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Hilfe, mein Mann begehrt mich nicht mehr! |
Aquamarin1 | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 14 Mitglied seit: 27.01.2009 IP-Adresse: gespeichert | Hi Gabriele genau das vermute ich auch bei meinem Partner. Ich bin überzeugt, dass mein Mann mich noch liebt, und ich vermute mal, dass er selber darunter leidet.... MEIN Problem ist doch, dass er gar nicht darüber sprechen will. Wie kann ich ihn verstehen? wie kann ich wissen, was in ihm vorgeht, wie kann er sich Hilfe holen oder davon wegkommen, wenn das alles ein riesiges TABU-Thema ist, wenn er von sich behauptet, alles sei normal, und ICH sei diejenige die spinnt, weil ich bloss dauernd Sex will und nur dauernd an das EINE denken würde... Ich hab ihm den Link zum Forum hier geschickt - es interessiert ihn nicht. Ich hab ihm von mir erzählt, was in mir vorgeht - er hört weg, verdrängt, verschlisst, wechselt Thema oder fängt an mit SChuldzuweisung.... LG Aquamarin | |
29.01.2009 09:19:01 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo, liebe Gabriele, [QUOTE=geschrieben von gabriele_farke am 29.01.2009 09:08:35] ... könnte es sein, dass er ein ernstes (sexuelles) Problem hat, das er zu verdrängen versucht, indem er Dich so konsequent zurückstößt? Versagensängste vielleicht? Das ist mit Sicherheit ein Grund. Vielleicht altersbedingt, vielleicht raucherbedingt- er ist ein starker Raucher. Im ersten halben Jahr unseres Zusammenlebens räumte er einmal während eines Streits ein, es läge zu "98%" an ihm, er wolle auch mal zu einem Urologen gehen. Er hatte in der Tat gelegentlich Erektionsprobleme. Danach kamen nur noch Angriffe auf mich, Beleidigungen, alles Ablenkungen von sich. Ich komme da nur nicht an ihn ran. Ich habe so unendlich lange gebraucht allein um ihn zur Krankengymnastik wegen seines Armes und schließlich zum Sportstudio wegen seines Allgemeinzustandes zu bringen. Er hat in den letzten zwei Jahren sehr stark zugenommen ( "Du wäscht meine Sachen zu heiß, alles ist eingelaufen" ). Ich habe die vage Hoffnung, daß es mir gelingen wird, mit ihm über dieses Thema ins Gespräch zu kommen, wenn es ihm körperlich besser geht. Wir haben in Gesprächen, die sehr mühsam zwar -aber immerhin - zum Thema Sex stattfinden, einen Kurzurlaub Anfang März geplant und gebucht. Mal schauen, ob es uns dort gelingen wird, darüber in Ruhe zu sprechen. Vielleicht bin ich da zu naiv. Ich hoffe einfach darauf. Liebe Grüsse Neckarnixe | |
29.01.2009 09:58:22 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Nein, Neckarnixe, das alles hat nichts mit Naivität zu tun, eher mit wahrer und ehrlicher Liebe. Weißt Du, wenn Dein Mann da wirklich ein Problem hat, dann ist sein ganzes Verhalten absolut verständlich. Zusätzlich merkt er ja auch, dass Du sein Verhalten (seinen Entzug vom Sex und von Dir) auf Dich beziehst, was ihn wahrscheinlich noch unglücklicher macht. Wenn er nicht raus kann aus diesem "psychischen Knoten", dann sollte er nicht mehr länger leiden (und Dich mitleiden lassen), sondern sich endlich helfen lassen! Versagensängste, Erektionsstörungen und alle anderen möglichen Gründe sind nicht die Pest, dagegen kann man(n) etwas tun! Noch hat er Deine Liebe, die ihm dabei helfen würde. Sei so lieb und druck diese letzten Beiträge mal aus und lege sie ihm neben die Tastatur. Einfach so. Und wenn er Dich deshalb beschimpfen sollte, lass ihn und beachte das gar nicht. Alles Gute!
