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Forum Übersicht » POSITIVE Ausstiegserfolge! » Onlinespielsucht ... WIR HABEN ES GESCHAFFT! » ...online mal positiv...
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desaster areafehlende Rechte fehlende Rechte erste Beitrag kann nicht gelöscht werden -> lösche das ganze Thema 
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Hallo alle zusammen,

ich verfolge seit einiger Zeit immer wieder mal die hier geführten Diskussionen. Da ich aktiv in einem "Clan" bin und alle möglichen Spiele(online) spiele und auch dazu stehe, kommt man zwangsläufig immer wieder in die Situation sich erklären zu "müssen" und seinen Gegenüber davon zu überzeugen, dass es möglich ist, intensiv ein Hobby zu betreiben, ohne die Welt um sich zu vergessen...und nicht Amok zu laufen etc.
Nachdem ich mich durch einige äußerst erschreckende Berichte von bekennend Süchtigen durchgearbeitet und die entsprechenden Tips von Euch dazu gelesen hatte, war ich zunächst überrascht wie heftig offensichtlich der Kontrollverlust bei "online Sucht" ist und das ihr euch redlich Bemüht eine Öffentlichkeit für dieses Thema zu schaffen. Respekt dafür und klasse das ihr euch dieses Themas annehmt.
Ich würde Euch gerne etwas aus meinem Computerleben erzählen, das immerhin schon 26 von 37 Jahren währt. Beschränken möchte ich mich auf die letzten 4 Jahre (die C64 und Amigazeit ist nicht wirklich spannend).
Vor ca. 4 Jahren haben meine damalige Frau und ich uns getrennt, der Grund dafür lag übrigens nicht in den ca. 1-2 Stunden täglich, die ich am PC mit spielen verbracht habe. Nun ja 14 Jahre Partnerschaft mit 2 Kindern lässt man nicht einfach hinter sich und da die Trennung exakt in den Zeitraum eines Arbeitsplatzwechsels fiel, war ich zunächst selisch an einem echten Tiefpunkt und hatte das Gefühl das alles über mich zusammenbricht. Die Trennung zog auch einige finanziellen Konsequenzen nach sich, sodass ich nicht mehr in der Lage war meinen eigentlichen Hobbies nachzugehen. Squash, Sauna, Sportschütze , Astronomie etc alles Dinge die plötzlich nicht mehr im Budget waren. Da das Leben in meinen Augen aber nicht nur aus arbeiten und verzweifeln besteht habe ich mich in meiner Freizeit wieder etwas mehr mit dem PC/Internet/Spiele(nicht online) verbracht. Das lenkte mich etwas ab und gab mir Freiräume in denen ich nicht permanent an Trennung neuen Job und finanzielle Nöte denken musste. Nach etwa 6 Monaten in denen ich in erster Linie damit beschäftigt war den neuen Job zu stemmen, die neue Wohnung einzurichten und den neuesten Ego-shooter durchzuspielen (Single player), kaufte ich mir ein Spiel bei dem ich erst zuhause merkte, dass es ein reiner online-shooter war. Ich installierte es also und ging auf die erstbesten Server die mir unter die Augen kamen. Nach einigen Tagen hatten sich die ersten Favoriten-Server rauskristallisiert, auf denen man als Anfänger nicht an-bzw niedergemacht wird und in denen offensichtlich ein ordentlicher Umgangston gepflegt wird. Da mir das Spiel lag und ich mir vorstellen konnte auch länger Spass am Spiel mit "echten" Gegnern und Mitspielern zu haben, habe ich mich bei einem "Clan" angemeldet. Mit Teamspeak verlor das Ganze auch an Anonymität und man hatte nicht nur Pseudonyme (sondern auch Stimmen dazu ;)). Wie es sich herausstellte bin ich in eine Gemeinschaft geraten, die in erster Linie Spass am gemeinsamen Spiel aber auch an normaler Konversation hat. Kurz und gut, ich verbrachte viel Zeit mit diesen Menschen und wir organisierten immer wieder kleinere und größere Treffen untereinander, bei den wir alles Mögliche getrieben haben...aber nicht online Spielen. Ein lustiger Haufen von Erwachsenen, vom Architekten über den Maschinenbaustudenten bis zum Personalberater.
Die Zeit, die ich mit den Leuten online und real verbrachte, hat mir die 3 Jahre Aufarbeitung der vergangenen Partnerschaft deutlich erleichtert, da ich Menschen gefunden habe die zuhören und manches mal auch hilfreich zur Seite stehen konnten.
Nach etwa 3 Jahren, in denen ich viiiiieeeeeel Zeit online, mit spielen und quatschen verbracht habe und auch das Vergangene als verarbeitet betrachtet werden konnte, habe ich dann doch wieder das Bedürfnis nach menschlicher Nähe verspürt. Mit dem Erfolg auch über das "böse" Internet zu realen Bekannten und Freunden gefunden zu haben machte ich mich auch online auf die BrautschauLächelnUnd siehe da auch hier hat sich das Net als Volltreffer herausgestellt. Seit nunmehr 6 Monaten bin ich mir einer fantastischen Frau zusammen, habe mich beruflich etabliert und meine Vergangenheit komplett verarbeitet, das alles unterstützt durch das Medium Internet und Online-Gaming. Ich bin meiner Onlinegemeinede treu geblieben und verbringe immernoch gerne und einige Zeit mit ihnen (und glaubt mir...meine Freundin werde deswegen nicht von der Bettkannte stoßen ;))

