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Warum wird Mann /Frau zum Oss ??? |
tinitus | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ihr seid auf jeden Fall alle auf dem richtigen Weg, und das ist toll! Ja Gabriele wenn er bloß nicht so steinig wäre!! Mal ein Feadback der letzten 6 Tage : Meiner Frau ging es Gesundheitlich nicht gut und Sie mußte einige Untersuchungen über sich ergehen lassen. Und solange Sie keine Ergebnisse voliegen ,sollte es auch keinen körperlichen Kontakt geben. So hatte ich mich wieder den Pixelbilder zugewandt und mich erleichert. Wenn ich mich heute so im Spiegel an schaue ,könnte ich mir selbst eine runterhauen,denn vor einer Woche war ich ruhiger entspannter und sah nicht so gestreßt aus. Oss ist in dieser Situation nicht der richtige Weg,dann lieber garnicht sich Selbstbefriedigen und lernen Enthaltsam zu sein. Nun geht es meiner Frau wieder besser und ich werde wieder postiv mich ausleben und sage nein Tinitus so geht es weiß gott nicht. Bitter ist nur ,das ich vielen mit Ratschlägen beigestanden habe ,aber mir selbst nicht Hilfe und Beistand gesucht habe!!! tinitus
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26.07.2007 01:12:14 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | tinitus, nicht immer ist eben Geben seliger denn Nehmen, vor allem wenn es darum geht, Hilfe fuer sich selbst zu erbitten. Manchmal vergisst man das, so geht es mir und wahrscheinlich jedem anderen auch gelegentlich. Dabei ist entscheidend, dass Du Dich selbst genug liebst, um Dir wichtig zu sein und auf Dich acht zu geben! Wenn Du das verinnerlichst, dann liegen zwischen Dir und einer Sucht demnaechst riesige Klippen, und das ist gut so. ... Die Sicht ueber die Klippe hinaus wird immer da sein (Dein Gedaechtnis, Dein Trieb), aber Du wirst nicht mehr das Verlangen haben, rueber zu springen, denn Du kannst es auch aus der Ferne geniessen und weisst auch genau, dass Dein Sprung nach drueben schief gehen koennte und Du ins Nirwana stuerzt. Nimm es Dir nicht uebel, Du bist auch nur ein Mensch und trotz des Rueckfalls bist Du ein anderer geworden! HEUTE bezeichnest Du es als Rueckfall! Frueher ... war es Normalitaet. Dieser Unterschied ist wichtig! Wichtig, lieber tinitus, ist aber auch noch etwas: Mir faellt auf, dass einige Betroffene hier bei einem Rueckfall sofort die "Erklaerung" mitliefern, eine "Entschuldigung". Behaltet das mal im Auge. Der GRUND liegt naemlich niemals in einem anderen, er liegt immer in DIR SELBST. Was ich sagen will: Nicht die Krankheit Deiner Frau war der Grund, damit wuerdest Du die "Schuld" wieder von Dir weisen, sondern der Rueckfall ist in Deiner Person begruendet! Diese Sichtweise wird Dich lehren, Verantwortung und Fuersorge fuer Dich selbst zu uebernehmen. Aeussere Gruende naemlich lassen sich stuendlich finden (der oder die oder das ist Schuld, dass ich rueckfaellig wurde). Alles Gute! G. PS>.. Ich hoffe, Deiner Frau geht es bald wieder besser!
