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...online mal positiv... |
defender | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 14 Mitglied seit: 20.06.2008 IP-Adresse: gespeichert | Naja, soviel Zeit für Hobbys muss ja wohl schon drin sein. | |
22.06.2008 01:07:30 | ||
Daniel44 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 26 Mitglied seit: 23.09.2007 IP-Adresse: gespeichert | jeder muss selbst wissen ob er süchtig/ suchtgefährdet oder einfach nur ein durchgeknallter zogger ist der spass am spiel hat und einem "Hobby" nachgeht. Das ein Mensch der so regelmäßig viel spielt in diesem Forum um toleranz und absolution bittet verstehe ich nicht :-)) Es klingt wie "Ich trinke jeden tag 6 Bier- bin aber nicht süchtig". Ich meine- kann sein. Es gibt solche Menschen die das "Program" ihr Leben lang schaffen und alt werden. Aber es ist zuviel von mir verlangt das als "vollkommen normales" (was auch immer das ist) Speilverhalten akzeptieren zu können. Es ist zumindest auffällig. Ob du süchtig bist kannste im endeffekt nur selbst herausfinden. Wenn du meinst es nicht zu sein: gratuliere. Es gibt ebn die die 6 halbe Bier am tag trinken können ohne die kontrolle zu verlieren= ja. Aber n kleinen "Tattermann" wirste haben wenn du das spielen mal ein halbes jahr sein läßt oder?^^ | |
08.07.2008 01:25:58 | ||
desaster area | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 14 Mitglied seit: 27.05.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Daniel, ich weiß nicht wo Du die Bitte nach Toleranz oder Absolution gelesen hast...kannst Du bei Gelegenheit ja mal als Zitat posten. Wie auch immer, ich habe den Umgang mit dem Computer im Laufe der mittlerweile Jahrzehnte(und ein bisschen)gelernt! Der PC oder das spielen damit hat nie und wird nie mein Leben bestimmen! Ich habe durch den PC, resp. das Medium Internet neue Freunde kennengelernt mit denen ich gerne einen Teil meiner Freizeit verbringe. Wenn Du also die Kommunikation mit Freunden und das gemeinsame Spiel als Sucht bezeichnen möchtest, werde ich es Dir bestimmt nicht ausreden können. Im übrigen ist mir nicht ganz klar was daran auffällig sein soll, regelmäßig etwas Zeit mit spielen zu verbringen (ob nun in Gesellschaft am PC oder in Gesellschaft um den Couchtisch). Desweiteren finde ich den Alkoholikervergleich mehr als ausgenudelt und fehl am Platz. Nimm mir den PC weg und ich ärgere mich höchstens darüber, dass ich meine Korrospondenz wieder von Hand schreiben muß und ich kein aktuelles, gedrucktes Nachschlagewerk mehr im Hause habe. Nimm einen Spritti seinen Stoff und es liegt ein sich vor Schmerzen krümmender und psychisch kaputter Mensch vor Dir. Also halte bitte ein wenig die Verhälnismäßigkeit ein. Wenn ich, wie du es von Dir beschrieben hast, 10 und mehr Stunden am tag mit Zocken verbringen würde, würde ich mir vermutlich auch die Frage stellen, ob das ein normales Spielverhalten ist. Die Dosis macht eben das Gift, hat der alte Paracelsus schon erkannt. Für mich ist das RL mit seinen Höhen und Tiefen einfach viel zu geil, als das ich mich in der virtuellen Welt verlieren könnte. Es grüßt +SG+ desaster area | |
09.07.2008 11:00:04 | ||
