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Forum Übersicht » OnlineSEXsucht .... Wir suchen Hilfe und gegenseitigen Austausch » ANGEHOERIGE von onlineSEXsuechtigen PartnerInnen berichten .... » um Sex betteln...Teil 1
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um Sex betteln...Teil 1
schnüfflerinfehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Ich (42 und attraktiv) hatte immer langjährige Beziehungen (<10 Jahre) mit Männern, die niemals Interesse hatten, mal sowas wie Swingerclub, Sexparties, Sex zu viert oder ähnliches auszuprobieren. Regelmässig schlief die Sexualität zu meinem grosen Bedauern mehr oder weniger ein.

Als ich vor etwas über 3 Jahren meinen jetzigen Partner kennen lernte: in einer recht "seriösen" Online-Sex-Kontaktbörse, wollte ich mich "mal endlich ausleben" und habe dann - mit seiner Unterstützung, er kannte sich hier bereits aus - dies alles und noch mehr erlebt. Es war spannend, aufregend und auf eine bestimmte Art auch sehr befriedigend. Was ich dabei jedoch gelernt habe, ist, dass der Sex mit ihm, mit meinem Partner, für mich eine ganz andere Qualität, Dimension hat, als Sex mit anderen. Heute weiss ich: der Sex und die Intimität mit meinem Partner ist durch nichts zu ersetzen und das kann mir auch niemand anderes geben, als mein Partner. Es ist eben "Sex mit Herz" vs. "Sex ohne Herz". Es ist toll, sich sexuell auszuleben und alles mögliche mal auszuprobieren, vor allen Dingen, wenn man das zu zweit ohne Heimlichkeiten machen kann. Was ihm von Anfang an gefallen hat, war wenn ich Sex mit einem anderen Mann habe und er dabei zusieht. Derartige Spielchen habe ich auch gerne und mit Spass gemacht. Das eine gefällt, das andere nicht. Das Thema "swingen" ist hier nicht Thema, ich glaube aber es ist wichtig für diesen Kontext, damit Du liebe(r) LeserIn folgendes besser einordnen kannst.

Wir haben uns dann ineinander verliebt. Zuerst ich mich in ihn, dann er sich in mich. Er sagte mir auch, dass er niemals "monogam" sein wird. Das habe ich von Anfang an gewusst und akzeptiert. Ich bin ein sehr ehrlicher und offener Mensch und mit dem Modell der offenen (aber ehrlichen!) Beziehung kann ich mich anfreunden, sehr sogar, denn ich weiss, wie langweilig die Sexualität nach vielen Jahren Beziehung werden kann. Ich dachte am Anfang, "toll, endlich habe ich einen Mann gefunden, mit dem ich mich so richtig ausleben kann". Dazu muss ich berichten, dass ich wohl sehr leidenschaftlich bin und Sex gerne habe. Um dem eine Dimension zu geben, ich find es normal und schön, wenn ich 1-3 Mal die Woche Sex habe, mehr bin ich nicht abgeneigt aber das sind besondere Wochen und das muss auch nicht immer sein.

Mit Unehrlichkeit und Heimlichkeiten dagegen habe ich meine grössten Probleme. Schon ganz am Anfang unserer Beziehung hatte ich ein ganz komisches Gefühl, immer wieder. Ich dachte, er betrügt mich - was ich vorher erst ein Mal erlebt hatte und sich ähnlich diffus angefühlt hatte. Bereits nach einem knappen Jahr entwickelte sich eine Schieflage. Ich wollte weiterhin den tollen Sex mit ihm, den wir zu zweit seit Anfang unserer Beziehung hatten. Ich stehe total auf ihn. Er wurde sehr schnell immer lustloser.

Seit damals (also seit über 2 Jahren) bin ich fast immer ich diejenige, die die Initiative zum Sex ergreift. Wir haben viel geredet, weil ich immer wieder versucht habe, zu kommunizieren. Er sagte, dass er sich auch wundert aber dass er eben nicht so Lust hat auf Sex mit mir. Und dass seine anderen Freundinnen (er hatte aber nicht viele und auch keine langen Beziehungen) sich darüber auch beklagt hätten. Ich hab das alles gar nicht verstanden. Mir ist klar, dass die Lust weniger wird aber einen solch rasanten Abschwung hatte ich noch nie erlebt. Er wirft mir vor, ich würde unsere Beziehung darauf reduzieren, "dass er mir nicht oft xxxxxx (du darfst dich hier gern etwas niveauvoller ausdrücken! Außerdem solltest du uns Details ersparen!) Ich versuche, dass es mir darum nicht geht, sondern darum, dass man sich liebevoll umeinander kümmert, wenn der eine Lust hat und der andere nicht. Aber wenn der eine viel mehr Lust hat als der andere...? Schieflage!

