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Tagebuch von F.J., Begonnen am 23.1.08 (OSS) |
Roma | ||
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Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 22 Mitglied seit: 11.02.2008 IP-Adresse: gespeichert | Gratulation! Ich bin heute auch seit 2 Wochen sauber, lass zusammen feiern. | |
11.04.2008 11:02:18 | ||
freddy6128 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 21 Mitglied seit: 26.03.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo FJ, hallo Roma, ich bin jetzt seit 2 Wochen und 2 Tagen clean. Freue mich riesig, dass ich das geschafft habe. Lass uns gemeinsam standhaft bleiben. Ein schönes Wochenende wünscht Freddy. | |
11.04.2008 14:30:35 | ||
karamba68 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Mich hat es heute erwischt! Wünsche dir ein suchtfreies Wochenende. Vielleicht sollte ich mit laufen kommen, wenn du die Tage losziehst....wäre doch auch mal was. dir ne gute Zeit lg Karamba | |
11.04.2008 16:57:37 | ||
F.J. | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 11.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ai Karamba! Zusammen laufen wär ne klasse idee, lass uns das am Mittwoch mal besprechen! | |
14.04.2008 15:26:46 | ||
F.J. | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 11.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | Ja, im moment läuft mein Leben echt insgesamt gut. Gerade bin ich allein im Büro und spüre schon wieder den Suchtteufel, der mich verführen will.. "einmal nur, macht doch nichts, bist doch gut dabei, alles läuft momentan gut, da macht das eine mal doch nichts", sagt er. Spinner! Gut, dass ich jetzt hier bin. Also diesen Eintrag schreib ich noch, dann Antworte ich Gabriele, und dann raus aus dem Netz, versprochen! Hier kam die Frage zu der Beziehung mit meiner Freundin auf. Ehrlich gesagt ist das gerade das einzige, dass mich belastet. Ich bin so voller Zweifel, ich weiß einfach nicht, ob es richtig war, diese Beziehung nochmal anzufangen und es nochmal zu versuchen, nach allem was passiert ist.. Für euer besseres Verständnis füge ich im nächsten Post den Brief vom Februar ein, mit dem ich mich von ihr getrennt habe. Allerdings haben wir 1 Woche nach der Trennung schon wieder telefoniert (ging von ihr aus), und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir noch verliebt sind und es nochmal versuchen sollten. Das ist jetzt fast 2 Monate her. Und meine Zweifel an dieser Liebe sind geblieben, auch wenn ich sie die letzten 2 Monate immer weggeschoben habe und sie auch ihr gegenüber nicht gestanden, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie nicht damit umgehen kann wenn ich so etwas mit ihr offen bespreche. Mein Leben funktioniert momentan gut, aber es gibt noch viel zu tun. Wegen diesen beiden Punkten habe ich immer mehr das Gefühl, dass es für mich besser wäre, allein zu sein, ohne Beziehung. Ich sehne mich noch einmal nach der Freiheit des single-lebens, freue mich auf den Sommer, habe Freude an vielen Freunden, Musik, Sport, Arbeit. Und ich will an der Sucht arbeiten, eine Therapie machen etc. Denn obwohl es grade gut läuft, bleibt viel zu tun, und ich glaube einfach, dass ich diese Dinge besser angehen kann, wenn ich allein bin. Ich fühle mich nicht bereit für irgendeine Beziehung, ich will erstmal mich selbst und mein eigenes Leben geregelt bekommen. Zudem weiß ich wirklich nicht, ob ich diese Frau noch liebe. Vorgestern lag ich im Bett und habe in mich hinein gehorcht. Wenn ich ganz ehrlich bin, glaube ich, dass ich nur noch aus zwei Gründen mit ihr zusammen bin: Es ist angenehm (Sex, Gemeinsamkeit) und ich habe Angst vor der Auseinandersetzung, den Gewissensnbissen, davor sie zu verletzen, wenn wir zusammen bleiben. Aber das reicht nicht für eine Beziehung. Ich habe dass Gefühl, dass wir gut zusammen funkioneren, wenn wir oberflächlich bleiben. Aber über tiefere gehende Sachen reden geht nicht. Meine Sucht ist sowieso anathema wegen der Vorgeschichte, das habe ich entschieden. Aber auch sonst habe ich das Gefühl, dass sie die Dinge, die mich beschäftigen und meine Probleme nicht versteht. Und auch Dinge, die mich begeistern und für die ich Leidenschaften habe, teilt sie nicht mit ähnlicher Begeisterung. Wir reden viel über ihre Probleme (Familie, depressive Phasen, Zukunftspläne