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26.07.2007 07:58:24 | ||
Alexa | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 40 Mitglied seit: 26.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo tinitus, was Gabriele schreibt ist vollkommen richtig...mach dich bloß nicht selbst vogelig jetzt. So ein "Rückfall" ist im schleichenden Prozess irgendwie ingebriffen...und es ist ja nun mal ein solcher Prozess mit der Sucht aufzuhören. Erst denkt man anders, dann fängt man an anders zu handeln, man teilt sich mit, man beichtet, man ist wütend, enttäuscht, man ändert sein Leben, man arbeitet an sich und irgendwann ist es dann hoffentlich vorbei...und wenn da mal so ein "Ausrutscher" bei war...Schwamm drüber. Ich selbst bin in der letzten Woche auch mal wieder durch meine alten Chats getigert, habe mich sogar auf einige sinnlose Unterhaltungen eingelassen, aber es war nicht mehr wie früher...es langweilte mich und war mir eigentlich egal, ich ging auch sehr schnell wieder und dachte nicht mehr drüber nach. Ich habe mich eben verändert aber ich geb zu, es tat mir gut, zu sehen, wieviele meiner alten Bekannten dort immer noch rumhängen und genau die gleichen Spielchen treiben wie eh und je. So hat mein Abstecher mir sogar in gewisser Art geholfen. Nehm´ du es doch genauso...dein "Ausrutscher" hat dir gezeigt, dass es nicht mehr dein Weg ist. Gruss Alexa | |
26.07.2007 12:58:35 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Nicht die Krankheit Deiner Frau war der Grund, damit wuerdest Du die "Schuld" wieder von Dir weisen, sondern der Rueckfall ist in Deiner Person begruendet! @Gabriele Auf keinen Fall gebe ich meiner Frau die Schuld für die letzten "Rückfälle" sondern nur mir allein!! Wenn es mir Gleichgültig gewesen wäre ,hätte ich nicht darüber geschrieben. Und eine Entschuldigung habe ich auch nicht gesucht.Ich ärgere mich nur, über meine eigene Handlungsweise. @Alexa Danke auch noch mal an Dich ,für die netten Worte gruß tinitus Noch ein paar Worte von Amseln Grün Sich-Verstehen heißt,dass keiner den anderen für sich benutzt,sondern dass beide gut zueinander stehen, dass sie in guter Beziehung zueinander stehen. Das gelingt aber nur ,wenn jeder für sich selbst gut stehen kann.Ich kann mich mit dem Freund nur gut verstehen ,wenn ich mich selbst verstehe ,wenn ich genügend Selbsterkenntnis gewonnen habe.
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26.07.2007 14:42:26 | ||
Nina | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 46 Mitglied seit: 02.05.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Leute, habe eben alle Seiten zu diesem Thema gelesen.Ich kann dazu nur sagen, das mein Mann kein Spätzünder war, ganz im Gegenteil.Er ist normal gebaut und hatte nie irgend welche Schwierigkeiten. ER beschäftigt sich ständig mit Sex.Im Berufsleben und Freundeskreis wird er sehr geschätzt, es würde nie jemand glauben das er so etwas macht.Also das Gegenteil von vielen hier.Alle verschieden.Ich für meinen Teil habe bemerkt, immer wenn ich krank war oder nicht so wollte wie er, ging er online.Leider kann man so seine Probleme nicht lösen.Nur reden will oder kann er nicht. Lieben Gruss an Alle Nina PS.:Viel Erfolg allen die ihre Sucht bekämpfen | |
26.07.2007 18:02:11 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich für meinen Teil habe bemerkt, immer wenn ich krank war oder nicht so wollte wie er, ging er online.Leider kann man so seine Probleme nicht lösen.Nur reden will oder kann er nicht. Hallo Nina deswegen habe es auch niedergeschrieben.1 halbe Jahr ist nun vergangen und nach 36 Jahren setze ich mich im Forum mit der OSS auseinander und ich habe positive Erfahrungen gemacht. Und gerade deswegen ,lohnt es sich weiter zu kämpfen. Nina wäre schön ,wenn dein Mann sich mal über die OSS und seine Auswirkungen informieren würde. Lieben Gruß tinitus
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26.07.2007 18:59:39 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Was wäre wenn ?????? es umgekehrt gekommen wäre ,an jeder Liftfaßsäule,auf jedem Titelblatt wären nur nackte Männer erschienen und Im Web gibt es hunderte von Sites die nur den männlichen Akt in den Vordergrund stellt und viele Pixelbilder verschiedener Männer aller Altersklassen. Wer wäre dann in der Prozentzahl am meisten OSS-Abhängig. Jetzt würde wieder ein Aufschrei von der weiblichen Seite kommen .....Wir doch nicht.......... Schade das wir Männer das nie erfahren dürfen/werden. tinitus
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22.08.2007 15:57:37 | ||
ravemaster | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 386 Mitglied seit: 03.01.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hm, das würde mich auch interessieren. Wobei ich denke, Frauen sind da anders gepolt. Sie seien weniger für optische Reize empfänglich wie wir Männer, bei Frauen spiele sich das eher auf der "Gefühlsebene" ab. Sagt man zumindest.... Ich denke wenn es anders wäre, würden wir bestimmt mehr nackten, schönen Männern in der Werbung begegnen. Und das Problem Oss wäre auch auch weniger Männersache. | |
22.08.2007 17:57:41 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | ... sei lieber froh! .... Dein Maennerbild von den Frauen wuerde wahrscheinlich sonst ziemlich irritiert ;-) G.