Wir haben damals noch nicht zusammen gewohnt und an ca. 3 Abenden die Woche uns nicht gesehen. Er wollte nie richtig darüber sprechen, was er an diesen Abenden macht. Er sagte mir oft, er sei zu Hause gewesen und hätte sich ausgeruht. Er fühlte sich von mir sexuell bedrängt. Ich fing an, mir aufzuschreiben, wie oft wir Sex haben, um mir klar zu werden, ob ich einen Knall habe oder Sexsucht oder was los ist. Das hab ich ihm irgendwann auch erzählt und er sagte mir zu Recht dass ich da wohl einen Knall habe ;-) , dann habe ich damit wieder aufgehört. Das war wirklich blöd aber ich wusste mir nicht anders zu helfen. Ich lag nachts stundenlang wach und verzehrte mich nach ihm. Zur Zeit haben wir so 1 Mal die Woche kurzen Sex, wenn ich die Initiative ergreife.

Mit der Zeit habe ich dann rausgefunden (aber eher raus-ge-ahnt), dass er einen Grossteil der Zeit, die wir uns nicht sehen, in diversen Sex-Foren unterwegs war und sich Bilder angeschaut hat. Dabei wohl auch sich selbst befriedigt. Grundsätzlich sage ich haja, soll er doch, ich befriedige mich auch hin und wieder selbst - gerade auch - leider - weil wir eben weniger Sex haben als ich gerne hätte.

Nun hat sich aber leider die Situation da hin entwickelt, dass ich die Nummer 3 bin: zuerst kommen Pornogucken und Sexparties/Prostituierte, und dann nach diesen beiden kommt der Sex mit mir, morgens vor der Arbeit wenn klar ist dass der Wecker in 10 Minuten klingelt. Pornogucken allerdings ist easy von 21 Uhr bis 2 Uhr nachts drin, mehrere Abende hintereinander. Für die Fahrt zu einer Sexparty werden locker 5 Stunden Bahnfahrt einfach investiert. Für mich stimmt die Relation nicht mehr. Sexparties und Prostituierte macht er mittlerweile nach vielen Diskussionen nicht mehr heimlich, das Pornosurfen allerdings schon.

Ich habe auch mal Sex mit anderen Männern gehabt, um dann danach mit ihm Sex zu haben. Obwohl ich das nicht wirklich wollte. Es braucht Zeit, bis man sich sowas selbst überhaut einzugestehen wagt. Aber das habe ich unter Erfahrungen verbucht und ich denke auch, das ich dafür selbst verantwortlich bin. Dies war schon zu dem Zeitpunkt (dazu später) als ich ein grosses Defizit entwickelt hatte und unsere Beziehung schon "sexuelle Schieflage" hatte - ohne dass mir das klar war.

Ich würde das tolerieren (und auch meine Freiheiten offen geniessen) wenn die Sexualität zwischen ihm und mir nicht darunter leiden würde. Ich beschäftige mich mit diesem Thema nun bereits länger. Mittlerweile weiss ich, dass genau das das Problem ist - durch den exzessiven Konsum von Sex auf verschiedenen Arten (Pornanieren, Parties, Prostituierte) gewöhnt sich das Gehirn daran, diese "Kicks" zu erhalten und genau das ist die Sucht. Das feine, innige, Sex mit Liebe - das kann man dann nicht mehr empfinden. Ich stelle mir diese Frage nun auch für mich. Nachdem ich begonnen habe, Tantra zu machen, hat sich da einiges in mir geändert, ich befinde mich in einem Sensibilisierungsprozess und entdecke immer wieder neue Seiten an mir, das ist wunderschön.

Nachdem ich immer unglücklicher und immer argwöhnischer wurde, fing bei mir auch eine Entwicklung an, von der ich noch nicht weiss, wie ich das finden soll. Nein, ehrlich gesagt ich finde das schlecht. Andererseits wäre ich nicht so weit, wenn ich nicht Bescheid wüsste.

Mal als er raus geht in den Browserverlauf geguckt - 100 Punkte
Beim Router in die logs geschaut - Volltreffer
Ich weiss, er surft, weil ich die logs vom Handy einsehen kann. Ich komme nach Hause, er schaltet ganz schnell um auf die Tagesthemen usw. Das was wohl sehr viele Frauen erleben.