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29.01.2009 10:34:33 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo liebe Gabriele, vielen Dank für Deine so schnelle und einfühlsame Antwort. Ich suche allerdings nach einem anderen Weg, meinem Mann meine Gedanken mitzuteilen. Würde ich ihm, wie von Dir empfohlen, einen Ausdruck der letzten Beiträge vorlegen, wollte er mit Sicherheit auch alles andere lesen, was ich hier geschrieben habe. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das zu früh. Er würde das höchstwahrscheinlich als einen schweren "Vertrauensbruch" bewerten. Das würde unsere Situation zusätzlich enorm belasten. Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden, es ist eh´schon schwer genug. Er ist zwar ein brillanter Redner, doch Zuhören und Ausredenlassen gehört nicht zu seinen Stärken. Ganz besonders, wenn er sich kritisiert (ganz neutral gemeint) fühlt. Selbst absolut unverfängliche Bitten, wie seine teuren Pullover nicht zerknautscht in den Schmutzwäschekorb zu legen, werden mit einem ärgerlichen Blick und gereiztem Ton "Ich hab`das ja nicht bös gemeint" erwidert. Liebe Grüsse Neckarnixe Apropos Ausdrucken: Wie mache ich das. Bei dem Veruch das von mir Geschriebene auszudrucken, bekomme ich immer nur den ersten Eintrag auf der jeweiligen Seite. | |
29.01.2009 11:17:27 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | .. Ausdrucken: den entsprechenden Text einfach markieren - kopieren - und dann in ein leeres Textdokument einfügen ... Pass auf Dich auf, G.
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29.01.2009 11:28:49 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo, liebe Gabriele! Hey, klasse,das funktioniert ja wirklich. Danke. Wieder was gelernt. Liebe Grüsse Neckarnixe1 PS: Mein Mann ist gestern Abend übrigens mit mir zu dieser Einladung gegangen und NICHT zuhause geblieben, wie ich befürchtet habe. | |
29.01.2009 11:45:58 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hi, so wie die Sucht OSS bei den Betroffenen im Verhalten immer wieder parallelen aufzeigt, so findet man sie genauso in Gegenzug bei den Partnerinnen. Wie oft liest man hier: "Das sehe ich auch so!" "Ich denke genauso!" "Genauso ist es bei uns/mir!" Und ich bin mir sicher, noch viel mehr Leser denken dieses, ohne entsprechendes hier zu schreiben. Ein Grund, warum wir uns hier im Forum etwas helfen können, ist der der aufgezeigten Parallelen! Warum ich das schreibe? Ich habe mir lange über jede Phase, die ich mit meinem Partner in der OSS Zeit mitgemacht habe, Gedanken gemacht. Mein Verhalten ihm gegenüber...Reveau passieren lassen, wie er darauf reagierte. Wie lange ich teilweise in den einzelnen Phasen verharrte um überhaupt irgendwann mal weiter zu kommen, MICH weiter zu entwickeln. Angst war dabei ein ständiger Begleiter der mir viel Kraft nahm. Ich hatte Angst mich von ihm zu trennen, also Angst vor dem Moment an dem er ausziehen würde, Angst ohne ihn ein unglückliches Leben zu führen, da er mir ja fehlen wird. Angst immer wieder kurz vor dem "Ziel" aufzugeben, ohne es zu wissen. Angst ihm unrecht zu tun. Angst vor neuen Entdeckungen im PC. Angst vor seinen Lügen. Angst vor Zurückweisungen. Angst die quälende leere der Zärtlichkeiten / Gefühle / Sexualität nicht mehr lange genug ertragen zu können. Angst wenn ich aus dem Haus ging und wußte was er nun am PC oder Handy tat. Angst bald mit einem Menschen leben zu müssen, der in den sozialen Abgrund rutscht. Angst vor seiner agressiv verbalen Ausdrucksweise.........und ...und...und... Hinzu kommt (da das nicht ganz unwichtig für meine "Sinneswandlung" war schreibe ich es hier dazu) die brutalste Angst um meine Herz- und Lungenkranke Prinzessin. Kamen weitere (wenn auch zeitlich begrenzte) Probleme auf mich zu, hatte ich durch die ständig präsente Angst der OSS keine Kraft und innere Ruhe mehr....Angst auch diese nicht lösen zu können. Es kam der Tag der kommen musste. Ich brach buchstäblich zusammen. Weinte über Stunden, hätte ich meine Kinder und meine Mutter nicht, hätte ich den Tag nicht überlebt. Keiner bekam etwas mit, aber egal wie weit meine Verzweiflung auch ging, zum Glück behielt