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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » 20 Jahre Ehe und nun absolute Hilflosigkeit
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20 Jahre Ehe und nun absolute Hilflosigkeit
derbergruftfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von redheat am 15.08.2011 22:40:02
Hier noch ein Gedicht über dieses Thema, welches ich verfasst habe:

Das zerrissene Herz!

Vor Monaten habe ich Dich beim Konsum von Pornos erwischt,
ich empfand so großen Schmerz, dass das Vertrauen zu Dir erlischt.
Ich fragte Dich. „Ich verstehe es nicht erkläre es mir?“
Statt es mir zu erläutern sagtest Du: „ich verspreche dir

Nie wieder werde ich diese Seiten besuchen!“
doch leider musste ich diese Tatsache auch als Lüge verbuchen!
Weiterhin heimlich Du nachgingst Deinem Drang,
ich erfuhr es durch Zufall und nach Atem ich rang!

Sooo schlecht ging es mir zu dieser Zeit,
es gab viel Tränen, Unverständnis und viele fights.
Ich tat so, als ob ich wär eine tolerante Ehefrau,
doch tief im Herzen war mir die ganze Zeit lau.

Wollte Dir gefallen, Dich befriedigen und halten,
unser Sexleben wie auf diesen Seiten gestalten.
Ich verglich mich und versuchte Dir genauso zu gefallen,
doch in meinem Herzen spürte ich Schmerzen und darin wuchsen die Krallen.

Ich dachte mir er kann nicht drauf verzichten,
so musste eine Regelung her um Alles zu richten.
Wenn Du mir zeigtest wie sehr Du mich begehrst,
wäre der Konsum in Ordnung und ich werde nicht entehrt.

Doch Dein Drang auf Pornos ist größer als nach mir,
ich weiß nicht mehr weiter und kapitulier!
Ich suche eine Erklärung und verstehe es nicht,
versuche zu sehen, Alles aus Deiner Sicht.

Von Minderwertigkeit werde ich nun zerrissen,
fühl mich hässlich, unattraktiv und völlig zerschlissen.
Was soll ich tun, wo kann ich hin?
Macht das Leben überhaupt noch Sinn?

Jedes Wort zu diesem Thema empfinde ich als Lüge,
kann Dir einfach nicht mehr glauben, ach ich bin so müde.
Du erklärst mir nichts und ich stehe ich Regen,
habe keinen schützenden Schirm, das wäre ein Segen.

Ich habe sogar das Gefühl Du verstehst es nicht,
den fiesen Schmerz in meinem Herzen wie Gicht.
Warum hast Du mich betrogen und belogen?
Hat die Liebe zu mir so wenig gewogen?

Zusammen sind wir nun schon 20 Jahre,
warum beginnst Du jetzt mit diesen Gebahren?
Gefall ich Dir nicht, warum tust Du mir weh?
Warum bist Du nicht ehrlich Du dummes Reh?
03.08.2011


Hallo Andrea

Ich möchte dir zu deinem Gedicht gratulieren, so ein menschlichen Tiefgang, so eine ehrliche Emotion kommt nur von richtiger Verzweiflung und echtem Schmerz. Und ich meine, das ist schon wieder positiv.
Ich wünsche Dir, dass dein Mann diese unendliche Schönheit die in dir steckt und sich in deinen Worten auch äußerlich zeigt, erkennt.

Ich kann es nicht genug sagen, danke dass ihr uns „Süchtigen“ helfen wollt. Ich, der ich auf der anderen Seite stehe und damit auch ein geliebten Menschen sehr verletzt habe, kann dir nur versichern. Es ist und bleibt eine heimtückische Sache und es bedarf jeder Anstrengung davon los zu kommen. Die von uns, die noch ein Partner an der Seite haben, der ihnen beim Ausstieg hilft, seien dankbar dafür.

Alles Liebe
Christian



23.08.2011 16:24:26  
Sarabandefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hallo andrea!

ich habe das gedicht erst jetzt gelesen und es hat mich so tief berührt, dass mir die tränen kommen...

fühl dich umärmelt
sarabande


23.08.2011 18:06:32  
redheatfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Christian,

lieben herzlichen Dank für Dein Lob an mein Gedicht. Ja, es spiegelt ABSOLUT meine emotionale Verfassung wider und, Du glaubst es nicht, es war binnen weniger Minuten geschrieben. Es sprudelte nur so aus mir heraus.

