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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » 20 Jahre Ehe und nun absolute Hilflosigkeit
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20 Jahre Ehe und nun absolute Hilflosigkeit
schnüfflerinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Andrea,

seit Tagen verfolge ich von Herzen Deinen Thread.

Ich kann das so sehr nachvollziehen, was Du schreibst, Deine Co-Abhängigkeit, das Kontrollsystem/Kindersicherung, die Überwachung, das üble Gefühl so was zu tun und das noch üblere Gefühl, wenn man sich die Seiten ansieht, auf denen ER war. Der Mist, den man macht, um "zu gefallen", wenn man es überhaupt noch nicht kapiert. Die Hoffnung, die sofort aufkeimt, wenn ER auch nur ein kleines bischen Zugeständnisse macht. Die Angst von ihm, dass man "es" Freunden/Familie etc. erzählen könnte. Dein Gedicht ist mir sehr nahe gegangen.

Meine Situation war ähnlich (nicht gleich ;-) ) aber unsere Beziehung dauerte nur 3 1/4 Jahre. Die OSS hat er mit in die Beziehung gebracht und bereits nach ca. 6 Monaten kamen die ersten Anzeichen zum Vorschein. Damals wusste ich überhaupt nicht, dass es sowas wie OSS gibt, ich konnte das gar nicht einordnen.

Ich kann das sehr empfehlen, Dich beraten zu lassen und zwar eine Beratung, in der es um DICH geht und nicht um IHN. Darum, was DIR wichtig ist und wie es DIR geht und nicht darum, was ER tut. Gabriele hat mir hier sehr geholfen eben so wie einige hier im Forum, die mir ganz gehörig ihre Meinung gesagt haben. Für mich war das, was hier im Forum geschrieben wurde (zusammen mit Beratung) sehr wichtig für meine Entscheidung, mich zu trennen. Das willst Du sicher jetzt nicht hören und das kann ich verstehen.

Du schreibst es steht viel auf dem Spiel - Eure Liebe.
Und da hat er keine Zeit? Das heisst er nimmt Dich/Euch nicht ernst, denn dazu ist immer Zeit, das muss oberste Priorität haben. Was genau ist wichtiger als eine Beratung, als sich mit dem Thema zu beschäftigen? Das ist eine Ausrede.

Ich denke wir Frauen reden uns die Dinge gerne schön und klammern uns an jeden noch so dünnen Strohhalm, der rumschwimmt. Und oft genug werden wir enttäuscht. Er tut viel - er weint und blättert in Broschüren?

Nebenher erzählt er Dir von seinen erotischen Fantasien unter der Dusche. Na, wenn das alles ist? Ich kenne das...

Noch einmal und du bist weg - das ist sicher richtig und konsequent. Meiner wollte nicht verzichten, und er ist weg (bzw. ich bin weg) -> das ist die Konsequenz. Und weisst Du was? Seit dem geht es mir so gut, dass ich fast schon erschrocken darüber bin. Wir waren zwar nur etwas über 3 Jahre zusammen aber davon habe ich 2,5 Jahre unter der Situation gelitten (also viel länger als Du) und ich kann Dir sagen: das macht einen total fertig. Es saugt einem alle Energie aus dem Körper, die Lebensfreude verschwindet, es gibt nur noch DAS Thema. Erst im nachhinein habe ich gemerkt, wie gebremst und unglücklich mein Leben seit dem war.

Kümmer Dich um Dich. Vielleicht auch mal das "Gefühl" beiseite zu stellen und Dir zu überlegen, was Du Deiner besten Freundin empfehlen würdest, wenn sie in dieser Situation wäre. Dieses Gedankenexperiment hatte mich sehr nachdenklich gemacht.

Ich habe jetzt im nachhinein gemerkt, wie sehr ich ihn ständig in Schutz genommen habe. Das Gefühl, das man hat, die Liebe, die man empfindet, das hindert einen manchmal daran, die Dinge "objektiv" zu sehen. Mir hat auch sehr geholfen, Abstand zu haben (bin eine Woche "in Urlaub") gefahren. Da wurden die Dinge für mich klarer. Trennung ist durchaus eine Alternative.

Zwischendurch hatte ich immer wieder das Gefühl, nicht mehr zu wissen, was "richtig" und was "falsch" ist und da haben mir Gespräche mit Freunden sehr geholfen, weil sie mir einfach gesagt haben, was sie selbst für richtig halten. Keiner hielt das für richtig, was lief und so hatte ich wenigestens ein bischen Orientierung in meinem Gefühlschaos. Für mich waren Gespräche mit anderen sehr wichtig und hilfreich, wenngleich man natürlich Entscheidungen immer alleine trifft.