usw.), aber nicht wirklich über meine. Ist vllt auch meine Schuld da ich's nicht anspreche, aber das liegt bestimmt auch daran, dass ich nicht das Gefühl habe dass sie's verstehen würde. Wir haben uns dreimal gesehen, seit wir wieder zusammen sind (sie ist momentan auf Austauschsemester in Athen), und es funktionert wie gesagt dann, wenn wir oberflächlich reden oder über ihre Probleme reden. Aber wir streiten noch recht oft, und die Grundthemen dieser Streits sind: 1) Ich bin genervt, wenn sie kein Verständnis für meine Probleme zeigt, wenn ich sie versuche anzusprechen. Sie reagiert genervt und gereizt, weil sie sich so fühlt, dass sie seit wir wieder zusammen sind auf dem Prüfstand ist und sich perfekt verhalten muss. Dann eskaliert es und sie wird zynisch und verletztend, und ich lege auf (das ganze passiert meist am telefon). 2)Mt ihrer Vermutung hat sie nicht ganz unrecht. Die Bedingung, dass ich es nochmal mit ihr versuche, war, dass sie sich ändert bzw. es versucht. Ihren Egoismus, ihre Härte und ihre Fiesheit in Auseinandersetzungen muss sie ablegen. Hat sie bisher noch nicht geschafft, und ich dachte ich könnte warten, bis sie wieder in Deutschland ist und mit einer Therapie anfängt. Aber irgendwie geht das nicht. Es stößt mir oft negativ auf, an Kleinigkeiten die sie sagt, wie sie über andere redet oder so, dass sie immer noch dieselben Schwächen hat, die wie ich glaube nicht mit meine Schwächen kompatibel sind. ich glaube, dass hat meine Liebe zu ihr zerstört, mich von ihr entfernt. Zudem hat sie sich jetzt noch entschieden, in meine Stadt zu ziehen wenn sie nach Deutschland zurückkommt (wir haben vorher eine Distanzbeziehung geführt, sie hat ca. 600km von mir entfernt gelebt. Wir haben uns -wie passend- über das Internet kennengelernt, als ich noch voll in der Sucht war). Ich muss mich also schnell entscheiden, ob ich diese Beziehung noch will, bevor sie diese Entscheidung umsetzt. Für Freitag habe ich einen Flug nach Athen gebucht, um dort eine Woche mit ihr Urlaub zu machen, und ehrlich gesagt, ich habe keine Lust hinzufliegen. Ich würde ihr viel lieber diese Zeilen schicken, es ein für allemal beenden und dann allein wegfahren, damit sie mich nicht erreichen kann und mich wieder in ihren Bann ziehen kann und mich wieder umstimmen kann, und dann den Kontakt abbrechen. ich glaube, es wäre das beste für mich. Und auch für sie, denn auch wenn sie mich jetzt liebt, was will sie mit einem, der sich seiner Liebe zu ihr nicht sicher ist, der zweifelt, der das dann vielleicht erst irgendwann, nachdem sie in meine Stadt gezogen ist und ihr Leben schon so sehr auf unsere Beziehung ausgerichtet hat merkt und Schluss macht. Wenn sie diesen Schritt tut, dann muss ich mir ganz sicher sein, und das bin ich nicht, im Gegenteil, ich glaube ich werde mir gerade beim Schreien dieser Zeilen gerade sehr sicher, dass ich nicht mehr will. Vielleicht hätte ich einfach vor 2 Monaten standhaft und bei meiner Entscheidung, Schluss zu machen, bleiben sollen. | |
14.04.2008 15:59:42 | ||
F.J. | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 11.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hier zum besseren Verständnis darüber, wie die Beziehung vor der ersten Trennung abging, der Brief, mit dem ich das ganze zum ersten Mal beendet habe: "Liebe XY, ich habe ziemlich viel nachgedacht seit Dienstagnacht. Du hast es vielleicht nicht gemerkt, aber du hast mich sehr an den Rand der Verzweiflung gebracht, weit mehr als je zuvor. Ich war nie verrückt, aber so wie wir zurzeit miteinander reden, werde ich es bald. Ich habe eine Entscheidung getroffen, die vielleicht plötzlich kommt, aber du weißt ja wie schnell das gehen kann. Ich glaube auch, dass du schon zu einer ähnlichen Entscheidung gekommen bist. Die Kopie des Briefes an Frau Farke habe ich übrigens nicht gelesen, ich glaube ich weiß wie du über mich denkst und wenn Neues drin steht, will ich’s glaub ich auch nicht mehr wissen, ich muss mir nicht mehr weh tun lassen. Hier also, was ich mir so überlegt habe, das meiste kam mir, als ich gestern wie gelähmt und verheult und kaputt im Zug saß: Gestern in der Mail, in der du die Kopie vom Brief an Frau Farke geschickt hast, warst du wieder ganz lieb und einsichtig. Du hattest dich wahrscheinlich abreagiert indem du mich fertig gemacht hattest. Aber ich werde ein paar