, dass er sich selbst belogen und ein ernsthaftes Problem hat. Wie verhilft man ihm zur Einsicht? Indem man ihn dazu bringt, nachzudenken. Dazu finde ich "Kernsätze" durchaus geeignet.
Gruß
Surya
P.S.: MC gut gelaufen? Bosse down? ^^
Allein die Dosis macht, dass ein Ding zum Gift wird! (Paracelsus)
Beiträge: 180 Mitglied seit: 25.04.2006 IP-Adresse: gespeichert
Internet sperren, erst durch bestehen einiger psychologischer Test`s darf man ins Internet.
Genau so wie man einen Führerschein benötigt, so sollte man einen Internetführerschein einführen.
Dazu verbieten wir gleich noch weltweit das Rauchen und den Alkohol. Ach ja...und die Produktion von Energiereichen Lebensmitteln sollte sofort eingestellt werden.
Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
tellme, die "typische Spielsucht" ist in Deutschland auch als Krankheit anerkannt, aber nicht die Onlinesucht/Onlinespielsucht. Nur, wie ein Therapeut das letztlich abrechnet (bei uns meist ueber psychosomatische Stoerungen oder Depressionen), ist eine andere Sache. Aber das kann nicht das Ziel sein! Onlinesucht IST eine Krankheit, das wissen gerade hier von uns wohl die meisten. Aber "draussen" ticken die Uhren anders. Da ist jede neue Sucht fuer die Suchtberatungsstellen und Therapeuten ein Plus an Arbeit, und davon wollen die wenigsten etwas wissen! Traurig, aber wahr!
Beiträge: 20 Mitglied seit: 11.05.2006 IP-Adresse: gespeichert
tellme schrieb: "Deiner Meinung sollte ich ihn also entmündigen lassen oder darauf warten, bis er bei der Beschaffungskriminalität erwischt wird und vom Gericht zu einem Zwangsentzug wie ein Drogensüchtiger verurteilt wird, oder sehe ich das falsch?"
tellme, wenn Du ihn aus dem Spiel raussperrst ist das evtl. für ihn wie eine Entmündigung - wenn nicht schlimmer.
Da ich aber weder Dich noch Deinen Sohn kenne wage ich es ehrlich gesagt nicht, hier mit Ratschlägen um mich zu werfen - ich bin kein Suchtberater.
Meine Motivation hier in dieses Thema einzusteigen war nur der Punkt "Gegen WoW muss etwas getan werden" aber das habe ich ja schon erwähnt.
Apollo? :)
Gruss Urs
PS: tellme, es tut mir natürlich wirklich leid das mit Deinem Sohn und ich möchte Dir auch auf keinen Fall mit meiner Meinung zu nahe treten.
Beiträge: 35 Mitglied seit: 28.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
Eine Totalsperre strebe ich vorerst gar nicht an. Ein langsames Herunterfahren der Spielzeiten ist laut Gesprächen mit Psychologen der sinnvollere Weg. Aber wie gesagt, dazu bräuchte ich eine Zugangsmöglichkeit. Ich arbeite intensiv mit Psychologen zusammen, um einen Zugang zu ihm zu finden, jede Handlung oder auch jeder Anruf und jedes Anliegen des Junior wird protokolliert um einen Ansatz zu finden. Aber diese Gratwanderung zwischen auf die Schnauze fallen lassen und gezielter Hilfe um ihn nicht verhungern zu lassen ist sehr anstrengend und aufreibend.
Mein Lichtblick in der Situation ist aber unter anderem der Gamestar Artikel und auch die Reaktionen auf den bewusst provokant gehaltenen Threadtitel hier. Ich denke, das bereits einige zum Nachdenken bewegt wurden, die vorher stur von einem Hobby gesprochen haben.
Keine Angst wegen dem nahetreten, ich habe mittlerweile ein dickes Fell bekommen. Und ich freu mich über jedes Feedback, egal ob positiv oder negativ.
lg Tellme
PS: Ich denke auch, das eine von ihm gefühlte Entmündigung besser ist als eine tatsächliche mit allen ihren Rechtsfolgen.