Außerdem finde ich es super lieb von Dir, dass Du Dich bei uns "Angehörige" bedankst, ein feiner Zug von Dir, der mir zeigt, Du bist auf dem richtigen Weg und Deine Partnerin kann stolz auf Dich sein.

@all: Ja, glücklicherweise hat sich, zumindestens für meinen Mann ein Weg gezeigt, er hat mir gestern gesagt, dass ihm in den letzten Tagen bewusst geworden ist, dass er absolut eine Grenze erreicht hatte und diese auch schon überschritten hat. Er hat sich die Informationen, die ich ihm gegeben habe durchgelesen und war tlw. sehr erschrocken, denn einiges, so sagte er, traf eindeutig auf ihn zu, Anderes widerrum gar nicht.

Er will es nicht mehr. Nicht für mich, sondern für sich und ich denke, dass ist sein Weg und der erste Schritt ist getan.

Mir ist ein riesen Stein vom Herzen geplumst, denn: Ich hatte natürlich jetzt Angst, dass er sich entweder gar nicht mit der Thematik auseinander setzt, oder er es vor sich selber leugnet! Was hätte ich da noch machen können? Richtig, ich wäre konsequent gewesen und wäre gegangen, egal wie doll mein Herz geblutet hätte, denn ich liebe diesen Menschen über Alles, doch ich wäre gegangen - natürlich - eine Frau ein Wort.

Nun kann er beginnen sich mit dem Thema Sucht auseinander zu setzen. Er bat weiterhin um Zeit und war mir dankbar, dass ich ihm, durch meine Ansage, die Augen geöffnet habe..... eine gute Richtung wie ich finde.

@sarabande, danke für Deine Umarmung ich möchte sie Dir gerne wieder geben denn meine Worte haben Dein Herz berührt, danke

@wieder at all: Juchhuhh das Buch ist gestern gekommen, ich habe schon angefangen zu lesen, heute Abend werde ich wieder Ruhe und Muße haben und freue mich drauf. Heute ist die Broschüre....aber ich liebe ihn doch! gekommen und auch darauf freue ich mich sehr.

Die andere Broschüre liest ja noch mein Mann......

So Ihr Lieben, ich danke Euch erst mal und leider muss ich jetzt los.

Lieben Gruß,
Andrea


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
24.08.2011 15:13:46  
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Guten Abend Andrea,

das sind ja mal gute Nachrichten; das freut mich aber sehr für Dich und auch für Deinen Mann, dass er doch jetzt einsichtig zu sein scheint.

Macht weiter so!!!


LG

Karin




SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

24.08.2011 19:32:19  
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Liebe Karin,

danke Dir, dass ist lieb von Dir.

Ja wäre super klasse... schauen wir mal, nicht wahr?

Den Kinderschutz möchte er nicht haben, da er der Meinung ist, dass er es nicht braucht.

Ich bin zwar skeptisch, was ich ihm natürlich nicht gesagt habe, doch ich habe ihn gebeten, dass wenn er merkt, der Dämone der Sucht piekst ihn, oder sonst irgendetwas ist, möge er bitte immer ehrlich zu mir sein.

Lieben Gruß,
Andrea


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
25.08.2011 13:47:59  
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Hallo Andrea,

es freut mich seher, so ein positives Feedback von dir zu lesen!

Schön, dass dein Mann schon nach so relativ kurzer Zeit Einsicht erlangt hat!! Der wichtigste und entscheidenste Punkt!

Ja, nun ist er auf dem richtigen Weg und es liegt an ihm das Beste daraus zu machen.