Stefano | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 29.06.2008 IP-Adresse: gespeichert | Im Endeffekt ist es schwer zu definieren wo Sucht anfängt. Ich bezeichne mich selber auch nicht als süchtig, aber hege dennoch Zweifel. Daher bin ich zufällig über dieses Forum gestolpert, da ich mich mit dem Thema mehr auseinandersetzen wollte. Wie bist du auf das Forum Onlinespielsucht getroffen? Naja wenn ich mich jetzt in einen süchtigen versuche reinzudenken, der mit Spielen aufgehört hat, aber wie bei jeder Sucht denke ich zumindestens ist es denn auch ein Kampf den man erst gewinnen muss (Kenne mich zwar nicht aus vermute es nur mal) Denn erzählt hier jemand wie toll doch Onlinespielen sei..bzw welche Vorteile es bietet. Soll jetzt kein vorwurf sein, weil der Beitrag konstruktiv geschrieben istAber vermute das es für manche nicht leicht ist dies denn zu lesen. Wenn ich mich irre sagt es mir ruhig, wie gesagt kenne mich bei dem Thema noch nicht richtig aus. Aber so wie ich dein Text las, hast du das Computerspielen 100%ig unter Kontrolle. Bei mir sieht es leider was anderes aus, daher bezeichne ich mich eher als Suchtgefährdet. Also es gab Zeiten da hing ich 16+ Stunden täglich am PC, wurde eher aggressiv auf alles was mich störte und mich aus der Virituellen Welt Riss. Sei es die Haustürklingel oder das Telefon. <---das ist auch der Punkt wo ich jetzt sagen würde, das ist eindeutiges Suchtverhalten gewesen. Zweifel kamen mir als ich nach langer Arbeitslosigkeit wieder eine Arbeitsstelle fand, die mir sehr viel Spass macht. Schon ging das extreme Spielverhalten automatisch weg. Jetzt ist bei mir die Frage ob es Onlinespielsucht war, oder ob ich durch Arbeitslosigkeit psychisch so labil war, das ich einfach in einer anderen Welt geflüchtet bin, in der man geachtet und anerkannt wird, und nicht als Arbeitsloser Sozialschmarotzer dargestellt wird, der es zu nix bringt. Inzwischen genieße ich das spielen ansich wieder, und schaffe es im gegensatz zu früher mich vom PC loszureißen, obwohl ich sogesehen weniger Zeit habe, benutze ich die wenige Zeit anstatt nur zum spielen, auch um mal raus zu gehen, Flohmarkt Familie Bekannte ect, was ich selbst während meiner Arbeitslosigkeit nicht gemacht hatte. Angst habe ich nur davor irgendwann wieder in die Arbeitslosigkeit zu rutschen und damit mich wieder vollkommen von der Realen Welt abzukapseln. | |
13.07.2008 15:43:10 | ||
desaster area | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 14 Mitglied seit: 27.05.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo Stefano, Wie bist du auf das Forum Onlinespielsucht getroffen? meine Spielgemeinschaft hat als Spielschwerpunkte eigentlich Rennspiele, Ego-shooter oder Wirtschaftssimulationen. Der ein oder andere hat auch sicher mal Rollenspiele gespielt, das aber immer nur sehr kurzfristig. Ein Kollege, der ansonsten eher in der Fraktion der Shooter zu finden war, hatte sich einen WoW-Account angelegt und zeigte zunehmend Rückzugstendenzen. Selbst im Teamspeak ist er in einen eigenen Channel gegangen. Als Co-Admin unseres TS-Servers ist mir aufgefallen, dass er auch außerhalb unserer üblichen Spielzeiten sehhhhr lange Onlinezeiten hatte. Außer einem knappen "Hallo" und das sofortige wechseln in eine anderen Channel, war nicht mehr viel an Kommunikation. Der Kommentar eines Kollegen: "...noch so'n Süchtel...", brachte mich dazu, mal im Net nach "WoW-Sucht" zu stöbern. So bin ich letztendlich auf das Forum hier gestoßen. Ich habe mich dann durch einige Beiträge "gekämpft" und war sehr überrascht welche extremen Auswüchse das WoW-spielen hervorbringen kann. Klar man hat schon von Japanern gehört, die vorm Rechner vollkommen dehydriert zusammengebrochen sind, weil sie nur noch gedaddelt haben...aber das dies Extreme sind war mir auch klar. Um so erstaunter