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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll...
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Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll...
Moralapostelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Celtic,

deine "Geschichte" macht mich betroffen, logisch, ich bin ja auch Betroffener, kann also schon in etwa nachvollziehen was da abgeht.
Es ist ja viel gesagt, und Release und jetzt zuletzt karamba haben mir quasi ausm herzen gesprochen. Ich denke, du kannst deinen Freund nicht in die Enge treiben, ein Tier das man in die Enge treibt wird auch um sich beißen und treten. Oder sich verteidigen.
Das heißt aber eben nicht, daß ich denke, du mußt da zusehen und warten, was er macht oder nicht macht. Ihr seid zu zweit, ihr könnt zu zweit dagegen kämpfen, das ist doch eigentlich schon mal toll, auch daß du um die Beziehung kämpfen möchtest, daß du um deinen Freund kämpfen möchtest.

Für mich ist ja alles auch noch Neuland was mit dem Ausstieg zu tun hat, denke mir, daß anfangs die konsequente Haltung von dir gefragt ist, damit er erkennt, daß eine Entscheidung ansteht. Ihm ständig nachzuschnüffeln und zu kontrollieren, hm, naja das läßt das mißtrauen wachsen, du hast ja jetzt schon Probleme mit dem was du ihm glauben sollst/kannst und was nicht.

wie karamba auch schon erwähnte, so geht es mir auch, man macht(e) sachen für die man sich später verabscheut und haßt, und doch kann man nicht widerstehen, und dafür haßt man sich noch mehr. es gab bei mir auch schon momente, wo ich dachte, es wäre besser irgendwo gegen nen baum zu fahren, dann wär das endgültig vorbei. Naja aber ansich liebe ich mein Leben ja doch eigentlich.

machst du nun ne therapie, was für dich?

liebe Grüße und Euch zwei alles Gute


05.04.2008 01:55:20  
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Moralapostel

Habe beim stöbern noch deinen Beitrag gelesen und muß dir noch da drauf antworten. Also das mit dem an den Baum fahren hat sich vielleicht schon fast jeder hier gedacht, traurig.

Ein Zeichen, daß man ein Tief spürt, und nicht weiß wie man da rauskommt. Du bist Single, hast du geschrieben und auch süchtig, eigentlich bemerkenswert daß du da den Ausstieg willst, du könntest dir ja auch denken, wurst was ich mache, es stört ja niemand..
Scheinbar stört es dich selbst, und du weißt warum.
Und das ist toll. Und schau, viele haben Partnerinnen und können trotzdem nicht aussteigen.
Aber wenn du deine Sucht besiegst, hast du die beste Voraussetzung, eine Partnerschaft ohne Lügen, Verbergen, schlechtem Gewissen und falschen sexuellen Erwartungen einzugehen.

Oder willst du daß eine zukünftige SIE auch mal dann hier unter den Angehörigen landet?

Vielleicht gibts irgendwas, das dich interessiert und du als Beschäftigung und Hobby ausüben kannst, worin du dann einfach gut bist und Selbstvertrauen tankst und diese Kicks durch andere Erfolgserlebnisse ersetzen kannst.
Ich habe anfangs auch immer ganze Tage verplant, damit mir nicht zu viel Zeit zum Nachdenken bleibt.

Lg und daß du dein Leben weiterhin liebst, R.








05.04.2008 23:50:08  
CelticHeartfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo zusammen,

ich wollte mich mal wieder bei euch melden und den vielen, lieben Menschen hier danken, dass sie mich versucht haben aufzubauen und mir erklärt, dass diese Sache eine ernstzunehmende Krankheit ist, für die weder der Süchtige, noch der betroffene Partner eine Schuld trägt.

Leider hat die ganze Geschichte einen bitteren Nachgeschmack erhalten. Ich hatte vergangenen Mittwoch, wie ich schon berichtet habe, einen Hörsturz erlitten.. leider wurde mir im Nachhinein auch noch ein Mittelohrinfarkt diagnostiziert. Mein Arzt riet mir, dringend Stress abzubauen. Leider ist das im Moment nicht so einfach. Die Sache steht immer noch im Raum und ich bange darum, dass wir beiden einen Weg finden, gemeinsam an der Sache zu arbeiten.

