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Forum Übersicht » Ausstiegstagebuecher » Ausstiegstagebuecher für BETROFFENE » Tagebuch von addicted84 (OSS), Start: 03.06.2010
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Tagebuch von addicted84 (OSS), Start: 03.06.2010
ontheway84fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Tag 8

irgendwie läuft es momentan ziemlich gut, hatte heute nicht einmal das verlangen danach. Mag am derzeitigen Stress liegen, oder auch an der Online SHG hier, die mir wirklich sehr geholfen hat !

Sonst habe ich gerade in Stresssituationen den OS gebraucht um abschalten zu können, zumindest über diesen Zusammenhang bin ich hoffentlich weg, bzw. passe darauf auf.
Stattdessen war ich gerade eine Runde Billard spielen.
Ich glaube es ist wichtig einen "Ersatzausgleich" zu finden.

Ich versuche in letzter Zeit, soweit es meine berufliche Tätigkeit zulässt, vermehrt mit Freunden unterwegs zu sein, das hilft mir schon ein ganzes Stück weiter.
Leider ist das nicht immer so einfach, da mein Freundeskreis aus "faulem Studentenpack" besteht und die unter der Woche viel machen und ich morgens raus muss ;-)

Was mir auch in den letzten Phasen der Abstinenz aufgefallen ist, ist das ich mehr trinke, nicht besorgniseregend viel aber immerhin.
Ich denke, auch das sollte ich in diesem Zusammenhang beobachten. Nicht das ich noch von einer Sucht in die andere falle.

Davon ab muss ich sagen, dass es mir mit jedem Tag der Abstinenz deutlich besser geht !

Und das wiederrum ist doch die Kernaussage um die sich alles dreht !

Nun denn, auf in Tag 9


30.11.2010 23:30:47  
ontheway84fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Tag 9 & 10

Interessanterweise fällt es mir momentan sehr leicht, ich sollte nur darauf achten mich nicht zu sehr in Sicherheit zu wiegen.

Die Gedanken sind zwíschendurch noch da, aber in nur geringem Maße.

Deutlich spürbar ist, wie es mir jeden Tag auch seelisch besser geht.
Ich merke wie sich meine Seele von der Sucht distanziert und Sie als eigenständiges etwas sieht.

Ich bin auf jedem Fall auf dem richtigen Weg !


02.12.2010 22:04:36  
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Moin ontheway 84,

das liest sich wirklich gut, was Du hier schreibst.

Um Dir noch mehr Mut zu machen, ein Zitat meines Mannes: Die 2 Jahre seit er seine Sucht bewältigt hat, seien die schönsten seines Lebens bisher gewesen. Er habe ein völlig neues Lebensgefühl entwickelt, habe endlich erkannt, was ihm gut tut und was doch das Wesentliche für ihn im Leben sei.

Im diesen Sinne mach weiter so!!!

subbel




SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

03.12.2010 10:27:01  
ontheway84fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Tag 11