war ich dann als ich die Beiträge hier las. Manche waren ja nicht mehr weit weg von "japanischen Verhältnissen" Für mich hat sich dann die Frage gestellt, wie es sein kann, dass im Grunde vollkommen normale Menschen zu derartig unsozialen Wesen mutieren können. Für mich persönlich absolut undenkbar. Da ist mein Verantwortungsbewustsein gegenüber meinem sozialen Umfeld vielleicht zu groß. Ich kann es mir jedenfalls nicht vorstellen 10 und mehr Stunden am Tag vor dem PC zu hängen um virtuellen Erfolgen nachzuhetzen und dabei meine Freundin, meine Kinder, meine Arbeit oder mich zu vernachlässigen oder gar zu opfern... eben ein absolut abwegiger Gedanke. Meinen ersten Beitrag habe ich eigentlich nur geschrieben, weil ich in vielen Schilderungen, Parallelen zu meinem Leben gesehen habe, insbesondere vorangegangene Trennung, Jobwechsel, Rückzug in die eigenen vier Wände etc. Nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass ich nie die reale Welt ausgeblendet habe und mir die Zeit mit den zunächst nur virtuellen Freunden gut getan und mich weiter gebracht hat. Das heißt aber nicht das ich das online-spielen propagiere oder verharmlose. Ich nehme die Problematik der Onlinesucht durchaus ernst, sonst wäre mir das Verhalten des Kollegen ja egal gewesen. Schön das Du das spielen wieder genießen kannst und es schaffst Dich dem zu widmen was wirklich wichtig ist im Leben: Familie, Freunde und Job. Und selbst wenn Du wieder arbeitslos werden würdest, so hast Du doch die schlechten Erfahrungen schon gemacht...und der Mensch lernt doch normalerweise aus seinen Fehlern...oder nicht? Ich wünsche Dir jedenfalls das Beste, Du bist auf dem richtigen Weg! es grüßt +SG+ desaster area | |
14.07.2008 11:32:26 | ||
peterfox | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 2 Mitglied seit: 11.07.2008 IP-Adresse: gespeichert | Es gibt sogar einen sehr guten Grund dafür und der ist sogar Evolutionär betrachtet völlig plausibel. Junge Männer, also Teenager entwickeln in der Pubertät seit je her (manche auch schon wesentlich früher) ein natugegebens, agressives Potential. Pädagogen und Grundschullehrer kennen dieses Problem nur zu gut. Der Drang Dampf abzulassen endet nicht häufig immer wieder darin gewaltbereite oder kriminelle Handlungen zu begehen oder sich im RL teilweise effektiv lebensgefährlichen Ritualen zu unterziehen (Mutproben). Killerspiele und Online Kapfspiele können in dieser Situation daher als sinnvoller Katalysator eingesetzt werden in dem die aufgeladene Situation simuliert und gelöst wird. Hier darf man auch mal volelr Zorn sich vorstellern das der Lehrer der Typ ist der da gerade ins Fadenkreuzt genommen wird, was genugtuung verschaft und entspannt. ps: Maann darf hier nicht den Fehler machen vom wieblichen auf den männlichen Standpunkt zu schließen, denn Mädchen machen diese Drangsal in dieser Form nicht durch. Natürlich gibt es auch jungen wo die Drangsaal weniger hart ausfällt, diese bestätigen jedoch eher die Regel. Daher: Anstatt die jungen, sich im Wandel befindlichen herranwachsenden in eine Fußballarena mit 20.000 Leuten zu packen um dann Strassenschlachten mit der Ploizei und Hooligans sowie Autonomen, die ganze Innenstädte verwüsten und schon verwüstet haben austragen zulassen, lieber der gezielte, virtuelle Energieabbau bei dem keiner zu schaden kommt (lieber virtuelles Blut als richtiges). pps2: Es ist bisher noch niemals ein Zusammenhang zwischenirgendeinem Computerspiel und sich aufbauenden Aggressionspotential