Noch ein paar Worte zu Eurem Forum:
Wie oben erwähnt finde ich das Portal und Euren Einsatz wirklich gut, da es offensichtlich Menschen gibt die das rechte Maß nicht kennen oder sich komplett aus diesem echt harten realen Leben verabschieden wollen, aber nicht den Schritt wählen möchten sich umzubringen. Allerdings habe ich das Gefühl, das Ihr an der ein oder anderen Stelle äußerst heftig gegenüber "andersdenkenden" umgeht. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt kann ich den Aufruf "Killerspiele" zu verbieten nur schwer vertreten, auch das Verbot von Onlinerollenspielen fände ich kritisch. Wenn ich es richtig sehe sind einige von Euch schon länger in diesem Forum/Verein aktiv und man könnte manchmal den Eindruck bekommen als ob nur die hier Aktiven Recht haben und Wissen wie es "wirklich" ist.
Ich wünsche Euch dennoch für Eure Arbeit viel Glück und Erfolg und so lange Ihr immer wieder den ein oder anderen aus seinem Paralleluniversum heraus bekommt hat sich der Aufwand ja auch gelohnt.

Es grüßt Euch

+SG+ desaster area


29.05.2008 14:35:48  
baer40fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Zitat:
Vor ca. 4 Jahren haben meine damalige Frau und ich uns getrennt, der Grund dafür lag übrigens nicht in den ca. 1-2 Stunden täglich, die ich am PC mit spielen verbracht habe...


Bist Du Dir da sicher, dass das nicht auch einer der Gründe war? In diesen 1-2 Stunden täglich hättest Du Dich mit Deinen Kindern beschäftigen können, vielleicht mal Deiner Frau zuhören können wie deren Tag war und welche Probleme sie hatte und andere sinnvollere Dinge tun können….

Ja, es sind nur 1-2 Stunden täglich, aber Deine Rechtfertigung für die PC-Spielerei ist genauso, wie wenn ein Alkoholiker sagt ich trink nur 1-2 Flaschen Schnaps am Tag......

Aber, dass ist nur meine Meinung.



02.06.2008 09:03:49  
Sammy1980fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von desaster area am 29.05.2008 14:35:48Allerdings habe ich das Gefühl, das Ihr an der ein oder anderen Stelle äußerst heftig gegenüber "andersdenkenden" umgeht. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt kann ich den Aufruf "Killerspiele" zu verbieten nur schwer vertreten, auch das Verbot von Onlinerollenspielen fände ich kritisch.


Insgesamt finde ich deinen Beitrag sehr konstruktiv und sachlich geschrieben. Es leugnet hier auch niemand, dass PC-Spiele ein schönes Hobby mit viel Spaß sein können. Alkohol trinken mit Freunden kann auch Spaß machen. Beide Dinge kann man aber übertreiben, und dann werden sie zu einem Problem - das ist wohl so ziemlich bei allen Dingen im Leben so - Essen, Sex, usw.

Den zitierten Abschnitt aus deinem Beitrag kann ich nicht nachvollziehen. Wir betonen immer wieder ausdrücklich hier, dass keiner von uns für ein Verbot von PC-Spielen eintritt - absolut nicht, das wird in keinster Weise hier von irgendeinem der Boardmoderatoren so vertreten.