Leider sieht mein Freund diese Sache immer noch harmloser als sie ist. Er gesteht sich die Sucht als solches nicht ein. Wir haben noch einige Mal darüber gesprochen, aber er denkt, dass er nach 5 Jahren einfach so damit aufhören kann und wird.
Ich will ihn nicht desillusionieren, deswegen unterstütze ich ihn in seinem Vorhaben, sich auf den kalten Entzug zu setzen und ganz damit aufzuhören.
Mir würde es schon reichen, wenn er mit der Lügerei aufhören würde.
Er hat mir versprochen, wenn er nicht davon loskommt, sich zumindest hier Hilfe zu holen. Im Augenblick kann ich leider nur abwarten.
Aber wir haben auch positives zu berichten. Zum einen sind wir seit dieser Sache näher zusammengerückt. Wir haben ein wunderschönes Liebesleben entwickelt und ich fühle mich in der Hinsicht wie neugeboren. Seltsamerweise hat es mir ein bisschen geholfen, mir mit ihm zusammen diese Videos anzuschauen.
Ich weiss.. vielleicht hört sich das komisch an.. aber ich weiss jetzt irgendwie, woran ich bin. Kann vielleicht keiner hier nachvollziehen, aber mir geht es seitdem ein bisschen besser.
Ich werde auf alle Fälle eine Therapie beginnen, egal wie die Sache zwischen uns ausgeht oder sich weiterentwickelt. Ich habe eingesehen, dass meine Kontrollzwänge aufhören müssen, dass ich ihm vertrauen muss, obwohl er mein Vertrauen oft missbraucht hat.
Ein weiterer Aspekt ist, dass er mir sagte, er schaut sich das immer nur an, wenn ich nicht da bin.. und das ist die Wahrheit. Sobald ich zu meinem Sohn fahre, verfällt er in dieses Muster. Auch wenn ich mal drei Wochen hier bin, hat er nicht den Drang, sich die Sachen anzuschauen. Deswegen haben wir beschlossen, näher an meinen Sohn zu ziehen. Im Moment trennen uns 300 km. Wir versuchen, direkt am Wohnort meines Sohnes eine Wohnung und einen Job zu finden.
Ich hoffe, dass sich dann vieles bessern wird.

Aber ich will auch denjenigen Mut zusprechen, die von der OSS betroffen sind. Es macht keinen Sinn, weder als Betroffener, noch als Süchtiger, sich mit dem Gedanken zu tragen, das Leben aufzugeben. Ich hoffe für viele hier, dass sich die Geschichten zum guten wenden und ihr einen positiven Weg ins Leben zurückfindet.


08.04.2008 11:13:10   
karamba68fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Celtic,

ich wünsch dir und euch viel Kraft für den eingeschlagenen Weg. Ich wünsche deinem Mann, dass es wirklich so ist, dass er einfach aufhören kann und gut ist.

Bei mir war das anders. Auch ich habe meine Sessions nicht zuhause gemacht, sondern wenn ich alleine war. Nur habe ich nach einiger Zeit angefangen, mir den Raum und die Zeit auzuweiten, in denen ich Onlinesex-Angebote konsumiert habe, spich ich bin einfach länger weggeblieben, um meinem ausufernden Drang nachzugehen.

Laßt euch da bloß nicht von der Sucht verschaukeln!

lg

karamba


08.04.2008 13:14:47  
Annaliefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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hi, teile karambas meinung. niemandem macht man/frau so gerne was vor, wie sich selbst.