Beiträge: 12 Mitglied seit: 12.05.2006 IP-Adresse: gespeichert
technisch ist es doch gar kein problem ihm die onlinezeit zu beschränken, solange das kabel das zum telefonanschluß bzw. dsl hardware in deinem bereich liegt und der dsl anschluß auf euch läuft. dsl passwort ändern, pc als router zwischenschalten, online ghen mit der ip und mac addresse des rechners koppeln, zeitbegrenzung einrichten violà...
Beiträge: 2 Mitglied seit: 02.08.2006 IP-Adresse: gespeichert
So nun muss sich mal ein WoW Spieler melden ;) Ich denke ihr seht das alles sehr "krass" Es gibt sicherlich solche Fälle wie ihr sie schildert! Allerdings trifft das auf einen wohl sehr kleinen %-satz zu! Leute die den Sinn für die Realität verloren haben liegt wohl an ihrer eigenen Schwäche! Sollte man nicht Tetris auch verbieten? Need for Speed? Command & Conquer? Counter Strike? ONLINE POKER
Jeder sollte wissen wieviel Zeit man für WoW aufbringt! Wenn sich jemand durch ein Spiel das komplette Leben versaut ist er wohl selber SchuldAber redet bitte nicht so als ob jeder WoW Spieler ein süchtler istDenn nicht wir normalen Spieler sind die kranken Menschen sondern ihr Geht eurem Leben nach und versucht nicht ein Spiel zu zerstören das ihr niemals ernsthaft gespielt habt!
Ozzy Osboune dürfte ja jeder kennen. Der hatte mal ´ne Klage am Hals weil sich angeblich zwei Jungs wegen versteckter Botschaften im Song "Suicide Solution" erschossen haben. *Randy Roads Tribute raussucht und gute Musik hör* Oder waren es Judas Priest? Die hatten jedenfalls mal wegen was ähnlichem Ärger - Das hier kommt aufs selbe raus. Die Leute suchen immer irgendwo nicht die Schuld nur nicht bei sich selbst, oder im Falle der Eltern bei ihren Kindern. "Er" war ja schließlich immer "ein sooo lieber Junge"
Beiträge: 3 Mitglied seit: 04.10.2006 IP-Adresse: gespeichert
Ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen aber ich bin entschieden gegen das Beitragsthema. Ich bin der meinung das man sich nicht immer für alles einen Sündenbock suchen darf (wow trieb mich in den Abrund, McDonalds machte mich fett, Phillip Morris verursachte meinen Lungenkrebs ....) Ich bin der meinung das der Mensch im Grunde genommen weit genug entwickelt sein sollte um seine eigenen grenzen zu kennen und ich denke nicht das es zweckmäßig ist ein Spiel das weltweit MILLIONEN von menschen spielen, verbieten zu lassen "nur" weil eine Handvoll leute wirklich spielSÜCHTIG ist. Wenn man nach der meinung gehen würde müsst man beinahe alles verbieten, Fernsehen, Schokolade, was weiss ich, das sind alles dinge die Millionen Menschen täglich tun (im Fall schokolade zB essen) und von denen es aber auch eine Handvoll süchtiger gibt.
Beiträge: 242 Mitglied seit: 28.04.2006 IP-Adresse: gespeichert
Die einfachste Möglichkeit wird nie wahrgenommen. - Nehmt Ihnen die Spiele weg - beschlagnahmt den Computerwenn er nur zum spielen benutzt wird - streicht das Taschengeld oder vermindert es so das er keine Spiele mehr kaufen kann
Nur durch elterlichen Erziehungsdruck kann man das Steuer noch herumreißen.
Beiträge: 35 Mitglied seit: 28.03.2006 IP-Adresse: gespeichert
Niemand will das Spiel verbieten oder einschränken usw. für die Allgemeinheit. Aber ich möchte eine Möglichkeit haben, einzugreifen, wenn eine erwiesene Sucht besteht. Also ich möchte von Blizzard die Möglichkeit haben meinen Stiefsohn nach übermittlung der ärztlichen Gutachten sperren zu lassen. Und außerdem fordere ich von Blizzard ein Authentifizierungssystem, damit es pro Person nur einen Account geben kann. Ich gebe daher Blizzard nicht die Schuld das es WOW gibt, sondern das es keine Möglichkeit gibt, Suchtkranken zu helfen indem man einen Entzug einleitet.