Etwas resoluter gehen wir lediglich gegen Leute vor, die hier krampfhaft das Thema "Online-/Spielsucht" verharmlosen oder als nicht existent leugnen wollen. In teilweise sehr pathetischen "Kampfbeiträgen" echauffieren sie sich dann hier seitenweise (!), als würde ihnen irgendwer etwas wegnehmen wollen. Ich gehe davon aus, dass nicht wenige von ihnen selber exzessiv spielen und unbedingt ihr Verhalten verteidigen wollen. Beiträge wie deiner jedoch, die sachlich und vernünftig zum Thema beitragen, sind immer gerne willkommen. Man muss auch nicht immer einer Meinung sein, nur man muss sich nicht gerade ein Internetforum aussuchen, in dem Menschen mit Problemen sich austauschen möchten, und dann lauthals herumposaunen, dass es die Probleme doch in Wirklichkeit gar nicht gibt...das finde ich unverschämt den Menschen gegenüber, die wirklich nachweislich diese Probleme haben.


02.06.2008 23:15:29  
desaster areafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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@Baer40 Zitat:
Bist Du Dir da sicher, dass das nicht auch einer der Gründe war? In diesen 1-2 Stunden täglich hättest Du Dich mit Deinen Kindern beschäftigen können, vielleicht mal Deiner Frau zuhören können wie deren Tag war und welche Probleme sie hatte und andere sinnvollere Dinge tun können….

Ja, ich bin mir sicher. Ich bin meinen häuslichen- und ehelichen Verpflichtungen und Selbstverständlichkeiten nachgekommen. Die Kinder entwickelten sich gut (tun es immer noch) und es war auch keinerlei Vernachlässigung köperlicher oder seelischer Art bei meiner Frau zu beklagen. Die Gründe sind def. andere.
Die Alkoholikerdefinition lasse ich nicht gelten, vielleicht ist "1-2 Stunden spielen" mißverständlich. "Beschäftigung mit dem PC" trifft es vielleicht besser, hier enthalten sind dann auch e-mail, private Dinge, geschäftliche Dinge und spielen. Außerdem habe ich keine psychischen oder körperlichen Entzugserscheinungen, wenn ich (auch wochenlang) nicht am Rechner bin.

@Sammy1980:
Mag sein, das ich beim lesen der, zum Teil sehr umfangreichen, Schilderungen und der entsprechenden Antworten, nicht klar differenziert habe ob derjenige Admin oder User ist.

Allerdings, Zitat:
Den zitierten Abschnitt aus deinem Beitrag kann ich nicht nachvollziehen. Wir betonen immer wieder ausdrücklich hier, dass keiner von uns für ein Verbot von PC-Spielen eintritt - absolut nicht, das wird in keinster Weise hier von irgendeinem der Boardmoderatoren so vertreten.


Diese Aussage ist offensichtlich nicht ganz korrekt, denn: Zitat Gabriele Farke in der Umfrage ob Killerspiele verboten werden sollten als Antwort auf einen Kommentar:

Auch wenn Millionen von Gamern aufschreien, ich weiss wohl, aber ich bin dafuer, dass diese Ballerspiele verboten werden, und ich stehe auch dazu. Ob sie nun ursaechlich der Grund fuer Aggression und Machtausuebung sind, wage ich ernsthaft zu bezweifeln

Hier wird sogar ein Verbot befürwortet, obschon ein kausaler Zusammenhang zu Aggression etc. bezweifelt wird. Also aus meiner Sicht eine Pauschalierung nach dem Prinzip: Das braucht man nicht also soll es verboten werden. Wenn mir ein kleiner polemischer Ausritt gestattet ist, könnte ich auch sagen: "Elektrische Dosenöffner brauch ich nicht, tragen zum Klimawandel bei, also verbietet sie"

Dankenswerter Weise hast Du meinen Beitrag als insgesamt sachlich und konstruktiv bezeichnet. Danke dafür, es ist für mich durchaus ein Beleg dafür, dass (zumindest Du) den Beitrag sachlich betrachtet hast.
Wenn Du jetzt noch einmal das von Dir herausgezogene Zitat betrachtest (heftiger Umgang mit "andersdenkenden") und Dir einmal die Antwort von Baer40 durchliest, wirst Du eventuell doch feststellen, dass es offensichtlich nicht nur einen "Beißreflex" gegenüber Beitragsschreibern gibt, die, wie du so schön sagst, in seitenweisen Ergüssen die Existenz von Onlinesucht in Frage stellen, sondern auch gegenüber Schreibern, die sich konstruktiv, sachlich und als nicht Betroffener zu diesem Thema äußern.