mein Verstand die Oberhand was diese für mich wichtigsten Menschen in meinem Leben betrifft. Am nächsten Tag war ich nur noch über das Erlebte schockiert. Ich war doch immer so stark!!! Konnte doch wunderbar mit all den Sorgen leben!!! Und dann so etwas?? Mir fiel auf, dass ich im Enddefekt aber schon Angst vor der Angst hatte. Mit diesem "Brake down" und den darauf folgenden Gedanken, die sich langsam wieder zu sortieren schienen, änderte sich mein Verhalten meinem Partner gegenüber um 180°. Es gab ein paar Tage später ein "Gespräch" zwischen uns, in dem ich ihm eine klare Ansage machte. Ich hatte keine Angst mehr, vor nichts was mich bezgl. OSS vorher noch ängstigte, ich stellte mir diesbezgl. keine Fragen mehr! Ich habe ihm u.a. gesagt: "Wenn er weiter in den Abgrund fallen will, dann ohne mich!" "Das ich in ihm so viel Fähigkeiten sehe, die er aufbauen könnte.......!" "Das ich ohne Sexualität nicht mehr lebe, da auch ich das brauche. Sollte ich eine Affaire aufbauen, es ohne jedes schlechte Gewissen tun werde nach all dem was er sich in den letzten Jahren geleistet hat." "Ob er vor hat sich noch länger mit einem neugierigen pupertierenden Jugendlichen auf eine Stufe zu stellen?" "Ich weiß, dass ich aktaktiv genug bin, um anderen Männern zu gefallen!" Auch Worte wie "Trennung", fielen, aber auch viel Lob an ihm und seinen positiven Seiten, in die ich mich einst verliebt hatte und durch diese Vertrauen aufbauen konnte. Was ich damit sagen will: Jeder von uns verharrt in den einzelnen durchlebenen Phasen unterschiedlich lange. Solange wie ich in Ein und der Selben stecken blieb war offensichtlich für meine Psyche zu lange! Neckarnixe, ich meine das jetzt um Himmels Willen nicht böse!!!!, aber ich denke, du hinterfragst noch zu vieles! Sieh, ich war genauso!! Bis ich den Zusammenbruch hatte. Nichts ging mehr, meine Seele war ein Scherbenhaufen eine vollständige Ruine. Das musste so kommen, heute weiß ich das. Versuch aus dem Strudel raus zu kommen, so lange du nicht auch völlig zusammenbrichst. Glaube mir, auch wenn du dich noch stark genug fühlst, irgendwann ist auch dein AKKU leer. Mir hat es geholfen, dass ich von besagtem Tag an, die OSS als das sah was sie ist: Eine Krankheit, die wie ein Parasit an meinem Partner haftet. Mit "Streicheleinheiten" von Gesprächen (damit meine ich auch die heftigen, in Streit ausgearteten) hat sich dieser NIE in Gefahr gesehen. Er wurde zwar ab und zu klein und wußte sich so zu verhalten, dass er mich zeitweise besänftigten konnte, aber in Sicherheit war dieser IMMER. Denn dieser Parasit kann ja nur leben wenn er sich weiter an meinem Partner nähren kann. Dubai hat es so formuliert: Wie gesagt, ich moechte hier niemandem sagen, was er tun soll, ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten und ich bin mir sicher, meine unmissverstaendliche Konsequenz, die mein Mann auch entsprechend ernst genommen hat, war das einzig Richtige !!! M.E., nach meiner Erfahrung, kann nur diese Konsequenz den "Parasiten" bekämpfen. Ich hatte schon während des besagten Gespräches (mein Partner hatte in dem Moment überhaupt keine Lust zu zuhören/was mir aber egal war.....es platzte alles aus mir raus. Selbstverständlich ohne ihn in irgend einer Form anzugreifen, ohne Schuldzuweisungen)das er langsam aus seinem Kokon schlüpfte. Und das nur, weil ich ihm deutlich gemacht habe, was ich in keinster Weise mehr will und sein werde: Ein Trittbrettfahrer seines Sexuallebens sein! Wofür er auch noch eine weitere wichtige Basis einer Beziehung zerstört hat, nämlich "Vertrauen!" Sex hat in erster Linie zwischen uns stattzufinden, was wir gemeinsam daraus machen fordert unsere Fantasie! Wenn er das nicht akzeptieren kann wird er nur den Weg einer Trennung für mich geben........ Offensichtlich konnte mein Partner mich entlich mal hören und verstand meine Worte bis ins Detail! Wenn er es auch nicht sofort zugab......ich weiß heute, dass er Respekt vor meinen Worten und auch wieder vor mir hat. Natürlich ist bei uns die Sache an sich noch lange nicht überwunden. Aber ich habe es geschafft, dass die mit sich bringenden Aktivitäten der OSS mich nicht mehr belasten. (Es liegt ja an mir, ob ich es weiter zu lasse das er mich so behalndelt.) Ich hinterfrage so gut wie nichts mehr. Es vergingen Jahre meines Lebens, meine Kraft, meine Zeit in der ich mir den Kopf um sein Verhalten zerbrach, in der wir immer und immer wieder redeten und gestritten haben. NEIN, ich habe dazu keine Lust mehr. Wir leben jetzt auch so wie einige hier es beschreiben, so gut wie ohne Sex. Was solls, ich mach mir da keinen Kopf mehr drüber. Im Moment kann ich damit ganz gut umgehen, wenn nicht mehr dann wird man sehen was dann kommt. Hört sich vielleicht egoistisch und abgeklärt an, aber auf diesem Weg ist die OSS keine Belastung mehr für mich und somit auch ein großes Stück an Belastung unserer Beziehung genommen. Wir haben wieder mehr Zeit für schöne, positive Dinge die uns Kraft geben und Freude machen. Wir haben entlich wieder Zeit uns über alltägliche Probleme zu unterhalten und sie gemeinsam zu lösen. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht nette und lieb gemeinte Komplimente von ihm höre. An dem er mich nicht in den Arm nimmt. Zwar immernoch so wie in dem letzten Jahren, mal so zwischendurch ohne Gefahr zu laufen dass daraus mehr werden könnte, aber ich akzeptiere das. Ich vermute ganz stark, dass er mich nicht zurückweisen würde wenn ich ihn verführen wollte, aber ich mach es nicht oder nur selten. Auch das haben wir lange durch gemacht. Es gab so gut wie nur noch Sex wenn ICH ihn verführt habe, von ihm kam "nix". Dadurch hatte ich das hier im Forum nur zu gut bekannte Gefühl des "Nicht-begehrt-werdens", und somit unterlaß ich auch dieses. Ich habe (mal wieder) sehr weit ausgeholt. Ich hätte auch lediglich schreiben können: Eure Männer könnt ihr nicht ändern, aber ihr könnt euch ändern! In sofern eine wahre Liebe in den Beziehungen herrscht, wird sich jeder Partner für seine Frau entscheiden und gegen seinen "Parasit" den er mit sich rum trägt. Ich bin durch unsere Erfahrungen der Meinung, dass einige Betroffene auch erst durch die unmissverständliche Konsequenz begreifen lernen, dass sie "krank" sind. So lange ich noch alles hinterfragt habe, konnte ich nicht Konsequent sein. Ich hatte ja noch zu viele Fragen offen, um mich ihm gegenüber konsequent zu verhalten und auch äußern zu können. Er hat bzw. konnte keine Konequenz spüren, also, warum sollte er etwas gegen den "Spaß" tun den er sich täglich nahm? Er brauchte doch "nur" Lügen, besser und heimlicher Inkognito ins Web abrutschen und hatte sich coole / geile Stunden bereitet. Warum damit aufhören??? Ich war doch weiterhin für ihn da!! Haushalt lief wie immer perfekt, Kinder liebevoll versorgt, schriftliche Angelegenheiten werden erledigt, alle Probleme und Verpflichtungen abgenommen, damit sie überhaupt erledigt werden....etc...alles in Allem: Ich habe ihn den Rücken für seine Sucht frei gehalten!!! Bis zu dem besagten Tag, an dem alles mit einem Mal unbequem und ins Wanken zu kommen schien........... .....UND.???!!!..ich hätte von ihm verlangt das er sofort auszieht!!! Nicht zuletzt weil mir bewußt ist, dass man eine Trennung schneller überwindet, als das man einen uneinsichtigen OSS aus seinem Sumpf zieht. Diese Erkenntnis gab mir die Kraft. Und ich habe mit diesem Sinneswandel ENTLICH gelernt mich meinem "kranken" Partner gegenüber richtig zu verhalten. OSS ist kaum noch ein ausgesprochenes Thema, es ist zwar noch präsent, aber "nur" noch durch die jahrenlangen "Nebenwirkungen". Was unsere Zukunft allerdings mit sich bringt, weiß ich heute natürlich nicht. Auch wenn`s lang wurde, vielleicht kann ich durch meine Erfahrungen etwas helfen. Alles Liebe Denise