weitere Male von diesem Abreagieren nicht aushalten. Du sagst, ich hätte mich nicht für Deine Gefühle interessiert, z.B. als ich dich verlassen habe im November und du weinend in Deinem Zimmer saßest. Und einen Moment später machst du es auf kalte und zynische Weise lächerlich, wenn ich am Telefon weine, mich mit einem Kerzenständer auf den Kopf schlage und mit gepresster Stimme rede. Du sagst dann, ich sei verrückt, das sei die Sucht in mir. Meine Gefühle interessieren dich dabei ebenso wenig. Du sagst, du zweifelst an meinem Charakter, ich sei sexistisch und rücksichtslos. Ich beginne mittlerweile auch ein bisschen, an Deinem Charakter zu zweifeln. Du verhältst dich rachsüchtig, gemein, egoistisch und bist nicht in der Lage, irgendetwas zu verzeihen. Wenn du mir am Telefon all die Dinge vorhältst, die ich getan habe und wie du mich dafür verachtest, dann habe ich nicht das Gefühl, dass du mir mitteilst, wie verletzt du bist. Ich habe das Gefühl als triumphiertest du innerlich, dass du im Recht bist und mich fertig machen kannst und nutzest das völlig aus. Vielleicht brauchst du das, es verschafft die sicherlich auch Genugtuung, denn du bist sehr verletzt. Von Größe oder Charakter zeugt es aber nicht. Du sagst, dass du erst so bist seit du von meiner Vergangenheit weißt. Das ist gut, denn das heißt, dass du nicht immer so sein musst sondern diesen Zug wieder ablegen kannst. Ich glaube aber, dass man diese Härte, Kälte, diese Nicht-Verzeihen -Können nicht einfach so kriegt, sondern dass man es schon in sich haben muss, irgendwo gelernt oder sich abgeguckt haben muss bevor es von irgendeinem Ereignis geweckt wird. Schau, dass Du es schnell wieder loswirst, sonst wirst du nie glücklich! Du hast Recht, man misst einen Mensch an seinen Taten. Seit November machst du mir Vorwürfe und versuchst mich davon zu überzeugen, dass ich verabscheuenswürdig bin. Das ist auch nicht gerade eine gute Tat, Verzeihen wäre hier die gute Tat. Man muss bereit und fähig sein, in Beziehungen zu verzeihen. Wenn man bestimmte Dinge nicht verzeihen kann, ist das nicht so schlimm, aber dann kann man keine Beziehung miteinander führen. Ich habe versucht, dir zu verzeihen (jaja ich weiß, deine Fehler sind nicht mit meinen zu vergleichen), aber natürlich konnte ich das nicht und habe deine Fehler immer wieder vorgebracht, wenn ich gemerkt habe dass du auch nicht bereit oder in der Lage bist, mir zu verzeihen. Das hat nichts mit dem Verharmlosen meiner eigenen Fehler zu tun, wie du behauptest, sondern ich wollte mich einfach verteidigen, meine Selbstachtung wahren. Gestern und vorgestern war meine Selbstachtung fast bei Null, weil du mal wieder sehr gut darin warst, mich von meinem miesen Charakter zu überzeugen. Wenn sie irgendwann ganz gegen Null ginge, würde ich den Lebenstrieb verlieren, das will ich nicht. Noch ein paar solcher Gespräche und es ist soweit. Ich denke wir zerstören uns nur gegenseitig, wenn wir so weiter machen. Du sagst, du fühlst dich als das Opfer, das unschuldig in diese ganze Sache reingerutscht. Abgesehen davon, dass ich mich auch nicht absichtlich in dich verliebt habe, würde ich sagen, wenn du das Opfer bist, dann mach dich nicht jetzt zum Täter, indem du mich die ganze Zeit verletzt. Du sagst, mir ist nicht klar, wie verletzt du bist. Kein Wunder, ich bin nicht Du, ich kann nicht in dich reinschauen. Ebenso wenig scheint mir, dass du merkst, wie sehr du mich mit deinen Vorwürfen, deinem Hass, deiner Abscheu die du mir entgegenbringst, verletzt. Ich glaube wirklich, du merkst es nicht, dass du mir mit allem was du sagst Vorwürfe machst, mir mit jedem Wort einen Stich ins Herz versetzt, mir überhaupt keine Chance gibst, meine Selbstachtung zu wahren, sondern sie immer wieder aufs neue zerstörst, indem du jedes Mal, wenn ich zu einer Erklärung ansetze, mir etwas anderes vorwirfst, indem du jedes Mal sagst, ich würde nur verharmlosen, ich müsste einsehen dass ich schlecht bin. Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Das ist dein subjektives Bild von mir, das du aufgrund deiner Verletztheit bekommen hast. Ich finde nicht, dass du wirklich den Versuch unternimmst, mich zu verstehen oder irgendetwas zu tun, dieses Bild zu ändern. Es ist okay wenn dir das nicht möglich ist, aber eigentlich finde ich nicht, dass du ein Recht hast mich so zu verurteilen wie du es tust, da du bist auch rücksichtslos. Oder es ist dir egal wie ich mich fühle, denn du willst es einfach loswerden, um dich besser zu fühlen. Meinetwegen, aber dafür kann ich dir nicht mehr zur Verfügung stehen. Ich weiß, ich habe viele Fehler gemacht, mich schlecht verhalten und war/bin suchtkrank. Ich habe all das eingesehen, ich bereue es zutiefst und fühle mich schuldig. Ich unternehme viele Schritte, um mich zu ändern, auch wenn es sicher langsam gehen wird. Ich finde, mehr kann man von einem Menschen nicht erwarten. Gleichzeitig muss ich mir aber weiterhin in die Augen sehen können. Ich finde nicht, dass ich ein durch und durch schlechter, verabscheuenswürdiger Mensch bin. Du bist immer wieder drauf und dran, mich davon zu überzeugen mit deinen Vorwürfen (du sagst zwar auch du findest mich nicht nur schlecht, aber du schaffst es trotzdem, mich davon zu überzeugen), ich war immer wieder kurz davor, das selbst zu glauben. Du kannst mir vieles vorwerfen, die Prostituierten, dass ich die Frauen vor dir betrogen habe, denn du hast die Moral auf deiner Seite und auch ich bin vom Kopf her ein moralischer Mensch, deshalb gebe ich dir in unseren Gesprächen immer recht. Du bist im Recht, du bist die Stärkere, und das nutzt du gerade sehr aus um mich zu verletzen. Aber ich muss mein Verhalten für mich selbst erklären und rechtfertigen. Beispielsweise meine Asienreise. Ich finde es nicht Paradox, dass ein 19-jähriger Junge Gutes tun will und dazu mit Prostituierten, Straßenkindern etc. zu tun hat und AIDS-Aufklärung macht, gleichzeitig aber auf der Suche nach Liebe und sexuellen Erfahrungen ist, diese auch macht, dann ist das nicht paradox. Das er dann einmal bei einer Prostituieren landet, ist eine traurige und bedauerliche Entgleisung. Dass er einigen dieser Frauen die er kannte das blaue vom Himmel verspricht, ist auch verwerflich. Was danach passierte, seit ich mein Studium begonnen habe, hat andere Gründe, hat viel mit der Sucht zu tun, mit dem Sumpf in den ich dann abgerutscht bin. Du sagst, vielleicht sei schizophren und verrückt, aber das stimmt nicht. Ich weiß, dass nicht alles was ich tat richtig war, aber ich verstehe es. Du hast das Recht, es nicht zu verstehen, aber ich finde nicht, dass du ein Recht hast, mich derartig zu verurteilen und zu verletzten, wie du es tust. Das ist es nämlich viel eher, was mich verrückt macht. Ich kann nicht alles schlucken, ich muss mir in die Augen sehen können. Ich habe es bisher alles geschluckt oder es zumindest versucht, weil ich dich liebe und weil ich unsere Beziehung retten wollte. Aber ich kann so nicht weiter machen. Die letzte Nacht und nach unserem gestrigen Telefonat lag ich völlig zerstört, verzweifelt in meinem Bett, weil ich Dir wirklich angefangen habe dir zu glauben, dass ich der schreckliche Mensch bin, den du in mir siehst. Und wenn ich das noch ein paar Mal öfter mitmache, dann tue ich mir wirklich was an, das habe ich gespürt. Oder ich verliere den Verstand, auch das erschien mir gestern wie ein Ausweg. Mir ist egal wenn du jetzt sagst ich dramatisiere oder ich übertreibe, das alles sei nicht so schlimm, für mich ist es das, du hast kein Recht dir ein Urteil darüber zu erlauben, was ICH bin und was ich aushalten soll, das weiß nur ich! Und ich entscheide mich jetzt dafür, das nicht mehr mitzumachen, da diese Beziehung mich (und wahrscheinlich auch dich) sonst kaputt macht. Ich will dir ja gar nicht unterstellen, dass du all das mit absichtlich und aus Bösartigkeit tust. Wahrscheinlich kannst du gar nicht anders, so verletzt und enttäuscht wie du bist. Wahrscheinlich merkst du gar nicht, wie weh du mir tust. Oder du merkst es, musst es aber tun um dich selbst besser zu fühlen, um dich davon zu überzeugen, dass eine Trennung das Beste ist. Was auch immer es ist, es kommt anders bei mir an, es verletzt mich so wie ich noch nie verletzt worden bin. Es ist egal warum du das tust, ich kann das nicht länger mitmachen, nicht länger aushalten. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich mich nicht länger selbst hassen und bemitleiden kann, sonst gehe ich endgültig kaputt und verliere den Verstand. Du kannst mir nicht dabei helfen, meine Liebe zu mir selbst wieder zu finden, sondern zerstörst sie immer wieder aufs Neue. Wenn ich mich aber selbst nicht liebe, kann ich weder Dich noch irgendjemand anders lieben, dann werde ich tatsächlich zum schlechten Menschen." | |