Ehrlich gesagt ist es beinahe eine Frechheit aus dem Satz:
Vor ca. 4 Jahren haben meine damalige Frau und ich uns getrennt, der Grund dafür lag übrigens nicht in den ca. 1-2 Stunden täglich, die ich am PC mit spielen verbracht habe
und ohne geringste Kenntnis der weiteren Umstände zu unterstellen, dass es doch ein Trennungsrund gewesen sein könnte, ich meiner Frau nicht zugehört habe und nichts sinnvolles mit meinen Kindern gemacht habe. Mich im 2. Absatz argumentativ auch noch in die Kategorie "Alkoholiker" zu setzen ist nicht nur frech sondern unverschämt!

Sicherlich ist man als Betroffener (selbst oder Angehöriger)bei diesem Thema besonders sensibel und auf eine gewisse Weise "betriebsblind" und reagiert unnötig heftig bzw. einseitig auf Beiträge die sich diesem wichtigen Thema aus einer gewissen Distanz nähern und nicht in das "ich-bin-betroffen-Horn" blasen. Sicherlich ist dies in erster Linie ein Forum von Betroffenen für Betroffene aber es wird auch von Menschen wie mir gelesen, die nicht betroffen sind aber sich interessiert diesem Thema zuwenden. Der ein oder andere hat da sicherlich noch Potenzial an seiner Objektivität zu arbeiten ;-)

Es grüßt Euch
+SG+ desaster area


04.06.2008 15:40:27  
Sammy1980fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von desaster area am 04.06.2008 15:40:27
Diese Aussage ist offensichtlich nicht ganz korrekt, denn: Zitat Gabriele Farke in der Umfrage ob Killerspiele verboten werden sollten als Antwort auf einen Kommentar:

Auch wenn Millionen von Gamern aufschreien, ich weiss wohl, aber ich bin dafuer, dass diese Ballerspiele verboten werden, und ich stehe auch dazu. Ob sie nun ursaechlich der Grund fuer Aggression und Machtausuebung sind, wage ich ernsthaft zu bezweifeln

Hier wird sogar ein Verbot befürwortet, obschon ein kausaler Zusammenhang zu Aggression etc. bezweifelt wird. Also aus meiner Sicht eine Pauschalierung nach dem Prinzip: Das braucht man nicht also soll es verboten werden. Wenn mir ein kleiner polemischer Ausritt gestattet ist, könnte ich auch sagen: "Elektrische Dosenöffner brauch ich nicht, tragen zum Klimawandel bei, also verbietet sie"

Ja, da hast du offensichtlich Recht. Meine Aussage ist daher tatsächlich so nicht richtig. Was mir dabei eigentlich eher im Kopf herumschwirrte, war folgende Aussage, die aus dem gleichen Beitrag von Gabriele entnommen ist:

Ursaechlich sind diese Spiele (die in meinen Augen keine "Spiele" mehr sind) sicher nicht schuld.

Ich denke, dass speziell diese Auffassung Konsens hier beim Team ist. Über das Verbot von Spielen kann man geteilter Meinung sein. Ich persönlich schlage mich da auf keine Seite, denn es gibt Argumente für beide Seiten. Verbote können durchaus sinnvoll sein, schränken aber dann auch pauschal Menschen ein, die den völlig problemlosen "Umgang" mit solchen Spielen beherrschen, ohne gleich amok zu laufen.

Was aber wichtig ist - und darum ging es mir bei der Aussage, die so natürlich verkehrt war, wie du richtig festgestellt hast - ist die Tatsache, dass ein normaler Mensch niemals allein durch ein Computerspiel zum blutrünstigen Monster wird, sondern dass da viel mehr äußere Umstände reinspielen. Diese Menschen haben oftmals extremste Probleme im persönlichen Umfeld, es kann dort ALLES der Auslöser sein, nicht nur die Computerspiele. Daher bekämpft ein Verbot zwar möglicherweise die Symptome, wenn man Glück hat, nicht jedoch die Ursache.

Und selbst, wenn Gabriele also ein Verbot befürwortet, so ist dies dennoch eine wesentlich tolerantere, differenziertere Einstellung, als das medientypische, reißerische Gequatsche von PC-Spielen als alleinige Ursache für Amokläufe. Ich glaube vielmehr, dass bei diesen Tätern schon vorher alles schiefhängt, und sie sich dann die Spiele deswegen besorgen, nicht umgekehrt.