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29.01.2009 13:24:36 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hi, liebe Denise, ich bitte Dich, Du darfst das so schreiben. Ich weiß, daß Du es ehrlich und gut meinst. So ganz glücklich klingt das für mich aber auch nicht, was Du hier geschrieben hast. Eher etwas resigniert. Ist es nicht sehr ähnlich meinem Gedankenspiel, den Sex auszuklammern? Die Augen vor der OSS zu verschliessen? Denn so wie Du es beschreibst, genauso leben wir in unserer Beziehung. Die Gespräche über unsere Alltagsprobleme ( Job, Kinder + Schule, Haus, Urlaub, sogar Geld, Auto ) alles Klasse, alles in bester Ordnung. Ich weiß, daß mich einige Frauen, die uns kennen, um unsere Gespräche, um unseren Austausch über die alltäglichen Dinge beneiden. Daß sie von ihren Männern bei vielen Alltagsproblemen allein gelassen werden, daß sie unter der Sprachlosigkeit ihrer Männer leiden. Ja, sich ganz besonders mehr Gesprächsbereitschaft bei ihren Männern wünschen. An zwei Abenden in der Woche gehen mein Mann und ich alleine essen. Hier besprechen wir unseren Alltag. Bei gemeinsamen Mahlzeiten mit unseren Kindern sprechen wir auch. Dieser Austausch innerhalb der Famile ist vorbildlich. Das Einzige, was zwischen meinem Partner und mir nicht stattfindet, ist Sex und jegliche Form von erotischer Zärtlichkeit. Er behandelt mich genauso wie die Kinder. Liebe Grüsse Neckarnixe | |
29.01.2009 14:51:43 | ||
Kleine_Hexe | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 10 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Neckarnixe, Du schreibst das Einzige was nicht mehr stattfindet ist erotische Zärtlichkeit und Sex. Sorry, aber ich finde dieses "Einzige" mehr als wichtig. Schließlich kann ich da meinem Partner mehr als Nahe sein. Gespräche und Alltagssorgen kann ich auch mit meinen Freunden meistern. Aber das was eine Liebe ausmacht, ist doch auch Zärtlichkeit und Sex, das kann einem nur der Partner geben. Ich denke nur die richtige Mischung von allem macht eine Partnerschaft perfekt. Ich könnte keine Beziehung führen, ohne Zärtlichkeit. Mein Partner ist auch OSS, aber in Sachen Zärtlichkeit und Streicheleinheiten vermisse ich nichts, denn das bekommt er übers Netz nicht. Bei uns gibt es schöne Rituale zwischendurch, wenn einer die vergißt, protestiert der Andere gleich. Zum Beispiel, wenn wir irgendwo hinfahren, küßt mein Partner mich immer vorher, bevor wir losfahren. Merkt er von selber, das er es vergessen hat, hält er sofort an und küsst mich. Diese Kleinigkeiten sind einfach wichtig. Ich glaube, das Du Dich an diesen Zustand ohne Zärtlichkeit, schon zu sehr gewöhnt hast. Lass es nicht zu, wir sind viel zu jung, um "ohne" zu leben. Pass auf Dich auf und kämpfe um Dich und für Dich. Lieben Gruß | |
29.01.2009 15:13:03 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hi, liebe Kleine Hexe, ja, dies Einzige ist sehr viel und macht für mich auch den Unterschied einer Liebesbeziehung zwischen zwei Partnern und jeder x-beliebigen anderen Beziehung aus. Ich hatte das an anderer Stelle hier schon mal erörtert. Du schreibst das Einzige was nicht mehr stattfindet ist erotische Zärtlichkeit und Sex. Sorry, aber ich finde dieses "Einzige" mehr als wichtig. Schließlich kann ich da meinem Partner mehr als Nahe sein. Gespräche und Alltagssorgen kann ich auch mit meinen Freunden meistern. Aber das was eine Liebe ausmacht, ist doch auch Zärtlichkeit und Sex, das kann einem nur der Partner geben. Ich denke nur die richtige Mischung von allem macht eine Partnerschaft perfekt. In diesem Moment bin ich recht unten. Habe heute vergessen die Cookies wieder zu sperren nach meinem letzten Eintrag. flirtfever, irgendwelche Frauennamen mir 18, 19,dream als Zusatz , senior, milf, voyeur, und und und. - ich war von 17 bis 18 Uhr weg. Wenn Ihr mich in diesem Moment fragen würdet, ich wünschte, ich wäre diesen Kerl, zu dem er inzwischen mutiert ist, los. Es ist als sei er zwei. Als ich nach Hause, saß er, wie bei meinem Weggang strahlend, freundlich, liebevoll beim Zeitunglesen. Falscher Fuffziger! Reden kann ich gerade nicht mit ihm. Das würde lautstark und die Kinder würde so ein lauter Streit am Abend besonders belasten. Beschimpfen darf ich ja niemanden hier, also denke ich es ...................................................................................................................................................... Und ich mach mir Gedanken darüber, was er dabei empfindet, wenn er erfährt, daß und was ich hier geschrieben habe. Ob er es als Vetrauensbruch empfindet. Dabei ist er auf der Suche nach der perfekten Frau! Wie blöd bin ich eigentlich? Gruß Neckarnixe Mußte den Eintrag heute etwas mässigen!