bei irgend einen Menschen auch nur im entferntesten nachweisbar gewesen. Es ist auch kein Beweis das sich neue Strukturen im Hirn bilden, während jugendliche spielen, denn das passiert ständig und ein Leben lang, auch beim Chips essen. Ich warne daher davor einfach "virtuelle Hexen" zu erfinden und einen Inquisitionsfeldzug vorschub zu leisten um jedes unliebsame Ding mit dieser Begründung auf dem Scheiterhaufen verbrennen zu können. Es gab schon mal Zeiten, da haben die Nazis Bücher (eine Form von Kust), Filme (eine Form von Kunst), Bilder (eine Form von Kunst) öffentlich verbrennen lassen. Es gab Marionetten die Einsteins Arbeit für "jüdische Wissenschaft" hielten. Lassen wir es lieber nicht wieder so weit kommen, denn derartige Denkstrukturen, die sich nur noch über eine Dämonisierung, Ausgrenzung und Vernichtungsansicht über das was "unwert ist zu existieren" zeichnet für eine der schlimmsten Kapitel der Menschheitsgeschichte verantwortlich. Ich bin nun weder pro noch gegen irgendwelche Spiele, aber ganz sicher gegen pauschal beschlossene Gesetze, die eher auf "Meinungen" denn auf soliden wissenschaftlichen Füßen stehen. | |
16.07.2008 13:37:05 | ||
Sammy1980 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 482 Mitglied seit: 28.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | @peterfox: Du willst also behaupten, dass es einfach ganz normal in der männlichen, jugendlichen Natur liegt, sich Straßenschlachten mit der Polizei zu liefern? Das ist wieder dieses typische "Wir sind ja nur Tiere"-Gerede. Meinst du nicht, es liegt vielmehr an der Erziehung und am sozialen Umfeld? Agressivität liegt jedenfalls definitiv nicht standardmäßig im normalen Entwicklungspensum von Jugendlichen. Es gibt zum Glück sehr viele Gegenbeispiele. Was man aber ganz klar sieht ist, dass Gewalt vor allem ein Problem von Jugendlichen mit schlechter Bildung, schlechten Zukunftsaussichten und schlechtem Umfeld ist. Das als normale jugendliche Phase männlicher Heranwachsender zu bezeichnen, ist meiner Meinung nach unhaltbar. | |
16.07.2008 19:08:13 | ||
adventurer | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 188 Mitglied seit: 29.11.2006 IP-Adresse: gespeichert | Da stellt sich zunächst die Frage, was sozial denn heisst, welches Weltbild man hat, und, um konkret auf den Einwand einzugehen, welche Vergangenheit man hat. Unsere Gesellschaft der westlich-kapitalistischen Welt ist in Zahnrädern strukturiert, in Ablaufmodellen, in Austauschbeziehungen und Nutzenmodellen. Grundlage ist das monatliche Einkommen, davon kannst du dir, ausser aufrechten Gefühlen anderer, alles kaufen. Es gibt eine Vielzahl einsamer Herzen, teils im Laufe der Zeit desozialiert, teils niemals zu sozialem in der Lage gewesen. Auch mich hat der Computer vom C-64 an bis heute begleitet. Er ist ein Surrogat, ein Ersatz, ja. Aber nicht ( nur ) für Menschen, die zu dumm oder zu faul sind, sondern auch für diejenigen, die nicht anderes können, oder nicht anders wollen. Inwiefern und inwieweit man den Computer Chancen verstreichen und aktive soziale Beziehungen zerstören lässt, muss jeder selber wissen, und zum Teil bitter bezahlen. Ich denke jedoch, das man immer eine Wahl hat. Ja, ich spiele ne Menge und auch in meinem Leben hat der Computer vieles verhindert und verändert. Aber es geschah aus freiem Willen. Und das sagt jemand, der durch aus als "desozialisiert" zu bezeichnen ist. Wer dazu irgendetwas zu sagen hat, soll erstmal 2 Wochen lang meine Mokassins anziehen.