Ich habe eingesehen, dass meine Kontrollzwänge aufhören müssen, dass ich ihm vertrauen muss, obwohl er mein Vertrauen oft missbraucht hat.
Ein weiterer Aspekt ist, dass er mir sagte, er schaut sich das immer nur an, wenn ich nicht da bin.. und das ist die Wahrheit. Sobald ich zu meinem Sohn fahre, verfällt er in dieses Muster. Auch wenn ich mal drei Wochen hier bin, hat er nicht den Drang, sich die Sachen anzuschauen. Deswegen haben wir beschlossen, näher an meinen Sohn zu ziehen.


auch diese zeilen stimmen mich nachdenklich. irgendwie ist der "schwarze peter" jetzt bei dir gelandet.

du musst überhaupt niemandem vertrauen und erst recht nicht, wenn jemand dein vertrauen bereits missbraucht hat.

er muss dir beweisen, dass er dein vertrauen verdient.

das ist meine meinung.

und wenn du mal nicht da bist, reagiert er völlig hilflos?
och, nee, alles deine schuld.

ich verstehe deinen optimismus, aber teile ihn leider nicht. das ist was faul, meine gute. und wenn du mal kräftig nachdenkst, müsste dir auch auffallen was....

annalie, die zum ersten mal versteht, warum man hier deutliche worte sagen muss.

ich hoffe nur, meine schocken dich jetzt nicht so :-)
alles liebe, pass auf dich auf, du hast keine schuld an seinem treiben!!

wenn es dir schlecht geht, geht es dir schlecht - das liegt nicht daran, dass deine empfindungen neu eingestellt werden müssen --


08.04.2008 13:45:33  
CelticHeartfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hi Annalie,

ja, ich weiss, dass ich irgendwo den schwarzen Peter zugeschoben bekommen habe.. oder mir selbst zugeschoben habe.. aber leider weiss ich im Moment keinen anderen Weg, als ihm mein Vertrauen, so gut es eben geht, zu schenken und darauf zu hoffen, dass er es nicht wieder missbraucht.

Sicherlich wäre es ein einfaches, ihn den Weg mehr oder weniger alleine gehen zu lassen. Ihm einfach ein Ultimatum zu stellen und zu sagen: Du hörst sofort damit auf oder ich gehe.
Aber das kann ich nicht. Dazu fehlt mir einfach die Kraft und die Angst, dass seine Sucht siegt ist zu stark.

Ich weiss selbst nicht, wieso ihn die Sucht nur dann überfällt, wenn ich nicht da bin.. er selbst weiss es auch nicht.. oder will es sich nicht eingestehen. Ich kann das leider nicht sagen. Ich denke, es fällt ihm immer noch extrem schwer, sich darüber im Klaren zu sein, dass es wirklich eine Sucht ist und nicht nur Kinderkram, mit dem man so einfach aufhören kann.

Ich bin nicht geschockt... nein.. so schnell kann mich nichts mehr schocken.
Aber ich verstehe auch nicht, was an der Sache faul sein soll ? Vielleicht erklärst du mir's mal genauer. Im Moment stehe ich ein bisschen auf dem Schlauch :)

Fakt ist für mich: Entweder ich gehe oder ich bleibe. Trennung auf Zeit will ich nicht.. das machen wir schon zu genüge. Und trennen will ich mich auch nicht. Also, kämpfe ich für diese Beziehung und muss die schwere Zeit durchstehen.
Ich denke, jeder versucht damit auf seine eigene Art und Weise umzugehen.. viele Männer hier haben berichtet, dass es ihnen wichtig war, die Frau weiterhin an ihrer Seite zu wissen.. einige sagten auch, dass es für sie besser war, dass die Frau Nägel mit Köpfen gemacht hat und sie alleine hat dastehen lassen.
Ich werde zuerst meine Taktik versuchen.. dann kann ich immer noch einen anderen Weg einschlagen. Ich weiss im Moment halt keinen besseren.


08.04.2008 15:17:31   
CelticHeartfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von karamba68 am 08.04.2008 13:14:47
Hallo Celtic,

ich wünsch dir und euch viel Kraft für den eingeschlagenen Weg. Ich wünsche deinem Mann, dass es wirklich so ist, dass er einfach aufhören kann und gut ist.

Bei mir war das anders. Auch ich habe meine Sessions nicht zuhause gemacht, sondern wenn ich alleine war. Nur habe ich nach einiger Zeit angefangen, mir den Raum und die Zeit auzuweiten, in denen ich Onlinesex-Angebote konsumiert habe, spich ich bin einfach länger weggeblieben, um meinem ausufernden Drang nachzugehen.