Ich glaube er schämt sich sehr und es ist ihm total unangenehm.

Es ist nun ganz konkret Thema bei uns, seit Wochen schon: OSS. Ich sage ihm (einfühlsam), dass ich denke, dass er OSS hat. Wir reden. Oder besser ist die Formulierung: Ich rede! Nachdem ich neulich nach 2 Tagen Abwesenheit wusste dass er wieder 2 Abende online war, habe ich ihm gesagt, dass ich möchte dass er mit mir in den Dialog geht, so kann das nicht weiter gehen. Ich fühle geradezu, wie unangenehm ihm das Thema ist. Das Thema "Sucht" ist bei uns mittlerweile auch was geworden über das wir immer wieder halb im Spass reden (bin ex raucher und auch immer wieder gefärdet). So sind wir halb im Dialog aber nicht richtig. Er öffnet sich noch (?) nicht.

Anfang des Jahres hatten wir bereits eine grosse Krise in der ich mich trennen wollte eben deshalb (was damals noch diffus war) und er hat seinen Rechner in den Keller gestellt mit dem Kommentar, er habe da "ein Problem". Im Laufe des Jahres sind wir dann (ER wollte das!) zusammen gezogen. Ich habe fast das Gefühl, dass er das wollte, damit er nicht ständig in Versuchung weil alleine zu hause ist. Hat sich aber dahin entwickelt, dass er sich von mir kontrolliert fühlt. JA! Da hat er recht! ich schnüffle ihm in meiner Verzweiflung hinterher! und sage ihm "Du bist so viele Stunden online und versteckst es vor mir". Er erwartete sogar von mir, dass ich klingle wenn ich nach Hause komme! Erst als ich das einer Freundin erzählte, wurde mir klar wie lächerlich das ist. Damit er noch die Hose zumachen kann. Ich hab schon mal zu ihm gesagt, halb im Spass aber auch mit Ernst - lass uns das zusammen angucken - lass es uns gemeinsam machen, das macht uns an und dann haben wir Sex. Aber er will das alles vor mir verstecken.

Nachdem ich ihn bei manchen Dingen ertappt habe, wurde er auch furchtbar wütend und für seine Verhältnisse sehr aggresiv in Worten mir gegenüber. Dran habe ich gemerkt, wie tief das alles sitzt, wie peinlich das für ihn ist.

Letzte Woche ist es mir dann wie Schuppen von den Augen gefallen, was hier abgeht. Ja, ich bin co-abhängig. Ich verstecke viel vor meinem Umfeld (er hat keines/keine Freunde) und nehme ihn in Schutz. Er interessiert sich sehr wenig für andere Menschen auch kaum für meine Familie.

Ich war noch nie in meinem Leben richtig eifersüchtig, habe noch nie einem Mann hinterher geschnüfelt. So tief bin ich gesunken!

...weiter in Teil 2...


bearbeitet von schnüfflerin am 04.08.2011 11:48:31
03.08.2011 18:28:25  
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..Teil 2...

Der aktuelle Stand ist, dass ich
1) ihm klar gesagt habe, dass ich mit ihm nur dann zusammen bleibe, wenn wir in den Dialog gehen und versuchen eine Lösung für das Problem zu finden. Wenn nein, trennen wir uns, besser gesagt trenne ich mich. Nach 2 Tagen habe ich das dann noch mal angesprochen. Es war ihm nicht klar, dass ich erwarte dass er auf mich zukommt, also hab ich es ihm noch mal gesagt (gestern abend)
2) gestern tagsüber habe ich eine Kindersicherung installiert. Abends war er sehr nett. heute sehe ich, dass er gestern wieder auf porn seiten gehen wollte bevor ich heim kam. er hat es also entdeckt aber nichts gesagt. Ich hatte erwartet, dass er sauer sein würde aber das war er nicht.

Ich weiss dass ich 3 Möglichkeiten habe:
1) weiter zu leiden
2) zu versuchen, ihn dazu zu bringen, aufzuhören
3) mich zu trennen

ich habe ihm klar gesagt, dass wir nun 2) machen können und wenn das nicht funktioniert, dann werde ich mich trennen, denn ich will nicht weiter leiden. Ich denke viel über mich nach, bin sehr reflektiert und weiss, dass ich "Beziehungssüchtig" bin (wenn Frauen zu sehr lieben und so). Deshalb ist das Ganze für mich so besonders schlimm - ich habe Angst vor dem Alleinsein.

