| Ligara |   
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Beiträge: 22
Mitglied seit: 19.07.2007
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es ist nicht so, dass ich ausschließlich über Games reden müsste, mit Sicherheit nicht. Daran habe ich mich auch gewöhnt, dass so gut wie niemand meine Leidenschaft teilt und demnach halte ich auch meinen Mund.
Nur kommt mir vieles so belanglos vor, viele leben in einer Welt, die meiner so gar nicht ähnelt.
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit meinen 30 Jahren einfach eine Spur von dem verpasst habe, was andere für erstrebenswert halten.
Viele kritisieren meinen Lebensstil und meine Einstellung zum "normalen" Leben und "normalen" alltäglichen Problemen. Ich fühle mich in Gesellschaft nicht mehr wohl, dass ist ein großes Problem und ich weiss nicht, wie ich das lösen soll.
problemlösung: login!
ich weiss sehr gut, dass ich das eigentlich nicht mehr will. und dennoch: ich weiss nicht, was ich sonst tun sollte um nicht durchzudrehen.
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| 28.07.2008 15:39:07 |   |
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| Raffer |
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Beiträge: 6
Mitglied seit: 04.10.2008
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Hallo Ligara!
Wie so einige in diesem Forum kann ich mich mit deiner Situation sehr gut identifizieren. Lustigerweise zerbrach meine Gilde auch (gottseidank) an BC und ich hab die Kurve nochmal gekriegt.
Zu deinem Problem:
Ich glaube ein sehr guter Problemlöser ist Sport. Such dir eine Spoortart, die du auch von der Arbeit her regelmäßig betreiben kannst. Nimm an wettkämpfen teil und setz dir Ziele! Betreibe diese mit gleichem Ehrgeiz wie Wow, dann kommen die Kontakte oder Vereine von ganz alleine.
Also ich persönlich fühle mich nach jeder Einheit wie neu geboren, auch wenn alles weh tut. (dann erst recht) 
Ich weis ja nicht welche Musik du so hörst, aber dieser Song motiviert mich unheimlich etwas zu unternehmen!
http://de.youtube.com/watch?v=AMm8GQmWPn4
LG Raffer
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| 04.10.2008 20:46:57 |  |
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| Ali |
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Beiträge: 1
Mitglied seit: 07.10.2008
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Hallo!
Ich habe mich in diesem forum angemeldet, da ich in letzter zeit ernsthaft darüber nachgedacht habe, ob ich spielsüchtig bin. Es hat eigentlich erst vor 2 Jahren angefangen, als ich meinen schulabschluss gemacht habe und in die lehre gegangen bin. damals, während der schulzeit habe ich so max. 2 Std täglich gespielt, teilweise nur am wochenende. doch als die lehre angefangen hat, hat sich einiges geändert. ich hatte kaum noch kontakt zu meinen freunden/schulkameraden. Und damit fing alles an. Als ich von der Arbeit kam, wusste ich nichts mit meiner zeit anzufangen. Ich kenne selber jemanden, der online-rollenspiele spielt, bei ihm ging es so weit, dass er jetzt ohne ausbildungsplatz dasteht, und einen aushilfsjob hat. ich habe ihn auch darauf angesprochen, doch er hat behauptet, dass er alles unter kontrolle hat. Mit der zeit hatte ich auch kaum noch kontakt zu ihm, da er, wenn wir uns getroffen haben, nur über eines geredet hat: Online-Rollenspiele. tja, jetzt treffen wir uns kaum noch, und ich verbringe meinen größten teil der freizeit ebenfalls vor dem PC. Anfangs ist mir das noch gar nicht bewusst gewesen. Doch in letzter zeit erwischte ich mich selber, wie ich 4-6 stunden lang vor dem PC verbrachte, meistens action-rollenspiele, da ja solche spiele einen ungemein motivieren, z.B.: Bessere Items zu finden oder der nächste levelaufstieg. Auf der arbeit hat dann jedoch meine motivation spürbar nachgelassen, war meistens lustlos bei der Sache, und dann bin ich in Gedanken meistens zu Hause vor dem PC gewesen. Der absolute tiefpunkt war im sommer diesen jahres, als ich am wochenende pausenlos vor der flimmerkiste gesessen hab, meistens so um die 8Std., anstatt raus ins schwimmbad zu gehen, oder etwas zu unternehmen. Ich hatte teilweise sogar gar nichts gegessen oder getrunken, da ich es ganz einfach vergessen hatte. Tja, letztens habe ich dann einen Artikel über Spielesucht in einem Magazin gelesen. Und seitdem habe ich mir ernsthafte sorgen gemacht, was passieren würde, wenn es noch schlimmer kommt. Ich habe bisher noch kein Online-Rollenspiel gespielt, und ich will es auch nicht, da ich jetzt eingesehen habe, dass solche spiele einem das Leben kaputtmachen können, und ich will nicht, dass mir so etwas ebenfalls passiert. Ich wollte mit meinen eltern darüber reden, aber die haben nur gesagt, dass ich schon alt genug sei, und dass ich mich um meine probleme selber kümmern soll, also auf gut deutsch: Meinen Eltern ist es Sch***egal, dass ich spielesüchtig bin. Wenn ich dann noch so sätze höre wie: "Wenn du deine eigene wohnung hast, kannst du meinetwegen den ganzen Tag durchspielen" hörst, dann könnte ich echt losheulen, da ich eher ein sensibler mensch bin und auf solche aussagen sehr empfindlich reagiere. ich hoffe, dass ich hier hilfe finden kann, um meine noch nicht so weit entwickelte spielesucht in den griff zu bekommen, bevor es zu spät ist.
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| 07.10.2008 19:57:44 | |
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| gabriele_farke |
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Gruppe: Administrator
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Beiträge: 3415
Mitglied seit: 26.03.2006
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Ok, Ali, dann zieh jetzt die Notbremse. Du wirst hier viel lesen und Dich in so einigen Beiträgen sicher wiedererkennen? Also, jetzt ist es Zeit, Dein Leben zu verändern!
Wie Du das machen sollst?
Es gibt viele, viele Möglichkeiten, einzig entscheidend ist Dein Wille, jetzt etwas verändern zu wollen!
Alles Gute und viel Erfolg,
Gabriele
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| 08.10.2008 07:28:57 |  |
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| Saliya |
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Gruppe: Benutzer
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Beiträge: 12
Mitglied seit: 11.10.2008
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Hallo Ligara,
ich bin auch ein Extrem-WoW-Zocker und ich kann vieles von dem was Du schreibst nachempfinden. Irgendwo in Deinen ersten Beiträgen hast Du geschrieben das Dich im RL nichts richtig emotional berührt. Das kenne ich. Ich habe mit meinem Chef über Sucht im allgemeinen gesprochen und er meinte das Sucht, beinahe egal welche es ist, die Gefühle verändert. Ich glaube nicht das viel Schlafen beim WoW-Entug das richtige Mittel war. Was uns im RL fehlt sind Erfolgserlebnisse, Ziele zu erreichen, gebraucht zu werden - Adrenalin ;-) Sport ist denke ich da ein super Ansatz. Such Dir Leute die über etwas reden das Dich interessiert!
Versumpf bitte nicht in AoC, ich will vom Spielen weg und Du kannst das auch schaffen!
Lieben Gruß
Saliya
P.S. Ich bin auch (noch) Gildenmeister, habe viel Zeit mit Gedanken an *meine* Gilde verbracht und mich verantwortlich gefühlt. Fakt ist - es sind alles erwachsene Menschen die zuerst mal selbst für sich verantwortlich sind.
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| 11.10.2008 20:28:35 | |
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