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17.07.2008 10:52:44 | ||
Persisteus | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 15 Mitglied seit: 11.02.2007 IP-Adresse: gespeichert | @Sammy1980: Ich denke schon, dass Jugendliche ein erhöhtes Aggressionspotential haben und dieses auch ausleben müssen. Aber dafür gibt es Sport, Musik und viele andere Dinge. Heutzutage werden die Kinder aber in die Schulzimmer eingepfercht, und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen gibt es kaum. Ein Fußballplatz und ein Schwimmbad sind oft das einzige, was in vielen Dörfern verfügbar ist... wenn überhaupt. Es wird immer mehr zuasphaltiert, es gibt kaum noch Freiraum. Die meisten Erwachsenen scheinen sich ja einen Dreck darum zu kümmern, was die Kinder in ihrer Freizeit machen. DAS ist wohl das Problem, und nicht irgendwelche "Killerspiele". Aber ich möchte noch darauf hinweisen, dass es bei Killerspielen nicht nur ums Spielprinzip geht, wie so viele Spieler behaupten. Denn ein Shooter mit dem eher gewaltlosem Paintball-Prinzip, aber gleicher taktischer Tiefe, wird wohl immer viel weniger gekauft werden als ein Killerspiel. Der Reiz des Verbotenen. Ob der Computer etwa auch als eine rechtsfreie Zone angesehen wird? Ich denke schon. Denn in vielen Spieleforen muss man sich ziemlich wüste Beschimpfungen anhören, wenn man mal anderer Meinung ist.
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12.08.2008 17:56:03 | ||
Acaloth | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 42 Mitglied seit: 31.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | WIR SIND NUR TIERE wir teilen uns 90% unserer Gene mit dem Hausschwein, es ist einfach arrogant sich für ein Überwesen zu halten. Wir sind Tiere mit einer äusserst augeprägten Intelligenz und daher ein weiterer Schritt auf der Evolutionsleiter was uns aber nicht davor bewahrt noch Instinkte zu haben und auch ein gewisses Agressionspotential zu haben. @Persisteus: Es kommt auf ihre Definition von Killerspielen an, bei Manhunt würde ich ihren Text sofort unterschreiben, bei Counterstrike oder Call of Duty nicht. Counterstrike basiert sehr stark auf dem Räuber und Gendarm Prinzip und es finden keine verstümmelungen statt sondern Blut ist mehr oder weniger nur notwendig um Treffer anzuzeigen. Call of Duty ist , speziell Call of duty 4, sehr stark wie ein Film aufgebaut und ich würde da spontan einfach mal Black Hawk Down nennen denn Call of Duty hat einen ähnlichen Spannungsaufbau und sorgt durch ihn dafür dass es Spass macht (der Singleplayer). Multiplayer sind meines Erachtens sowieso meistens dazu da sein können mit dem Können eines anderen zu messen. Das Können besteht bei Counterstrike vor allem im taktischen Vorgehen und der Reaktionsschnelligkeit. Viele Clans die in Ligen spielen verwenden teilweise stundenlange Diskussionen darauf welches Vorgehen am zielführendsten ist und wer einfach nur drauf los ballert wird schneller aus dem Clan geworfen als er "headshot" sagen kann. | |
31.10.2008 01:41:20 | ||
Ratlos | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 647 Mitglied seit: 23.