04.06.2008 16:02:14  
gabriele_farkefehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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QuoteAuch wenn Millionen von Gamern aufschreien, ich weiss wohl, aber ich bin dafuer, dass diese Ballerspiele verboten werden, und ich stehe auch dazu. Ob sie nun ursaechlich der Grund fuer Aggression und Machtausuebung sind, wage ich ernsthaft zu bezweifeln


QuoteHier wird sogar ein Verbot befürwortet, obschon ein kausaler Zusammenhang zu Aggression etc. bezweifelt wird. Also aus meiner Sicht eine Pauschalierung nach dem Prinzip: Das braucht man nicht also soll es verboten werden. Wenn mir ein kleiner polemischer Ausritt gestattet ist, könnte ich auch sagen: "Elektrische Dosenöffner brauch ich nicht, tragen zum Klimawandel bei, also verbietet sie"


Ich rede im o.g. Zitat von KILLERspielen, wie z.B. "Der Pate" oder sonstige brutalste Szenen, wo Menschen geschlachtet werden wie Vieh. Wenn mir ein einziger vernünftiger Mensch erklären kann, warum wir und unsere Kid so etwas brauchen, dann denke ich über meinen Standpunkt gerne nach. Aber den finde mal ;-)

Mit elektr. Dosenöffnern jedenfalls ist m.W. noch kein anderer Mensch zu Schaden gekommen, durch die Veränderungern der Hirnstrukturen (die nachgewiesen sind), wenn jemand immer wieder auf Figuren ballert und sie seziert (und teilweise Kopfgeld dafür kassiert), wohl doch!

Generell halte ich auch nichts von Verboten von Spielen, aber ich denke, so ein KILLERspiel ist kein Spiel mehr, das ist absoluter Nonsens! Aber jeder darf hier natürlich seine eigene Meinung dazu haben.

GF



bearbeitet von gabriele_farke am 04.06.2008 18:48:28
Gabriele Farke (HSO e.V.)

++++ Individuelle Onlinesexsucht-Beratung:
http://www.onlinesucht.de/Kosten HSO-2014-OK.pdf

++++ Das Buch "Gefangen im Netz?" ist auch als eBook erhältlich unter
http://www.ciando.com/ebook/bid-240826-gefangen-im-netz-onlinesucht-chats-onlinespiele-cybersex/



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04.06.2008 18:45:42    
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QuoteIch rede im o.g. Zitat von KILLERspielen, wie z.B. "Der Pate" oder sonstige brutalste Szenen, wo Menschen geschlachtet werden wie Vieh. Wenn mir ein einziger vernünftiger Mensch erklären kann, warum wir und unsere Kid so etwas brauchen, dann denke ich über meinen Standpunkt gerne nach. Aber den finde mal ;-)


Ich stelle fest, dass wir offensichtlich den Begriff "Baller-/Killerspiele" unterschiedlich wahrnehmen bzw. definieren. Ob "Baller-" oder "Killer-", die öffentliche Diskussion versteht darunter Ego- oder Taktikshooter die ein vollständig anderes Spielziel verfolgen.
Ob man Spiele wie "Der Pate" oder "Vice City" braucht? Wohl kaum, aber offensichtlich ist ein Markt vorhanden. Es sollte vielleicht einmal gefragt werden warum Teile einer Gesellschaft es überhaupt nötig haben sich in derartige Effekthascherei zu flüchten. Aber hier müssen sicherlich große gesellschaftliche Räder gedreht werden...da habe ich leider keine Zeit für ;-))
Das die Kids nicht mit diesen Spielen in Kontakt kommen dürfen versteht sich von selbst. Wir sollten dafür sorgen, dass die Gesellschaft lernt mit diesen Medien umzugehen. Dazu gehört z.B. das sich alle an die Spielregeln halten, die es schon lange gibt und Eltern ihrer Verantwortung nachkommen.
Wie auch immer, ich habe vornehmlich etwas dagegen, dass alles in einen Topf geworfen und verwurstet wird

Zum "el. Dosenöffner":
Ich denke noch etwas nach, dann fällt mir bestimmt etwas ein, was niemand braucht, die Hirnstruktur verändert und auch verboten gehört...Breites Grinsen