Laßt euch da bloß nicht von der Sucht verschaukeln!

lg

karamba


Danke für die guten und lieben Wünsche.
Ich hoffe, dass es soweit bei uns nicht kommen wird und muss.
Sicherlich kann es sein, dass er seine Sucht ausweitet, sobald wir gänzlich zusammengezogen sind. Das mag sein und das streitet er auch nicht ab. Er sagte zu mir, dass er dann vielleicht nachts aufsteht und sich die Sachen anschaut.. aber er weiss es nicht.
Sollte das so kommen, dann hoffe ich, dass ich die Kraft finde, ihm aus diesem Teufelskreis rauszuhelfen.
Für mich ist erst einmal das Wichtigste, dass er sich eingesteht, was Sache ist.



08.04.2008 15:21:37   
Annaliefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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okay celtic, dann will ich es mal versuchen Lächeln
bin allerdings nicht wirklich die große erklärerin *bitteumnachsicht*

erstmal finde ich deine entscheidung gut, dass du eine entscheidung getroffen hast und du deinen weg gehen willst.
so ist es richtig.

guck mal, ich kopiere dir hier was von nebenan rein. das hat alexa getippt:

In dieser Sekunde ... leben genau 6.691.429.866 Menschen auf unserem Planeten und jeder einzelne könnte mir sagen, dass er DIES oder JENES anders machen würde als ich und ich würde trotzdem meinen Weg gehen...denn keiner lebt mein Leben mit meiner Seele und meiner Vergangenheit.
Das ist meine Einzigartigkeit, die ich auch jedem anderen zuspreche und meine Selbstbestimmung.



sie hat noch mehr geschrieben über das loslassen, aber das passt bei dir hier nicht so ganz.

so und jetzt wieder zu meinen bedenken. dein süsser hat dir schon alles mögliche erläutert und seine schwächen offenbart. du hast zugegriffen und willst ihm helfen.

so weit so gut. aber wo ist seine action eigentlich?

er erklärt dir nur die gefahren, die für ihn lauern und du willst dich um minimierung kümmern.

gehts schief und er hockt doch wieder vor dem netz - na, dann hast du wohl nicht genügend aufgepasst und außerdem hat er ja auch bereits angekündigt, dass er vielleicht noch eins obendrauf setzt (nachts aufstehen).

also gewarnt hat er dich und genau das wird er dir im streit vorwerfen. dann stehst du noch mehr mit dem rücken zur wand.

was will er denn konkret tun, um dein vertrauen wieder zu gewinnen? welche maßnahmen wird er konkret ergreifen?
da würde ich ihn festnageln, sonst bringt es doch nicht.
du bist doch nicht in der helferpflicht, vestehst du?
wie es aktuell läuft hat er dir die verantwortung zugeschoben und hast sie genommen.

das ihr zusammenzieht ist dein part - nicht seiner. denn die nummer, immer wenn ich dich nicht sehe, muss ich das machen - also ich weiß ja nicht.

du wirst ja auch zukünftig mal einkaufen gehen müssen, mal dieses oder jenes ohne ihn tun.

du musst ihm kein ultimatum stellen. er müsste sich eines
stellen - wenn du ihm seine oss nicht wichtiger ist als du.
bisher ist er - so habe ich dich verstanden - nur rumgeeiert mit rechtfertigungen, schuldzuweisungen und weiteren ankündigungen!

also ich bin echt skeptisch, ob du dieses risiko mit umzug und schnickschnack wagen solltest.
denk vielleicht noch mal drüber nach und schreib hier weiter
annalie

P.S. noch was böses, würdest du ihm ein ultimatum stellen...
du würdest verlieren, nicht wahr?

vielleicht weißt du ganz genau, was los ist und hoffst, ihn zu retten.
müsstest du dich nicht eigentlich selber retten? so krank, wie du schon geworden bist? ich weiß ja nicht, meine liebe. die hoffnung stirbt zuletzt, aber stürze dich mit weiteren rettungsaktionen für ihn nicht weiter ins unglück.

ein umzug ist viel arbeit und stress. du brauchst ruhe liebe celtic und nicht noch mehr unruhe.


bearbeitet von Annalie am 08.04.2008 15:48:11
08.04.2008 15:40:03  
release1fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Celtic

Ich verstehe deine Srategie des mal abwartens, nachdem ein Schritt vollzogen ist.