Ich hoffe, dass ich Dir nicht auf den Schlips trete mit meinen Ausführungen. Ich weiss noch, wie schwer das für mich war, hier im Forum Feedback zu bekommen.

Ich umarme Dich - unbekannterweise.

Sabine
(meine Geschichte war die "um Sex betteln" http://www.cyberlord.at/forum/?id=4062&thread=3235)



bearbeitet von schnüfflerin am 30.08.2011 23:38:44
30.08.2011 17:06:26  
redheatfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo liebe Sabine,

nein ich fühle mich überhaupt nicht auf den Schlips getreten, im Gegenteil ich bin Dir dankbar für Deine ehrlichen und lieben Worte, sie sind sehr eindeutig, voller Sorge und Zuneigung. Anscheinend siehst Du Dich ein bißchen in meiner Situation wieder?

Ja, Du hast Recht, es ist zu wenig was er macht und genau das habe ich ihm gerade heute Nachmittag gesagt. Ich hatte ihm vor vier Wochen ja gesagt, er bekommt so viel Zeit die er braucht, doch wollte ich ihm keinen Freibrief dafür geben und das hat er jetzt verstanden.

Er ist seit dem nicht wieder auf solchen Seiten gewesen und meinte er sei richtig stolz auf sich, das kann er auch sein, doch er hat sich die Sucht bis heute noch nicht richtig eingestanden. Auch habe ich ihm gesagt, wie sehr ich ihn liebe, doch auch diese Liebe hat ihre Grenzen und ich hätte im Geiste schon die Sachen sortiert, die ich mitnehme wenn ich ausziehe. Habe ich wirklich gemacht. Weil in der letzten Woche so gar Nichts von ihm kam.

Auch habe ich ihm nochmals klipp und klar gesagt, dass es damit nicht getan sei, einfach nur Broschüren zu blättern und nicht mehr online zu gehen. Das ist es einfach nicht. Ihm ist einfach die Tragweite nicht bewusst, so denke ich, doch es ist nicht mein Problem und habe ihm gesagt, dass Ende Oktober die Deadline ist. Falls er mehr Zeit benötigen sollte, dann solle er das ehrlich sagen und auch begründen.

Die Lüge bzgl. meiner Mutter habe ich auch klar gestellt. Mittlerweile sieht er das wohl anders, aber ganz ehrlich, das interessiert mich nicht mehr wie er sowas sieht. Auch werde ich im Oktober ein oder zwei Wochen alleine wegfahren, das habe ich ihm auch gesagt. Ich brauche einfach mal Luft.

Ihm habe ich heute auch gesagt, dass er sich einfach darüber im Klaren sein soll, dass ich ihm so einfach Nichts mehr glauben kann, er solle sich Lösungen überlegen, er solle sich informieren, er solle sich ändern und er solle was gegen sein Problem machen, wenn er es denn dann erkannt hat. Wenn nicht, dann nicht, es ist sein Leben.

Doch es tut weh und ich weine sehr viel, wenn ich momentan alleine bin. Und ja, ich habe mir nun professionelle Hilfe geholt und habe bald meinen zweiten Termin. Im September fahre ich auch schon ein verlängertes Wochenende alleine weg, Yoga und Meditation und darauf freue ich mich, ist nämlich schon nächste Woche.

Liebe Sabine, ja Du hast ja soooooo recht, wenn Du schreibst, dass es sooo viel Kraft kostet. Doch ich habe noch Hoffnung, denn wir lieben uns so sehr. Doch ich bin nicht mehr bereit, mein Leben für so etwas her zu geben. Oft schwimme ich mit meinen Gefühlen, gehe unter und habe das Gefühl zu ertrinken, komme hoch, japse nach Luft, kraule 100 Meter und bin wieder voller Kraft.

Ich weiß nicht genau, wie die Zukunft mit meinem Mann aussehen wird, doch Eines weiß ich ganz genau, so nicht mehr und da gebe ich Dir absolut Recht.

Lieben Gruß und herzlichen Dank, schreibe mir fleißig weiter Deine Zeilen, denn sie tun gut, rütteln wach, geben Ansätze, machen mich nachdenklich.
Andrea


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
02.09.2011 22:32:35  
schnüfflerinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Andrea,

ja ich sehe mich ein bischen in Deiner Situation, genauer gesagt, ich war in einer ähnlichen Situation wie Du.