Es grüßt
+SG+ desaster area


04.06.2008 20:29:49  
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Ohne dich persönlich angreifen zu wollen, aber ich verstehe den Sinn dieses Threads nicht so ganz. Schön, dass du über das Internet reale Freunde und sogar eine neue Frau gefunden hast, aber genauso wenig, wie hier jemand anzweifelt, dass es Online-Sucht gibt, zweifelt hier jemand an, dass es Menschen wie dich gibt, die mit dem Internet einen gesunden Umgang pflegen.
Was die Diskussion Ego-Shooter verbieten oder nicht angeht, ist es doch okay, dass es mehrere Meinungen gibt. Was wäre denn eine Gesellschaft in der alle gleich ticken und nur ja und amen schreien können? Und wenn Gabrielle Farke der Meinung ist, Ego Shooter sollten verboten werden, ist das doch okay, deshalb werde sie trotzdem nicht verboten. Genauso wenig, wie elektrische Dosenöffner jemals verboten werden, nur weil du das gut finden würdest (ich übrigens auch Zwinkern).
Du sagst: Wie oben erwähnt finde ich das Portal und Euren Einsatz wirklich gut, da es offensichtlich Menschen gibt die das rechte Maß nicht kennen oder sich komplett aus diesem echt harten realen Leben verabschieden wollen, aber nicht den Schritt wählen möchten sich umzubringen.
Ich glaube, zwischen "sich-aus-der-realen-Welt-verabschieden" und "sich-umbringen" liegt noch eine sehr große Grauzone. Verabschiedest du dich nicht ein Stück weit aus der realen Welt, wenn du Ego-Shooter spielst? Wenn nicht, was bitte ist denn dann deine Intentione, wenn du spielst? Und man kann sich auch umbringen, ohne Computer zu spielen, leider. Ich glaube auch nicht, dass man willentlich süchtig wird. Ich weiß auch, dass sich Kontrollverlust nicht immer so extrem äußert (ich schreibe gerade meine Abschlussarbeit zum Thema Online-spiesucht). Man kann auch nur 20 Stunden pro Woche spielen und süchtig sein. Man muss auch nicht zwangsläufig körperliche Entzugserscheinungen bekommen und kann davon abhängig sein. Sucht ist keineswegs ein so einfach zu fassendes Krankheitsbild, wie es beispielsweise bei Heuschnupfen der Fall ist. Da gibt es eine Menge Graustufen, deshalb bitte Vorsicht mit solchen Verallgemeinerungen.

LG, Franzi.


05.06.2008 08:19:31   
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Hallo Franzi,

vielleicht siehst Du meinen Beitrag aus der Sicht "Farbklecks im Grau der bedrückenden Schilderungen menschlicher Schicksale". Mag sein, dass mein Horizont nicht ausreicht um nachvollziehen zu können warum man sich derartig in die virtuelle Welt flüchtet und dabei alles vernachlässigt. Einige Berichte lasen sich wie Auszüge aus meinem Leben (Trennung, online-gehen, ablenken wollen etc.). Mit Freude stellte ich fest, das ich offensichtlich mental so gefestigt war und bin, dass ich den PC (Spielen, Kommunikation, Unterhaltung) als das benutzt habe was er letztendlich ist, ein Werkzeug. Ähnlich wie ein Hammer, er ist dazu da eine Nagel in die Wand zu schlagen...man kann ihn aber auch mißbrauchen...Aus diesem Blickwinkel und meiner persönlichen Einstellung heraus möchte ich behaupten, das der ein oder andere sich doch wissentlich in die Sucht begibt. Zumindest jedoch mit offenen Augen in den Mißbrauch läuft, denn die Erkenntnisfähigkeit eines Menschen erlischt doch nicht einfach nur aus der vermehrten Nutzung des I-nets oder von Online-Spielen. Es ist eben schöner ohne Konsequenzen auf "Reset" zu drücken und den Level nochmal zu versuchen (gilt natürlich auch für OSS u.ä.)als sich mit harten realen Problemen auseinander zu setzen.
Mag sein, das es hier niemand bestreitet, dass es Menschen wie mich gibt, die den richtigen Umgang mit dem PC/Net pflegen...ich wollte es euch auch nur bestätigen ;)

Klar verabschiede ich mich temporär aus der realen Welt, wenn ich Ego-shoter spiele...das tue ich aber auch wenn ich den Fernseher einschalte, mir den Kopfhörer aufsetze und meine Lieblingsmusik höre...ja sogar dann, wenn ich mich an den Deich setze und die Möwen beobachte...das ist aber auch ok und vollkommen normal.

Sicherlich werden Ego-shooter nicht verboten weil Gabriele oder wer auch immer in diesem Forum der Meinung ist das sie verboten gehören (Ups...ich meine Killerspiele...oder...wie heißt das Kind denn jetzt...?) Allerdings seid ihr als Verein mit den entsprechenden Kontakten zu den Medien u.ä. auch eine Art Meinungsbildner. Ich wehre mich ja auch nur gegen die Verwurstung von Begriffen. Leider wird zu häufig alles in einen Pott geworfen.