14.04.2008 16:01:22 | ||
F.J. | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 11.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hier der zweite Teil: "Was ich damit sagen will ist: Ich bin was ich bin und das ist alles was ich bin. Und wenn Dir das nicht genügt, dann können wir keine Beziehung führen. Du sagst, du fühlst dich glücklicher ohne mich, bist nicht mehr so unglücklich wie zuvor dort in Athen, mit dem Wissen und dem Gefühl, dass du mich nicht brauchst, dass du noch viele Chancen haben wirst glücklich zu werden. Ich stimme Dir zu, auch für mich. Wir haben keine Kinder, wir sind nicht verheiratet. Wir beide, ich vor allem, haben noch viel zu lernen über Beziehungen. Wir sind noch jung und haben das Leben vor uns. Aber das Leben ist auch zu kurz, um unglücklich zu sein. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo wir in unserer Beziehung total festgefahren sind. Du verabscheust mich, bist unheimlich verletzt und ich bereue, fühle mich schuldig, habe viele Fehler gemacht. Aber ich sehe nicht ein, dass ich mir das von dir noch ständig unter die Nase reiben lassen soll. Ich stimme Dir deshalb zu, dass wir jetzt, wo wir beide in der Lage sind und es für das beste halten, einen Schnitt zu machen. Wir werden beide ohne den anderen besser zurechtkommen und noch viele eine Chance bekommen, unser Glück zu finden. Ich wünsche Dir, dass du dieser perfekte, unschuldige Beziehung ohne Verletzungen findest, die du dir wünschst. Wenn ich meine Meinung sagen darf, ich glaube die gibt es nicht oder wenn ist sie äußerst selten. Für uns beide gibt es bestimmt Beziehungen, die nicht so destruktiv sind wie diese unsere. Die nicht so extrem sind, mit Liebesrausch wenn wir zusammen sind und mit Hass und Schmerz wenn wir’s nicht sind. Aber ich glaube, du musst lernen, in Beziehungen zu verzeihen. Die meisten Menschen schleppen irgendeine Last, irgendeinen großen Fehler oder eine große Schwäche mit sich herum, nur wenige tuns nicht. Mein Vater hat meine Mutter dreimal verlassen und sie hat es ihm auch nicht ewig vorgeworfen, auch nicht Monate oder Jahre. Wenn wir jetzt zusammen bleiben, habe ich Angst, dass wir als die „destruktive Symbiose“ enden, die wir beide nicht wollen. Du bist ja schon dabei, all die Schwächen und Fehler die du an mir kennst, dazu zu nutzen, mich zu verletzen. Wenn wir jetzt zusammen bleiben, habe, ich Angst, dass es immer schlimmer wird. Dass wir uns alle Fehler des anderen merken, um sie uns ewig vorzuhalten, dass wir uns immer gegenseitig Stiche versetzen um uns selbst zu behaupten, dass wir uns immer wieder verletzen müssen um uns zu beweisen, dass nicht wir, sondern der andere schlecht ist. Dass es ein ewiger Kampf, ein ewiges Machtspielchen wird. Das wäre für uns beide schrecklich und wir müssen uns nicht darauf einlassen. Wir sind nicht füreinander verantwortlich. Du nicht für mich, ich nicht für dich. Ich weiß, dass ich dich sehr verletzt habe und ich entschuldige mich tausend Mal dafür. Ob du diese Entschuldigung irgendwann annehmen kannst, ist deine Sache. Ich danke Dir sehr für das, was wir zusammen erlebt haben. Ich danke dir unendlich dafür, dass du Teil dieser schweren Zeit in meinem Leben warst und dazu beigetragen hast, dass mir die Augen geöffnet wurden für meine Fehler, meine Krankheit, dass du dazu beigetragen hast, dass ich mich selbst besser erkenne und den Entschluss gefasst habe, mich zu bessern. Aber ich glaube es ist besser wenn wir ab hier allein gehen. Sonst zerstören wir die Erinnerungen an all die schönen Zeiten, all die schönen Bilder und Erinnerung an uns (und von denen gibt es für mich wirklich sehr viele) völlig und das fände ich sehr bitter. Ich will dich als wunderbaren Menschen, als die Frau die mir die Augen geöffnet hat, in Erinnerung behalten und das kann ich nur, wenn wir nicht so weitermachen wie bisher. Sonst glaube ich irgendwann auch nicht mehr daran, dass du liebenswert, bewundernswert, wunderbar und charakterstark bist. Ich denke, dass es besser ist wenn wir jetzt erstmal keinen Kontakt haben. Mach Dein Ding, genieß Dein Leben in Athen. Wenn du einfach so mit mir telefonieren willst, können wir das gern tun. Wenn Du das Gefühl hast, du müsstest Dich noch mal behaupten, dich gegen das in diesem