Du überlegst, wenn sich seine Sucht in Grenzen hält, daß du damit leben kannst und hoffst auf ein Entgegenkommen von seiner Seite, wenn du ihm näher kommst und deine Liebe beweist.

Ich wünsche dir von Herzen, daß er einer von denen ist, die die Liebesbeweise ihrer Partnerin zu schätzen wissen und auch bei sich etwas in die richtige Richtung bewegen.

Daß du dir seine Videos angeschaut hast, ist aber nun eine Zeichen, daß du dich von ihm dabei auch in seine Sucht einbinden lässt, damit einverstanden bist.

Auch ich habe versucht, damit zu leben, es hinzunehmen, weil ich IHN nicht verlieren wollte. War bei uns die falsche Strategie, ER hat es zum Anlass genommenum seiner Sucht noch mehr nachzukommen.

Wenn du schon diesen Weg gehst, dann laß dieses Thema nicht einfach links liegen, informiere dich weiter, lese darüber, mach dich stark, denn wenn die Zeit kommt, sei es jetzt daß er doch geht oder du ihn beim Entzug unterstützen mußt, wirst du diese Kraft brauchen.

Ich wünsche euch alles Gute.

glg Release.


08.04.2008 18:45:08  
Moralapostelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Celtic,
ich bin kein Therapeut, gehe vermutlich bei dem was ich so verzapfe von dem aus, was ich erlebt habe, was mich geprägt hat. Dies war jetzt eher der andere Part, also der des "schlimmen".
Ich verstehe sehr gut, was dir die anderen alle so im allgemeinen raten, daß sie Probleme damit haben, wenn du dich co-abhängig machst.
DAS denke ich auch, daß DAS nicht der richtige Weg sein kann.

Dennoch finde ich Vertrauen immer noch besser als dieses kontrollieren, nachschnüffeln, hinter jeder Äußerung einen tieferen Sinn vermuten, ein Anzeichen für etwas das doch wieder auf diese Sucht deutet, zu sehen. Schließlich zweifelst du nämlich alles an, was dann auch auf andere Menschen ausufern kann, also daß du auch da überlegst, ob du ihnen noch glauben kannst od. nicht.
Vertrauen kann vermutlich eh nur langsam und in kleinen Schritten wieder wachsen. Will er so weiter machen, wird er Wege finden, es eben noch heimlicher zu machen ...

Was du aber tun möchtest, hm, damit hätte ich jetzt auch "Bauchweh". Du hast schon körperliche Symptome so sehr leidest du darunter, und dann möchtest du noch eine neue Wohnung mieten zusammen mit deinem Freund etc.
Ebenso hilfst du ihm auch nicht wirklich damit, daß du dich in diese Co-Abhängigkeit begibst, und dir auch nicht, wenn du nun dir quasi die Schuld gibst, sollte dein Freund nochmals auf diese Seiten "müssen".
Ob das nun so dramatisch war, daß du dir einmal so nen Film angeguckt hast, weiß ich nicht. Allerdings, ich verstehe es ja bei mir selber nicht, und noch weniger, wie sich Frauen das angucken können.
Eins jedenfalls scheint mir sehr klar zu sein, nämlich, daß DU von deinem Freund eine Entscheidung verlangen solltest und kein rumgeeiere. Und vielleicht auch doch ne Therapie für dich ins Auge faßt ...

Egal was du tust, ich wünsche Dir, nein Euch, alles Gute und hoffe, daß dein Freund zur Besinnung kommt, sprich die nötigen Schritte geht, vielleicht durch deine Unterstützung, indem du ihm zeigst, daß du so nicht gewillt bist weiterzumachen.

lg


09.04.2008 03:28:46  
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