Ich freue mich mit dir!
Liebe Grüße
Denise



*Mit Steinen, die man mir in den Weg gelegt hat, habe ich mir einen Weg gebaut ++++++ Wenn einem die Treue Spaß macht, dann ist es Liebe -- Julie Andrews+++++*

SHG für Angehörige: Jeden 1. Montag ab 20.30 Uhr
25.08.2011 15:02:49  
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Lieben Gruß,
Andrea

P. S. doch ein bißchen Skeptisch bin ich schon!?
Normal oder?


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
25.08.2011 15:21:24  
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Hi Andrea,

das Du noch skeptisch bist ist ja wohl verständlich.

Was beabsichtigt er jetzt konkret zu tun? Sagt er einfach nur er will das nicht mehr, oder handelt er auch?

Schade finde ich schon, dass er keine Kisi will. Wie begründet er das?

LG

Karin




SHG für Angehörige: Jeden Montag ab 20.00 Uhr

26.08.2011 12:05:54  
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Hallo Karin,

Was beabsichtigt er noch zu tun?

Tja liebe Karin, so wie er gestern sagte, möchte er sich noch weiter informieren und darüber nachdenken

Sagt er einfach nur er will das nicht mehr oder handelt er auch?

Also im Moment sagt er, er will das nicht mehr, sein handeln sieht so aus, als dass er sich informieren möchte und nicht mehr ins Netz für sowas geht. Gestern sagte er mir, dass er jetzt die Tage jedoch keine Zeit dafür gehabt hat.

Schade finde ich auch, dass er keine Kisi will.

Ja, ich auch leider. Auf mich macht das den Eindruck, als wenn er mir nach dem Sinn redet.

Wie begründet er das?

Er sagte, dass er das auch so schaffen wird. Das wäre ja eine Option die man im Hinterkopf behalten könne.

Mir ist das ehrlich gesagt Alles zu schwammig.

Mir hat auch eine andere Sache sehr zu denken gegeben.

-Er erzählte gestern oder vorgestern irgendwie stolz, dass er sich vorgestellt hätte wie ich unter der Dusche stehe und hat dabei masturbiert. Erst dachte ich, er möchte mir damit sagen, wie sehr er mich begehrt und wie anziehend er mich findet, doch nachdem ich darüber nachgedacht habe, kam ich dann zu einem ganz anderen Ergebnis. Angenommen es stimmt so, meint er denn etwa, dass ich jetzt stolz auf ihn sein solle, weil er nicht so wie sonst, sich vor den PC gesetzt hat? MMmmhh fand das ganz seltsam! Er braucht aufjedenfall das Kopfkino weiterhin, das ist mir aufjedenfall klar geworden. Mittlerweile ist auch die dritte Woche, in der er nicht mehr im Netz war und sich Pornos angeschaut hat. Ich sehe einfach die Gefahr, dass er seine Problematik nicht ernst genug nimmt. Er ist noch immer davon überzeugt, dass er das nicht braucht usw.

Ich muss allerdings folgendes einfügen:
-Lt. meines Wissen, was natürlich nicht heißt das es so stimmt, konsumierte er seit April letzten Jahres regelmäßig. Im September letzten Jahres hatte ich ihn ja dabei erwischt und er log mich ja damals an, es wäre das erste Mal gewesen. Nachdem ich allerdings mal ein wenig recherchiert hatte, fand ich heraus, dass es schon länger ging und er gab dann April an. Somit wären wir dann ja bei fast 17 Monaten. Wenn es so rein theoretisch stimmen sollte, wäre die Sucht ja noch nicht soooo massiv oder? Er ist süchtig, das weiß ich!! Dazu wurde ich in den letzten Monaten einfach viel zu oft angelogen, betrogen usw. Nur er hat sich ja "nur" Bilder und Filme angeschaut, mit jungen Dinger (die immer jünger wurde) die masturbierten. Also eine Steigerung war schon zu sehen und das entfachte ja auch letztendlich meine Wut.

Was mich sehr erschrocken hat war gestern:
-Wir kamen irgendwie dann doch wieder auf das Thema, er sagte mir ja, er habe die letzten Tage nicht viel Zeit gehabt sich damit auseinander zu setzen (der erste Schreck) und dann fragte er mich, mit wem ich darüber gesprochen hätte? (der zweite Schreck - denn darüber scheint er sich ja viele Gedanken gemacht zu haben, statt mit sich selbst).