Hallo subbel, ich merke auch gerade erst welchen psychischen Einfluss der ganze Mist auf mich hatte.
Vor ca. einem Jahr konnte ich plötzlich nicht mehr autofahren, ich dachte zuerst es seien Kreislaufprobleme, bin zum Arzt gegangen und sollte aufschreiben, wann diese Kreislaufprobleme auftreten.
Das habe ich dann gemacht und es kam dabei heraus, dass es immer beim autofahren auf der Autobahn auftritt, alo eine psychische Sache.
Einige Zeit später hatte ich selbst im Stadtverkehr Probleme und bin dann letztlich fast gar nicht mehr gefahren.
Bin dann zum Psychologen und dachte zuerst es läge an einem Autounfall den ich vor ein paar Jahren auf der A46 hatte. Die Psychologin fand aber heraus, dass Stress das Problem war. Ich war letztes Jahr, während dieser Zeit sogar Arbeitslos, habe mich aber trotzdem über Tage und Nächte in Arbeit vergraben und dachte daher rührt der Stress. Die Therapeutin fragte mich damals, ob ich ihr noch etwas zu erzählen hätte (ich glaube Sie hat vermutet, das mir noch etwas auf der Seele liegt), ich war kurz davor etwas zu sagen, habe mich dann aber doch nicht getraut.
Das mit dem Autofahren habe wir wieder halbwegs in den Griff bekommen (mit langen Strecken habe ich noch immer Probleme und Autobahn kostet auch noch Überwindung) nur leider hat sich das Ganze dann nach und nach ausgeweitet.
Ich hatte Probleme unter Menschen zu gehen, Kino z.B. ging gar nicht mehr und seit ca. 2 Monaten verfolgen mich Zwangsgedanken in der Form dass ich mir oder jemandem anderes etwas antuen könnte (was ich nie würde).
Das sind so die Dinge mit denen ich mich täglich mal intensiver, mal weniger intensiv auseinandersetzen muss.
Ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass hier ein Zusammenhang zur OSS besteht, aber ich merke, dass meine Symptome mit jedem Tag der Abstinenz weniger werden und Teilweise schon gar nicht mehr auftreten.
Völlig irre, nach 11 Tagen der Abstinenz ein völlig neues Lebensgefühl.
Offensichtlich hatte meine Psychologin recht, alles Stressbedingt, nur handelt es sich hier um psychischen Stress, ohne das ich es gemerkt hätte.

Zum heutigen Tag:

Heute ist Freitag, meine Freundin ist, wie alle 2 Wochen heute Nacht arbeiten und gerade jetzt herrscht höchste Gefährdungsstufe. Vor einiger Zeit habe ich mich auf genau diese Freitage gefreut um meiner Sucht zu fröhnen.
Ich konnte es kaum erwarten endlich allein zu sein...

Die Gedanken daran sind auch wesentlich intensiver als in den letzten Tagen, aber ich will meine derzeitige Lebensqualität nicht durch einen Rückfall aufgeben und bleibe daher standhaft.

Ich habe meiner Freundin erzählt, dass ich es mal ohne SB versuche möchte und habe es geschafft diese Woche bisher durchzuhalten. Das war auch wiedererwarten gar nicht so schwer.
Ich glaube dass ist das erste mal in den letzten 10 Jahren, dass ich so lange die finger von mir lassen konnte :-P

Liebe subbel, vielen vielen Dank für dein Feedback, es sind genau diese Sätze die mir die Kraft geben durchzuhalten !


04.12.2010 02:03:33  
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Tag 12 & 13

Habe ein nettes Wochenende mit Freunden hinter mir.
Die Gedanken an OS waren ab und an da, jedoch auch genauso schnell wieder weg.
Ganz ohne SB ging es jedoch nicht (aber das ist ja auch mehr ein Sekundärziel und soll ja auch gar nicht zu 100% eingeschränkt werden)
Psychisch ist sonst soweit alles im Lot.
Ansonsten gibt es gerade nicht viel zu berichten.
Ich freue mich schon auf jeden weiteren Tag der Abstinenz !

Dann auf in Tag 14 und damit in die 2. Woche :-)


05.12.2010 22:29:32  
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Tag 14

Heute morgen musste ein Magazin herhalten, dass ich noch habe. Der Gedanke an die Zeitung hat mich einige Zeit gewurmt und dann habe ich sie letztlich rausgeholt.
Was vorher in der Phantasie abgeht, wenn ich an diese blöde zeitung gedacht habe, ist schon krass - in etwa so wie "früher" beim OS. Als ich die Zeitung dann in der Hand hatte, hatte es jedoch so gut wie keine Effekt auf mich.
Zeitung wegwerfen, oder nicht ? Ich bin mir unsicher - die Meinung hier im Forum scheint ja auch geteilt zu sein.
Meine ganzen SB Spielzeuge habe ich schon vor ein paar Wochen weggeworfen und "weine" dem schon ein wenig hinterher - jedoch war diese Entscheidung auf jeden Fall die richtige !
Davon ab halten sich die Gedanken an den OS recht in Grenzen, ich bin quasi den ganzen Tag unter Beobachtung, d.h. ich habe den ganzen Tag Menschen um mich, die mir sehr wichtig sind und die von meinem Problem wissen.
So kann ich auch darüber sprechen, was mir mittlerweile auch gar nicht mehr schwer fällt.
Psychisch bin ich schon wieder richtig stabil, was ein unglaublich guten Gefühl ist !