Brief gesagte verteidigen oder mir noch mal vor Augen halten, was ICH alles falsch gemacht habe, dann tue es bitte schriftlich. Ich stehe für Vorwürfe, ob altbekannte oder neue, nicht mehr zur Verfügung. Das tue ich aus Selbstschutz für meine Psyche, aus Überlebenswillen. Denn ehrlich gesagt , ich habe Angst vor dir, vor deiner verletzenden Art mit mir zu reden. Das stehe ich nicht länger durch. Deshalb schreibe mir, wenn es dir gut tut, aber ruf mich nicht noch Mal an um mir zu sagen, wie schlecht ich bin und was ich alles falsch gemacht habe oder womit ich in diesem Brief Unrecht habe oder wo ich Dich falsch einschätze. Das hilft mir nicht und dir glaube ich auch nicht. Denn wir müssen entweder verzeihen oder vergessen und beides tut man nicht, wenn wir so miteinander reden wie wir’s im Moment tun. Ich denke also wir sollten unsere Kommunikation erstmal unterbrechen. Ich fände es zwar schade, wenn wir nie wieder voneinander hören würden. Vielleicht sehen wir uns ja noch Mal oder telefonieren, wenn du aus Athen zurück bist, um zu sehen was aus dem anderen geworden ist. Aber das müssen wir nicht jetzt entscheiden. Ich fänd’s auf jeden Fall schön, wenn wir uns irgendwann noch mal wie normale Menschen unterhalten können. Aber wenn’s nicht sein soll, soll’s nicht sein. Das Leben bietet uns beiden noch viele andere Chancen und Möglichkeiten, damit meine ich nicht nur andere Frauen/Männern, sondern alles was schön ist, reisen, lesen, Musik, Menschen, was weiß ich. Wir stehen beide vor neuen Abschnitten in unserem Leben, ich vor dem Berufsleben du vor deiner Auslandszeit. Lass uns das nutzen, beide einen Neuanfang zu machen, den wir wahrscheinlich besser allein machen können. Wenn ich dir einen Rat geben darf: Löse dich von deinen Eltern, werde unabhängig von ihnen und schau, dass du selbst ihnen irgendwann verzeihen kannst, dann findest glaube ich eher Frieden. Den ersten Schritt hast du mit Athen schon getan. Ich weine jetzt, weil ich es unglaublich traurig finde, dass wir nicht zusammen funktioniert haben und weil das primär daher kommt, dass ich diese Sucht habe. Aber diese Trauer geht vorbei. Wir werden hoffentlich beide angemessen trauern und wenn wir dann getrauert haben, haben wir’s auch verarbeitet und sind offen für Neues. Ich dachte erst, dass ich es nicht ohne dich aushalte, weil ich dich so sehr liebe. Aber ich glaube eher, dass ich dich bat zu bleiben weil ich mir das Scheitern unserer Beziehung nicht eingestehen wollte. Ich finde es immer noch schrecklich, die Frau, die ich liebe, wegen meiner Sucht, weil ich sie aufgrund meiner durch die Sucht manipulierten Gefühle, Vorstellungen und Erwartungen verlassen habe und wegen meiner vergangenen Taten, die ich unternommen habe bevor ich sie kannte, zu verlieren. Aber ich glaube, über den Verlust über unserer Beziehung können wir beiden hinwegkommen. Wenn wir aber so weiter machen wie bisher, dann wird uns das weitaus mehr schaden als das Ende dieser Beziehung. Ich will nicht, dass wir uns gegenseitig weiter kaputt machen. Vielleicht würd’s in ein paar Monaten oder Wochen mit uns wieder klappen, aber wenn’s bis dahin so weitergeht wie jetzt, bin ich dann schon völlig kaputt und am Ende. Deshalb folgendes: Wir sollten uns jetzt trennen, wo wir beide für uns sehen, dass es für uns das Beste ist. Wir sollten möglichst keinen Kontakt haben und jeder für sich versuchen, mit der Vergangenheit umzugehen und einen Neuanfang zu machen. Wir sind gerade beide in einer guten Position dafür. Also lass es uns jetzt tun. Das ist meine Entscheidung, und diese steht fest. Ich trenne mich von Dir (und im Grunde hast du dich ja auch schon von mir getrennt). Du kannst mir gern noch Mal schreiben, wie du darüber denkst, aber diese Entscheidung ist für mich nicht mehr rückgängig zu machen. Ich will nicht, dass wir uns so jung schon gegenseitig zerfleischen und kaputt machen. Ich wünsche dir, dass du dein Leben so meisterst wie du es dir vorstellst, dass du die Liebe und die Beziehung findest die du suchst und verdienst, dass du ein glücklicher Mensche wirst, dass du deine eigenen Vergangenheit und das was du erlebt hast verarbeiten kannst, kurz: Ich wünsche dir Liebe, Glück und Erfolg für Dein Leben. Die wirst du besser ohne mich, ich werde sie besser ohne dich finden. Der Trennungsschmerz wird, wenn wir ihn unserem Zustand jetzt überhaupt. noch spüren und der nicht von anderem Schmerz überdeckt wird, nur von relativ kurzer Dauer sein im Vergleich zu der langen Zeit, die uns im Leben noch bleibt. Und dann nach der Trennungstrauer sind wir beide bereit und haben die besten Chancen, allein neu anzufangen und das Beste aus unserem Leben zu machen! | |