Was mich allerdings interessieren würde, wie sich der von Dir angesprochene Kontrollverlust ansonsten äußert, bzw.definiert. Gibt es körperliche Entzugserscheinungen bei Onlinesüchtigen?

Es grüßt Euch
+SG+ desaster area

PS
Ich finde 20 Stunden in der Woche zocken....das ist nicht wenig



11.06.2008 17:14:17  
Sammy1980fehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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geschrieben von desaster area am 11.06.2008 17:14:17
Sicherlich werden Ego-shooter nicht verboten weil Gabriele oder wer auch immer in diesem Forum der Meinung ist das sie verboten gehören (Ups...ich meine Killerspiele...oder...wie heißt das Kind denn jetzt...?)

Ich denke, die Definition des Begriffs Killerspiele ist nicht so einfach. Fast alle Ego-Shooter sind für mich keine "Killerspiele".

Ich denke, im allgemeinen meint der Begriff "Killerspiel" ein Spiel, in dem es vorrangig um abartige, möglichst grausam-realistische Darstellung von Gewalt gegenüber und dem Abschlachten von Menschen geht. Somit sind Counter-Strike u. ä. für mich absolut keine Killerspiele. Zwar ist es dort auch das Ziel, Menschen abzuschießen, aber es unterscheidet sich dabei nicht großartig vom abendlichen Krimi im TV, da nicht vorrangig auf eine explizit abartige Gewaltdarstellung (abgetrennte Körperteile, verstümmelte, sich grauenhaft quälende Menschen) abgezielt wird.

Das Gegenteil sind dann die "Killerspiele", die eben genau Letzteres ganz gezielt in den Vordergrund rücken.

Ich finde es wichtig, da zu differenzieren. Erstere Sorte ist für mich ein Spiel, zweitere Sorte ist für mich eine Perversion, die dazu dient, morbiden Sadisten Befriedigung zu geben mit Darstellungen, die sie im echten Leben nicht sehen, und das gehört für meine Begriffe übrigens auch verboten, und diese Spiele sind ja auch oftmals - ebenso wie derartige Filme - korrekterweise beschlagnahmt und nicht nur indiziert. Es kann nicht zweck freier Meinung sein, sich brutale Perversionen gegenüber Menschen anzusehen.

Und machen wir uns nichts vor: Jeder Minderjährige kommt kinderleicht an indizierte Spiele - kauft's halt der ältere Kollege. Indizierung ist ein totaler Witz und der Nutzen fast gleich null für meine Begriffe. Beschlagnahmung hingegen ist effektiv, da der Besitz allein illegal ist für jeden. Somit werden dadurch auch letztendlich Minderjährige vor den WIRKLICH harten Sachen geschützt, an die sie bei Indizierung lächerlich einfach trotzdem rankämen.


bearbeitet von Sammy1980 am 12.06.2008 12:42:40
12.06.2008 12:32:44  
desaster areafehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Dann haben wir keine zwei MeinungenBreites Grinsen


13.06.2008 09:57:04  
Franzifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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Im Endeffekt gibt es sowieso x verschiedene Definitionen für jedes Spielgenre, die sich teilweise sogar völlig widersprechen, ganz besonders was Online-Spiele angeht.
Und übrigens glaub ich nicht, dass wir hier als Meinungsbildner fungieren. Meinungsbildner sind in letzter Instanz die Massenmedien. Und solange Online-Sucht dort nur unter "ferner liefen" eingestuft wird, wird es die Allgemeinheit auch nur einen Dreck interessieren, was wir hier sagen.

LG, Franzi.


19.06.2008 09:39:52   
Izumifehlende Rechte fehlende Rechte fehlende Rechte 
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QuoteOrginal von gabriele_farke_
Ich rede im o.g. Zitat von KILLERspielen, wie z.B. "Der Pate" oder sonstige brutalste Szenen, wo Menschen geschlachtet werden wie Vieh. Wenn mir ein einziger vernünftiger Mensch erklären kann, warum wir und unsere Kid so etwas brauchen, dann denke ich über meinen Standpunkt gerne nach. Aber den finde mal ;-)


Ähem, ich glaube da haben Sie einen Titel ausgelassen, auf dem die Bezeichnung "Killerspiel" mehr als passt.
"Manhunt" damals für XBOX; PC und PS2 und "Manhunt 2", welches zum Glück ja nie in PAL Gefielden erschien.