Super denke ich immer wieder - da angelst Du Dir einen Mann, der sexuell aktiv ist und denktst endlich hast Du einen und nun musst Du um Sex betteln. Einen, der keine Lust hat auf Sex mit Dir, aber stundenlang auf Parties xxxxxxxxxxxxxxxxx. Klasse, gut gemacht!

Ich will das nicht - ich will ihn nicht kontrollieren. Ich will ihm vertrauen, so wie ich immer meinen Partnern blind vertraut habe.

Ich habe auch versucht, mir das, was mir in meiner Beziehung fehlt, mir anderweitig zu holen - was ich bekommen habe, das war zwar guter Sex aber auch ein schlechtes Gewissen und vor allem: keine Herzensbegegnungen. Das geht für mich nur mit meinem Partner.

Worüber ich mich hier gar nicht ausgelassen habe, das ist die andere, die schöbe, funktionierende Seite unserer Beziehung. Wenn es diese nicht gäbe, wäre es wohl nicht so schwer. Wir harmonieren. Wir verstehen uns. Wir haben gemeinsame Hobbies. Wir haben einen gleichen geistigen Horizont. Wir ergänzen uns. Klar, wir habe mal hier und da eine Diskussion und verschiedene Vorstellungen aber das ist alles im ganz normalen Rahmen einer Beziehung.

Ich empfinde Liebe für ihn und möchte diese Beziehung mit ihm haben. Aber nicht um jeden Preis.

Ich freue mich über Feedback! Da ich selbst viele der Beiträge gelesen habe, weiss ich, wie gut es tut, wenn man von anderen liest, die ähnliche Probleme haben.

Die Schnüfflerin (die den Nick gar nicht mag)








bearbeitet von gabriele_farke am 03.08.2011 18:42:07
03.08.2011 18:29:51  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Mir ist leider nicht ganz klar, worüber Du Dich hier beklagst. Du tolerierst Sex-Parties und Prostituierten-Besuche, sein Onlinesex aber stört Dich? Entschuldige, aber das klingt leicht schizophren.

Wie kommst Du darauf, dass er onlinesexsüchtig ist? Benutzt er das Medium nicht vielmehr nur dafür, realen Sex einzuleiten und sich zu verabreden? Dann träfe hier eher die Sexsucht zu, die aber nicht mit der OSS vergleichbar ist. In dem Fall sollet Ihr Euch an einen Sexualtherapeuten wenden!

Ich möchte an dieser Stelle mal auf den guten alten Johann Wolfgang von Goethe zurückgreifen: Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht mehr los.

Könnte es sein, dass sich dieses Zitat aus dem Zauberlehrling auch auf die Handhabung Eures Sexuallebens anwenden lässt?

Alles Gute!
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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03.08.2011 18:51:52    
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Verstehe ich das richtig, es stört Dich nur deshalb, weil Du sexuell gesehen "zu kurz" kommst? Denn es stört Dich ja auch nicht, dass er zu Prostituierten geht

Hast Du Dich nicht mal gefragt, warum er das braucht, wo Euer Sex doch so toll ist?



subbel




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03.08.2011 19:29:34  
Herbstfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo,
ich verstehe dich da auch nicht, wie kann ich mit einverstanden sein, dass der Mann den ich liebe auf Sexparties geht?
Indem du selbst so offen bist und vor deinem Partner mit einem anderen Mann Sex hast, erteilst du ihm doch die absolute Sexfreiheit.
Ich bin wahrlich kein Mauerblümchen in Sachen Sex, aber so wie ihr es von Anfang an ausgelebt habt konnte es in Sachen Beziehung nur schief gehen.

Für meine Probleme habe ich wohl auch noch nicht DIE Lösung gefunden, aber eines weiß ich ganz genau, dass DAS was ihr macht keine Basis ist für eine funktionierende Beziehung.
Liebe Grüße
Herbst


bearbeitet von Herbst am 04.08.2011 11:38:39
04.08.2011 11:37:01  
schnüfflerinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Gabi,
lieber Subbel,
liebe Herbst,

danke für eure Antworten.

Ja, es stört mich, weil ich das Gefühl habe, dass es ihm schadet (keine Freunde, Selbstwertgefühl, ausser mit mir immer allein) und es stört mich weil ich sexuell gesehen zu kurz komme.