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22.08.2007 17:59:58 | ||
Phoenix | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 878 Mitglied seit: 04.08.2006 IP-Adresse: gespeichert | @rave und tinitus Wären überall nackte und halbnackte solariumbraune Männer zu sehen, ob Litfasssäule (Mann, mit wieviel "s" schreibt man das nun?), Internet oder Zeitschriften....hättet ihr Männer es nicht mehr so leicht! Denn Frauen würden sich vielleicht auch an den "cm" des Mannes dann orientieren und auch nur das perfekte willige Männerbild vor Augen haben und den Ehemann an diesen perfekten Körpern messen!? Ich glaube aber es stimmt, Frauen sind im Allgemeinen nicht so auf optische Reize fixiert. Kann nur von mir sprechen, ich finde "Hirn macht sexy"...Männer denken öfters "Dumm ....gut"? Na hoffe doch, dass ich mich irre!
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22.08.2007 20:05:24 | ||
woda | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 77 Mitglied seit: 24.07.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hallo, Ihr Lieben, bin nach einem SLAA-Meeting mal wieder unterwegs hier im Forum, und da stosse ich auf diesen Thread. Amalia hat sicher ganz schlechte Erfahrungen mit einem oder vielleicht auch mehreren Männnern gemacht. Indessen, nicht alle sind so, dass man 49% der Weltbevölkerung hassen müsste. Ich verstehe schlechte Gefühle wie Wut, Zorn, Ärger durchaus, aber pauschaler Hass? Macht mich sehr traurig, Amalia. Mehr interessiert mich aber die eigentliche Frage dieses Thread. Warum wird ein Mensch online(sex)süchtig? Ich habe in meiner Therapie darauf Antworten gefunden, rede also im Folgenden von mir. Mein Vater war in der Kindheit nie da, immer beruflich engagiert, am Wochenende verzweifelte Versuche, Familie zu leben mit irgendwelchen Ersatzbefriedigungen. Motorboot fahren zum Beispiel. Klar das war am Anfang ganz nett, aber auf Dauer ein glückliches Familienleben? Als ich 14, 15 Jahre alt war, wurden meine Eltern geschieden, meine Mutter stand hinter mir, hat viel getan für mich und mein Seelenheil. Mein Vater hatte wechselnde Beziehungen, in denen ich wenig Platz hatte. Ich erinnere mich, dass ich einmal vor seiner Tür stand und er mich nicht einließ - er könne jetzt nicht und habe Besuch. Eien von vielen tiefen Enttäuschungen. Er hat mein Internat (wo ich dann Gott sei Dank doch noch Vaterfiguren fand, die mich gerne annahmen) finanziert und später auch meine Ausbildung. Dafür bin ich ihm dankbar, auch wenn ich meinen Unterhalt monatlich abholen musste und es dabei meist unliebsame Begegnungen gab. Er war mein Sponsor, nicht viel mehr. Das führte, als ich nicht mehr auf seine finanzielle Unterstützung angewiesen war, sogar zu einer jahrelangen Eiszeit, in der wir überhaupt keinen Kontakt mehr hatten. Dann verlor ich meine erste Frau nach 19 Ehejahren, in denen sie uns drei Kinder schenkte, durch Brustkrebs. In dieser siebenjährigen Krankheitsphase begann ich im Internet auf einschlägigen Seiten zu surfen. Meine Frau wusste das, hat es still ertragen, weil sie dachte, ich müsse was zum Ausgleich haben. Ich stand dennoch immer zu ihr, auch unsere Sexualität lebten wir weiter. Nach ihrem Tod suchte ich den Schmerz und die Trauer durch massiven Internet-Missbrauch zu