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29.01.2009 19:15:06 | ||
dubai | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 33 Mitglied seit: 04.11.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Neckarnixe, ich sag Dir mal, was ich gemacht habe ( nicht, dass ich stolz darauf waere...das bin ich sicherlich nicht, ich bereue es aber auch NICHT, kein Stueck...was mir hier sicherlich eine "Ruege" einbringen wird ) Ich habe meinem Mann eine schallende Ohrfeige verpasset, in genau der letzten diesbezueglichen Situation, sein Mobile flog in den Pool und als er anfangen wollte, auf mich los zu gehen, " ich sei ja voellig verrueckt", flog er gleich hinterher. Das haben mit Sicherheit Nachbarn mitbekommen, von "maid" und "fahrer" ganz abgesehen. War mir egal...irgendwann ist schluss... Ich dachte, so, das war's jetzt ( es war das erste mal in meinem Leben, dass ich "koerperlich" wurde ) ...war dann aber ganz ruhig und fand ihn nur noch laecherlich als er tauchend versuchte sein blackberry zu retten und dachte mir, aha...so weit kann Dich also jemand bringen, also, was schliesst Du daraus... geht nicht...( brauch ich auch nicht nochmals, so ne Situation, echt nicht...) Bei meinem Mann loeste es allerdings "Seltsames" aus...klar war er sauer...aber erstaunlicherweise nur ganz kurz....und dann hat er mich ploezlich verstanden...und ebenfalls ...ploezlich wehte ein gaenzlich anderer Wind Ich betone nochmals, NICHT ZUR NACHAHMUNG EMPFOHLEN...aber schluck deine Wut nicht dauernd, Kinder spueren das Unterschwellige immer - und die Gedanken und Phantasien die sie sich dazu machen, sind oft weitaus schlimmer, als einen realen, authentischen "Knall" mit zu bekommen...das ist naemlich ehrlich und damit koennen sie 100x besser umgehen ( ich habe 8 Jhr. mit "verhaltensauffaelligen" Kindern gearbeitet. ) LG | |
29.01.2009 20:22:40 | ||
Kleine_Hexe | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 10 Mitglied seit: 09.12.2008 IP-Adresse: gespeichert | Neckarnixe, Du bist nicht blöd, Du liebst einfach bedingungslos. Und im Moment tief verletzt und das kann ich verstehen. Ich lebe auch immer wieder in der Angst, tut er es wieder oder nicht. Ich kann seinen Laptop nicht schauen was er gemacht hat, da wir ja nicht zusammen wohnen und wenn ich bei ihm bin, ist das Teil tabu. Wenn ich mit meinem Partner reden will, dann gehe ich mit ihm spazieren, dann kann ich durchatmen und bin ruhiger. Ich glaube sonst würde ich auch ausrasten. Meiner ist wirklich auch keiner der redet. Ich muß ihn dazu zwingen. Und erst nach einer gewissen Zeit, lenkt er ein. Anfangs hatte ich immer Angst ihn zu verlieren, habe meist nichts gesagt und alles geschluckt. Er hat mich auch immer so hingestellt, als wenn ich die Böse bin und nicht das Opfer. Dann habe ich ihn verlassen (es war auch sein Wunsch), nach einer Woche haben wir aber beide gemerkt, das unsere Liebe doch sehr groß ist.Und wir wurden wieder ein Paar. Diese Situation hat mich sehr gestärkt, ich habe jetzt keine Angst mehr in zu verlieren. Ich kann ihm jetzt gegenüber treten, ihm deutliche Ansagen machen ohne Unsicherheit. Er weiß, das ich eine Therapie machen werde und er weiß das ich hier schreibe. Es war sogar meine Bedingung das er in diesem Forum liest. Er soll wissen was ich denke und fühle. Und ich habe ein Schmerztagebuch geschrieben, immer dann, wenn es mir sehr schlecht ging. Ich bin mir im Moment wichtiger. Dadurch hat auch die Kontrolle nach gelassen. Es klappt nicht immer, aber immer öfter. Lass nicht zu, das er Dich kaputt macht. Auch wenn Du bei ihm bleiben willst (was ich sehr gut verstehe, denn die Liebe ist stärker als der Verstand), tu was für Dich. Sei etwas egoistisch. Es ist anfangs schwer und geht nur in kleinen Schritten und es gibt Rückfälle aber auch Erfolge. LG Kleine Hexe | |