14.04.2008 16:04:03 | ||
Moralapostel | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 271 Mitglied seit: 02.04.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo F.J. heute sind es dann bei dir 19 Tage, ist doch schon mal klasse... zu deinen Gedanken, hm, als außenstehender da was zu sagen ist schwierig. Manches kommt mir sehr bekannt vor. Meine "große Liebe" warf mir damals auch lange Zeit mein Vorleben vor, hatte die Befürchtung, daß ich das in der Beziehung mit ihr auch so weiter machen würde, was aber unbegründet war. Jedenfalls verlangte sie lange Wochen immer wieder so "Liebesbeweise" von mir, und ich mußte mir auch einiges unschöne anhören. du schriebst es ja eigentlich am schluß selber, daß dir durch das schreiben klarer geworden ist, was du eigentlich tun möchtest und was nicht. Darum möchte ich dir doch raten, hör auf das, hör in dich hinein. ich verstehs ja nicht so ganz, warum man überhaupt zusammen bleiben möchte, wenn man sich doch meist nur verletzt, zumindest sobald man mal die smalltalk-ebene verläßt. sicher ist es für ne frau nicht einfach, mit einem Partner der süchtig ist/war umzugehen, die Rückfälle tun ihr übriges dazu, kann mir schon vorstellen, daß das auch zermürbend sein kann, ähnlich wie für uns. und wenn man dann das einfühlungsvermögen für den anderen vergißt und nur an seine eigene verletztheit denkt, wird man böse und giftet vermutlich viel herum ... weil man sich eben so sehr gekränkt/erniedrigt/gedemütigt??? fühlt. bei mir damals heilte wohl die zeit die wunden und sie merkte dann auch mit der zeit, daß ich doch treu bin und sie sehr liebe und nur sie. letzlich hielt es dann aber "nur" 2 Jahre. (da gab es nichts anderes, fällt mir grad auf, 2 Jahre ohne Ersatzbefriedigung, wow das möcht ich in die Gegenwart beamen) Möchte Dich bitten, trotzdem weiter "auf Kurs" OS-FREI zu bleiben. Schreib bitte hier, ehe du wieder woanders hin abbiegen möchtest. Dir alles Gute und schöne Tage, egal ob in Athen oder sonstwo Aldo | |
15.04.2008 00:34:36 | ||
karamba68 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hi...., ich lass es namenslos, weil ich gerade nicht an dich als anonymen F. J. schreiben kann. Ich habe die Briefe angelesen und dann schlagartig aufgehört. Ich stell mir vor, ich flaniere mit meiner Family über die Franfurter und begegne dir und deiner Freundin. Ich will sie nicht durch diese Brille kennenlernen. Das geht mich nichts an. Das ist euer. Ich gehe mit, wenn du erzählst oder schreibst, wie es dir in der Beziehung geht, aber ich möchte nicht an eurer Kommunikation teilhaben. Ich hoffe, du verstehst das.... lg Karamba | |
16.04.2008 12:50:38 | ||
F.J. | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 11.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | So. 30 Tage suchtfrei, single und morgen geht es in den Urlaub! Es war die richtige Entscheidung, ich spürs. Jetzt ist endlich Raum da um an mir selbst zu arbeiten und das Leben anzugehen! Euch alles gute! | |
17.04.2008 19:46:12 | ||
F.J. | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 11.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | verdammt ich bin wieder voll abgerutscht!! Bilanz der letzten zwei Wochen seit ich aus dem Urlaub wieder hier bin: Montag nach dem Urlaub 1 Stunde im Sumpf, und bei einer Prostituierten. Letzten Montag auch 1 Stunden im Sumpf. Und heute allein im Büro 8 Stunden im Sumpf anstatt eine wichtige Arbeit zu machen, die mir sehr viel bringt. Was ist verdammt nochmal los mit mir? Ich weiß doch genau, dass dieser suchtscheiß mir nichts bringt. Mir geht es im Moment echt gut. Wieder Single, das tut noch ein bißchen weh, aber eigentlich geht es mir damit besser. Die Arbeit läuft, ist aufregend und ich lerne viel. Die letzten 2 Wochen hatte ich so viel action mit arbeit, musik machen, freunde treffen, sport machen, haushalt schmeißen und und und, dass ich weder an Gabriele geschrieben habe noch zur gruppe gegangen bin. Mein Selbstwertgefühl war und ist hoffentlich auch morgen sehr