verdrängen. das funktionierte nicht, ich hab den Schmerz letztlich anders bewältigt. Die Zeit half, die Wunde zu heilen. Als die Trauer verarbeitet war und ich mich wieder dem Leben zuwandte, war OSS kein Thema mehr. Erst recht nicht, als ich dann meine zweite Frau traf (die ich immer noch sehr liebe). Ich hatte die Erfüllung meines Lebensplans gefunden, hatte in meiner Frau die große Liebe gefunden und war rundum glücklich. Wir waren glücklich. Irgendwann hat mich die OSS wieder eingeholt. Ich weiß bis heute nicht warum und wann. Es fehlte mir an nichts, wirklich an nichts in dieser wunderbaren Beziehung. Ich erinnere mich lediglich eines Vorfalles, an dem mir im Therapieprozess die Hintergründe der wieder entstandenen Sucht klar wurden: Ich hatte mich auf einen Samstagabend mit meiner Frau gefreut. Sie rief mich von unterwegs an, sie wolle noch zu einer Freundin und mit ihr ins Kono und bleibe bei ihr dann über Nacht. Da war sie dann wieder, die OSS, sozusagen als Ersatz für das gemeinsame Vergnügen am Samstagabend. Und obwohl ich an meiner Frau bis heute nichts vermisse, ich schlitterte wieder rein in diese magische Virtualität. Was dabei den Kick ausmacht, wird mir jetzt allmählich durch Therapie und Meetings klar: Mir ging es immer "nur" darum, mit einer Frau anzubandeln, um zu testen, ob ich sie gewinnen könnte. Das Gefühl, erobern zu können, reichte schon. Nie habe ich während meiner Ehen daran gedacht, wirklich real ein Treffen zu arrangieren. Ich hatte zu Hause ja alles. Der Ehrlichkeit halber sei angemerkt, dass ich nach dem Tod meiner ersten Frau und vor der zweiten Hochzeit, zwei reale Kontakte zu Frauen hatte, die ich in Chats kennengelernt hatte. Episoden, die aber keinen nachhaltigen Eindruck hinterließen. Damals war es eher eine Bestätigung: Ich kann erfolgreich flirten. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich will niemandem eine Schuld für meine Fehler, mein Versagen und meine Sucht zuschieben. Auch nicht meinem Leben und meinem Schicksal, wie es nun mal so spielte. Zumal mir in meinem Therapieprozess auch (wieder) bewusst wurde, dass auch mein Vater seinen Vater vermisste. Mein Vater war sechs Jahre alt, als mein Großvater an einer Krankheit starb. Ich wollte nie so werden wie mein Vater, habe heftig gegen ihn rebelliert, und selbst ein Telefonanruf von ihm (erst gestern) kann mich aus der Fassung bringen. Ich lehne seine Einmischungen in mein Leben, seine "guten" Ratschläge etc. ab, er nervt einfach nur damit. Zumal ich sein Leben, seinen Umgang mit Frauen, seinen Umgang letztlich mit mir nicht für akzeptabel halte. Das hab ich ihm auch schon so deutlich gesagt. Seine Weg ist nicht meiner. Und wenn er sich zweimal hat scheiden lassen - ich will es nicht. Und dennoch spüre ich im Unbewussten Anteile von ihm, erkenne, dass ich ungesunden Mustern folge, die er mir vorgelebt hat. Eine schlimme Mitgift. Ich spüre, ich habe das Ungesunde vor allem auch deshalb unbewusst übernommen, weil es an der bewussten Erfahrung von Liebe, seiner Vaterliebe fehlte. Und grad ein heranwachsender Mann braucht seinen Vater, der ihm den - gesunden - Weg ins Leben zeigt. Eine traurige Erkenntnis, diese schlechte Familientradition! Aber gut, dass sie nun bewusst wird und damit auch der