Ja, ich frage mich das, warum er das braucht. Aber die Antwort steht doch in allen Foren etc: weil es eine Sucht ist (die er schon hatte bevor wir zusammen kamen). Ich verstehe die Frage nicht ganz, ist das ironisch? Meinst Du im Ernst, es könnte an der "Qualität" unseres Sexlebens liegen? Ich hab ihn (und mich) am Anfang des Problems das auch gefragt. Aber er verneint und andere sagen mir ungefragt, sie hätten den besten Sex ihres Lebens mit mir. Das kann ich mir deshalb nicht vorstellen. Aber auch wenn wir ein schlechtes Sexleben hätten, wäre das so doch keine Lösung? Wie gesagt, die Frage verstehe ich nicht,

Ja, ich denke es ist OSS und nicht Sexsucht, weil er stundenlang Bilder ansieht, ohne sich zu verabreden oder Dates zu machen. Er macht das auch auf Seiten, auf denen man keine Dates machen kann. So viel Sex, dass es für Sexsucht reicht, hat er nicht ;-)

Ja, ich TOLERIERTE diese Besuche z.b. bei Prostituierten etc, weil er es so will. Sicherlich wäre es angenehmer für mich, wenn er das nicht machen würde.

Stimmt, das "Die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht mehr los" passt gut. Das wird mir nun eine Weile im Kopf rum schwirren...

Sorry für den Ausdruck im Text, das war ein Zitat ;-)

Gestern, nachdem ich das alles aufgeschrieben hatte, war eine grosse Wut in mir.

Ich denke wenn ich fordere, dass er das alles sein lässt, wird er nicht mehr mit mir zusammen sein wollen. Ich will mit ihm nicht zusammen sein unter diesen Bedingungen. Das heisst, dass wir uns trennen müssen.

Ich hatte befürchtet, dass unsere Geschichte wegen des Swingens auf teilweise Unverständnis stossen würde und möchte dazu etwas erklären:

Es ist ein Unterschied, ob man zu zweit ab und zu in einen Club oder auf eine Sex Party geht und dann gemeinsam nach Hause geht, das geschehene dann gemeinsam mit heim nimmt, darüber erzählt, es teilt und sich zusammen daran freut.

Oder ob jemand heimlich, zwanghaft immer wieder sich einen Kick holt, indem er stundenlang Bilder anschaut, sich selbst befriedigt, keine sozialen Kontakte hat und seine Partnerin sexuell vernachlässigt.

Ich fürchte, dass das für monogam denkende Menschen schwierig nachzuvollziehen ist? Aber man kann doch nicht sagen, wenn man ein etwas freieres Sexualleben teilt, dass dann auch so was wie OSS hingenommen werden muss?

Herbst, es gibt viele Paare, die in Swingerclubs gehen. Und es gibt extrem viele Männer, die ihre Frauen betrügen.

Schnüfflerin






bearbeitet von schnüfflerin am 04.08.2011 12:05:57
04.08.2011 11:45:31  
Herbstfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Ich fürchte, dass das für monogam denkende Menschen schwierig nachzuvollziehen ist? Aber man kann doch nicht sagen, wenn man ein etwas freieres Sexualleben teilt, dass dann auch so was wie OSS hingenommen werden muss@


Kann ich wirklich auf zwei Hochzeiten tanzen? Nein, entweder monogam oder ein freies Sexualleben, wie du es nennst........dazwischen gibt es leider nichts.
lg Herbst


04.08.2011 12:01:57  
schnüfflerinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Hallo Herbst,

auch online;-)

Also Du meinst, dass ich die OSS akzeptieren muss, weil wir auch sonst nicht monogam sind?

Darüber denke ich mal nach....

Liebe Grüße
Schnüfflerin


04.08.2011 12:08:59  
Dormarthfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von schnüfflerin am 04.08.2011 11:45:31
Ja, ich TOLERIERTE diese Besuche z.b. bei Prostituierten etc, weil er es so will. Sicherlich wäre es angenehmer für mich, wenn er das nicht machen würde.


Hallo,

erstens sehe ich gerade, dass sich eure damalige Ausgangsbasis geändert hat. Du hast es einst toleriert, nun nicht mehr.