gut, und da hab ich mir gedacht gut, kannste das mit der OS ja bißchen aufschieben. Trugschluss, hab ihc mich wieder vom Suchtteufel reinlegen lassen. Was mir auffällt, ist, dass ich vor allem dann Rückfallgefährdet bin, wenn größere Herausforderungen kommen, wo man sich lang konzentrieren muss und die nicht ganz einfach sind, wie jetzt z.B. einen wichtigen Artikel schreiben. Da ist Druck, das ist Erwartung an mich selbst, da ist einfach Arbeit, bei der ich mit voller Konzentration dabei sein muss. Auf Dauer kann ich mir die Sucht nicht leisten, denn diese Arbti von Arbeit wird zunehmen. Auch wird mein Selbstwertgefühl wieder tief sinken, wenns so weiter geht. Ich könnte mir echt selbst eine reinhauen (früher hab ich das ab und an sogar gemacht, aber die Zeiten sind eigentlich vorbei). Hilfe! Hilfehilfehilfehilfe! Ich will diesen Scheiß nicht mehr. Und je länger ich wieder reinrutsche und nicht mit Gabriele, Selbsthilfegruppe den Kontakt suche, um so schwerer wird's, drüber zu reden. Zum Glück fängt nächste Woche meine Therapie an.. | |
10.05.2008 22:07:09 | ||
Moralapostel | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 271 Mitglied seit: 02.04.2008 IP-Adresse: gespeichert | Hallo F.J. echt, ich schnall´s nicht, naja doch, aber es ist so ärgerlich, wieso du nicht vorher hier schreibst, wieso das 2 wochen braucht, ehe du hier her kriechst. Mann, mach das gleich, am besten noch ehe du auf solche Seiten gehen mußt. Ich weiß, wenn ich das will, wenn ich innerlich eigentlich den Entschluß schon längst gefaßt habe, das zu tun, dann ist es nicht so leicht, noch hierher abzubiegen. Das ist dann ein absoluter Kraft- und Willensakt. Ist das dann das Männerbild, Mannsein, falscher Stolz, daß man denkt, mann muß das schaffen, und wenn´s daneben ging, hm, dann traut man sich erst vielleicht nicht das zuzugeben. Ob es dann wirklich hilft, wenn du hier schreibst, kann ich nicht sagen, hoffe es, denn je öfter du das dann packst, könnte das schon eine art lerneffekt haben, neben der hilfe, die du vielleicht/vermutlich hier auch erfahren wirst. Dir schöne Pfingsten, hoffentlich ohne weitere Rückfälle. Aldo | |
11.05.2008 00:27:42 | ||
gabriele_farke | ||
Gruppe: Administrator Rang: Beiträge: 3415 Mitglied seit: 26.03.2006 IP-Adresse: gespeichert | Lieber F.J. ,,,, es ist leider alles nur auch menschlich. Wenn keine feste Partnerin an Deiner Seite ist, dann wird es fast unerträglich, dem Druck standzuhalten. Versuche mal darüber nachzudenken, was für DICH der richtige Weg wäre, wenn Du glaubst, es nicht mehr auszuhalten und Dich dann einloggst. Gegen die Selbstbefriedigung ist doch nichts einzuwenden, aber bitte OHNE Internet, ohne den immer wieder neuen Kick zu holen. Dass Du Sex mit einer Prostituierten hattest, ist auch kein Verbrechen, oder? Halte es nur in Grenzen! Wichtig hingegen sind Deine JETZIGEN Gefühle! Dass Du es bereust, dass Du Dich ärgerst über die verschwendete, sinnlose Zeit im Internet und dass Du weißt, dass Du damit Gefahr läufst, Dich wieder mitreißen (einfangen) zu lassen, das ist entscheidend! Also, jetzt nicht nach gestern schauen, sondern auf heute und morgen. Du bist wieder ins Boot gekommen, das ist gut so!!!!! Lass es uns gemeinsam weiter durchstehen und neue Strategien entwickeln, die Du anwenden kannst, wenn der Suchtteufel Ausgang hat. Schöne Pfingsten, G.
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11.05.2008 10:13:26 | ||
karamba68 | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 438 Mitglied seit: 19.12.2007 IP-Adresse: gespeichert | Hi, weiterhin viel Power. Ich hoffe, du hast über Pfingsten im Off deine Aufgabe gemeistert. lg karamba | |
12.05.2008 14:01:18 | ||
F.J. | ||
Gruppe: Benutzer Rang: Beiträge: 32 Mitglied seit: 11.01.2008 IP-Adresse: gespeichert | im moment läuft leider gar nichts. mir schwirrt der kopf, schreiben ist halt irgendwie nicht einfach (muss nene artikel fertig machen bis heut nacht), und meine gedanken sind zu unstrukturiert. Viel zu Papier gebracht, aber ohne Richtung, ohne Ziel, ohne roten Faden und klare Aussage. Also geh ich jetzt nochmal hin und such den roten Faden. D.h. ich fang von vorne an, ätzend. Das wird ne lange Nacht, und der Ärger über die verschwendete Zeit am Samstag machts auch nicht besser. | |
12.05.2008 17:40:49 | ||
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