Veränderung zugängig ist. Fazit nach all diesen Erfahrungen am Abgrund meiner Seele: Mit Verlust, drohendem Verlust, Verlassenheitsängsten kann ich schwer umgehen. Es ist so: Ich kann schwer alleine mit mir sein - ich lerne es gerade, aber es fällt mir unsagbar schwer. Nicht dass ich scheu oder kontaktarm, bzw. -unfähig wäre. Diese Verlassenheitsgefühle kompensieren sich in unguten Schamgefühlen, die sich z. B. dadurch äußern, dass ich viel (zu viel) arbeite(te), dass ich funtionier(t)e, mich hinter einer perfektionistischen Maske versteckte, dass ich ein virtuelles Leben führte. Das Verflixte dabei: Toxische Scham erneuert sich ständig von selbst - ein Teufelskreis, eine Spirale, die Dich immer weiter reinzieht, wenn Du Dich selbst nicht rausziehst und Dir keiner dabei heraushilft. Gott sei Dank, das passiert nun Schritt für Schritt. Euer Woda | |
22.08.2007 22:39:28 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Warum hatte ich es damals zugelassen vor 36 Jahren? Das verschenkte Glücksgefühl.ich war doch damals 12 Jahre und zufrieden,aber mein Bruder musste es mir unbedingt zeigen ,wie man onaniert! Warum hat man mich nicht alleine suchen lassen,dieses Glücksgefühl??? t
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25.09.2007 14:14:15 | ||
Ratlos | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 647 Mitglied seit: 23.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich denke, da geht es uns allen ganz ähnlich, Woda. Man erkennt die "schlechten" Muster, da man aber mit ihnen groß geworden ist - ergo nichts anderes kennt (wirklich kennt, im Sinne von "(mit)erlebt"), wiederholt sich zwangsläufig (selbst ungewollt) Einiges. Aus meiner Therapie von vor Jahren habe ich da sehr viele Erkenntnisse mitgenommen, viele Muster zumindest aufdecken können. Das schützt noch nicht vor Wiederholung, aber es hilft, frühzeitig Warnsignale wahrzunehmen und entsprechend zu handeln. Anders formuliert: Es ist - wenn es um Suchtstrukturen geht - unheimlich hilfreich zu lernen, wie man sich selbst aus einer gewissen Distanz (aber dennoch liebevoll!) beobachten kann. Schön, dass Du auf ein paar "dunkle Ecken" stößt und Dich nicht davor scheust, sie Dir genauer anzusehen. Ich bin nicht in der Position irgendwelche Urteile zu fällen oder zu "loben" o.ä., aber für mich ist das ein kluger und richtiger Weg, den Du da gehst.
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25.09.2007 14:44:11 | ||
woda | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 77 Mitglied seit: 24.07.2007 IP-Adresse: gespeichert | Danke, liebe Ratlos, für Deinen Zuspruch. Tut gut, wenn man nicht so alleine ist mit seinen Gefühlen, Gedanken und der Arbeit am Seelenheil. Woda | |
25.09.2007 19:07:28 | ||
tinitus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 682 Mitglied seit: 20.12.2006 IP-Adresse: gespeichert | Es dreht sich heute immer noch viel um die Sexualität und was man verpassen könnte. Es werden Partnerschaften darauf fixiert. Aber warum dann die Flucht in OSs? Man muss erst den Ursprung dafür suchen,was die Sucht auslöste!(Das verlorene Glücksgefühl)so war es wohl bei mir. tinitus
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25.09.2007 20:22:46 | ||
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