Ich fragte ihn, warum er das denn wissen wolle?

Daraufhin meinte er, dass er sich evtl. vorstellen könne, dass er sich von dieser Person distanzieren würde.

Ich empfinde es als Drohung!!! Denn es ist doch klar, dass ich mit diesem Thema nur mit einem Menschen sprechen würde, denen ich bedingungslos vertrauen kann und das weiß er doch!
Durch eine evtl. Distanzierung, würde er mich ja bestrafen und welches Recht er sich denn herausnimmt, so zu reagieren. Gerade dieser Mensch, egal wer es war, hat mir in der letzten Zeit sehr geholfen und zur Seite gestanden und wäre dieser Mensch nicht vorhanden gewesen, würde ich evtl. sogar nicht mehr leben.

Er meinte, so habe er das ja nicht gemeint und es könne auch ganz anders sein, wie er reagiert und fragte explizit nach meiner Mutter. Schließlich habe er sich vorgenommen immer ehrlich zu sein, nie wieder zu lügen und somit könne es so passieren.(will er damit therapieren?)

Ich erklärte ihm, dass ich ihn bis zu einem gewissen Punkt schon verstehen könne, da es sich hierbei um ein schamhaftes Thema handelt, doch wenn er sich selber eingestehen würde, dass es sich um eine Sucht handelt, dann braucht er sich auch nicht von den wissenden Menschen distanzieren. Er möge doch bitte zu allererst bei sich selber ehrlich sein. Denn diese Menschen seien mir lieb und teuer, genau wie er mir auch lieb und teuer sei. Ich würde so eine Reaktion als unfair empfinden. Ich fände es toll, wenn er immer ehrlich wäre und das soll er auch sein. Ich erklärte ihm wie wichtig diese Hilfe für mich war und auch weiterhin sein wird (auch in anderen Lebenslagen), erwähnte auch dieses Forum hier und durch diese Hilfe hätte ich gemerkt, dass ich stark bin und konsequent sein müsse.

Natürlich weiß meine Mutter Bescheid!

Er fragte nochmals mit den eindringenen Worten: "Bist Du Dir wirklich ganz sicher, dass Du Deiner Mutter Nichts gesagt hast? Was hast Du ihr denn gesagt?"

In diesem Augenblick habe ich ihn angelogen. Ich habe eine Geschichte erfunden , ich fühlte mich so hilflos, so in die Ecke getrieben, shit, das war doch garantiert falsch! oder?

Aber was macht er sich Gedanken darüber, mit wem ich darüber spreche? Ich finde das geht ihn momentan gar nichts an! Er soll sich lieber an die eigene Nase fassen und erst mal bei sich bleiben und sich Gedanken über seine Situation machen usw. Auch das habe ich ihm gesagt. Ich fand es total unfair!

Wisst Ihr, im Grunde war die Situation wesentlich einfacher, ihm klipp und klar zu sagen, was ich von ihm erwarte, jetzt schwimme ich soo oft, bin mir unsicher usw. Denn auch ich muss mein Verhaltensmuster aufbrechen!

Hilfe ich sage sonst immer die Wahrheit!!! Was nun?

Noch eine Sache die mir völlig unklar ist: Er meinte, er habe jetzt einfach die Befürchtung, das er es in Zukunft immer wieder auf´s Brot geschmiert bekommt, was er die letzten Monate gemacht hat.

Ehrlich? Ich finde es total heavy so eine Aussage!!!

Daraufhin erklärte ich ihm, dass ich ihm nicht versprechen kann und es auch nicht möchte, dass mir mal was raus rutscht, dass z. B. die absolute Wut letztens eine Emotion war die hochgekocht ist und für diese Gefühle könne ich Nichts. Es ist mein Weg es zu ver- und zu bearbeiten. Das bei mir ab und zu einfach Kopfkino entsteht, ich diese Bilder vor Augen habe, der Schmerz hochkocht, das wäre einfach nur menschlich. Ich bin keine Maschine, mit dem Knopf "reset". Doch er bräuchte keine Angst haben, dass wenn er z. B. was alltägliches vergisst (Milch holen oder so) dass so etwas dann nicht passiert.