Nach meiner "kleinen Auszeit" von 1 Woche kam von ihm ein klares "ich bin normal und fühle mich wohl, ich mache das seit 10 Jahren und es hat sich nicht verschlimmert". Er ist ausgezogen und wir haben uns getrennt. Mir geht es besser und ich finde mittlerweile das traurigste an dem Ganzen, dass ich soooo lange gebraucht habe, um das alles zu kapieren und die Konsequenzen zu ziehen. Wir haben Mail/SMS Kontakt, auch wegen der Organisation des endgültigen Auszugs, von ihm kommt die Message, dass ihm das alles mit mir zu anstrengend wurde und er nun seine Freiheit geniesst. Ich denke hier unterscheidet sich unsere Geschichte und ich wünsche Dir sehr, dass sie sich vor allem in ihrem Ende unterscheidet. Wobei ich mehr Tränen während der Beziehung vergossen habe als danach....

Mir hat das alles so weh getan und ich kann Dich so sehr verstehen - auch die Kompensation mit Sport:-).

Ich finde das hört sich klasse an, was Du alles machst, wegfahren, Hilfe holen, kommunizieren, klar sein.

Was mir nicht klar ist: Ende Oktober ist Deadline. Für was? Soll er Ende Oktober einen Plan vorlegen, was er macht?

Ich denke Du bist auf dem besten Weg, wenn Du das siehst, dass Du Dein Leben nicht für so was hergeben willst. Ich habe dafür viel zu lange gebraucht.

Schade, dass ich nicht mitverfolgen kann, was bei Euch Ende Oktober passiert, denn ich fahre für eine längere Zeit weg (u.a. Indien/Yoga) ;-)

Ich habe einen Mann kennen gelernt, mit dem ich keine Beziehung haben möchte, der mir aber so viel Gutes tut, dass mir manchmal die Tränen kommen, weil ich merke, auf was ich alles verzichtet habe die letzten Jahre.

Hm, da das genau so viel zu Dir wie zu mir war, weiss ich auch nicht, ob ich das nun in Deinen oder meinen Thread schreiben soll;-)

Liebe Grüße
Sabine


03.09.2011 23:42:09  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Sabine, Deine Zeilen berühren mich sehr. Ich hoffe von Herzen, dass Du nun einen Mann gefunden hast, für den Du Dich niemals mehr verbiegen musst, wo Du DU sein kannst und ebenso Liebe empfängst wie Du sie gibst!

Ich verstehe Dich so gut, viele von uns hier wohl auch. Aber es ist einfach eine FALSCHE Liebe, wenn man für sie Dinge tut, die mit nüchternen Augen betrachtet, eigentlich "nur" Verlustangst ist. Hab keine Angst mehr, alleine zu sein. Du siehst, es gibt noch andere Männer auf dieser Welt. Aber bitte versprich mir, dass Du Dich nicht mehr ganz so reinhängst und abhängig machst! Glaube mir, auch alleine (ganz ohne Mann) lässt es sich leben. Mal mehr, mal weniger gut. Will sagen: Nie wieder einen Mann um JEDEN Preis! Versprochen?

Alles Gute für Dich und melde Dich mal - auch von unterwegs,

G.

P.S. Ich habe vor Deiner Entscheidung übrigens den größten Respekt. Du hast Nägel mit Köpfen gemacht, das war auch wirklich richtig und gut! Hut ab!



bearbeitet von gabriele_farke am 04.09.2011 08:55:36
Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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04.09.2011 08:54:04    
schnüfflerinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Gabriele,

danke!

Ich habe verstanden, dass ich in der Vergangenheit oft versucht habe, durch eine Beziehung glücklich zu werden. Ich möchte nun erst mal versuchen, durch mich selbst glücklich zu werden und mir selbst zu genügen. Dazu gehört, dass ich keine Beziehung habe. Mich jetzt in die nächste Beziehung zu stürzen würde mich vielleicht oberflächlich so was wie glücklich machen aber am Ende würde ich wohl wieder da ankommen, wo ich jetzt war.

Trotzdem tut mir der "neue" Mann einfach nur gut. Ich kommuniziere ihm, dass ich nicht mehr will und er akzeptiert das (naja, bleibt ihm ja nix anderes übrig).

Liebe Grüße
Sabine


04.09.2011 09:54:30  
redheatfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Ihr Lieben,

er hat es zugegeben! Er hat mit seinen eigenen Worten gesagt, er sei OSS!

Es muss irgendwann bei ihm klick gemacht haben! Der Schritt vorher ging bis: "Ich weiß, ich habe kurzfristig eine Grenze überschritten und war gefährdet."