BTW: Heute 2 Wochen, ich freue mich richtig :-)


06.12.2010 23:37:15  
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Tag 15

Die Kliniksprechstunde heute war klasse !

Super, dass es ein solches Angebot gibt !

Allgemein merke ich, dass die Gedanken an OS heute stärker sind.
Ich glaube das kleine Jubiläum von 14 Tagen leistet ihren Beitrag dazu. Hier wird denke ich das Belohnungssystem angesprochen -- Du hast 2 Wochen durchgehalten, da kannst du doch mal eben schauen... NEIN ! Das ist doch wirklich so simpel zu durchschauen :-)

Die Kraft zum Nein sagen habe ich diesem Forum, dem Tagebuch und der SHG zu verdanken, außerdem will ich meine neu gewonnene Freiheit unter keinen Umständen mehr aufgeben.
Wichtig ist, dass ich immer sehr sensibel auf meine subtilen Gedanken höre und das ganze von vorn herein abblocken kann.

Freu mich schon auf die SHG am Donnerstag.


07.12.2010 22:04:45  
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Tag 16 & 17

Gerade ist es richtig schwer, ich weiss nicht warum gerade jetzt - die außeren Umstände sind genauso, wie die der letzten Tage...
Die Gedanken an OS sind richtig heftig und ich versuche das mit SB zu reduzieren, hilft aber nicht.
Nunja, durchhalten !


09.12.2010 11:14:56  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Unterbrich Deinen Gedankengang!

Rechner aus, aufstehen, Zimmer verlassen, Tür von außen abschließen, Schlüssel weglegen, spazieren gehen, jemanden anrufen oder mit jemandem sprechen!

Viel Erfolg!

G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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09.12.2010 11:40:45    
ontheway84fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Tag 18 (Freitag) Tag 19 & 20 (Wochenende) Tag 21 (heute)

Nach der SHG am Donnerstag habe ich sehr viel nachgedacht.
Ich bin froh, dass ich gleich mit meiner Freundin gesprochen habe, sonst hätte ich mich möglicherweise so verunsichern lassen, dass ich nicht hätte standhaft bleibe können.
Ich bin froh, dass ich diese Hürde genommen habe und umso stärker herausgekommen bin !

Das Wochenende war psychisch gesehen, leider sehr belastend. Warum weiss ich nicht. Es ging mir generell irgendwie schlecht.
Davon ab gab es aber eine Menge Sex :-)
Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass ich außerhalb der Arbeit kaum noch weiss was ich mit mir anfangen soll, das ist traurig und muss geändert werden.

Heute sind es 3 Wochen.
Ein Grund zur Freude, aber auch zur Vorsicht.
Ich errrinere mich an das letzte "Jubiläum" nach 2 Wochen.
Da setzte das Belohnungssystem ein und die Gedanken waren sehr stark. Aber ich habe es da geschafft und werde es auch heute schaffen !

Auf in Woche 4


13.12.2010 10:00:42  
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Nochmal Tag 21

Irgendwie ist im Moment alles Mist.

Der Entzug läuft zwar soweit gut, allerdings fühle ich mich ansonsten gerade einfach nur Mies.

War gerade erstmal bei gefühlen -30 grad 2 Stunden spazieren um meine Gedanken zu ordnen, bin allerdings genauso schlau wie vorher.

Dann noch Streit mit der Freundin und der Tag ist perfekt.