Er macht sich wohl Gedanken und ganz schön Viele, doch nicht über sich selber...das merke ich gerade ganz heftig.

Weiter einfach abwarten oder was?

Lieben Gruß,
Andrea


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26.08.2011 15:11:14  
Herbstfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Andrea,
wir hatten kürzlich fast die gleiche Situation. Ich traff mich nach einem Vorfall den ich in einem anderen Thread beschrieb mit meiner besten Freundin und erzählte ihr ALLES.
DAS TAT SOOOOO GUT.

Zu Hause fragte er mich, ob ich ihr das mit den Sexseiten im Internet erzählt hätte weil es ihm unangenehm wäre, er es nicht wollte usw.... ich sagte ihm sofort, dass ich es ihr anvertraut hätte, schliesslich geht es auch um mich und ich sehr froh bin eine so tolle Freundin zu haben die für mich da ist.

Mir war seine Meinung in diesem Falle Wurscht, bei der nächsten Begegnung mit ihr benahm er sich normal, alles nur leere Worte. Ich lasse mich von solchen Aussagen "distanzieren von der Person" nicht beeindrucken, denke auch nicht das die Männer es durchziehen wenn sie den Menschen gut kennen und mögen.

Ja und klar kann es passieren das wir es unseren Männern in gewissen Situationen an den Kopf werfen......Andrea, wir sind nur Menschen, keine Heilihe.
Liebe Grüße
Herbst


26.08.2011 19:13:05  
redheatfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Herbst,

danke für Dein Gedankengut, ganz lieb von Dir.

Natürlich, Du hast ja vollkommen Recht, nur darum ging es mir letztendlich nicht. Selbstverständlich ist es ganz alleine meine Sache wem ich was anvertraue und das lasse ich mir auch von Niemanden vorschreiben.

Doch mein Statement zielte eigentlich viel mehr darauf ab, dass ich der Meinung bin, dass er mir auf der einen Seite sagt, er habe nicht die Zeit gehabt, sich mit seiner Geschichte zu befassen, jedoch anscheinend doch die Zeit findet sich über meine Sachen Gedanken zu machen.

Ich habe einfach die Angst, dass er sich über sich selber nicht so im klaren ist, sondern nur so tun könnte als ob, oder sich über die Tragweite nicht bewusst ist, verstehste das?

Schön fänd ich es, wenn er seine Aufmerksamkeit nach innen richtet und nicht nach außen. Darüber habe ich mich erschrocken.

Euch noch einen schönen Abend.


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
26.08.2011 21:19:31  
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Warum antwortet hier Niemand drauf? Bin echt hilflost!

Lieben Gruß,
Andrea


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
30.08.2011 14:03:04  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Andrea, Dein Mann kümmert sich doch vehement um sich selbst! Schau mal genau hin, mit ganz weit geöffneten Augen und Ohren: Er will sich und seine Sucht schützen. Schützen vor Fremdlingen und Freunden, die ihm ins Gewissen reden und ihm auf die Spur kommen könnten. DESHALB will er wissen, wem Du Dich anvertraut hast, um diese unangenehmen Situationen zu vermeiden. Er will in Ruhe weitermachen wie bisher. Oder?

Sage ihm doch offen und ehrlich, dass Deine Mutter Bescheid weiß. Willst Du denn jetzt auch noch ein Lügengebilde aufbauen? Das bringt doch alles nichts. Ob er das versteht, dass Du Hilfe brauchst oder nicht, das ist dann sein Problem! Du jedenfalls brauchst Hilfe und er hat kein Recht, Dir Vorschriften zu machen, wem Du Dich anvertraust. Klar, für ihn ist es peinlich. Aber er will es ja jetzt lassen!

Denk doch nochmal über eine (anonyme) Beratung nach, Andrea. Erst einmal für Dich allein, wenn Dein Mann immer noch nicht soweit ist, um Hilfe zu bitten. Ich glaube, ich kann Dir ein Halt und eine Vertrauensperson sein, die allerdings kein Blatt vor den Mund nimmt (da kannst du die anderen hier fragen *g*). Du scheinst mir noch ein bisschen zu unbeholfen zu sein, um allein mit der Situation klarzukommen, das ist nicht böse gemeint. Zum Beispiel die 17 Monate. Andrea, glaube mir, es sind viel, viel mehr. Er wäre der ERSTE, der erst 17 Monate oss ist! Bei den meisten Männern fängt das schon in der Pubertät an.