Zweitens, als Denkanstoss, was mir so auffällt. Ich kann damit vollkommen ins Fettnäpfchen treten oder ins Schwarze.
Bist du von Haus aus ein Kontrollfreak? Denkst du, da Männer sowieso fremdgehen nimmst du eine offene Partnerschaft an, in der du dich ja nun befindest. Bewusst und wissend. Darauf komme ich wegen diesem Satz: "Und es gibt extrem viele Männer, die ihre Frauen betrügen."
Kommst aber mit Onlinesex nicht zurecht, weil du darüber nicht die Kontrolle hast?

Mal ab von Oss, braucht es in einer offenen Partnerschaft klare Regeln. Natürlich ist es was anderes, ob man swingen zu zweit erlebt oder du dich von dem Soloplay am Pc deines Partners gefrustet fühlst. Aber ist das nicht alles etwas, was man in so einer offenen Beziehung schon ganz am Anfang regelt?

Keiner muss so ein, ich sag jetzt bewusst, Verhalten akzeptieren. Das ist der Punkt an dem wir alle schon mal standen. Egal, ob monogam oder nicht.


Eine Partnerschaft ist keine "One-Man-Show".
04.08.2011 13:51:55  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@Schnüfflerin, mir fällt auf, dass es gar nicht der Wille ist, Deinem Mann in irgendeiner Form helfen zu wollen, aus der Sucht herauszukommen, sondern es geht darum, dass DU nicht damit klarkommst, dass er seine vollständige Manneskraft nicht Dir alleine zugute kommen lässt (außer den Swingerinnen und Prostituierten). Will heißen, Du bist auf seine Selbstbefriedigung eifersüchtig, nicht aber auf reale Frauen, mit denen er es treibt?

Denk nach, ist es so?

Frage Dich, was es genau ist, das Dich beim Onlinesex Deines Mannes stört. Verlierst DU womöglich jetzt die Kontrolle? Hast Du es nicht mehr in der Hand, seine Kontakte zu "steuern" und "freundlich zu tolerieren"?

Nimm das mal als Denkanstoß und dann beginn, für Dich etwas zu tun. Dir täte eine Beratung oder eine Therapie ganz sicher gut, denn da entgleitet Dir gerade etwas! Spürst Du's?

Alles Gute,
G.


Gabriele Farke (HSO e.V.)

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04.08.2011 15:06:26    
subbelfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@schnüfflerin

es ist für mich dann doch ein großer Unterschied, ob ihr gemeinsam Swingerclubs und Sexparties besucht oder ob Du tolerierst, dass er Prostituierte besucht, weil er es so will.

Nein, natürlich meinte ich nicht, dass die "Qualität" Eures Sexlebens Grund für seine Sucht ist. Nach Deiner Schilderung hatten er und Du früher ja keine Problem damit. Das glaube ich Dir gerne. Aber warum hast Du Dich allen Ernstes nie gefragt, warum er dann es noch nötig hat, Prostituierte aufzusuchen? Fandest Du das nie seltsam? War Dir das egal, oder hast Du doch dabei gelitten und es nur ihm zuliebe toleriert?

Was genau ist für Dich da jetzt der Unterschied? Reale Kontakte kannst Du akzeptieren, virtuelle aber nicht?

Denkst Du wirklich, dass er Dich verlassen würdest, wenn Du forderst, dass er es sein lassen soll? Wie hätte er reagiert, wenn Du gegen seine Bordellbesuche gewesen wärst?

LG

subbel




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04.08.2011 16:10:19  
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Lieber Dormath, Gabriele und subbel,

zuerst vielen Dank für Eure ehrlichen und kritischen Antworten.

Ich fühle mich beim Lesen teilweise angegriffen und ich glaube das liegt daran, dass ihr eben die Nägel auf die Köpfe trefft. Das ist schwer, zuzugeben. Ich bin sehr traurig, während ich dies hier schreibe und muss weinen.

@dormath
das stimmt, zu einer offenen Beziehung gehören klare Regeln.
Leider haben wir das nicht geschafft, diese festzulegen. Ich wollte das und hab es versucht aber er wollte sich nicht festlegen. Es gab einige Krisen wegen realer Heimlichkeiten seinerseits, die ich hier nicht aufgeschreiben hab, der Text war eh schon so lang.

ja, du hast absolut, recht. Ich bin ein Kontrollfreak. Ich mag auch klare Worte, danke dafür:-)

Ich denke es gibt solche Männer und solche. Manche brauchen das Fremgehen und tun es auch und andere wollen und tun es nicht. Auf jeden Fall war ich erstaunt, wie oft ich in Clubs Männer getroffen habe, die sagten, dass ihre Frauen nichts von ihren Aktivitäten wissen. Das hat mein Männerbild diesbezüglich verändert.