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | Ich mische mich da jetzt da mal ein. Nach neueren Forschungen bzw. deren Ergebnissen ist es wohl tatsächlich so, dass Jungs/junge Männer - schon rein wegen der hormonellen Schwankungen, denen sie viel stärker und länger ausgesetzt sind als pubertierende Mädchen - ein relativ (zu Mädchen! Nicht zu Tieren! ;-) gesehen höheres Aggressionspotential haben. So weit so gut. Oder schlecht. Nur: Wieso soll bitte - so kann man "Peter Fox" ja fast verstehen - die einzige Alternative zu realer Gewalt der Abbau dieses Aggresionspotentials oder das Ausleben dieses Wunsches nach Kräftemessen durch ausgerechnet ein Computerspiel sein? Hallo??? Was da gefragt ist, sind a) mehr männliche Lehrer - und das bitte schon in der Grundschule! b) männliche konkrete, reale Vorbilder... "Sparringspartner" sozusagen, mit denen man sich messen kann (Väter, Trainer, Lehrer, Kindergärtner, Opas etc.) c) Sport, sportliche Wettkämpfe d) Trainings oder spezieller Schul-Unterricht, wo die Jungs lernen können, konstruktiv mit ihrer (pubertätsbedingt z.T. überschüssigen) Energie umzugehen. Dass dann und wann auch mal am PC "gemessen" wird - bitte, von mir aus. Aber DIE Lösung ist das nicht! Und dass visuell erlebte (brachiale) Gewalt auch Folgen für das Denken hat, ist längst bewiesen. Damit meine ich nicht, dass diese Spiele zwangsläufig Amokläufer züchten! Dazu gehört mehr... Trotzdem hat es schlicht Auswirkungen im Kleinen, im Alltag, bei der Stressbewältigung (bzw. für das Erlernen von Stressbewältigungs-Strategien). Einfach mal Hirnforscher fragen/lesen, die NICHT von der Spieleindustrie oder neuen Medien bezahlt werden ;-) Irgendwo unter "Allgemein" hatte ich übrigens mal einen Buch-Tipp in die Richtung gepostet... So weit meine Meinung. ------------------ Und ob "Peter Fox" wirklich die Meinung von "Peter Fox" vertritt - man weiß es nicht... Aber die Musik ist cool. ;-) Nein ernsthaft. Mit "Promi-Nicks" sollte man ein wenig vorsichtig sein. Würde ich übrigens auch jedem schreiben, bei dem ich mir mit unserem Thema hier einig bin.
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31.10.2008 02:32:49 | ||
Acaloth | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 42 Mitglied seit: 31.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Das Auswirkung auf das denken oder das Gehirn besteht ist mitnichten bewiesen, selbst der von den Medien gerne zitierte Herr Pfeiffer konnte in seinen Studien keinen Kausalzusammenhang feststellen. | |
31.10.2008 13:03:13 | ||
Ratlos | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 647 Mitglied seit: 23.10.2006 IP-Adresse: gespeichert | http://www.cyberlord.at/forum/?id=4062&thread=1436 Herrn Pfeifer meinte ich nicht. Siehe Link.
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31.10.2008 14:55:34 | ||
Acaloth | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 42 Mitglied seit: 31.10.2008 IP-Adresse: gespeichert | Wie bei jeder Studie sind auch hierzu Gegenstudien entstanden. Ich finde den Link auf den ich mich beziehn wollte gerade nicht mehr werde ihn bei gelegenheit nachreichen bis dahin : http://de.wikipedia.org/wiki/Darstellung_von_Gewalt_in_Medien ->Aktueller Forschungsstand Wie darin aufgeführt wird ist zwar eine gesteierte Aggression feststellbar jedoch sind beim Auswerten der Ergebnisse Theorien für mehrere Seiten der Diskussion entstanden. 1. Dient zum abreagieren-> positiver Effekt 2. Erhöht Gewaltpotential-> negativer Effekt 3. Kurzzeitige Aggressionssteigerung (5 minuten und weniger) keine andauernde Wirkung -> neutrale bis negative Wirkung 4. Rein sportlicher Ehrgeiz, in Multiplayerspielen, dieselbe Aggression die auch beim Fussball und handball auftreten kann -> normal | |
31.10.2008 15:24:20 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Auch wenn kein Gamer das gerne hört: Dass exzessives Onlinespielen definitiv Hirnschäden nach sich ziehen, belegt auch der bekannte Hirnforscher, Herr Prof. Dr. Huether in seinem Buch "Computersüchtig. Kinder im Sog der modernen Medien".
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31.10.2008 16:12:49 | ||
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