29.01.2009 20:33:22 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ganz schön kranke Beziehung, die wir führen: Mein Partner sucht Sex im Internet. Ich suche dort Trost und Hilfe. Oder vielleicht auch ganz schön moderne Beziehung. Trendy sozusagen. Diese Verhalten ist hochgradig egoistisch. Ich gebe ihm nicht das, was er will. Er nimmt es sich woanders. Ist es dieser grenzenlose Egoismus, diese eiskalte, gefühllose Seite, die die vermeintlichen Neider ansprachen, als sie mich damals vor ihm warnten. Er spricht selbst immer davon, daß er eine weiche und eine harte Seite habe.
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30.01.2009 07:43:33 | ||
Verwünscht | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 245 Mitglied seit: 10.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo liebe Neckarnixe, oh, dir scheint es im Moment richtig schlecht zu gehen! Sehe das aber trotzdem als Vorrankommen an! Die Wut macht dich egoistischer und das ist erst mal gut, so denke ich jedenfalls! Ich war diese Wut irgendwann so Leid, dass ich mich emotional drehen konnte. Auch wenn du alles sehr realistisch und authentisch siehst, ist das Verhalten eines OSS doch "etwas unlogisch" (in den Augen eines Nichtbetroffenen) Ich habe jetzt wenig Zeit schreibe dir gern später noch mal. Habe gerade in den Thread von Aquamarin auch an dich etwas geschrieben Hab einen schönen Tag !!!!! liebe Grüße Denise
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30.01.2009 13:10:00 | ||
neckarnixe1 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 115 Mitglied seit: 16.09.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hi, liebe Denise, das Problem ist bei mir in diesem Moment, daß es mir äußerlich richtig gut geht. Wir sind eigentlich harmonisch und friedlich wie lange nicht mehr. Da erscheint mir unser Problem umso schwärzer! Wir verbringen ganz viel aktive Zeit miteinander: Einladungen, Shoppingtour durch "X-Stadt", Restaurantbesuche, Kino, Urlaubs- und Reisepläne, gemeinsame Mahlzeiten zuhause also ganz, ganz viele wirklich schöne Erlebnisse. Erlebnisse, bei denen ich mich ihm auch ganz nahe fühle. Spaziergang mit Hund; Arm im Arm beim Shopping; gemeinsames Aussuchen leckerer Salate und Delikatessen, die es dann abends zuhause gibt. Ausgelassene Stimmung beim Essen, Vorfreude auf einen schönen Film TV oder DVD. Aneinandergekuschelt auf dem Sofa sitzen. Glas Wein, Kerzenschein ...... und dann? NICHTS!!! Diese gemeinsamen schönen Erlebnisse wecken natürlich in mir ganz starke Sehnsüchte und Wünsche. Wecken in mir die Hoffnung, na heute muß doch was kommen. Deshalb ist das neuerliche Entdecken seiner Aktivitäten wie ein Schlag ins Gesicht. Nein, nicht daß ich glaubte, er mache das zur Zeit nicht. Ich hatte eigentlich die naive Hoffnung den Beweis für keine Aktivität zu finden. Jedenfalls bei der kurzen Zeit meiner Abwesenheit ( 1 Stunde ). Na dann, bis nach dem Wochenende. Neckarnixe
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30.01.2009 14:40:15 | ||
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