Letztlich aber ist es unerheblich, seit wann Dein Mann oss ist. Fakt ist, dass er es jetzt zu sein scheint, also schaut nach vorn! Sein Kopfkino allerdings wirst Du ihm nicht nehmen können. Warum solltest Du auch? Die Gedanken sind frei, und das ist auch gut so, daran solltest Du Dich nicht stören, denn wir alle sind nur Menschen!

Alles Gute,
G.

P.S. Zur KiSi schnell noch: Ohne hat er leider so gut wie keine Chance, da belügt er sich selbst. Das hat sich leider immer wieder bewahrheitet. Was führt er denn als Argument gegen eine Beratung an?



Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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30.08.2011 14:27:04    
redheatfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Gabi,

mir laufen einfach nur die Tränen bei Deinen Zeilen. Ja, Du hast Recht ich werde ihm aufjedenfall die Wahrheit sagen und ja Du hast Recht es ist sein Problem.

Und die Gewissheit Deiner Zeilen, dass er schon länger konsumiert, zeigt mir doch, dass diese Lüge noch im Raum steht und er doch noch nicht so weit ist, wie ich es mir für uns wünschen würde. Es einfach nur weh! Am liebsten würde ich ihn um die Wahrheit bitten doch mein Ratio sagt mir, dass er bei seiner Wahrheit (17 Monate) bleiben wird.

Ich bin unbeholfen und genauso fühle ich mich auch. Es steht einfach sooo viel auf dem Spiel! Unsere Liebe!

Ja und für seine Verhältnisse ist es schon super super viel was er macht - die Tage hat er ganz bitterlich geweint und kam zu mir und wollte einfach nur in den Arm genommen werden. Das habe ich auch gemacht und habe förmlich gespürt wie es ihm geht. So a la: "Oh mein Gott was habe ich da eigentlich gemacht!" Es tut sich was bei ihm und genau das macht mich jetzt doch irgendwie sehr unbeholfen. Einen Tag später konnte er auch mit mir darüber reden.

Sei mir nicht böse ich muss jetzt los, doch ich werde mich noch bei Dir melden! Und danke, dass Du meinen Hilferuf wahrgenommen hast.

Argument gegen eine Beratung: Keine Zeit! (und genau das macht mir doch Angst)

Lieben Gruß,
Andrea


Ein Urteil lässt sich widerlegen, ein Vorurteil nicht.
30.08.2011 14:57:46  
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Liebe Andrea,

ich sehe das genauso wie Gabriele. Rede mit jedem über das Thema, mit wem Du willst und solange es Dir gut tut.

Meinem Mann war das damals auch alles furchtbar peinlich und ich musste ihm versprechen mit niemandem drüber zu reden. Ich gab ihm dieses Versprechen, aber es hätte mir so oft gut getan, mit irgendjemand vertrautem drüber reden zu können. Das alles mit sich alleine ausmachen ist nicht einfach gewesen und ein Gespräch mit einer Freundin hätte mir sowas von gut getan.
Aber da ich ihm einmal das Versprechen gegeben hatte musste ich mich auch daran halten.

Ich konnte es ja auch verstehen, es war ihm alles megapeinlich. Er war von Selbstvorwürfen in dieser Zeit regelrecht zerfressen worden. Erst seine Therapeutin konnte ihm da helfen; ich ehrlich gesagt, damals noch nicht.

Das Dein Mann für eine Therapie angeblich keine Zeit hat, erscheint mir doch zu sehr Ausrede. Wenn man wirklich etwas will, nimmt man sich die Zeit und läßt ev. mal etwas anderes liegen. Die Abkehr von der Sucht und Eure Ehe sollte im jetzt das Wichtigste sein. Mach ihm das klar!
Nur Nachdenken bringt ihn nicht weiter, Taten müssen folgen!!

LG

Karin




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