Denn "Manhunt" zu deutsch Manjagd ist eher eine Anreihung von Gewaltätigekeiten in B-Snuff Movie Flair, die wirklich so abartig sind, dass es gut ist, dass dieses unnütze Machwerk indiziert wurde....das ist in meinen Augen eine Indizierung wert.

Und beim Paten kann ich nur soviel sagen, ich und mein Partner haben das Spiel auf der PS2 durch und nicht umsonst klebt da eine "erst ab 18" Plakette oben drauf.
Kurz gesagt: die Fahrten im altmodischen Auto oder die Verfolgungsfahrten waren spaßig, die Schöeicheinlagen auch, einzig und allein die zuvielen Blut-szenen und des Töten hätte nicht sein müssen -.-, denn nach meiner Meinung schadet zuviel oder gerade die übertriebene Gewaltanwendung dem eigentlichen Spiel Wütend

Wobei mir gerade eine interessante These eingefallen ist.

Beinhaltet "Mario Bros" - ein Jump and Run(Hüpf und Renn) aus dem Hause NINTENDO für das 1983 erschienene NES - Nintendo Entertaiment Sytem schon Gewalt?

Bin mal auf eure Antworten gespannt und auch auf ihre Frau Farke, aber nur wenn jemand hier das Spiel wirklich kennen sollte Breites Grinsen

mfg
Izumi
(meine Antwort erfahrt ihr das nächste Mal *frech die Zunge rausstreck :-p*)


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schon seit gute zweieinhalb Wochen allgemein Medien absitent.. nichtmal Musik aus dem Player
---
Text zur dt. Demenz folgt bald..
19.06.2008 16:38:15  
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Hallo Izumi,

Beinhaltet "Mario Bros" - ein Jump and Run(Hüpf und Renn) aus dem Hause NINTENDO für das 1983 erschienene NES - Nintendo Entertaiment Sytem schon Gewalt?


Nun, kommt immer darauf an was man persönlich als Gewalt ansieht. Das es sich eigentlich um ein harmloses Geschicklichkeitsspiel handelt ist eigentlich klar....aber....ich könnte mir auch folgende Spielbeschreibung eines Medienvertreters vorstellen (evnt. auch Herr Schäuble):

" Ziel des Spiels ist es mit seiner Spielfigur, einem harmlos wirkenden Klemptner mit Migrationsintergrund, die Spielwelt in verschiedenen Leveln zu durchlaufen und am Ende an eine Fahne zu springen. Um dieses Ziel zu erreichen zu können ist es unabdingbar, das der Protagonist haluzinogene Pilze zu sich nimmt. Nach deren Einnahme mutiert er zu einer größeren Figur, die nach Aufnahme weiterer dubiose Pflanzen sogar in der Lage ist Feuerbälle zu werfen. Die eigentliche Brutalität und Verrohtheit dieses Spiels zeigt sich aber erst bei der ersten Begegnung mit den Gegenspielern. Harmlosen und süßen Schildkröten. Der "Held" springt mit unglaublicher Gewalt auf das Tier, welches durch die Wucht aus seinem Panzer gerissen wird. Perverserweise werden Extrapunkte vergeben, wenn man dem vollkommen hilflosen Tier, mit seinem eigenen Panzer den Garaus macht. Weitere brutale Tötungsakte lassen sich hier auflisten, z.B. stoßen in flüssige Lava, verbrennen mit Feuerkugeln etc pp. Das Machwerk versucht diese Perversionen in eine "Held rettet Prinzessin" Geschichte zu verpacken. Hier ist der nächste Punkt der sauer aufstösst. Die Prinzessin ist offensichtlich minderjährig...was man von dem korpulenten Schnautzbartträger nicht gerade behaupten kann. Das dieses Spiel beschlagnahmt gehört sollte jedem klar sein....

Na ja, so oder so ähnlich ;-) #


Es grüßt
+SG+ desaster area


20.06.2008 12:04:21  
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Sag ich ja,...kompletter Unsinn, was der Herr von sich geben würdeBreites Grinsen
Ihm müsste man mal zwei Tage lang erst so normale Nintendo, Mario Games zocken lassen und dann so Sachen wie Manhunt...
Wenn er dann noch immer keinen Unterschied merkt, tut mir der arme Mann echt leid Razz - ällabätsch


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schon seit gute zweieinhalb Wochen allgemein Medien absitent.. nichtmal Musik aus dem Player
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Text zur dt. Demenz folgt bald..
20.06.2008 19:18:29  
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