Ich denke, nein ich weiß durch dieses Forum, dass das der erste, schwerste und größte Schritt von ihm war. Klasse!

Ich bin mittlerweile in therapeutischer Hilfe und sie tut mir sehr gut.

Ein Licht am Horizont?

Lieben Gruß und Euch einen schönen Tag.


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
15.09.2011 06:11:35  
redheatfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Guten Morgen,

hier der aktuelle Status.

Wir hatten SamstagNacht wieder eine Unterredung, denn er war aufgeblieben (wir kamen von ner Partie wieder und ich war total müde, er nicht), doch ich konnte einfach nicht einschlafen, hatte Herzklopfen und innerlich Angst, dass er wieder on geht.

Es war einer der früheren typischen Situationen, in denen er sich seiner OSS gefröhnt hätte.

3x bin ich aufgestanden und habe mich runtergeschlichen, mich dabei schlecht gefühlt und ertappt wie ich wieder in mein altes Verhaltensmuster hineinfiel. Ca. 4.00 Uhr Nachts, er saß vor dem TV bin ich dann zu ihm hin und habe gesagt, wie ich mich fühle.

Denn das Problem: Er hat zwar die OSS eingesehen, aber er ist die letzten 14 Tage keinen Schritt weiter gegangen (jedenfalls nichts was ich hätte sehen können) und geredet haben wir auch groß nicht mehr darüber. Sonst, wenn er länger auf war, konnte ich schlafen und hatte nicht so ein kribbeln im Bauch, ich weiß auch nicht warum gerade da? Evtl. weil er gerade in den letzten 14 Tage wahnsinnigen beruflichen Stress hatte und wir im Altbau renovieren und er momentan somit locker 18 Stunden arbeitet. Dadurch war in den letzten 14 Tagen wenig Zeit für Gespräche, Gemeinsamkeiten, oder Kuscheln und Co.

Doch gleich in dieser Nacht habe ich ihm auch von meinen Ängsten erzählt, dass es irgendwie nicht weiter geht usw. Die kleine Pflanze des Vertrauens kann nicht weiterwachsen, weil sie momentan nicht gepflegt und gedüngert wird. Meine Forderung enthielt ja auch, dass er sich in irgendeiner Art Hilfe holt und dass da bis heute Nichts passiert ist und ich das vermisse. Ich hätte den Eindruck von ihm, dass er meint dadurch dass er es eingesehen habe, wäre die Sache erledigt. Er erklärte mir eindeutig, dass er überhaupt gar kein Verlangen nach OSS hätte und er mit dem Thema durch wäre.

Ich habe mich dann auf dieses kleine Pflänzchen bezogen und auch genau die Worte gewählt und meinte, dass es jedoch für mich immer noch super schwer wäre, ich hätte den Eindruck die Angelegenheit wäre in der Schublade verschwunden, möchte seinen Worten sooo gerne Glauben schenken, doch so richtig scheine ich das ja nicht zu glauben, wenn ich mit Herzklopfen im Bett liege und Angst habe, dass er wieder rückfällig wird. Was für Möglichkeiten es denn da gäbe, dass auch ich wieder Vertrauen finden kann? Und das ich ihm heute glaube, dass er kein Verlangen nach OSS habe, doch was wäre mit nächster Woche, oder in vier Monaten?

Er hat mich und meine Gefühle verstanden, denn am nächsten Morgen, nach dem Gespräch sind wir gemeinsam ins Bett, hat er sich wieder mit mir zusammen gesetzt und eine Kisi vorgeschlagen. Diese haben wir dann gemeinsam eingerichtet und ich habe mir ein Passwort ausgedacht.

Auf der anderen Seite fand ich mich irgendwie total schäbbig, dass ich ihm nicht bedingungslos Glauben schenken konnte. Doch ich weiß, dass das normal ist, doch trotzdem ist es ungewohnt und schmerzt mich sehr.

Ich sehe, dass er das Thema sehr ernst nimmt und es ihm auch wichtig ist, dass unser Vertrauen wieder wachsen und gedeihen kann. Ein Beweis für die Richtigkeit dieser Liebe.

Herzlichen Dank an Euch, dass Ihr mir sooo viel Selbstvertrauen gegeben habt, dass ich meine Gefühle so klar formulieren kann und mein Leben und auch meine Bedürfnisse in den Vordergrund stellen kann. Denn auch das hilft ihm letztendlich.

Lieben Gruß und Euch noch einen schönen sonnigen Montag.


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
26.09.2011 08:26:34  
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