Wichtig ist für mich "keiner muss so ein Verhalten akeptieren". Ja. Ich habe es akzeptiert. Nun bin ich selber schuld...

@gabriele
ja, ich komme nicht damit klar mit dem soloplay am pc, absolut nicht, aber ich komme mittlerweile auch nicht mehr damit klar, dass er sich anderweitig vergnügt. Online oder real. Weil es einfach ein zu grosses Übergewicht bekommen hat. Auch Du hast recht, wenn Du das mit der Kontrolle ansprichst.

Ich hatte nichts gemacht und kontrolliert, einfach alles toleriert und laufen lassen (wie gesagt, die Beziehung lief und läuft von dem Thema abgesehen, richtig gut). Bis ich immer mehr auf dem Zahnfleisch ging, sexuell gesehen und irgendwann gemerkt habe, dass da was schief läuft. Dann kam ich auf die Kontrollschiene mit dem Browserverlauf und dem logfiles.

Dann hat es immer wieder weh getan, wenn ich gesehen habe, dass er zu Verabredungen zu spät kam oder gelogen hat - weil er Bilder angeschaut hat, stundenlang. Ich wurde sehr argwöhnisch.

Er beschwert sich zu Recht darüber, dass ich ihn kontrolliere. Ich glaube aber nicht, dass es mir rein um die Kontrolle geht. Sondern die Kontrolle hat ihren Grund. hm. Soll ich einfach alles laufen lassen und ihn nicht kontrollieren? Wo führt das dann hin? Auf jeden Fall habe ich ihm eben angeboten, die Kindersicherung raus zu nehmen, Antwort noch offen.

Ja, es entgleitet mir und es würde mir gut tun, mich mit jemandem auszutauschen, deshalb bin ich ja auch hier im Forum. Wobei ich würde lieber mit ihm gemeinsam zu einer Beratung gehen. Hast Du einen Vorschlag für eine (reale) Beratung für mich? Raum Hannover.

@subbel - Ich habe mich gefragt, warum er das trotzdem will und ich hatte keine Antwort darauf, bis ich zu dem Schluss kam, dass ihm das eben den "Kick" gibt. Den er eben nicht hat, wenn er "nur" mit mir zusammen ist :-(

Er konnte mir keine Antwort darauf geben, ausser, dass es auch bei den anderen Freundinnen so war.

Was denkst Du, warum das so ist?

"es ist für mich dann doch ein großer Unterschied, ob ihr gemeinsam Swingerclubs und Sexparties besucht oder ob Du tolerierst, dass er Prostituierte besucht, weil er es so will." ja, das seh ich auch so.

Zu Deiner Frage zum Unterschied zwischen realen Kontakten und online: die realen Kontakte sind nicht heimlich. Ich habe ein grosses Problem mit Heimlichkeiten.

Ich glaube wenn ich dagegen gewesen wäre, dann hätte er es heimlich gemacht.

Jetzt kommt mir grad beim Schreiben die Erleuchtung: ich musste ihm zustimmen, ihm das erlauben, denn sonst wäre es eine Heimlichkeit gewesen und damit hab ich noch ein grösseres Problem als wenn er das macht...

Ja ich habe das wenn ich ehrlich zu mir selbst bin (ist manchmal - so auch hier - schwer) das oft nur toleriert, weil das von vorne herein seine Bedingungen für die Beziehung mit ihm war. Ja ich habe dabei auch gelitten.

Ja, ich denke er wird mich verlassen, wenn ich von ihm fordere, dass er monogam sein soll. Wenn ich fordere, dass wir nur Dinge gemeinsam machen und er nichts alleine, wird er sich vielleicht drauf einlassen.

Wir haben nun eine Woche Pause ausgemacht und werden uns beide Gedanken machen um dann miteinander zu sprechen.

Danke für Euer Feedback. Ihr wascht mir ganz schön den Kopf...Wütend



bearbeitet von schnüfflerin am 11.09.2012 11:58:24
04.08.2011 18:00:53  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Schnüfflerin,

klar, Du fühlst Dich angegriffen, aber im Grunde wollen wir alle nur ein bisschen dazu beitragen, Dir die Augen zu öffnen. Manchmal sitzt man in so einer Beziehung und hat sich über die Jahre einfach "festgefahren".