Am liebsten würde ich mich ins nächstbeste Flugzeug setzen, irgendwo hinfliegen wos warm ist und erst im neuen Jahr, oder am besten gar nicht mehr wiederkommen.

Der ganze Weihnachtsmist hängt mir ohnehin wie jedes Jahr zum Hals raus.


13.12.2010 22:14:24  
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Tag 22

Heute war es wieder nicht so leicht, ich habe mich in Situationn wiedergefunden, in denen ich noch vor ein paar Wochen sofort Rückfällig (oder Vorfällig :-) ) gworden wäre.
Ich habe mir dann mit einem analogen Medium in Form einer Zeitung Abhilfe verschafft.
Auf Dauer sollte wohl auch das abgeschaltet werden.

Mit meiner Freundin habe ich heute kein Wort gesprochen, das wird wohl erfahrungsgemäß noch ein oder zwei Tage so gehen. Nervig sowas !

Nun denn, ich gehe schlafen.

Gute Nacht.


14.12.2010 23:53:45  
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Tag 23

Gerade kam es doch zu einem "kleineren" Vorfall.
Ich habe einige Zeit die google Bildersuche und ähnliches genutzt. Jedoch erlaubt der Filter zum Glück nur die Einstellung "strikt" und daher gibt es nichts "hartes".
Ärgert mich trotzdem sehr, da es eigentlich absehbar war.


15.12.2010 12:18:45  
littlegeorgefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Du hast es doch wunderbar gemeistert. Dafür sind sie doch da, die Filter, damit wenn wir "schwach" werden sie uns schützen. Du hättest bestimmt noch andere Möglichkeiten gehabt die Sucht zu bedienen.
Wieso sprecht Du und Deine Freundin nicht miteinander? Was war denn vorgefallen? Nicht miteinander sprechen ist nicht gerade eine Lösung um ein Problem anzugehen. Das macht es nur noch schlimmer. Meinst Du nicht, Du könntest auf Deine Freundin da mal zugehen?

Liebe Grüße


15.12.2010 21:45:36  
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Tag 24

Hallo littlegeorge, nein, das habe ich nicht wunderbar gemeistert, der Filter hat mich zwar vor den harten Sachen geschützt, ich habe trotzdem wie paralysiert davor gesessen und Dinge geggogelt auf die ich nicht stolz bin.
Der Effekt war eigentlich ganz ähnlich wie "früher" bei den harten Sachen. Das Ganze habe ich dann auch abends noch einmal wiederholt.
Ich hätte die Möglichkeit gehabt an die harten Sachen zu kommen, immerhin habe ich es nicht soweit kommen lassen.
Fühlt sich trotzdem schlecht und falsch an und das ist es auch.

Mit meiner Freundin spreche ich mittlerweile wieder, wir haben immer mal wieder Stress was unsere Haushaltsführung angeht. Ich fühle mich da oft recht allein gelassen was die Hausarbeit und das ganze drumherum angeht, dann fallen irgendwann böse Worte von beiden Seiten und dann gehen wir uns eine Weile aus dem Weg, gab es schon öfter. Da ist auch keine langfristige Lösung in sicht, meistens ist die geschlechtliche Rollenverteilung bei dieser Thematik wohl andersherum :-)

Zum heutigen Tag:

Was die OSS im allgemeinen angeht, sehe ich zwei große Probleme. Zum einen merke ich, wie es mir an emotialität fehlt, teilweise habe ich das Gefühl gar nichts mehr fühlen zu können, merke aber wie sich das mit fortschreitender Abstinenz bessert.
Ein anderes Problem ist, dass ich Lust verspüre mit anderen Frauen zu schlafen. Ich will mit meiner Freundin zusammenbleiben, Fremdgehen ist natürlich keine Option.
Da war das Internet natürlich auch eine einfache Lösung.
Ich denke, dass sind beides Folgen der OSS und werde abwarten, wie sich das weiter entwickelt.

Gute Nacht und vielen Dank für dein Interesse littlegeorge !


16.12.2010 23:06:05  
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