Ich fürchte, Du hast all die Jahre wirklich gelitten, aber alles toleriert, nur um nicht verlassen zu werden. Und nun stehst Du vor einem riesigen Scherbenhaufen. Es hilft nichts, Ihr werdet diese Scherben gemeinsam wegkehren müssen.

Sei offen zu Deinem Partner und sage ihm, warum Du all die Jahre mitgespielt hast. Sage ihm auch, wie sehr du dabei gelitten hast. Sage ihm, dass Deine Seele verletzt ist und Du nun an einem Punkt bist, wo Ihr beide Eure Beziehung neu besprechen und regeln solltet, wenn Ihr noch eine Chance haben wollt.

Und dann beginn Du endlich, DEINE Gefühle ernst zu nehmen! Offene Beziehung hin oder her, aber seelisch wirst Du doch dabei zum Krüppel! Kein Mann sollte KEINE andere Frau haben, wenn er in einer Beziehung lebt. Auch keine Sex-Party und keine Hurenbesuche! Das ist ein NO GO!

Wenn er das zur Bedingung machen sollte und keinen Anlass für Veränderung sieht, dann überdenke mal, ob Du mit ihm wirklich noch glücklich werden kannst oder nicht doch besser gehst und versuchst, mit einem anderen Mann eine ganz normale Beziehung zu führen? Es soll ja auch Männer geben, die das wollen und dennoch im Bett nicht schlecht sind ;-)

Wenn Du mir eine E-Mail schreibst, sende ich Dir Ansprechpartner aus Deiner Nähe zu (HSO2007ev@aol.com). ...*lach*, beim Überlesen fiel mir auf, dass der Zusammenhang komisch klingt. Ich meine natürlich Ansprechpartner für eine Therapie ;-))

So, jetzt Kopf hoch und nicht mehr weinen. Damit sollte jetzt bald mal Schluss sein!

G.


bearbeitet von gabriele_farke am 04.08.2011 19:46:20
Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

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04.08.2011 19:43:58    
schnüfflerinfehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Liebe Gabriele,

danke! Du hast Recht. Es ist so schwer für mich. Vor allem ist es schwer, meine eigenen Gefühle, mich ernst zu nehmen, das überhaupt zu fühlen, was ich will. Das ist auch in anderen Bereichen so, ich bin der Meister der Anpassung...

Ich habe neulich erst erkannt, dass ich immer dachte, ich sei so flexibel - in anderen Lebensbereichen - aber dass das eigentlich keine Flexibiltät ist, sondern dass ich mich selbst nicht wahr- und ernst nehme.

Neu ist die Erkenntnis, dass ich mir damit auch in meiner Partnerschaft sehr viel vorgemacht habe. Ich wollte gefallen und habe mich deshalb über meine Grenzen hinaus verbogen.

Ich schreibe Dir eine Mail.

Ich fahre nun eine Woche alleine in den Urlaub (deshalb werde ich auch hier nichts schreiben) und danach haben wir das Gespräch. Dann melde ich mich hier wieder.

Danke an alle.

Liebe Grüße
die Schnüfflerin - die vorhin gesehen hat, dass ER als ich auf der Hochzeit einer Freundin war, an der er kein Interesse hatte, das ganze Wochenende durchgesurft hat.






05.08.2011 08:34:23  
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Hallo Schnüfflerin,
auch wenn viele etwas anderes schreiben, ich kann nachvollziehen was du in deinem ersten Beitrag meinst und verstehe dich irgendwie!
Ich selbst bin onlinesexsüchtig und merke oft sehr schnell wie mein Intresse gegenüber attraktiven realen Frauen nachlässt, je länger ich mich auf gewissen Seiten im Internet aufhalte! Irgendwie verblasst der anfängliche Reiz und alles wird auf das Körperliche, Triebhafte reduziert! Große Gefühle spielen immer weniger eine Rolle, deswegen habe ich auch Beziehungsprobleme und es fällt mir schwer eine echte Bindung einzugehen!
Sobald etwas ausgereizt ist, muss etwas neues her, deswegen lässt auch die Lust auf unterschiedliche Dinge nach! Und nach 4-5 Stündigen Sessions ist man auch wirklich müde und hat kaum noch die Power für echten Sex!

Vielleicht solltest du deinem Freund einmal diese Seite zeigen! Finde es nämlich gut wie du den Dialog suchst und wie aufgeschlossen du bist!
Ich wette wenn dein Freund 2 Wochen nicht surfen würde, hätte er auch wieder viel Lust auf dich!

Gruß


06.08.2011 10:24:07  
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